Abgeschnitten von meinen Einsteiger-Bauvorschlägen gab es für mich nicht allzu viele Alternativen, genau betrachtet sogar nur eine einzige: Her mit einer neuen Lautsprecher-Kollektion. Also nutzte ich meine guten Verbindungen in die Lautsprecherwelt, die sich im Lauf vieler Jahre entwickelt haben. Gesucht wurden keine billigen, sondern preiswerte Chassis, mit denen ich eine neue Günstig-Linie aufbauen kann. Gesetzt waren runder Blechkorb mit Papiermembran in den Größen Vier- bis Achtzoll, sowie ein einfacher Hochtöner, der mit allen BMT kombinierbar ist.
Es gab ein paar Kandidaten, doch viele davon kannte ich als nicht wirklich serientreu und oft nur unzuverlässig lieferbar. Wer damit bastelt, kann ein Stereopaar, vielleicht sogar ein komplettes Heimkino bestücken, Für wiederholbare Bauvorschläge taugt das nicht. Selbst Chassis in Fernost einzukaufen, scheitert einerseits an der deutschen Auslegungen der EU-Regelungen, die den Erst-Inverkehrbringer zur Anmeldung der Marken mit hohen Gebühren und Recycling-Auflagen verpflichtet, andererseits an den Abnahmemengen, die mein kleiner Laden nicht auf kurze Sicht umsetzen kann. Dankbar nahm ich daher das Angebot an, Chassis aus der unter SB bekannten, dänisch-indonesischen Kooperation in überschaubarer Dosis beziehen zu können. Dass die Körbe nicht rund und aus Kunststoff, dafür aber sehr resonanzarm sind, stört mich ebenso wenig wie meine CNC-Fräse, die jede Form in Holz prägen kann. Ihnen kann jedenfalls der Anpressdruck einer Holzschraube nicht viel anhaben, der dünne Blechkörbe bereits in recht geringer Ration alle Viere unschön von sich strecken lässt.
Innerhalb weniger Tage waren Muster jeder Größe bei mir, sie wurden umgehend begutachtet. Die Membranen mit den markanten Fasereinschlüssen habe ich aus der ersten SB-Serie in guter Erinnerung, der Korb hat Entlüftungen unter der hochgelegten Flachspinne. Der 20 mm dicke Ferromagnet sitzt zwischen gedrehten Polplatten, eine Dichtung aus weichem Schaumstoff ist unter den Korbrand geklebt, der somit nicht auf dem Holz klappern kann. Das hätte er bei 5 bis 7 mm Dicke aber auch ohne die Beschichtung nicht getan. Die Sicke ist langzeitstabil aus Gummi hergestellt, der Schwingsüulenträger aus Alu hat mehrere Lochungen, um die Luft hinter dem Staubschutz entweichen zu lassen. Insgesamt machen die Chassis der PFC-Reihe einen wertigen Eindruck, ihre Messdaten präsentieren wir wie gewohnt an dieser Stelle.
SB 12 PFC/ 25-4
Ausstattung:
Membran: | Faserverstärkte Pappe | Polplattendicke | 5 mm |
Sicke | Gummi | Wickelhöhe | 10 mm |
Korb | Kunststoff | Magnetdurchmesser | 79 mm |
Polkernbohrung | nein | Befestigungsbohrungen | 4 mm |
Zentrierung | Flachspinne, hinterlüftet | Außendurchmesser | 109 mm |
Magnet | Ferritmagnet | Einbaudurchmesser | 102 mm |
Schwingspule | 25 mm | Einbautiefe | 64 mm |
Träger | Aluminium | Frästiefe | 5 mm |
Parameter:
Fs | 80 Hz | Mms | 5,4 Gramm |
Diameter | 84 mm | BL | 3,14 Tm |
ZMax | 42,5 Ohm | VAS | 3,15 Liter |
Re | 3,4 Ohm | dBSPL | 84,5 dB/2,83V |
Rms | 0,26 kg/s | L1kHz | 0,31 mH |
Qms | 10,7 | L10kHz | 0,18 mH |
Qes | 0,86 | SD | 55 cm² |
Qts | 0,73 | MMD | 5,14 Gramm |
Cms | 0,73 mm/N | Zmin | 3,48 Ohm |
SB 13 PFC/25_8
Ausstattung:
Membran: | Faserverstärkte Pappe | Polplattendicke | 5 mm |
Sicke | Gummi | Wickelhöhe | 9 mm |
Korb | Kunststoff | Magnetdurchmesser | 85 mm |
Polkernbohrung | nein | Befestigungsbohrungen | 4 mm |
Zentrierung | Flachspinne, hinterlüftet | Außendurchmesser | 135 mm |
Magnet | Ferritmagnet | Einbaudurchmesser | 122 mm |
Schwingspule | 25 mm | Einbautiefe | 74 mm |
Träger | Aluminium | Frästiefe | 5 mm |
Parameter:
Fs | 53 Hz | Mms | 10,6 Gramm |
Diameter | 108 mm | BL | 6,31 Tm |
ZMax | 40 Ohm | VAS | 10,0 Liter |
Re | 5,6 Ohm | dBSPL | 86,8 dB/2,83V |
Rms | 1,16 kg/s | L1kHz | 0,54 mH |
Qms | 3,03 | L10kHz | 0,25 mH |
Qes | 0,5 | SD | 92 cm² |
Qts | 0,43 | MMD | 10,0 Gramm |
Cms | 0,85 mm/N | Zmin | 6,2 Ohm |
SB 16 PFC/ 25-8
Ausstattung:
Membran: | Faserverstärkte Pappe | Polplattendicke | 5 mm |
Sicke | Gummi | Wickelhöhe | 14 mm |
Korb | Kunststoff | Magnetdurchmesser | 85 mm |
Polkernbohrung | nein | Befestigungsbohrungen | 4 mm |
Zentrierung | Flachspinne, hinterlüftet | Außendurchmesser | 161 mm |
Magnet | Ferritmagnet | Einbaudurchmesser | 145 mm |
Schwingspule | 25 mm | Einbautiefe | 81 mm |
Träger | Aluminium | Frästiefe | 5 mm |
Parameter:
Fs | 41 Hz | Mms | 14,8 Gramm |
Diameter | 130 mm | BL | 6,42 Tm |
ZMax | 40,5 Ohm | VAS | 25,0 Liter |
Re | 5,6 Ohm | dBSPL | 87,3 dB/2,83V |
Rms | 1,18 kg/s | L1kHz | 0,55 mH |
Qms | 3,22 | L10kHz | 0,32 mH |
Qes | 0,51 | SD | 133 cm² |
Qts | 0,45 | MMD | 13,9 Gramm |
Cms | 0,86 mm/N | Zmin | 6,1 Ohm |
SB 20 PFC/ 30-8
Ausstattung:
Membran: | Faserverstärkte Pappe | Polplattendicke | 5 mm |
Sicke | Gummi | Wickelhöhe | 16,3 mm |
Korb | Kunststoff | Magnetdurchmesser | 100 mm |
Polkernbohrung | nein | Befestigungsbohrungen | 8 mm |
Zentrierung | Flachspinne, hinterlüftet | Außendurchmesser | 202 mm |
Magnet | Ferritmagnet | Einbaudurchmesser | 187 mm |
Schwingspule | 30 mm | Einbautiefe | 89 mm |
Träger | Aluminium | Frästiefe | 6 mm |
Parameter:
Fs | 36 Hz | Mms | 23,1 Gramm |
Diameter | 170 mm | BL | 7,41 Tm |
ZMax | 39,6 Ohm | VAS | 61,4 Liter |
Re | 5,6 Ohm | dBSPL | 89,3 dB/2,83V |
Rms | 1,61 kg/s | L1kHz | 0,55 mH |
Qms | 3,22 | L10kHz | 0,30 mH |
Qes | 0,53 | SD | 227 cm² |
Qts | 0,45 | MMD | 21,2 Gramm |
Cms | 0,86 mm/N | Zmin | 6,1 Ohm |
Einen Hochtöner brauchten wir auch, der kleine SB 19 ST-C000-4 gefiel uns auf Anhieb. Seine 19 mm Membran aus Textil, der aufgebohrte Polkern mit sauberer Bedämpfung, der geometrische Aufbau der Frontplatte waren die Merkmale, die heute gar nicht mehr so ungewöhnlich sind. Doch der Verzicht auf Ferrofluid im Luftspalt, erkennbar an der hohen Impedanzspitze bei der Resonanzfrequenz, spricht für die große Sorgfalt bei der Produktion des Tweeters. Wie es mir weitaus lieber ist, verzichtet der Chassisentwickler Ulrik Schmidt auf die Schmierwirkung der öligen Flüssigkeit zu Gunsten des geringeren Gewichts, das von der Schwingspule bewegt werden muss. Dieses gemeinsame Credo konnten wir schon vor ein paar Jahren in unseren Gesprächen während der Highend feststellen. Dennoch ist es erstaunlich, dass es sogar bei einem sehr preisgünstigen Tweeter Anwendung fand.
SB 19 ST-C000-4
Ausstattung:
Membran: | Textil | Polkernbohrung: | ja |
Schwingspule: | 19,1 mm | Ferrofluid | nein |
Wickelhöhe: | 1,8 mm | Bohrungen: | 4 |
Polplattendicke: | 3 mm | Außendurchmesser: | 88 mm |
Linearer Hub: | 1,2 mm | Einbauöffnung: | 62 x 74 mm |
Membranfläche: | 30 mm² | Einbautiefe | 24 mm |
Magnet: | Ferrit | Frästiefe: | 3 mm |
Parameter:
Fs | 983 Hz | ZMax | 17,6 Ohm |
Re | 3,4 Ohm | L1kHz | k.A. mH |
Qms | 5,62 | L10kHz | 0,03 mH |
Qes | 1,35 | Zmin | 3,99 Ohm |
Qts | 1,08 | SPL 2,83V/ 1m | 90 dB |
So weit, so gut, die neuen Chassis sind vorgestellt und der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Doch wird sicher nicht nur jeder Leser darauf neugierig sein, was man denn mit ihnen anstellen kann. Uns ging es nicht anders und als uns Rincewind die ausgedienten SB12ACL-Gehäuse seines Sohnes Krishkat vorbeibrachte, hat Jonas schnell zwei kleine Fronten aus schwarzem MDF gefräst, in die SB 12 PFC und SB 19 ST passten. Großartig gerechnet haben wir ehrlich gesagt nicht, aber ein Gehäusemix aus TL, TQWT und Reflex verlangt auch nicht nach speziellen Parametern des darin hausenden Basses. Wenn es auch keinen richtigen Aufbau gab, so haben wir diesmal wenigstens ein paar Fotos vom Plattenbau geschossen.
Die Maße der zusätzlichen Frontplatte sind 16,8 x 28 cm, die der Ausschnitte kann der Nachbauer aus den Chassiszeichnungen ablesen. Das Versenken der Treiber ist nicht erforderlich, sieht aber schöner aus. Weil es beim SB 12 PFC jedoch nicht ganz einfach ist, bieten wir die kurzen Schallwände mit Fräsungen auch als Option an. Neben den Bauplänen gibt es hier auch die Sketchup-Datei als ZIP zum Download.
Nachdem der Bau dank Krishkat schon wieder völlig simpel war, musste ich mich nur noch mit der Weiche befassen, für die ich die Optionen einfach und klingend hatte. Den Buckel um 1,5 kHz hätte ich ignorieren können, dann wären die Mitten recht präsent nach vorn geprescht. Das ist nicht mein Stil, ich mag es, wenn die Bühne hinter den Lautsprechern aufgeht. Daher gibt es zum “normalen” Filter 2. Ordnung einen Saugkreis parallel zum BMT. Dem Hochtöner genügt dagegen der 12dB-Filter mit Pegelregler, damit er sich bei gleichphasigem Anschluss sauber im Bereich der Trennfrequenz mit dem Partner addiert.
Die Messdaten der Bohnenstangen geben berechtigten Anlass, Gutes von ihnen zu erwarten. Der Bass reicht mit -3dB-Punkt um 50 Hz erstaunlich tief herunter, unter 30 Grad ist der Frequenzgang fast linear.
Die Weiche wird in der oberen Kammer mit Heißkleber auf die Rückwand geklebt, so kommt man im Bedarfsfall immer gut heran. Eine Matte Dämmstoff in den Maßen 20 x 40 cm deckt sie ab und lässt den Durchlass in die nächste Kammer frei.
Fertig war die erste Box der neuen Einsteigerklasse, sie brauchte nur noch einen Namen. Eigentlich gehören die Bezeichnungen “FirstTime” und “Quickly” mir, sie sind immerhin meinem Hirn entsprungen. Anfangs wollte ich sie weiterhin nutzen, doch wenn man einen Schlussstrich gezogen hat, sollte man auch konsequent sein. Was mit Gradient verbunden ist, muss nicht aus Trotz oder sonstigen Beweggründen einer ganz anderen Serie zugeordnet werden. So fand ich den Hinweis auf den Neustart nicht ganz abwegig, auf Neudeutsch wird daraus “Reset”. Leider ist dieser Begriff dann doch etwas zu sehr nach hinten gewandt und trifft nicht ganz die Absicht, mittels preisgünstiger Bauvorschlägen Neueinsteiger für das Hobby zu gewinnen.
Ganz weit hinten in den letzten Windungen des Zerebrums entdeckte ich in meiner Not ein Wort, das mir Rich Taylor vor Jahren bei meinem Besuch des Mid West Audio Festes eingepflanzt hatte und das ich zu meinem Bedauern nie verwenden konnte. Er spaltete meinen Namen in zwei Teile, die er auf amerikanische Art wieder sinnvoll zusammenfügte: U_Do (ju du). In drei simple Buchstaben packte Rich auf einem sonnenüberfluteten Parkplatz mitten in Ohio Urheber und Anliegen so genial einfach zusammen. Kann es ein besseres Motto für den Einstieg geben? Ehrlicherweise muss ich natürlich zugeben, dass er meine damalige Zusammenarbeit mit Intertechnik ebenfalls mit einem IT würdigte, aber auch ohne diese beiden, zusätzlichen Buchstaben hat der Name die gewünschte Botschaft und treibt dennoch den Personenkult in meinen Augen nicht zu weit. Um die Sets zu unterscheiden, wählte ich nun noch eine Zahl, die nach Belieben deutsch oder englich sein darf. Für die erste Erfindung war das selbstverständlich die “1” und so heißt das neue Kind U_Do 1.
Um die Lautsprecher zu testen, hätte ich nun meine Röhre anschließen können und mir ein paar wohlgesonnene CD’s aussuchen können. Doch ich bin nicht unbedingt das Zielpublikum für die Namensvettern. Deshalb wagte ich mich diesmal auf Neuland, sprich Youtube, von wo ich mit dem von der Mona 2.1 bekannten Miniamp ohne .1 Töne zu meinen Boxen lud, die in meinen Räumen bisher nie erklangen (Noch preiswerter und für die Anwendung sicher ausreichend ist auch dieser 2-Kanal-Miniamp). Zugeben muss ich, dass ich nicht weiß, ob überhaupt jemand die Titel kennt, doch bei Jennifer Lopez “Ain’t your mama” bin ich mir sicher, es schon im Radio gehört zu haben. Über die künstlerische Darbietung mag ich nicht urteilen, aber das rythmische Bumm und den langgezogenen Basstteppich hatte ich nicht so aus der U_Do 1 erwartet. Ein wenig gewundert habe ich mich auch über die Zahl der Aufrufe, stand da doch tatsächlich 36 Millionen. Musikalischer und somit meinen Ohren verständlicher war da schon Beyoncé – Broken-Hearted Girl, das neben einer angenehmen Stimme und instrumentaler Begleitung sogar Tiefbass vernehmen ließ, den ein 12 cm-Chassis eigentlich nicht von sich geben kann. Gefolgt bin ich dann noch einem Link aus unserem Forum: London Grammar – Live SWR3 New Pop Festival, der Musik habe ich glatt eine halbe Stunde zugehört. Abwechslungsreich und weit dynamischer als die vorherigen Titel, fast schon jazzig, mit einer realen Bassdrum und Klavier. Gefiel mir sehr, was die schmalen Tower von sich gaben.
Da mittlerweile bereits ein paar Besucher die U_Do 1 vor den Ohren hatten und es schon gute Tradition ist, dass sie ihre Eindrücke in den Kommentaren einbringen, spare ich mir weitere Lobeshymnen auf eine Box, die allein wegen des Stückpreises von 75 Euro zur Einsteigerklasse gehört, dort aber die Messlatte für die nachfolgenden U_Do’s recht hoch legt. Vorweg nehmen kann ich aber, dass ich in viele ungläubige Gesichter geschaut habe.
Udo Wohlgemuth
Zum Nachfolge-Bausatz U_Do 41 ACL im Online-Shop
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Hallo Udo,
ich habe mich gerade mal mit dem SB 12 PFC/ 25-4 beschäftigt, dabei ist mir aufgefallen, dass die von Dir angegebenen Parameter extrem von den Werksangaben abweichen. Sind das wirklich die gemessenen Werte oder ist Dir hier ein Fehler unterlaufen?
Gruß Torsten
Hallo Torsten,
natürlich habe ich mich das auch gefragt und deshalb zehn Chassis gemessen. Es ist halt vorteilhaft, wenn man das kann und sich nicht auf Katalogdaten verlassen muss. Das Ergebnis: Meine Werte sind korrekt.
Gruß Udo
Hallo Udo,
danke für die Info, das sind natürlich krasse Abweichungen. Scheinbar hat hier SB die Messalgorithmen der Autohersteller ausprobiert:-)
Gruß Torsten
Perfekt, dann werden es die U_Do 1 werden 🙂
Für den Schreibtisch analog der SB12 6L, will ich einen kleinen Lautsprecher bauen, da der Platz beschränkt ist, werden es jedoch 4L werden. Soll ich nun zur U_Do 1 oder U_Do 2 greifen? Der Unterschied vom SB 12 zum SB 13 im Durchmesser ist ja nur um die 2cm, also marginal. Was meint ihr?
Grüsse Bernd
Hallo Bernd,
für die U_Do 2 sind 4 Liter zu klein, auch der SB 12 PFC-4 will eher mehr Volumen. Im geschlossenen Gehäuse könnte es aber mit einem großen, vorgeschalteten Kondensator ausreichend tief herunter gehen.
Gruß Udo
Ich melde mich schon mal für ein U-Do 3 (FT15) Paar an. Ich muss noch nen Fernseher pimpen. Die Wartezeit auf die GD muss ja ich nicht untätig vorüber ziehen lassen.
Gruß Dino
P.S. Ungehört
Hallo Dino,
weil bei mir die Namen manchmal etwas durcheinander geraten, heißt der Nachfolger für die FT 5 richtig U_Do 4. Die U_Do 2 ersetzt die Quickly 14, die U_Do 3 die Quickly 18. Danach wird ohne verräterische Aspekte munter durchnummeriert.
Gruß Udo
Ok, Danke Udo. Dann …4. Der Rest bleibt. Gruß Dino
Hallo Leute,
die U do 1 löst die selben zuckungen aus wie damals die SB12 ACL…. man versteht einfach nicht wie das seien kann !!! Für 75 Euro ist das mal ein richtig geiler ein bzw. AUFSTIEG. Super Udo
Aber Hallo,
ich bin gestern auf eine viel zu kurze Stippvisite bei Udo gewesen und habe mir die neuen Spargelstangen anhören dürfen und bin mehr als Baff. 75 € sind der einzige Grund, warum das Einsteigerklasse ist. Meiner Meinung nach geht hier für den Einstieg in den Lautsprecherbau eine völlig neue Sonne auf! Bühne? Check! Bass? Check! Auflösung? Check! Sensationell! Pink Floyds “Time” machte richtig Laune!
Ich höre seit drei Jahren die SB12ACL und meiner Meinung nach ist die Artverwandschaft der Bausätze überdeutlich. Natürlich kitzelt die SB12ACL in allen Disziplinen etwas mehr heraus, insbesonders die Auflösung ist spürbar besser, aber das kann ich behaupten, weil ich die SB12ACL jeden Tag höre. Als Einsteigerbausatz ist hier alles geboten. Und zwar so gut, dass ich den Bausatz auf jeden Fall in der Aufsteigerkategorie einordnen würde.
Sobald Udo seine U Do Serie mit den üblichen Verdächtigen fortgesetzt hat (2 Weger mit kleinem und großem TMT und 3-Weger ala FT15), und da lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster, wird keiner den zwangsweise gestrichenen Gradient-Quicklys oder Gradient-Firsttimes hinterhertrauern müssen, weil der Ersatz um eine ganze Klasse hochwertiger ausgefallen ist. Dass ist der erste wirklich große Benefit für die Selbstbaugemeinde, den die jüngere turbulente Geschichte hier bereithält. Soviel Bausatz gab es meiner Meinung nach noch nie fürs Geld!
Immer noch baff
Andre
die chassis sind wirklich spannend, genauer betrachtet sind die geringen verluste (rms) schon ohne aluschwingspulenträger gut, wenn man ihn aber berücksichtigt (wirbelströme) im verhältnis zum preis der knaller… da kommen die gradient nicht mit …
Na super jetzt wollte ich die Ft11 bauen und jetzt kommen die neuen Chassis.
Heißt wohl noch warten bis eine große Standbox mit den Sb20 ins Sortiment aufgenommen wird.
Hallo David,
so lang wird das nicht dauern, die Chassis liegen schon hier. Zuerst muss aber noch ein größerer Bericht zu Ende geschrieben werden, danach geht’s ans Werk. Allerdings wird es keinen Nachfolger für die FT 11 geben, die Vierzöller gibt es nur in 4 Ohm. Daher kann ich davon nicht zwei parallel geschaltet verwenden. Möglicherweise gefällt dir aber auch eine neue FT 15, die dann U_Do .. heißen wird.
Gruß Udo
Hallo Udo,
kein Problem, jetzt habe ich mich bereits das ganze Jahr um den Bau meines HK herumgedrückt, dann kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an.
Gut Ding will Weile haben.
Eine schöne Standbox mit 2-3 SB20 (ähnlich SB240 oder SB417) wäre was schönes. Schön groß so das ich den Subwoofer aus dem Zimmer verbannen kann, der nimmt zuviel Platz weg. Und die U_do1 als 6 Liter Rear.
Grüße
David
das gehäuse der ft15 müsste doch wie faust aufs auge passen, sogar mit den 10l für die mittelhochtoneinheit ! selbst das ungekürzte hp70 wird passen, vllt aber minimal kürzer werden …
gruß, tobi
Klingt erstmal sehr gut, da ich aber Weichentechnisch null versiert bin hab ich keinen Planen wie ich diese auslegen soll, denn ich gehe mal davon aus das man diese nicht übernehmen kann. somit heisst es warten.
sind die sb20 schon verfügbar ?
gruß, tobi
Hallo Tobi,
klar doch!
Gruß Udo
perfekt, ich nehme 2 stück 😉
Ich finde die Chassis auch schön. Sind die im Vergleich zu den Bluesklasse Boxen echt Einsteigerklasse? Sehen hochwertiger als die Chassis der Firsttimes aus… Bin gespannt aufs eigene Hören.
In Sachen Fräsen möchte ich anregen, ein paar Standardschablonen anzubieten (also z.B. Udo diese anbietet). Könnte ja auch gegen Pfand sein. Da hätte jeder was davon, auch wenn man diese wieder zurückschicken muss. Dazu müsste man eigentlich “nur” wissen, wieviel Distanz auf den Umriss aufgerechnet werden muss, das hängt evt. von der jeweiligen Kopierhülse ab.. Sollte aber mit so ein bis zwei “Standard”distanzen eventuell gehen, oder? Wenn diese Schablonen auch Sperrholz wäre, könte Udo die selber fräsen, ansonsten wäre ein Einmalaufwand zur Herstellung aus Alu oder so sicher vertretbar. Also mir wäre das pro Schablone für eine Woche Nutzungsdauer schon 10€ wert. Wenn ich daran denke, wieviel Ärger man sich mit einer guten Schablone sparen kann….
Gruß, Andreas.
Oh, sorry dass das mit Schablone schon andiskutiert wurde, sehe ich erst jetzt..
Hi Udo,
Schön dass dir der London Grammar Mitschnitt gefallen hat und noch viel schöner, was du hier zauberst. Eine Budget-Serie mit SB-Bestückung – das schreit geradezu danach, ein Verkaufsschlager zu werden!
Die “unrunde” Form gefällt mir ehrlich gesagt ganz gut – klar sind die Ausschnitte nicht unbedingt einsteigerfreundlich aber dafür gibts ja deine Fronten und vor allem lassen sie besonders schlanke Gehäuse zu!
Besonders auf die “größeren kleinen” freue ich mich schon, ein guter Bekannter schwankt gerade noch zwischen FT11 und FT15 nach dem er Letztere bei mir hören konnte – ich werde ihn auf jeden Fall noch eine Weile vertrösten, bis die U-Do 23 oder wie auch immer sie heißen werden online sind =)
WEITER SO!!!!
Gruß Max
Hallo Udo, super Idee für die neue Budget Serie 👍. Freue mich schon auf die Budget SB18. Gruß Tomasz
Ich liebe SB. Bin mal gespannt wie die schlanken Türmchen klingen. Da kann man auch mal ohne Reue ein Projekt starten. Dein Output beeindruckt mich sehr, wenn sicherlich auch vonnöten. Top!
Gruß, Henning
U Do = you Do. sinngemäß ähnlich Do it yourself.
U = “you”.
Nicht ju Do ;o)
Tippfehler ;o)
Hinweis gerne löschen.
Moin,
oha, ironie kommt geschrieben echt nicht rüber… hab nur ein wenig weitergeblödelt, aber da ich mit meiner Frau zwangsläufig ständig dreisprachige Wortspiele mache bin ich da evtl was anfälliger für das ju englisch mit deutschen Buchstaben zu lautschriften und den zweiten Teil Original zu halten aber deutsch auszusprechen…
Nun denn,
Jetzt wissen hoffentlich alle wie das Original im Sinne von you do gemeint war 😉
Köszönöm
Mátyás
Hallo Tippfehler und Matthias,
in denGrundlagen habe ich darauf hingewiesen, dass hier nicht der wissenschaftliche Anspruch im Vordergrund steht und dass es Platz für Spaß gibt. Deshalb habe ich auf reale Lautschrift verzichtet und lieber die Buchstaben so gewählt, wie sie mir gerade aus der Feder flossen 😉
Gruß Udo
Hallo,
ich hatte eigentlich die Needle als Spassdingens auf meiner Wunschliste.
Da ich aber ein SB Fan bin, wurde sie gerade von meiner geistigen Liste gelöscht.
Respekt an Udo, mit welchem Tempo er hier die neuen Bausätze auf dem Markt wirft !
Grüße
Hallo Udo,
sind die angekündigten COAX Chassis von SB für dich Interessant ?
Grüße
Norbert
Hallo Norbert,
zunächst habe ich genug mit den Nachfolgern begehrter Bausätze zu tun. Da bleibt keine Zeit, mich mit den Coaxen zu befassen. Aber es gibt ja noch das nächste Jahr, da brauch ich auch Beschäftigung 😉
Gruß Udo
Hallo,
da schaut man hier mal rein und schon wieder gibt es einen neuen Bausatz. Klasse Größe, super Preis. Da wird der Einstieg leicht gemacht. Wenn der Udo jetzt noch ne Frässchablone mit anbietet wäre ich glatt sprachlos. So könnte jeder einfach seine individuelle Front erzeugen.
Respektvoller Gruß
Michael
Hallo Michael,
darüber habe ich nachgedacht, aber jede Fräse hat einen anderen Kopierring. Daher bieten wir die gefrästen Fronten (auch in Sonderformen) an oder man kann die Chassis ohne Einsenkung aufschrauben.
Gruß Udo
Hallo Udo,
Frässchablone + Fräser mit Anlaufring (Bündigfräser) würde
funktionieren!
Grüße Jürgen
Eine “Positiv” Schablone mit Form und Außenmaßen des Chassis würde schon sehr helfen. so kann sich jeder mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln eine “Negativ” Schablone herstellen, ohne irgendwie die Chassis behelligen zu müssen.
Gruß Torsten
Moin,
Hmmmm, staubdicht verpackt ist so ein Chassis selbst doch auch ne Positivschablone…. Nachdenk…
Hallo Jürgen,
da wär der Fräskopf teurer als die gefrästen Fronten. Zudem hätte man selbst den Staub in der Wohnung und die vier verfrästen Schallwände müsste man auch noch entsorgen 😉
Gruß Udo
Oha, die sind aber auch fies zum Handfräsen… bei der FT13 wars noch sportliche Herausforderung da einfach 8 schräge Kanten zueinander finden wollten, aber nen Kreisausschnitt von nem ca 3m Radius aufs Brett kriegen…
Bin gespannt auf die ersten Lösungsansätze ohne cnc, irgendwer wirds bestimmt ordentlich hinkriegen 👍
Matthias
Hallo Matthias,
schau mal nach oben. 😉
Gruß Michael
Hallo Udo,
ja das mit dem Kopierring leuchtet ein. Ich hatte an einen Kopierfräser gedacht die einen obenliegenden Anlaufring haben. im selben Durchmesser wie die Schneiden. So haben wir immer beim Bau von E-Gitarren die Taschen für die Pickups, E-Fach und Halstasche gefräst. Geht wirklich gut. Einen wirklich guten Fräser gibt es hierfür für 25 Euro. Lohnt sich für Bastler auf alle Fälle. So eine Schablone kann man sich aber auch natürlich selber herstellen. Ein Stück MDF (Multiplex ist besser und hält öfter) Lautsprecher darauflegen und mit dem Bleistift rund rum malen. Ordentlich aussägen und dann schön von Hand nachschleifen bis der Lautsprecher mit dem gewünschten Spiel reinpasst und ein gleichmäßiger Luftspalt vorhanden ist. Nur die Kante für den Anlaufring mit dem billigsten Sekundenkleber Verfestigen und wola, wir haben eine schöne Schablone. 😉
Auf Wunsch mach ich mal ne Anleitung.
Gruß Michael
Nabend,
und schon wieder ein Grund bei Udo aufzuschlagen zwecks Hörung der Beginners. Was interessant ist, SB in der Einsteigerklasse zu finden, zu sehr zivilen Preisen. Oha, ich bin gespannt was sich da entwickelt.
Gruß
Ja, genauso hab ich das auch gedacht. Es gibt immer mehr Gründe mal wieder nach Bochum zu fahren. Und das Jahr ist ja noch nicht vorbei. Wer weiß, was da noch alles kommt.
@Matthais
Das war auch mein Gedanke, ich werd mal was brauchen im meine Rears (Q14) zu ersetzen. Die U_Do One in klein würde gut passen. 😉
mfg
Michael M.
Ach schau an, ne Judo box zur Selbstverteidigung?
😉
Na, es bleibt jedenfalls spannend, interessant wäre natürlicj göeich die Frage inwiefern die sich tomal mit den Bluesklasse SBs vertragen zwecks Heimkino rears
Und dann gleich der naheliegende Gedanke – gibbet die auch in 6 Liter oder so?
Die Zeit wirds zeigen.
Ich freu mich aufs Einsteigerfeuerwerk
Matthias
Hallo M&M,
die 6 L-Boxen wurden jeweils von Usern gebaut, so darf es auch diesmal sein. Ich kann dann der gewonnenen Zeit an weiteren Selbstverteidigungs-Bausätzen basteln 😉
Gruß Udo
Hallo Matthias!
Die U_Do 1 in 6L als Schreibtischbeschallung ist doch ein prima Weihnachtsgeschenk. Fang schon mal an zu bauen, es sind nur noch 10 Wochen bis zur Tannenfest 😉
Grüße
Rincewind
Moin Rincewind
Ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk, danke für Deine Großzügigkeit, aber sollte das nicht ne Überraschung werden?
Na, so oder so, tolle Idee 🙂 ich schick Dir dann mal meine Adresse per pm 😉
Matthias
PS: ansonsten warte ich noch ein wenig bis ein potentiell Eton kompatibler Kandidat daherkommt
Hallo Udo,
Gratulation auch von meiner Seite. Ich durfte die u_do one am Dienstag hören. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut der Neuling gerade im Hochmittelton spielt. Ich bin gespannt was da in nächster Zeit noch alles auf uns zukommt. Udo weiter so!
LG
Markus
Ich kann nur gratulieren, toller Auftakt für die neue Budget Serie. Ich denke mir aber dass die Neuen vll. preislich an die Gradient ran kommen, klanglich könnte ich mir durchaus vorstellen das die SB’s hier die Nase ein Stückchen weiter vorne haben.
Ich bin gespannt was noch kommt und bin froh das ich für nächstes Jahr, da hab ich dann wieder viel mehr Zeit, viele Bausätze hab die ich nachbauen kann. Vorallem reißen sie mir aber kein Loch in den Geldbeutel!
ps:
Endlich mal Erster 😉
mfg
Michael M.