Home › Foren › Kaufberatung (Stereo, Surround usw.) › Kontrabass und Orgel bei wenig Platz – kann das gehen? › Antwort auf: Kontrabass und Orgel bei wenig Platz – kann das gehen?
Hallo McGlear,
Orgelkonzerte, Platzprobleme und Mahler´s 8te heißt: Tief, Klein, Laut. Zwei davon zusammen geht ja immer, aber eins bleibt auf der Strecke.
Klein und laut, aber nicht tief wäre die Linie 42. Die Linie 44 wäre laut und tief, aber nicht klein. Und ein Beispiel dafür, dass klein und tief zu Lasten der Lautstärke geht, ist der Bandpass der Mona 2.1.
Der Platz ist nicht da, also wäre ich ganz bei Matthias` Kompromiss und der Empfehlung für pegelfeste 2-Weger mit 7-Zöller. Allein schon, um nicht zwingend zum Musikhören auf einen Subwoofer angewiesen zu sein. 60Hz nennst Du Pflicht, 30-60Hz Kür. Der -f3 Frequenzpunkt von Linie71 und Chorus71 sollte in etwa in der Mitte Deiner Kür liegen. Die Resonanzfrequenz des 7-312 Hex ist tiefer als die des 7-512 RP. Ob sich das bei den Boxen auswirkt, weiß ich nicht.
Eine Duetta Top habe ich mal auf 30qm gehört und war beeindruckt von dem grundsoliden und kräftigen Bassfundament. Ein sehr kompakter LS, der so gar nicht kompakt klang. Wahrscheinlich wäre für Dich ein Probehören der Duetta Top sinnvoller als Duetta.
Dem Hesse möchte ich auch noch zustimmen. Kalotten sind keine Notlösung während des Sparens für Bändchen-Hochtöner. Der ER4 mag meinetwegen alles noch etwas feiner, detaillierter und seidiger reproduzieren, mehr Spaß macht mir aber der 26HD3 und ich habe mich ganz bewusst für die Linie44 und nicht 54 entschieden. Die ausgeprägtere vertikale Bündelung kann auch als ein Nachteil ausgelegt werden. Darum darf man einen ER4 darf man ja auch nicht 90° verdreht einbauen.
Viel Erfolg beim Probehören und Bausatz-Finden,
Jo
PS: Der Axel hat mich gerade mächtig neugierig auf die Chorus-Kalotte gemacht. In Eschborn wird es sicher eine zu hören geben 🙂