Home › Foren › Bau-Dokumentationen › Sympho-Netta – Basserweiterung für die Symphony 25 › Antwort auf: Sympho-Netta – Basserweiterung für die Symphony 25
Hallo Leute! Ein Teil des Schadens ist bereits behoben. Lessons learned:
1. Es ist zu unterlassen, sich abends im Wohnzimmer spontan ein Stück Schelifpapier zu schnappen und damit wild loszulegen. Man fängt sich Riefen und Macken ohne Ende ein. Der Druck auf den Untergrund, also das Gehäuse, ist teils punktuell und nicht wirklich kontrollierbar.
2. Man nimmt auch keinen Schleifklotz mit eingespanntem Schelifpapier dafür.
3. Was man nimmt, auch um knapp 23 Uhr, ist ein herrlich leise arbeitender Exenterschleifer, und alles wird gut. Danach trägt man frisch Öl auf. Nachdem der Schleifstaub gründlich entfernt wurde, versteht sich.
4. Überschüssiges Öl entfernt man gründlich und vollständig.
5. Eine kritische Sichtprüfung der Oberfläche unter verschiedenen Winkeln ist unerlässlich. Die tiefstehende Sonne eignet sich brutal gut, um auch kleinste Macken zu erkennen (und schmutzige Fensterscheiben, also Vorsicht!).
6. Die Trocknungszeit von 24 Stunden bis zum nächsten Auftrag war bei mir völlig unzureichend. Ich gehe von mindestens 2, bei höherer Luftfeuchtigkeit 3 – 4 Tagen aus. Also Zeit geben dem Ganzen.
7. Man ärgert sich nicht, sondern freut sich, wenn man den Schaden beheben konnte.
Für Montag ist der Bau des Gehäuses für das Endstufenmodul geplant. Also Baumarkt, das Modul mitnehmen und erklären, was man vorhat und wieso das genau werden sollte. Mit dem Mann an der Säge kommunizieren und höflich bleiben, wie es sich gehört. Zusammenarbeit statt Schulmeisterei, Letzteres braucht keiner!
Der Aufbau soll so sein, dass innerhalb eines aus vier Bretterrn Multiplex zusammngeleimten Kastesns etwas zurückversetzt ein Leistenrahmen eingesetzt wird. Dort wird das Modul aufgeschraubt.
Vom Lautsprecheranschluss des Moduls führen die Kabel zu vier Anschlüssen, an die später die Basskisten angesteckt werden. Dafür verwende ich die mitgelieferten Polklemmen, die bei den Bässen dabei waren. Für die Bassgehäuse selbst möchte ich dann versenkte Bananenbuchsen nehmen. Da hatte jemand hier im Forum diese klasse Idee – Stichwort ‘Büschelstecker’ aus dem Modellbau. Danke für den Tip!
Für die Weichen der Tops baue ich auch noch Kästen, ebenfalls mit versenkten Buchsen. Die stehen am Ende dann auf den Bassgehäusen, vermute ich. So weit erstmal, Gruß,
Kai
PS: selbstverständlich gibt es Bilders!