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Guten Abend Gregor.
Die ACL Version einer Box spielt tiefer im Bass herunter, allerdings zu Lasten der Belastbarkeit.
Man kann die Physik halt nicht besch…ummeln. Faustregel ist hier, wer ein kleines Stereo-Set sucht, aber keine Pegel-Orgien feiert und weniger Wert auf impulsfest legt, greift zur ACL, da durch diesen “Trick” auch kleine Boxen Bass haben können, bis zu einer gewissen Lautstärke- und Dynamikgrenze.
Bei Breitbändern wird es philosophisch. (Geschmacksfrage). Der Vorteil ist, es gibt keine Weiche mit Trennfrequenzen, somit keine Übergabeverzerrung. Klingt erst mal gut, aber jedem sollte klar sein, dass man nicht gleichzeitig 30 Hertz und 19 Kilohertz sauber aus einem Chassis bekommt. Ein Breitbänder löst damit nicht so “fein” auf wie getrennte Chassis, die auf ihren Bereich spezialisiert sind. Dennoch haben sie auch ihre Vorzüge, ich liebe diese z.B. direkt an Röhre, das ist zwar special interest und beschallt keine Turnhalle, aber klingt schön.
Wenn ich bei Udo jemals einen Wunsch frei hätte, ich würde mir die Pläne zur Simply Exotic wünschen 😀
Wenn Du die Lautsprecher an ein Instrument anschließen willst, um dieses hör- und (ab)hörbar zu machen, würde ich subjektiv zu einem möglichst neutralen Zweiweger raten. Falls Du Deine Musik aufnehmen und woanders abspielen möchtest, wäre diese dann nicht all zu verfälscht.
Gruß,
-Sparky