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- Dieses Thema hat 52 Antworten sowie 27 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr von daebenji aktualisiert.
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AutorBeiträge
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1. Januar 2017 um 20:43 Uhr #9922Justus
Hallo,
welche Streaming-Dienste nutzt ihr und wie seid ihr mit der Klangqualität zufrieden?
Hat jemand Erfahrung mit Qobuz?Gruß
Justus -
1. Januar 2017 um 21:45 Uhr #9924Matthias (da->MZ)
Moin Justus,
Tidal und Qobuz laufen nativ auf meinem Hifiakademie, ich hab ein Tidal Premium Abo und streame Flacs ohne das ich was im Vergleich zum Nas Betrieb vermissen würde, die intensive ab Vergleich blind session steht aber noch aus.
Qubuz hab ich nie getestet, da die aber auch von Hifiakademie unterstützt werden gehe ich davon aus das die tadellos sind.
Als ich damals das Abo abgeachlossen hab wurde Qobuz insbesondere für Klassik empfohlen, vermute aber, dass deren Musikkatalog mittlerweile auch komplett ist.Matthias
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1. Januar 2017 um 21:49 Uhr #9925Justus
Ich verwende im Moment auch Tidal.
Da ich aber hauptsächlich mit Windows und PC/Notebook arbeite, stört mich, dass die dafür keine Offline-Modus anbieten. -
1. Januar 2017 um 22:21 Uhr #9926Matthias (da->MZ)
Hmm, gibts bei qobuz nicht eh nen gratis testmonat oder wenigstens Woche?
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7. März 2017 um 23:37 Uhr #14220Justus
Qobuz läuft ganz gut.
Die Klangqualität ist, soweit ich das beurteilen kann, top.Es gibt einen Offline-Modus und, was mich als Windows-User besonders freut, die Möglichkeit zwischen WASAPI und ASIO als Ausgabe zu wählen.
Allerdings scheint die Musikauswahl immer noch nicht gleichauf mit der Konkurrenz zu sein…daran müssen sie echt arbeiten. Ich finde immer wieder einige Songs und Alben nicht…
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2. Januar 2017 um 7:45 Uhr #9931Ben
Spotify Premium, riesige Auswahl, Offlinodus, sehr gute App. Beim Direktvergleich mit Hi-res Dateien konnte ich keinen Unterschied hören….ob das an mir oder den Dateien lag sei dahingestellt 🙂
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2. Januar 2017 um 11:59 Uhr #9936max
Hi Ben,
Mir gehts genauso =)
Gruß Max-
2. Januar 2017 um 15:38 Uhr #9942Ben
Ich bin nicht allein! 🙂
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8. März 2017 um 9:04 Uhr #14225Michael
Hallo,
ich nutze auch das Spotify Premium Family, und bin sehr zufrieden. Einstellung auf höchste Qualität, und es klingt nicht schlechter als meine Flac´s über den Raspberry oder eine CD. Was will man mehr.
Und durch das Family Account sind meine Tochter und meine Frau gleich mit versorgt.Gruß Michael
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8. März 2017 um 13:20 Uhr #14234derFiend
Spotify ist wohl in der Planung auch FLAC anzubieten. Derzeit wird das einigen Premium Kunden angeboten um es zu testen. Heisst dann großspurig “HiFi option”. Leider soll das dann wohl einen Aufpreis kosten, der bisher nicht definiert ist, aber zwischen 5 – 10 Euro extra liegen soll.
Da ich auch der Meinung bin das man die Unterschiede zwischen high Quality MP3 und FLAC überhaupt nicht hört (diverse male verglichen), sehe ich den Mehrwert nicht wirklich.
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8. März 2017 um 14:55 Uhr #14237sirstrom
Ich nutze auch seit ein paar Wochen Spotify Premium und bin damit auch sehr zufrieden.
Tidal geht leider mit DIY Netzwerkplayern erst mal nicht (Zumindest hab ich noch nichts gefunden). Schade! Hätte ich sehr gerne probiert.
Ein paar von Euch hören keinen Unterschied. Daher mal die Frage, gibt es Jemanden der Unterschiede hört?
Ist ja eventuell auch ein wenig von den Lautsprechern und der verwendeten Technik abhängig. Oder nicht?Viele Grüße, Uwe
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8. März 2017 um 17:52 Uhr #14240BatBen
Hallo Uwe,
Tidal mit DIY Rasperry Squeezebox funzt super.
Gruß
Ben
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8. März 2017 um 16:49 Uhr #14238KTM-Tod
Hallo Udo,
bei mir läuft überall May2play und damit läst sich Tidal problemlos einbinden.
Gruß Torsten
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8. März 2017 um 16:54 Uhr #14239derFiend
“Ist ja eventuell auch ein wenig von den Lautsprechern und der verwendeten Technik abhängig. Oder nicht?”
Die Kompression bei 320 kb MP3 ist so gering, das die wenigsten Menschen im Blindtest verlässlich dazwischen unterscheiden können. Es gab dazu mal eine Webseite die das verdeutlich hat, und die man hervorragend für einen Blindtest nutzen konnte, leider ist die wohl aber nicht mehr verfügbar 🙁
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8. März 2017 um 18:31 Uhr #14242max
Hier kann jeder mal sein Glück versuchen:
http://www.npr.org/sections/therecord/2015/06/02/411473508/how-well-can-you-hear-audio-qualityAn nem guten Tag hab, erkenne ich die 128er mp3 – zwischen 320kbit/s und flac kann ich (zum Glück =) ) nur raten.
Gruß Max
PS: Irgendwo gab es ne Seite bei der man viele viele A/B Versuche zwischen 320er mp3 und unkomprimiert machen konnte. Meine Trefferquote hat sich nach einigen Versuchen immer bei soliden 50% eingepegelt.
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8. März 2017 um 19:03 Uhr #14244sirstrom
Hallo Ben , hallo Torsten,
da hab ich ja noch Möglichkeiten das mal zu testen.
Danke für Infos.Hallo derFriend, hallo Max,
ich vermute ganz stark, dass Ihr richtig liegt. Ist mit auch lieber so, denn Tidal ist ja doch ne Ecke teurer.
Ausprobieren werde ich es bei Gelegenheit trotzdem mal.
Den Link werd ich auch mal testen. -
8. März 2017 um 22:16 Uhr #14257Rudi Roehre
Hallo zusammen, also ich habe es auch mal in einer Zeitschrift gelesen, das die selbst ernannten HiFi Götter keinen Unterschied zu MP3 und Flac gehört haben sollten aber sie wussten nicht welches Format gerade spielt. Ich denke wenn man denen das vorher gesagt hätte wären bestimmt viele dabei gewesen die Unterschiede erkannt haben mögen^^. Achso ich benuze auch Spotify Familie, mein Sohn ist genauso verrückt wie ich.
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9. September 2017 um 20:09 Uhr #20318MartinK
Guten Abend. Ich wärme das Thema mal kurz auf.
Spotify Premium läuft bei mir seit einiger Zeit zur vollsten Zufriedenheit.
Das ganze über Mini USB DAC vom Laptop.
Ist fast so gut wie vom CD Player.HEUTE ENTDECKT Und BEGEISTERND:
Spotify App auf höchster Qualität an Android Handy per USB und oben genanntem DAC in den Amp.
Auf die Schnelle kein Unterschied zum Laptop zu hören.
Morgen gibts noch eine Testreihe.
Gruß Martin -
15. November 2017 um 18:14 Uhr #23129Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
Hier ein sehr interessanter Artikel zur Streamingqualität von Tidal und Qobuz, inklusive Messungen und verschiedenen Formaten.
Aber Achtung, da gehts ans Eingemachte 😉Die Frage obs fürs Ohr nen relevanten Unterschied macht muss dann aber trotzdem jeder für sich entscheiden.
Liebe Grüße
MatthiasPS: das neue Streaming Format MQA wird von Hubert Reith übrigens kritisiert, da es in einigen Bereichen lossy arbeitet… mehr im Artikel
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15. November 2017 um 21:07 Uhr #23136Fabian
Ich habe ausführlich spotify mit amazon music verglichen. Dabei konnte ich feststellen das die gleichen songs bei spotify sich deutlich besser angehört haben. Andere streaming dienste habe ich noch nicht gehört. Aber spotify hat schon eine sehr gute qualität.
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15. November 2017 um 21:56 Uhr #23140derFiend
Also ich nutze schon länger Spotify und hab hier auch mit diversen Leuten tests gemacht, indem wir erst die original CD abgespielt haben, und anschließend den Spotify stream, und das ganze mehrmals hin und her gewechselt haben, ohne das ich die Testhörer wissen ließ was jetzt was ist.
Das Fazit ist letztendlich, das man kaum unterschiede hört, bei der derzeit höchsten Qualität bei Spotify zu CD. Das ganze auf den SB417. Kann schon sein das ein ER4 hier nochmal ein paar kleine Unterschiede zu Tage fördert. Im großen und ganzen aber nichts bei dem ich dann auf die schiere Menge zur Verfügung stehender Musik bei Spotify verzichten möchte.
Spotify hat übrigens auch angekündigt in nächster Zukunft noch Flac streams anzubieten.
Generell entscheidet auch bei Spotify viel eher die Qualität der Aufnahme als die Frage ob 320 kbit/s MP3 wirklich noch hörbare Unterschiede liefert…
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18. November 2017 um 22:42 Uhr #23290HaZu
Ich hab ja die Linie 54 mit ER4 und höre ehrlich gesagt fast nur mit Spotify, über Chromecast an einem D/A gestreamt. Ich habe natürlich auch einen CD Spieler. Der hängt am selben D/A Wandler. Meine Erfahrungen betätigen deinen Eindruck. Mit höchster Qualität und deaktivierter Lautstärkeanpassung gibt’s da nicht viel unterscheidbares. Spotify nutzt übrigens nicht MP3, sondern OGG. Mit anderen Vor- und sicher auch Nachteilen. Zum Thema 192/24 habe ich hier noch einen sehr interessanten (englischsprachigen) Artikel: 24/192 Music Downloads. Es gibt ja auch diese, auch hier genannten, Vergleichsbeispiele. Selbst mit guten Kopfhörern (Beyerdynamics DT990 250 Ohm, D/A Wandler und KHV) bekomme ich den Unterschied zwischen lossless und MP3 320kbps nicht reproduzierbar heraus. Je nach Sample habe ich sogar gerne mal die 192 kbps für lossless gehalten…
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19. November 2017 um 6:55 Uhr #23291Matthias (da->MZ)
Hi fiend,
Hast du ne quelle wo spotify das konkret ankündigt? Ich hab ein paar posts gelesen wo der markt getestet wurde, aber kein echtes commitment bislang.
Falls es wirklich kommt würde ich mal bei Hubert Reith anfragen…Liebe Grüße
Matthias-
19. November 2017 um 8:58 Uhr #23293HaZu
Spotify hat es bislang nicht konkret angekündigt. Außer Tests im März diesen Jahres hat man nichts mehr davon gehört.
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19. November 2017 um 10:57 Uhr #23296derFiend
Du hat recht, nach dem Test hab ich auch nichts mehr gehört. Ich schätze die Idee von Spotify war, mehr Einnahmen von den HighEnd Verrückten zu erzielen, denn damals war davon die Rede 3-5 € pro Monat extra für Flac Streaming zu nehmen.
Angesichts der sonstigen Qualität hab ich mir aber damals schon gedacht, das dies kaum jemand zahlen wird.
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19. November 2017 um 10:01 Uhr #23295Eremit
Hallo,
ich habe mir auf der verlinkten site gerade mal ein paar Beispiele angehört. Dabei ist mir aufgefallen, dass durchaus ein Saegen sein kann, wenn bestimmte Information durch Kompression verschwinden oder leiser werden. Mir gefiel Neil Young mit 128kBit am Besten, während ich bei den anderen Titeln hier am PC mit den “höllischen” Lautsprechern bei allen anderen Titeln auf “uncompressed wave” oder 320k getippt habe. Da kommt spielt halt der Geschmack die Hauptrolle.
Der Effekt, dass jemandem die (den Daten nach) qualitativ schlechteste Aufnahme besser gefällt, tritt wohl speziell bei schlechten (oft alten) Aufnahmen auf. Da werden durch die niedrigere Auflösung die schrillen, machmal kreischenden Details wohl auch reduziert.
Grüße -
19. November 2017 um 11:26 Uhr #23297Audicz
Hallo,
Ich nutze auch Spotify. Bei 320kbit/s ist die Qualität der Wiedergabe gut, mit ER4 jedoch zur CD unterschiedlich.
Das kann allerdings auch am Unterschied zwischen DAC + Pro für 40 EUR und 2500 DM CD Spieler liegen. Also bei mir ist der Unterschied sehr wohl wahrnehmbar und ich kaufe mir die herausragenden Alben dann auch als CD bzw. LP, die auch wieder anders dargeboten wird. Der Unterschied ist auch von CD auf Festplatte erkennbar zu CD aus eben diesem Player.
SACD gibtˋs bei mir auch noch, ebenfalss ein Unterschied möglich. Ist aber auch wieder ein anderer Player…
HiRes downloads habe ich noch nicht. Das wäre dann der nächste Versuch.
Sprich, man kann das eigentlich nur objektiv beurteilen, wenn die Umwandlung der files denselben Weg gehen wie die CD oder eine andere Wiedergabe. Das dann natürlich weiter objektiviert in den Testbedingungen.
Spaß machen mir alle Quellen! Das ist für mich die Hauptsache.
Viel Spaß beim Hören. Dino-
19. November 2017 um 12:17 Uhr #23300derFiend
Ich hab alle meine CD´s als high res FLAC geripped, und höre sowohl Spoitfy und eben diese Flacs über den selben DAC. Dabei kann ich keinen Unterschied mehr wahrnehmen.
Dennoch glaube ich gerne, das man z.B. mit einem ER4 noch minimale Unterschiede heraushören kann, wenn man sich viel Mühe gibt. Generell bin ich aber, nach vielen eigenen Tests, inzwischen der Meinung das neben Lautsprecher und Raum der DAC eine der größten klangbeeinflussenden Faktoren in der HighFi Kette darstellt. Insofern find ich es nicht verwunderlich das Quellen über zwei unterschiedliche DAC gehört, anders klingen…
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19. November 2017 um 15:49 Uhr #23308HaZu
Bin voll bei dir, der DAC hat maßgeblich Einfluss. Habe einen Cambridge DacMagic uplsampling DAC. Seinerzeit der gleiche den Cambridge auch in seine Oberklasseverstärker wie CD-Spieler eingebaut hat. Im direkten Umschaltvergleich mit einer Yamaha-Verstärker-DAC-Kombi ist klar herauszuhören gewesen welcher gerade spielt. Daher habe ich auch meinen CD Spieler gleich optisch an den DAC gehängt. Ist dann quasi nur noch ein Laufwerk. Ich hätte vorher nie gedacht was ein guter DAC ausmacht.
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20. Januar 2018 um 23:56 Uhr #26130Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
weiß schon jemand mehr über den kommenden streamingdienst von “highresaudio“?
Beim Stöbern drüber gestolpert und würde mich interessieren wie die Erfahrungen mit deren Katalog sind.“Highresaudio ist ein kleiner aber sehr feiner Anbieter. Er bietet generell nur 100% geprüfte, native und originale 24-Bit Studio Master, vieles mit 96 oder gar 192kHz. Er ist damit ein ideale Anbieter für den qualitätsbewussten Hörer.
Zu fast allen Alben ist ein booklet hinterlegt. Man kann auch ohne Anmeldung den Katalog durchstöbern, hören ist aber nur mit Anmeldung möglich. Zum Testen gibt es ein 7-tägiges kostenloses Probeabonnent. Der Streamingdienst von Highresaudio.com wird warscheintlich im Feb./März 2018 starten.”Quelle:
http://hifiakademie.de/?id=8.3.13&si=MTUxNjQ4ODQ4My4xMTIzfDkyLjIxNy44NS43NnwgInsbesondere ddie vorgefilterte Auswahl finde ich vielversprechend, man bekommt zwar nicht alles, aber dafür garantiert Qualität
Liebe Grüße
Matthias
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21. Januar 2018 um 2:17 Uhr #26131Sohnemann
Moin Matthias,
Nein von dem Streaming Angebot habe ich noch nichts gehört. Ich benutze die Seite um mich inspirieren zu lassen da sie wirklich gut sortiert ist und man alle Alben anspielen kann. Kriege immer wieder gute Inspiration vorallem durch die Editors choice bzw. den listening Tip.
PS. Tidal läuft endlich.;-)
Gruß Simon
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21. April 2018 um 6:08 Uhr #29073Matthias (da->MZ)
Moin,
Bin gerade aus dem Urlaub zurück und da bietet mein netplayer ein Update an. Siehe da, der Streaming Dienst von highresaudio hat gestartethttps://www.fairaudio.de/news/highresaudio-hra-streaming-high-resolution-streaming-service-0318/
Es gibt die Möglichkeit eine Woche gratis zu Testen, vielleicht ja mal eine Hörprobe wert, wenn ich Zeit habe die Woche intensiv zu nutzen werde ich das mal angehen. Könnte man eigentlich auch eine Hörsrssion draus machen
bin gespannt ob man nen Unterschied merkt.Matthias
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21. Oktober 2018 um 8:53 Uhr #33204Matthias (da->MZ)
Böses MQA,
natürlich versucht unsereins immer wieder noch mehr an Qualität herauszuholen, und das mqa Datei Format geistert schon etwas länger durch die Foren und ist auch auf einigen Diensten verfügbar. Hubert Reith von hifiakademie hat sowieso schon immer gegen das Format geschimpft, hier auch noch mal ein anderer Artikel der tief in die Materie einsteigt. Kurzzusammenfassung für die Freunde der deutschen Sprache, erstens gibt es keinerlei Hinweise dass die Qualität hörbar verbessert wird, zweitens gibt es Szenarien in denen die Qualität sogar schlechter wird durch das Format. Mqa funktioniert grob gesagt auf eine Weise dass es einen Teil der Bandbreite in Flac Qualität wiedergibt und im selben Datei-Container weiteren Platz benutzt um da ein komprimiertes Elemente einzubauen was dann angeblich noch mehr Informationen liefert. -allerdings komprimiert und Verlust behaftet. da das ganze im FLAC Container läuft ist natürlich nicht mehr Speicherplatz für mehr Daten verfügbar. entsprechend enthalt eine FLAC Datei ausschließlich unkomprimierte Informationen, im mqa wird grob ein Viertel des vorhandenen Platzes nicht für unkomprimierte Daten genutzt sondern stattdessen an der Stelle noch mehr Daten komprimiert eingefügt.
Eine zweite noch für größere Problematik ist, dass mqa kein freies Format ist sondern Lizenzgebühren an jeder einzelnen Stelle der Wertschöpfungskette anfallen.
Fazit des lesenswerten Artikels: Kampf dem MQA!
https://www.reddit.com/r/technology/comments/6pxit8/rtechnology_its_vitally_important_that_we_talk/
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21. Oktober 2018 um 9:13 Uhr #33205Rincewind
Hallo Matthias!
Eine zweite noch für größere Problematik ist, dass mqa kein freies Format ist sondern Lizenzgebühren an jeder einzelnen Stelle der Wertschöpfungskette anfallen.
Genau hier ist die Begründung, warum einige Akteure dieses Format mit Wehemenz in den Markt drücken wollen.
Ein weiterer Punkt ist die Kontrolle der Musikverbreitung. Das MQA Format enthält immer einen digitalen Fingerabdruck mit dem die Abspielsoftware den Ursprung verifizieren kann.Mein persönlicher Fazit zu MQA: ich lasse die Finger von und nutze weiterhin FLAC.
Grüße
Rincewind-
21. Oktober 2018 um 12:02 Uhr #33206derFiend
Der Sinn weiterer Audio-Dateiformate ist wirklich nur noch sehr begrenzt vorhanden. In den bereits etablierten Formaten gibt es genug die Musik in jeder gewünschten Qualität transportieren können, und dank eines weltweit recht flotten Internet sind die Dateigrößen auch nicht mehr wirklich entscheidend.
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25. Februar 2021 um 8:11 Uhr #54228Kai3891
Hallo, der letzte Beitrag ist nun schon eine weile her, wie sieht es denn jetzt 2021 aus mit dem Streaming? Soweit ich weiß, gibt es bei Spotify noch immer kein Angebot in CD Qualtät zu streamen, wird wohl auch nicht mehr kommen.
Ich hatte zwischendurch auch mal Tidal Hifi ausprobiert und konnte auf der Granduetta keine nennenswerten Unterschiede feststellen und somit bei Spotify geblieben.
Allerdings kommt es mir oftmals so vor, als würde bei vielen Songs beispielsweise der Bassbereich viel zu stark und unpräzise betont, bei manchen wiederum zu wenig und zu dünn als ob irgendwas fehlt und es gibt Songs, da passt alles wie die Faust aufs Auge, wie man so schön sagt.
Finde das teilweise echt schade, da bekannte Songs plötzlich keinen richtigen Spaß mehr machen und man eher bei einem Titel hängen bleibt, den man vor Jahren nie gehört hätte, aber bei diesem einfach alles stimmt.
Leider fehlt mir der direkte Vergleich zur CD, da ich keine mehr besitze.
Liegt das nun einfach nur am streamen oder der erbarmungslosen Offenlegung der schlechten Aufnahme durch den Lautsprecher?
Frag mich nur, welcher Musikproduzent es sich leisten kann, schlechte Aufnahmen raus zu geben.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Grüße Kai
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25. Februar 2021 um 9:40 Uhr #54229Markus Zeller
Moin Moin,
Gruß
@Udo, Vadder .. Bitte löschen falls so ein Link nicht erwünscht 🙂
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25. Februar 2021 um 10:34 Uhr #54231Rincewind
Hallo Kai!
Über die “Klangverbesserung” hat die Zeitschrift ct 2019 im Heft 7 auf Seite 64 einen guten Artikel veröffentlicht. Auf der Seite 70 im gleichen Heft ist noch ein “Abriss” des Formats MQA gegeben.
Quintessenz des ct Artikels “Musik im Reißwolf” ist, dass alle Streamingdienste die abgespielten Titel “remastern”. Die Anbieter sprechen dazu von “optimierten Musikerlebnis des Kunden” oder “Wir wollen Dir dein Musikerlebnis noch besser machen”
Meine Meinung dazu ist, dass die Streamingdienste einen “Hausklang” dem Kunden anerziehen wollen. Dadurch soll der Wechsel zum anderen Anbieter vermieden werden, weil der Kunde den “Hausklang” als Referenz im Kopf hat. Kann durchaus gefallen, dennoch sollte man sich dessen Bewußt sein.
Grüße
RincewindP.S.
Der Artikel steht bei Heise zum kostenpflichtigen Download bereit.
https://www.heise.de/select/ct/2019/7/1553849339883056@Vadder: Link zum Artikel bitte löschen, falls notwendig
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25. Februar 2021 um 11:38 Uhr #54233HortusNanum
Das mit dem “Hausklang” haben einige Radiosender bereits in den 80er Jahren praktiziert. Ein “Remaster” wurde damals wohl kaum gemacht, wohl aber der Sound über den Equalizer oder diverse Lautstärke bzw. Dynamikanpassungen “angedickt” wo die persönliche Vorliebe des Senders es haben wollte. Zumindest fielen mir bereits damals feine Unterschiede zwischen den gesendeten Songs und den mir bekannten Aufnahmen von LP oder CD auf.
Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass heutige Anbieter das auch machen, zumal die heutige DSP-Technik da viel mehr hergibt als das analoge Sendemischpult vor 40 Jahren. Irgendwie finde ich es ein bisschen perfide, das als Mittel zur Kundenbindung zu nutzen, aber wenn die Künstler sowas in ihren Lizenzbedingungen nicht verbieten, was soll man machen?
Ich nutze Spotify gerne als “Hintergrundgeräusch” beim Arbeiten oder in der Bahn weil es so schön bequem ist. Und ich schätze die wirklich gute Empfehlungsfunktion, die mir schon öfter Interpreten in die Playlist gespült hat, die sonst an mir vorbei gegangen wären.
Wenn ich “aktiv” Musik höre, läuft sie nach wie vor von LP oder (seltener) von CD.Viele Grüße,
Roland
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25. Februar 2021 um 13:41 Uhr #54235Kai3891
Das mit dem Spotify Hifi Abo klingt vielversprechend, das werde ich testen, sobald es verfügbar ist.
Schade das da soviel herummanipuliert werden kann, Hauptsache man gewinnt Kunden. Manche Titel kann man einfach nur weiter klicken, die sind so angedickt und beim nächsten fehlt beinahe der ganze Grundton. Damit wird man wohl leben müssen.
Die LP konnte sich bei mir auf Dauer nicht durchsetzen, die unendliche Vielfalt bequem auf dem Sofa liegend in der Hand zu halten mit der besagten Empfehlungsfunktion hat dann doch gesiegt.
Vielleicht besorg ich mir mal die ein oder andere CD, dann kann man etwas vergleichen und selbst dann wird es ein Leben ohne Streaming nicht mehr geben.
Wäre dann noch der Schritt sich wieder schlechtere Lautsprecher anzuschaffen, die all die Fehler in der Musik nicht so offenbaren. *Scherz*
Grüße Kai
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26. Februar 2021 um 19:22 Uhr #54295Kosh
Wenn Spotify kein anderes Quellmaterial benutzt, solltest du eigentlich keinen Unterschied zwischen Spotify Premium und HiFi hören können.
Was Spotify aber von haus aus aktiviert hat ist die Funktion “Standardlautstärke – gleiche Lautstärke für alle Songs festlegen”. Hat den Vorteil/Nachteil, dass sich schlecht gemasterte Lieder, die sich “lauter” schummeln (Stichwort Loudness War), nicht mehr so gut anhören. Machen aber fast alle Plattformen schon seit Jahren.
Ein gutes Video dazu auf Youtube:
The Future of Mastering: Loudness in the Age of Music Streaming
https://www.youtube.com/watch?v=EiRMYoqU3ysWichtig wäre hier noch zu sagen, dass am Lied selbst nichts geändert wird!
LG
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27. Februar 2021 um 8:42 Uhr #54300Rincewind
Wenn Spotify kein anderes Quellmaterial benutzt, solltest du eigentlich keinen Unterschied zwischen Spotify Premium und HiFi hören können.
Wenn ich keinen Unterschied zwischen Premium und HiFi hören sollte, was bleibt als Unterscheidungsmerkmal übrig? Warum sollte ich mehr für HiFi ausgeben, wenn es keinen Unterschied gibt?
Grüße
Rincewind-
27. Februar 2021 um 12:36 Uhr #54303Kosh
Wird meist eine Sache des Kopfes sein. Wenn man Geld für etwas Neues ausgibt, wird man einen Unterschied hören. Egal ob es einen gibt oder nicht. Deswegen finden Schlangenölverkaufer ja auch noch Abnehmer für ihr Zeug. ^^
Ich behaupte auch nicht, dass es hier keinen technischen Unterschied zwischen Premium und HiFi gibt. Aber ob der durchschnittliche Ü30 Konsument, dessen Gehör eh nicht mehr das beste ist, da einen Unterschied hören kann…
Ob es sich lohnt, kann man in einem Blindtest für sich herausfinden
http://abx.digitalfeed.net/list.html
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27. Februar 2021 um 11:27 Uhr #54302Peterfranzjosef
Da fällt mir nur der Unterschied der Verpackung ein, so wie bei Gut und Günstig oder Attraktiv+Preiswert, und das selbe Produkt in Hochglanzluxusschachtel mit dem Preismultiplikatoraufdruck Premium.
Aber der Kunde fühlt sich halt in seiner jeweils angenommenen Wichtigkeit bestätigt. 😉
Servus
Peter
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27. Februar 2021 um 14:20 Uhr #54306HortusNanum
Also ich persönlich höre keinen Unterschied zwischen 320kBit/s MP3 und FLAC. Spotify streamt in der höchsten Einstellung mit 320kBit/s Ogg-Vorbis, das ist qualitätiv nicht schlechter als MP3.
Vielleicht liegt’s aber auch an meinen Holzohren oder dem mangelhaften Equipment. -
2. April 2023 um 16:57 Uhr #68060Heiko
Ich streame eigentlich nur noch über Qobuz – nicht nur wegen des Klangs (hat sich klanglich bei mir knapp gegen TIDAL und deutlich gegen Amazon Prime Unlimited durchgesetzt), sondern auch aufgrund der fairen Bezahlung an die Musiker.
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4. April 2023 um 15:46 Uhr #68068aggerflash
So dank neu aufgebautem HiFi-Setup im Wohnzimmer schau ich mir zur Zeit diese Streamingdienste auch an, allerdings stört mich ein Punkt bei allen bisher gefundenen:
– der Preis
Ich will ja nix umsonst; weil ich weiß “Wenn das Produkt nichts kostet bist Du das Produkt”.
Aber ich finde 10€ und mehr im Monat das läppert sich ganz schön für etwas wo man am Ende ja nichtmal was in der Hand hat.
Habt Ihr da eine Empfehlung, oder dann lieber “altmodisch” bleiben und alle 2 Monate ne Silberscheibe kaufen ?
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6. April 2023 um 21:12 Uhr #681463picDermis
Evtl. Wären mp3 oder Flacshops was für dich, sprich du kaufst die Dateien und lädst die runter. Ich nutz meist Bandcamp, da kann man oftmals aber auch Platten/CDs/Merch kaufen. Wenn man was in der Hand haben möchte ist das denk ich die bessere Lösung.
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4. April 2023 um 22:01 Uhr #68069MartinK
Moin. Also wenn mir ein Album wichtig ist, besorge ich mir die CD. Immer zur Hand und klanglich gefühlt einfach besser. Ist ähnlich wie bei Vinyl…..
Aber für alles andere ist Streaming top. Überlege mal, was Du alles nicht mitbekommst wenn vorgeschlagene Titel, getauschte Playlists, Playlists anderer User entfallen.
Mir gefällt die Qualität bei Quobuz am Besten, Layout und Verbreitung finde ich bei Spotify am Besten.
Gruß Martin
PS: 1x 10,-/Monat zahle ich gerne. Für einen weiteren Anbieter bin ich zu geizig. -
5. April 2023 um 18:51 Uhr #68074Knutbox
Hallo,
Preislich finde ich kann man sich eigentlich nicht beschweren. Für das Geld für das ich früher vielleicht gerade mal ein Album bekommen habe, steht meiner Family nun der ganze Spotify Musik Kosmos zu Verfügung. Ich finde auch, dass man die Künstler dahinter ruhig unterstützen darf. Welcher Anbieter da der fairste ist, ist eine mühselig Diskussion. Kommt auf jeden einzelnen Vertrag an und wird sich verm. auch immer ändern. Und für Musik gebe ich mein Geld ja auch irgendwie gerne aus. Ansonsten bleiben verm. nur per Werbung bezahlte Umwege. Was mich hingegen langsam abschreckt sind die auf die 40€ zulaufenden Preise für Vinyl. Das Album Midnights von Taylor Swift habe ich neulich für unglaubliche 50€ mit gutem Gewissen nicht gekauft. Das ist Abzocke. Aber darum geht’s hier ja gar nicht. Ansonsten komme ich mit Spotify gut klar. Nutze auch viele Podcasts. Das hat man anfangs nicht auf dem Schirm, macht aber neben der Musik auch viel Spass. Dann gibt es die Rubrik Neuerscheinungen. Da kann man jeden Freitag in neue Alben reinlauschen.auf. Auf dem Weg habe ich schon viele Alben gefunden, die ich lieben und schätzen gelernt habe. Ansonsten nervt mich nur wie lange die App manchmal braucht um zu starten. Unterm Strich bietet Spotify mehr als nur Musik, ich bin da ganz zufrieden. Und meine Kinder kennen alle ??? in und auswendig.
Chris
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5. April 2023 um 22:09 Uhr #68075Dilettant
Moin,
ich bin ein CD-Hörer der ersten Stunde und habe in meinem Leben über 6000 CD‘s gesammelt (meine Schallplattensammlung beschränkte sich auf Winnetou I-III). Und dennoch bin ich seit einigen Jahren ein großer Streamingfan geworden. Früher habe ich viele Platten aufgrund von guten Kritiken in Magazinen gekauft und nach ein paar Hördurchgängen nie wieder angefasst. Oder es gefielen mir nur zwei Stücke auf dem ganzen Album. Mittlerweile verstauben die CD‘s im Regal und ich streame jeden Abend mit Vergnügen durch die verschiedenen Musikstile.
Ich nutze nach Versuchen mit Tidal seit einiger Zeit Apple Music und bin damit zufrieden. Mein Verstärker ist AirPlay-fähig. Somit brauche ich keinen extra Netzwerkspieler. Einfach das iPad oder das iPhone einschalten und alles ist zur Hand. Die Qualität über AirPlay entspricht dem CD-Standart. Bei gleichen Alben im Vergleich über CD-Laufwerk und demselben D/A-Wandler abgespielt ist für mich kein Unterschied zu hören. Was fehlt, ist natürlich das Haptische. Im Booklet stöbern entfällt. Das vermisse ich sehr!
Für alles im Pop- und Jazzbereich möchte ich nicht mehr ohne Streaming hören. Klassik höre ich der überragenden Qualität wegen und weil sie in Surround aufgenommen ist nur über SACD‘s…aber das ist eine andere Geschichte.
Liebe Grüße
Uwe
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16. April 2023 um 12:28 Uhr #68226Matsche
Hallo,
da noch niemand Deezer erwähnt hat, möchte ich das hiermit tun. Für Smartphone und Auto ist die High Quality (MP3 320kbit/s) völlig ausreichend. Das große Problem: Deezer lebt in einer eigenen Welt und lässt die Hifi-Qualität (angeblich lossles FLAC) nicht auf DIY-Streamern zu. Damit ist es unmöglich Raspys oder andere coole Anbieter und Lösungen zu nutzen.
Meine Entscheidung für Deezer fiel mit GMX. Als Premiumkunde zahle ich nur 5,99€ pro Monat, was inklusive der damit verbundenen GMX-Funktionen immer noch günstiger ist als die anderen für 9,99.
Als streamer verwende ich einen Bluesound Note, der kann die Deezer Hifi-Qualität abspielen. Anschließen kann ich ebenso einen CD-Player, sodass der Streamer das Signal von Deezer oder CD direkt an die DIY-Endstufen gibt und die Udos Kreation antreiben.
Grüße
Matsche -
18. September 2023 um 8:04 Uhr #70315daebenji
So kurz vor dem Event hat Tidal ein 3 Monate lange währendes Angebot für die HiFi Variante zum besten Preis (free). Soll keine Werbung sein. Ist aber sicher besser die Streamer zum Probelauschen mit bestmöglicher Qualität und großer Auswahl anzufunken. Ansonsten natürlich auch für die neu erworbenen Lautsprecher zu verwenden!
Ich freue mich schon auf den Event!
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