Home Foren Kaufberatung (Stereo, Surround usw.) Qual der Wahl: Schlanke SB in großem Raum bei 3,5 m Hörabstand, wandnah Antwort auf: Qual der Wahl: Schlanke SB in großem Raum bei 3,5 m Hörabstand, wandnah

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JoKa

    Sehr spannender Schwan, Vadder! Ich hätte aber Bauchschmerzen, die so zu machen. Meine SB23 hatte ich 30cm breit gebaut, das fand ich schon grenzwertig. Ein Lautsprecher, dessen Weiche auf 40cm Breite abgestimmt wurde, sollte zahlreiche Schallwandreflexionen erzeugen. Ich will jetzt nicht rumspekulieren, aber irgendwo zwischen 300 und 600 Hz müssten bei so schmaler Schallwand deutlich mehr Schallwellen nun kugelförmig hinter der Box verschwinden, die sonst noch halbkugelförmig reflektiert wurden. Auch wenn Udo´s LS so einiges an Gehäusemodifikation vertragen und vieles was messbar, nicht hörbar sein muss – ich hätte da Bauchschmerzen. Und was den Schlankheits-WAF betrifft, konnte ich bei der Planung der (sehr breiten aber wenig tiefen) L44 überzeugen, dass man die Boxen doch genauso viel und oft von der Seite im Profil sieht und sie somit genauso schlank sind wie eine quasi um 90° gedrehte Box. Die “Poor man´s strad” von Herrn Gravesen finde ich übrigens immer noch einen der schönsten Lautsprecher überhaupt 🙂

    Aki, wenn die Box denn schmal werden soll, warum nicht die 417? In Eschborn fand ich die großartig, sehr ausgewogen. Allein wegen der doppelten Membranfläche würde ich sie der sb36 vorziehen, dazu hat sie einen super Wirkungsgrad. Und wird bei Deinen optischen Vorstellungen um Längen näher am Original bleiben als die SB23. Der Grund ist aber nicht, dass ich im MT einen 7″er dem 4″er vorziehen würde. Wenn Du möchtest, dass der MT möglichst tief kommt, schau Dir nicht die Chassisgröße, sondern die Trennung an. Die 4″er in meiner L44 dürfen bis 150Hz mitspielen, fast so tief wie der 7″er in der Duetta 🙂

    lg Jo

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