Home Foren Gehäuse- und Weichenbau Gehäuseprinzip "ACL" verstehen und anwenden Antwort auf: Gehäuseprinzip "ACL" verstehen und anwenden

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MartinK

    Ganz kurz möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit der besonderen Linie einbringen. Teilweise nehme ich Bezug auf Bausätze aus Udos früherer Tätigkeit ohne sie näher zu bezeichnen.

    Inspiriert und fasziniert hatte mich Udos Aussage 2013 bei der Entwicklung eines Lautsprechers mit dem Dayton RS 100. Er schrieb: “…das ACL-Prinzip als noch völlig theorielose Bauweise….” Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen.
    Neugierig baute ich die Lautsprecher und höre sie seither fast täglich. Infizierung mit Breitbänder und ACL gelungen, tägliche Faszination garantiert. Ich nenne sie leibevoll meine “Pfosten”
    Später habe ich aus Bastellust eine vergrößerte Version gebaut. Zugrunde lag ein kleiner Zweiweger nach dem ACL-Prinzip. Dieser hatte als Einsteiger eine wahre klangliche Bombe gezündet. Meine Grundlage war ein Center mit gleicher Bestückung, aber 2 TMT. Ich übernahm die Originalabstimmung und verdoppelte das Ursprungsgehäuse indem ich für den 2. TMT eine separate Linie oben drauf setzte. Es entstanden 2 m hohe Spargel. Sie waren in Ingolstadt zu hören. Aktuell laufen U_Do 9 in ACL-Gehäuse zur vollsten Zfriedenheit wie man son schön sagt. Diese würde ich bezüglich der Detailtreue, der Auflösung und auch der unglaublichen Bassausbeute als Preis-Leistungssieger (Anwärter?) sehen. Im Magazin wurde auch schon eine Sb 24 ACL vorgestellt und derzeit ist eine Chorus 52 ACL in der Fertigstellung. Kann es kaum erwarten sie zu hören denn meine Erwartungen sind aufgrund der Erfahrungen mit Einsteigerbausätzen schon recht hoch.
    Das ACL-Prinzip scheint also nicht nur erfolgversprechend.
    Mein bisheriges Fazit ist:
    Die Auflösung leidet nicht solange die Schallwand noch zur Weiche passt, die Bassausbeute ist enorm, der Tiefgang völlig ausreichend und die Pegelfestigkeit sinkt nur wenig. Es lässt sich mit wenig Platzverbrauch ein sehr erwachsen klingender Lautsprecher bauen. Ich erntete einen ungläubigen Blick als ich die Frage meines Büronachbarn nach dem Subwoofer zu den kleinen Pfosten verneinte. Noch Fragen?
    In diesem Sinne: Frohes Bauen.
    Gruß
    Martin

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