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- Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Monaten von Sebastian aktualisiert.
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6. Februar 2025 um 20:59 Uhr #78830Sebastian
Hallo zusammen,
wollte hier mal meine Erfahrungen mit euch teilen:
Mit verschiedenen Volumen in einem Probegehäuse habe ich mal rumgespielt. Mich hat interessiert, wie tief dieser Bass bei mir denn nun wirklich spielt und wieviel Volumen man dazu braucht. Denn eine Box wie die SB 285 finde ich schon sehr interessant, ist halt nur ziemlich groß.
Mein Probegehäuse hatte 58 l, so viel, wie Udo einem Bass in der SB 285 zugesteht. Getestet habe ich hauptsächlich mit Sinus-Testtönen. Zu meiner leichten Überraschung reichte der Tiefgang exakt so weit, wie die beiden 17er in meiner SB 36_3, die zusammen in 42 l spielen. 35 hz sind deutlich hörbar, 33 hz noch so gerade und 32 hz sind noch irgendwie wahrnehmbar, aber eigentlich nicht mehr als Ton zu erkennen.
Noch mehr überrascht war ich, als ich es nun mit kleineren Volumen ausprobierte. Mit Wasserflaschen reduzierte ich das Volumen zunächst auf 50 l, dann auf 45 und letztendlich auf 40 l. Dabei war der Unterschied von 40 l zurück zu 58 l nicht nennenswert für mich. Alles natürlich nur der Höreindruck, ohne Messequipment. Auch Wandabstand scheint den Tiefgang nicht zu beeinflussen, nur der Bass wird dann insgesamt lauter.
Für mich sieht es jetzt so aus, als ob man eine SB 285 ohne hörbare Einbußen getrost auch in 100 Liter bauen kann. Aber vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler oder etwas übersehen? Wenn hier jemand auch Erfahrungen zu Tiefgang und Volumenbedarf seiner SB 85/285/23_3 hat fände ich das interessant. -
7. Februar 2025 um 12:00 Uhr #78834Aki
Hallo Sebastian,
wenn du and der Stelle forschen möchtest, enpfehle ich weniger das Ohr als Instrument. Der Raum mit seinen Überhöungen und Auslöschungen und die Positionen der Lautsprecher und die deines Ohrs spielen eine zu große Rolle.
Ich spiele dazu gerne mit der WinISD Software, damit lässt sich die Physik des Basses simulieren.
Der unterste Frequenzbereich, der vom Volumen beeinflusst wird, ist m.E. eher zu erspüren als zu erhören. Um dort vergleichend zu messen, gibt es verschiedene Ansätze den Raumeinfluss zu verkleinern. Stichwort Nahfeldmessung: Micro direkt neben der Box, die Position zwischen Lautsprecher und BR, die richtige Stelle dort ergibt sich (geraten) aus dem Verhältnis der Abstrahlflächen. Udo kann sicher belastbareres sagen.
Oder Du legst das Micro/Handy auf den Boden vor der Box.
LG Aki
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7. Februar 2025 um 12:16 Uhr #78835Sebastian
Hallo Aki, mir ging es bei dem Experiment weniger um die Physik sondern eher um die Frage, was bei mir am Hörplatz ankommt. Das Thema interessiert mich, weil ich vor Jahren mal die Canton RC-L hatte, deren Bass ich an der Stelle bis 20 hz hören konnte. Deshalb weiß ich, dass einige Musikstücke auch unterhalb von 33 hz interessante Eindrücke beinhalten. Grüße Sebastian
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