Hallo zusammen,

jetzt komme ich auch endlich dazu, hier ein paar Zeilen zu schreiben. Wobei ich das eigentlich letzte Woche schon mal gemacht hatte, meine Eingabe-Pereferie mich aber im Stich gelassen hat und dann war der ganze geschriebene Text weg und ich erst mal frustriert. 🙁

Auch von mir noch mal herzlichen Dank für die tolle Orga und die kurzweilige Zeit. Es war toll, viele von Euch mal (wieder) gesehen zu haben. Einige bekannte Gesichter aber auch viele Neue dabei, sehr schön! Die Gemeinde wächst.

Oben im Konzertsaal spielten die großen neuen aus Udos BelAir-Serie: Die BelAir 92 D9, BelAir 54 Big 5 und die GrandLady. Leider gab es Probleme mit der Aktiv-Technik, sodass ein Vergleich zwischen aktiv und passiv nicht möglich war. Aber wir konnten Musik hören. Die GrandLady war für mich die Favoritin, sie geht, wie schon bei den Etons Granduetta im Vergleich zur Linie 54 gelassener an die Sache und hat für mich die bessere Langzeittauglichkeit.

Als Alexander John am Nachmittag seinen Auftritt hatte, war der Saal dann voll. Toll zu sehen und zu hören, wie sich ein junger Musiker entwickelt. Seine Kompositionen sind harmonisch und in sich geschlossen. Augen schließen und dem Flügel lauschen…

In der Gruft eine bunte Mischung der kleineren Säulen. Hier waren die neuen Ceram, die sich gegen die Chorus 73 “Elphi” behauptet haben. Außerdem eine Linie 43, eine U_Do und sogar eine Duetta Top hat den Weg nach Nordhausen gefunden. An dieser Stelle muss ich meine Vorbehalte gegenüber Keramik-Membranen teilweise revidieren. Das war gar nicht so kalt und hart wie befürchtet. Natürlich spielt mein ER4 zu Hause seidiger aber was ich hier gehört habe, wusste durchaus zu gefallen. Eine tolle Idee, später die D9 von oben nach unten zu bringen, hier konnte sie ihr Potential deutlich besser zur Geltung bringen.

Bei den Kompakten, Peter hatte es schon geschrieben, war vor allem die Elektronik von Arylic für mich spannend. Ein kleiner, kompakter Verstärker und Streamer. Danach habe ich für meine Küche gesucht…!

Meine größte Überraschung war das blaue Wunder in der ACL-Riege: die BelAir 52 ACL. Es gab für mich nur wenige Stücke, in der die SB36 ihr das Wasser reichen konnte. Das hat aber auch mal wieder gezeigt, dass es nicht den einen Lautsprecher gibt, sondern viel von der Musik, der Aufnahme und dem persönlichen Geschmack abhängt. Besonders beeindruckt hat mich Udos Abstimmung der BelAir 52: Beim Umschalten von der SB36 auf die BA52ACL rückte die Bühne d’Appo-untypisch gefühlt einen Meter nach hinten. Außerdem fühlte es sich für mich bei den meisten Stücken so an, als würde ein Vorhang zur Seite gezogen werden.

Mein Fazit: Udos Lautsprecher aus der neuen BelAir-Serie sind würdige Nachfolger für die Linien und Duettas, wobei ich mich beim Vergleich in der Gruft immer wieder dabei ertappt habe, dass ich mich bei Eton zu Hause gefühlt habe. Es ist ein klanglicher Unterschied aber auf sehr hohem Niveau. Ich werde also nicht tauschen… 😉

Ciao Chris