Startseite Foren Offtopic (allgemeines Geplapper…) Die Einspieldauer – wirklich? Antwort auf: Die Einspieldauer – wirklich?

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max

    Hallo Hesse,

    ich bin ja selbst kein Fan von „Voodoo“ und sicher ist das mit der psychoakustischen Gewöhnung richtig.
    Aber dass es die „mechansiche Einspielzeit“ beim Chassis nicht gibt wage ich doch sehr zu bezweifeln. Selbst Udo behauptet ja „nach dem Einwobbeln sind die Parameter nicht mehr mit den vorher gemessenen identisch“ – das ist nunmal handfest messbar und Udo ist nun wirklich alles andere als ein Voodoo-anhänger, der zu viel Freizeit für solche Einspielaktivitäten hat – trotzdem spricht auch er von 100h für den ER4, Matthias‘ Erfahrungen bestätigen dies (auch hier sind „Gewöhnungsfaktoren“ definitv ausgeschlossen).

    Den ER4 müsstest du Udo also wohl zeitnah zurück geben.

    Gruß Max

    PS: Dass man aktuelle Motoren auf Grund der Fertigungspräzision nicht mehr eingefahren werden, ist so auch nicht richtig. Das Einfahren ist bei den aktuellen Downsize-Turbozwergen wichtiger denn je – so wichtig, dass es ein normaler Kunde nicht mehr kann, weshalb es ins Werk verlegt wurde. Motorradmotoren werden teilweise gar für die ersten paar tausend Kilometer elektronisch in der maximalen Drehzahl und -Last beschnitten. Saugmotorische Literleistungen von 150kW in Grosserie benötigen das wohl. Um den Kunden zu ärgern? Eher nicht.

    Edit: Zu langsam 😀