Home › Foren › Verstärker und Co › Quellenumschalter (Mehrere Eingänge und ein Ausgang) › Antwort auf: Quellenumschalter (Mehrere Eingänge und ein Ausgang)
Hallo Nymphetamine,
Du bräuchtest im einfachsten Fall nur einen Eingangswahlschalter und bissle Verkabelung. Bei Reichelt findest Du sowas unter dem Suchwort “Stufen-Drehschalter”. In meinem 40 Jahre alten Rotel verrichtet so ein höherpreisiges Metall-Teil klaglos seinen Dienst. Mein Schalter hat auch eine angenehme Haptik mit guten Rastpunkten. Dazu kommen natürlich die genau so teuren Cinch Anschlüsse und je nachdem Gehäuse. Ich habe sowas aber noch nicht gebaut. Keine Ahnung ob man sich hinterher mit Brummschleifen o.ä. rumärgert wenn man die Massen nicht sauber auftrennen kann. Wie Matthias (DA) schon schrieb, auch wenn es nicht ins physikalische Verständnis passt könnte es hinterher unerwartete Probleme geben. Aber auch die ließen sich mit etwas Zeit auch lösen.
Das ganze geht natürlich auch aktiv. Dann brauchst du eine Spannungsversorgung, Relay-Karte, Eingangswahlschalter und die Verkabelung. Was komplizierter klingt ist im Massenmarkt verm. preiswerter als hochwertige mechanische Schalter. Ausserdem tut sich eine Spielwiese für allen möglichen Zusatzkram auf (LED, Display, Phono-Pre etc) . Aber auch sowas muss man nicht selbst erfinden. Wer kein Problem mit langen Lieferzeiten hat kann sich solche Fertigmodule aus Fernost für ebenfalls knapp 10€ bestellen. Suchwort wäre hier “4-Wege-Relais-Audio-Eingangssignal-Wahlschalter” 🙂 . Da ist dann alles bis auf die Stromversorgung dabei. Was man dann bekommt, auch qualitativ, kann ich nicht sagen. Und ob sich der Preis wegen Zollgebühren noch mal ändert auch nicht.
Ich will auch noch mal Midi Verstärker wie den Onkyo A 905 in den Ring werfen. Bei Ebay meist nicht ganz billig, kann man sowas mit etwas Glück auf einem Flohmarkt für wesentlich weniger ergattern. Da gibt es auch Midi’s mit einem Pre-Out. Recht sicher bin ich da bei Onkyo. Die nehmen nicht so viel Platz und können vielleicht nochmal bissel mehr als die ganz kleinen China-Amps. Leider wäre der Sub dann zu aktivieren.
Tja wie man’s dreht und wendet, es läuft drauf raus sich was Fertiges zu kaufen wenn es schnell gehen soll, oder es selber zu machen wenn man es nicht ganz so eilig und die Lust drauf hat. So richtig sparen lässt sich beim Elektronik Selbstbau nur bedingt, am lukrativen ist es wenn die Teile eh zu Hause in der Grabbelkiste liegen.
VG Knutbox