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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Wochen, 2 Tage von Alexnb.
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AutorBeiträge
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8. Februar 2023 um 19:20 Uhr #66896Alexnb
Hallo,
ich möchte nach den Front nun auch meine Effektlautsprecher austauschen. Bislang nutzte ich die BlueSmall Light mit 5er Eton als TMT.
Bislang schwanke ich zwischen der BelAir 51 (CB oder BR) oder die 71 als CB, da mein Volumen die jetzige Größe von 12-13 Liter nicht überschreiten soll. Folgende Gedanken habe ich und kann mich nicht wirklich entscheiden…
1. Wäre eine CB-Version bei der typischen wandnahen Aufstellung besser als BR? Ich will ohnehin eher flach bauen und da müsste das BR-Rohr auch noch nach unten oder Richtung Raum angeordnet werden. Insgesamt mache ich mir bei der wandnahen Aufstellung wegen Frequenzüberhöhungen weniger Gedanken, da ich bei Nutzung der Rear bislang ohnehin die Einmessung des AVR nutze.
2, Kann jemand aus seiner subjektiven Sicht beschreiben ob es signifikante Unterschiede im Klang zwischen 51BR und 71CB gibt? M. E. geht die 71CB auch für Heinkino weit genug in den Keller. Da wie oben die Einmessung des AVR genutzt wird, könnte ich im unteren Segment wenn nötig sogar eine kleine Bassanhebung auf die Kurve geben.
3. Hat jemand eine 51 oder 71CB als Rear und kann Erfahrungen schildern zur Trennung im AVR?
Zum Glück ist die Entscheidung ja keine Frage des Preisunterschiedes 😉 Die 51 CB hätten aber noch den Charm eines sehr kleinen Gehäuses. Die derzeitigen Eton 5er gehen bei wandnaher Anbringung erstaunlicher Weise bis etwa 80 Hz (-2 bis -3 dB)
Gruß
Alex
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8. Februar 2023 um 20:14 Uhr #66898Hermann Hellweg
Hi Alex,
Ich kann nur von der SB18 BR vs CB berichten. Ich war anfangs auch skeptisch, habe es aber nicht bereut. Die CB Versionen spielen erstaunlich erwachsen, also warum sollte es bei der 51 oder 71 anders sein? Udo weiß schon was er tut 👍
VG
Hermann -
8. Februar 2023 um 20:40 Uhr #66901Alexnb
Danke Dir Hermann. Ich denke auch das meine Fragen tendenziell Serieniffen sind.
Kannst was zur „Wiedergabequalität“ sagen. Waren die CB straffer oder präziser?
Gruß
Alex
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9. Februar 2023 um 12:29 Uhr #66917Hermann Hellweg
Hi Alex,
Ich habe beide Versionen nicht gegeneinander im 1:1 Vergleich gehört. Die BR Versuon hatte ich anfangs als Stand-alone LS genutzt, habe sie dann als CB onwall für das HK umgebaut. Jetzt laufen sie in erster Linie als Rears. Die Anforderung an die LS ist jetzt natürlich eine andere.
Natürlich habe ich sie auch mit Musik getestet im 7-fach Stereo Modus. Also CD rein und die Mucke über alle 7 Lautsprecher. Da spielen LS erstaunlich erwachsen, ich höre kaum Unterschied zur BR Version. Der Bass ist knackig und reicht verblüffend tief runter.
Ob straffer oder präziser kann ich leider so direkt nicht beantworten. Ich sehe aber keine signifikanten Unterschiede.
VG
Hermann -
9. Februar 2023 um 17:16 Uhr #66918Alexnb
Hallo Hermann, das sind doch aber schon mal gut nutzbare Erfahrungen. Der letzte Tiefgang ist ja auch in der Praxis nicht erforderlich, soweit ich weiss.
Ich habe heute mal ein etwa 7 Liter großes Gehäuse zusammenbastelt und auf dem Hörplatz gemessen. Hoffentlich klappt das Upload. Dank Aufdickung in der Ecke sieht der Frequenzgang find ich recht gut aus. Die vom System korrigierte Kurve würde ich jetzt mal nicht ganz glauben. Andere Messungen in 11 liter kamen nicht so tief nach Korrektur……
Dass ist jetzt die BlueSmall und die BelAir51 geht ja ohnehin tendenziell etwas tiefer.
Gruß
Alex
Attachments:
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9. Februar 2023 um 17:20 Uhr #66920Alexnb
Upload scheint geklappt zu haben. Ich habe auch entfernt als Front und dann auf dem Hörplatz gemessen. Da fällt der Frequenzgang ab 110/120 Hz rapide ab. So soll es glaub ich auch sein. Daher denke ich ist meine Messung brauchbar für die Zwecke hier. Zumal die Messung der BR-Version auch der „Zielkurve“ entsprach.
Gruß
Alex
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10. Februar 2023 um 10:51 Uhr #66944Matthias (DA)
Moin, bin weiter gespannt.
Etwas Sorgen machen mir die Anhebungen von teilweise mehr als 10dB in den Frequenz Löchern…
Wenn das Moden sind, die ausgeglichen werden fordert das sowohl Verstärker als auch Chassis recht kräftig
Gut beobachten
Siehe drittletzter Absatz hier:
https://hifiakademie.de/?id=6.3.2&si=MTY3NjAyMjU0MS43Nzk4fDkwLjE4Ni42OS44OXwg
Bitte weiter berichten, spannendes Projekt!
Matthias
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10. Februar 2023 um 18:52 Uhr #66948Alexnb
Hallo, danke Dir für den Link!
Ich bin immer davon ausgegangen, dass im Zweifel nicht zu heftig vom System eingegriffen wird. Häufig habe ich die Rears ohne Einmessung oder nur ab unter 100 Hz korrigieren lassen. Es bleiben ja einfach Effektlautsprecher, die auch noch ungünstig hängen…
Übrigens, meine Fronts lasse ich nicht korrigieren und nutze im AVR den Bypass-Modus 😉
Denke, dass es Raummoden sind. Habe mal die Messung am Standort der Fronts und Mikro am Hörplatz angehängt. Zwar in 11 Liter, aber naja.
Ich bin weiter hin- und hergerissen, ob 71 oder 51. Udo meinte aber die 71 würden tendenziell mind. 13 Liter benötigen um insbesondere bei Wandnähe keine Aufdickung im Oberbass zu haben. Das konnte man sogar in der Simu unter WinISD sehen.
Allerdings wäre es wirklich noch ein Problem, wenn ich ohnehin die Raumkorrektur schalte?
Gruß
Alex
Attachments:
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10. Februar 2023 um 19:03 Uhr #66953Alexnb
Ach so…. ich glaube ich habe das kleinere Gehäuse auch etwas überdämpft…
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24. Februar 2023 um 8:42 Uhr #67147Alexnb
Moin, mal eine ganz andere Frage zum Gehäusebau – Ich weiß es gibt einen extra Bereich….
Wäre bei so kleinen Gehäuse eine Wandstärke von 12mm MDF nicht fast ausreichend? Die FAQ’s gehen ja etwas stärker ran. Aber es sind doch Rear-Lautsprecher aus denen ich zu 90% nur zischeln höre?! Und bei denen spart man aufgrund WAF in der Größe wo man kann…
Es soll geschlossen werden und letztenlich besteht die Front nur aus Chassis und die Gehäusetiefe ist gering.
Es soll so flach wie möglich werden und ich bin leider auf einer Seite in Höhe und Breite beschränkt. Zu monströse Kisten an der Wand möchte ich nicht.
Gruss
Alex
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24. Februar 2023 um 11:09 Uhr #67150Matthias (DA)
Moin,
Noch nicht probiert, aber Bauchgefühl und Erinnerung an einen Beitrag mit intensiven Messungen:
12 scheint mir schon arg wenig, insbesondere geschlossen.
Zumindest der Schallwand würde ich was mehr spendieren und vermutlich Multiplex nehmen, soll ja nicht allzu schalldurchlässig sein.
Auf die Rückwand ggf ne Versteifung setzen
Kannst ja erst Mal in Grobspan testen. Wenn’s damit passt, sollte mpx auch gut sein
Matthias
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24. Februar 2023 um 11:24 Uhr #67151Martin Fausehningen
Hallo Alex,
ich habe Höheneffektlautsprecher, die ca. 5L haben, sogar nur in 10mm Wandstärke gebaut. Worauf es bei dünner Wandstärke besonders ankommt, ist eine clevere Verrippung des Gehäuses von innen. Verbinde z.B. die Mitten gegenüberliegender Wände mit Holzleisten oder schmalen MDF Brettchen, ggf. zusätzlich zu Ring- und Kantenversteifungen. 2 auseinanderliegende Ringversteifungen mit 5mm HDF bringen mehr als eine mit 10mm Materialstärke bei gleichem Verlust an Innenvolumen.
Es ist ein Irrglaube, dass Effektlautsprecher nur zischeln. Wenn diese Bass können, wird der AVR (wenn es ein modernes Gerät ist) nach der Einmessung auch Bass dahin routen, für mehr Bummm!, weniger Raummoden und optimierte Gruppenlaufzeiten für Klangeffekte. Damit das im Gesamtkonzept funktioniert, ist es m.E. keine gute Idee, die Frontlautsprecher von den Anpassungen des AVR auszusparen, nur weil diese in Stereo gut klingen.
Noch mal zum Zischeln: wenn man die Richtwirkung von Hochton und die Ausrichtung der Ohrmuscheln am Sitzplatz bedenkt, ist es eher nicht das Zischeln, was man von Rearboxen hört, wenn diese an der Wand hinter einem hängen.
Ich würde das Theoretisieren aber nicht übertreiben. Bau doch einfach ein Paar Prototypen, oder ein paar Paare. Egal wofür du dich entscheidest, du wirst nach einiger Zeit sowieso was anderes probieren wollen.
Beste Grüße
Martin F -
24. Februar 2023 um 18:54 Uhr #67193Alexnb
Hallo und danke für die Hinweise! 10mm fühlten sich beim Klopftest dann doch recht wabbelig an. Ich denke 12mm wäre ein Versuch wert.
Nur – Wie erkenne ich, dass es negative Auswirkung hat. Sicher nur durch testweise Nutzung als „normalen“ Lautsprecher, oder?
Zum Thema Testbauten – 2 habe ich ja schon in den letzten Wochen hinter mir, s. o.
Gruß
Alex
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24. Februar 2023 um 20:08 Uhr #67194Martin Fausehningen
Hi Alex, 10 oder 12mm machen bei intensiver innerer Versteifung keinen großen Unterschied. Was zusätzlich zu Versteifungsstegen hilft, um Wände zu beruhigen, sind selbstklebende Stücke aus Bitumenschwerfolie. Vor allem bei geschlossenen Boxen kann man das in Erwägung ziehen.
Wenn irgendeine konstruktive Lösung „negative Auswirkungen“ hat und du diese ohne besondere Anstrengung nicht wahrnimmst, wo ist dann das Problem? Die Auswirkungen können dann ja so negativ nicht sein. Wovor hast du Angst? Es wird keine Singularität in der Raumzeit entstehen, die das Universum verschlingt, es sei denn, der betrachtete Film sieht das so vor 😉
Cheers,
Martin F -
25. Februar 2023 um 14:03 Uhr #67200Alexnb
Hi, ja ich werd wohl einfach demnächst machen. Habe mich tendenziell für die BelAir51 entschieden. Entweder schon klein geschlossen oder doch minimal größer in BR.
Jetzt vorher für die Eton nochmal Testgehäuse darin sehe ich keinen Mehrwert.
Aber einen Monat werde ich dann noch sparen. Quasi als Ostergeschenk.
Gruß
Alex -
25. Februar 2023 um 21:19 Uhr #67203Matthias (DA)
Moin, was ist denn mit dieser hier:
https://acoustic-design-online.de/de/cinebel51cb.html
Und: falls es bei Udo ins Konzept passt: frag ihn doch Mal, ob er daraus eine Wall Version macht wenn du das passende Gehäuse lieferst?
Siehe Wallross 🙂
Früher oder später werden die Belairs das gerne haben oder bin ich gerade verwirrt und es gibt schon etwas?
Hmm Name… Wall.. Bel…
BelugaWall?
Matthias
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25. Februar 2023 um 21:55 Uhr #67204Alexnb
Hi, tatsächlich läuft es grad auf die 51CB hinaus. Siehe oben die Messung der geschlossenen „vergleichsbox“ in 11 und 7 Liter.
Auch die Frage nach den Plänen der Wallross hatte ich bereits Richtung Udo gestellt. Hätte wohl besser gleich nach einer „BelugaWall“ fragen sollen – – grins….
Gruß
Alex
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25. Februar 2023 um 21:56 Uhr #67205Alexnb
EDIT: Aber Udo steckt die chassis wohl bewusst in 8 Liter…
Und zudem möchte ich gern eine Variante mit dem AMT. Die muss sicher erst entwickelt werden?!
Vielleicht kann Udo hier dazu einen Satz sagen.?!
Gruß
Alex
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26. Februar 2023 um 8:05 Uhr #67217Alexnb
EDIT2:
An einem abgeschrägten Gehäuse habe ich mich im Rahmen diesen Projektes bereits versucht. Da müsste ich nochmal üben, um das Gehäuse in die Welt zu schicken.
Aber ja, das könnte ich mir in letzter Not vorstellen. Es waren ja glaub ich nur knapp 4 Liter bei der Wallross.
Gruß
Alex
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26. Februar 2023 um 11:44 Uhr #67223Matthias (DA)
Moin Alex,
Wenn die cinebel so gut zur Bel-Air passt wie damals die Wallross zur Duetta hätte ich da keine Bedenken zu der Version zu greifen die weniger Liter braucht 🙂
Wandnah kann man je nach Chassis Parameter noch auf ein paar Liter verzichten, da die Wand den Bass verstärkt. Wallross freistehen ist im tiefton etwas mager, direkt an der Wand haut die aber erstaunlich rein.
Würde ich mir bei den Bel-Air Chassis ähnlich erwarten. Aber das muss der Fachmann sagen
Schreib Udo einfach mal eine Mail, dann weißt du mehr 👍
Frohe Planung, Daumen gedrückt für die potenziellen Belugas im Delfinarium
Matthias
PS: abgeschrägt war nur der Deckenmontage geschuldet, für die Rückwand passt vermutlich ein normaler Quader besser
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26. Februar 2023 um 13:47 Uhr #67225Alexnb
Hallo Matthias, das macht mir Mut bzgl. der kleineren Volumen. Die Erfahrung zur wandnahen Aufstellung habe ich ja mit der vorhandenen Eton-Bestückung sogar grob nachgemessen für meinen Raum.
Bezüglich Nachfrage bei Udo…. Mal schauen. Es wäre aber sicher einfacher, wenn ein Urgestein aus dem Forum so etwas anstösst. Ich meine gelesen zu haben, du hättest durchaus engeren Kontakt zu Udo und könntest sicher bei solchen Vorhaben moralisch unterstützen….
Warum – Wenn es nach mir ginge, gäbe es schon eine BA 95… Auch jetzt wo ich die Doppel 9 habe, denke ich dass da eine sehr wohnzimmertaugliche, tiefgehende Sache draus geworden wäre. Die hat Udo recht überzeugend wegagumentiert. Ich kann leider Etwicklungsaufwand und so nicht einschätzen. Da hat Udo dann mein vollstes Vertrauen.
Gruß
Alex
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26. Februar 2023 um 13:52 Uhr #67226Alexnb
Zum Thema Abschrägung – da hatte ich Gründe eher gesehen, dass der Schall direkter nach unten geht. Ich würde seitlich bzw. etwas schräg hinten aufhängen. So etwa 1,60 hoch.
Das schräge Design gefiel mir. Mit 11 Litern sieht es allerdings an der Wand wie ein Nistkasten aus. Steht jetzt im Schuppen, der Versuch….
Gruß
Alex
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26. Februar 2023 um 15:17 Uhr #67227Niklas
Hallo Alex
Ich gehöre auch nicht zu den alten Hasen und habe Udo neulich für eine andere Spontan-Idee kennengelernt (Bericht kommt..). Er sagte, dass er sich über alle Ideen und die Hilfsbereitschaft im Forum freut.
Er kann sich nicht alle Einsatzbereiche und Nischenprodukte ausdenken. Wenn man mit einem Dreiweger nochmal 6Hz oder 3dB nach unten rauskitzelt, lohnt der Aufwand nicht, wenn die Lücke schon z. B. von der Lady gefüllt wird. Aber in deinem Fall als Wallross-Nachfolger? Versuch es einfach.
Gruß
Niklas
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26. Februar 2023 um 17:58 Uhr #67229Alexnb
So, ich hab mal per Mail angefragt 🙂 Der Anreiz ist doch zu hoch….
Gruß
Alex
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