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Hallo!
Es gibt Zeitperioden, da bleibt wenig Zeit für das Hobby übrig 🙁
Ich habe die Rundstrahler nach einigen hin und her Tragen im Schlafzimmer am Fußende des Bettes hingestellt. Damit konnte (n wir) vorm Einschlafen Musik gelauscht werden. Die schmalen Stangen (12 x 12 cm Grundfläche) kennen zwar keinen Party-Pegel dennoch können die auch Leise gut.
Die Idee hinter den Raumstrahlern, dass diese den Raum mit Musik füllen ohne sich selbst in den Vordergrund stellen, wurde experimentell in vielen Hörstunden bestätigt. Besonders gut gelingt das mit folgenden Stücken: Clannad “Herne” oder “Together we”, Chris Rea “Spy”, Black & Jones “Days go by” jedoch auch mit etwas zum Aufstehen wie Tool “Shizm” oder “Pneuma”
Alter Kram sei es Dire Straits mit “Six blade knife” oder “Why worry” geht auch sehr gut.
Was nicht unbedingt die Stärke der Säulen sind große Orchestra- oder viele Jazz-Aufnahmen. Entweder schafft es der kleine Breitbänder nicht die Übersicht über das Orchestra zu behalten oder es gehen viele kleine Feinheiten in Jazz Aufnahmen flöten.
Die Musik wurde mit verschiedenen Kegeln gehört.
Der spitze Kegel eignet sich mehr für eine Stehparty, denn der Kegel lenkt den Schall nach Oben. Auf Ohrhöhe mit dem Kegel fehlen viele Höhen.
Die Idee hinter dem gelben Kegel ist, den Schall eher in eine Richtung umzulenken, also nicht gesamten Raum “auszuleuchten”. Das Experiment sagt, ja klappt zufriedenstellend. Einen auf den Hörer gerichteten Lautsprecher ersetzt der Kegel nicht und hinter dem Kegel (senkrechte Fläche zum Lautsprecher) ist es zwar insgesamt Leiser jedoch wesentlich dumpfer :-/
Auf einen Höreindruck muss ich besonders Hinweisen: Die schmalen Säulen stellen einen Basseindruck in dem Raum, den ich von den kleinen Breitbändern nicht für möglich gehalten hätte. Auch die Besucher waren stets von der Bassfülle überrascht.
Ein erfahrenes Ohr merkt nach einiger Zeit, dass dem Bass etwas fehlt, dennoch ist auch ein erfahrenes Ohr mit der Bassfülle der kleinen Chassis positiv Überrascht.
Mit diesen Erlebnissen habe ich Udo eine Mail geschrieben. Da Udo ebenfalls Interesse an den Kegeln hatte, wurde der ganze Kram nach Bochum gekarrt.
Bei der Hörung in Udo’s Laden gab es ebenfalls große Ohren. Denn sowohl Udo wie auch Vadder konnten den Ohren nicht glauben, was da insbesondere beim Bass aus den Winzlingen herauskam.
Udo hat sich, durch Neugier beflügelt, bereit erklärt sein Messmikro vor die Kisten zu stellen.
Seitdem sind Mittlerweile einige Tage vergangen. Die schmalen Säulen sind wieder bei mir. So konnte heute Martin (der die Kegel gedruckt hat) mit seinen Eltern der Kisten lauschen. Leider mussten wir recht bald auf Mono-Darbietung umsteigen. Eine der Säulen ist leider umgefallen und hat die Physik (bezogen auf die Trägheit) bestätigt: Wenn der Magnet weiter will als der Korb, dann macht er es 😉
Jetzt hat Martin was zum Basteln: Kann man die Stege wieder an den Korb ankleben??
Ansonsten geht Tool mit einer Säule in Mono auch gut. Der Junge hat einen guten Musikgeschmack.
Grüße
Rincewind