Home Foren Gehäuse- und Weichenbau Gehäuseprinzip "ACL" verstehen und anwenden Antwort auf: Gehäuseprinzip "ACL" verstehen und anwenden

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derFiend

    Gewisse Unterschiede lassen sich dadurch erklären das die SB12 ACL Udos erste Konstruktion nach ACL war, und er sich bei der 51 ACL nochmal damit beschäftigt hat und einige Sachen konkretisiert hat.

    Generell ist das ACL Prinzip aber weniger auf Exaktheit angewiesen als man vermuten könnte. Deine Zusammenfassung kommt aber gut hin, und wird eine funktionierende ACL Box ergeben!

    Meine Erfahrung ist, das die Kammereinteilung der 3 Kammern nicht so irre wichtig ist. Das Volumen zu dritteln funktioniert problemlos, bei meiner 52 ACL ist das letzte Volumen aber größer als das derjenigen davor und es macht keinen großen Unterschied.

    Wichtig ist primär das oberste Reflexbrett unterhalb der LS Chassi, denn das bestimmt die Rückstellkraft im oberen Gehäusevolumen. Man kann hier auch problemlos experimentieren und mit 80% der Membranfläche der BMT (der HT zählt nicht dazu!) (und bitte darauf achten wie die Membranfläche gemessen wird) beginnen, und sie nachträglich verschließen. Ich persönlich habe meist etwa 60-70% der Membranfläche als Durchlass genommen. Ich bilde mir ein das die Chassi so weniger Auslenken und mehr Dynamik in´s Spiel kommt (kann auch Einbildung sein, aber ich bin zufrieden).

    Auch das Gesamtvolumen des LS ist für das grundsätzliche Funktionieren des LS relativ tolerant. Die C52 ACL hab ich erst mit 30L gebaut, und etwas stärker bedämpft. Später dann mit 35L und weniger bedämpft. Ein direkter Vergleich ist da schwer möglich gewesen, aber die 35L sind wohl besser. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist das etwas mehr als das doppelte Volumen der C52.

    Also nicht abschrecken lassen, und nicht versuchen eine genaue Mathematik draus zu machen 😉 Der Bauvorschlag zur SB24 ACL wird passen, es wird aber auch so wie von dir berechnet funktionieren.

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