Home Foren Bau-Dokumentationen Rundmachers Mona 2.1 Antwort auf: Rundmachers Mona 2.1

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Rundmacher

    Hallo Michael,

    natürlich kommt so ein Gedanke an Hektik bei der gestrafften Schreibweise schnell auf. Auch ich würde es denken, nach längerem Anblick meines Avatars aber eher zum Schmunzeln tendieren. Der Beitrag ist das Komprimat einer Woche, jeden Tag ein wenig notiert, am Ende alles ausformuliert, die Bilder bearbeitet (das Forum schrumpft sie auf kleine 800 Pixel, von guten Fotos leben manche Foren) und den Hauptblock gepostet.
    Wenn ich von @work hier eintreffe entspanne ich mich bei meinen Hobbys, jetzt endlich den Boxenbau.
    Manchmal probiere ich minutenlang eh ich einen neuen Sägeschnitt starte. Und genieße es wenn es hinterher stimmt. Zielführend darf nicht in Hektik ausarten, das geht schief.

    <<<OT ON>>>
    Zielführend ist auch das man sich Tagesziele setzt, sie müssen realistisch sein. Sollten sie aus irgendeinem Grund nicht erreicht werden hat es Ursachen. Dann kommt die Sofortmaßnahme, die Tiefenanalyse, Maßnahmen um in der Zukunft so etwas auszuschließen, wer beruflich damit zu tun hat kennt solche 8D Reporte. Das hat sich bewährt.
    <<<OT OFF>>>

    Zurück zum Tagesgeschäft. Ziel war bis 09.30 Uhr das Sonofil teilweise haraus zu holen, da alles geschraubt ist hatte es nur ein paar Minuten gedauert. Neue Hörprobe, ja, ich bin im tiefen Keller angekommen. Nächstes Tagesziel für den Nachmittag: Farbgebung.
    Die Sprühflasche mit dem mattschwarzen Lack geschüttelt, Kappe ab, der Sprühkopf fehlte. Da wird irgendein netter Mensch im Baumarkt wohl den Sprühkopf stibitzt haben. Weiter ging es am Nachmittag, Baumarkt, Tageszieländerung, ich werde mit Lackierrolle arbeiten. Sollte es unschön aussehen widme ich diese Lackschicht als Zwischenfarbgrundierung um, ich muss flexibel sein.
    Die gespachtelten Boxen mit 240er Papier schleifen, ja, die MDF Kanten saugen, ich weiß jetzt warum teilweise Schattenfugen in die Klebenaht eingefügt werden, so kaschiert man diese Unschönheit und verkehrt sie in einen gewollten Supereffekt.

    So, heute abend, die Boxen trocknen.

    Noch einmal den kleinen Verstärker vorgenommen und das 24,8 V Netzteil. Ich klaue einfach 0,8 V (oder mehr). Lötkolben raus, das 24 V Steckerkabel durchgeschnitten, die Adern ausgemessen welche Masse und welche + 24V ist. Masse wieder mit Masse verbunden. In die +24V Ader zwei 6A Siliziumdioden in Reihe in Flussrichtung (!) eingelötet, also die Anode Richtung Netzteil und die Katode Richtung Stecker. Über jede olle Siliziumdiode fallen lt. Lehrbuch 0,7V ab, d.h. die Ausgangsspannung müsste 24,8 V – (2 x 0,7 V) = 23,4 V betragen.
    Da sich in den letzten Jahren die physikalischen Grundkonstanten eher nicht geändert haben sollte es auch heute noch so sein.
    Die Elektronik des 21. Jahrhunderts nutzt die elektronischen Grundschaltungen auch lehrbuchmäßig aus. Der Klasse D-Verstärker hat in leisen Musikpassagen eine äußerst geringe Stromaufnahme, die vermutlich durch kleine interne Pufferkondensatoren kurz gegen Null geht.
    Der Spannungsabfall über die Dioden ist nichtlinear und bei solch kleinen Strömen wesentlich geringer als 0,7V pro Diode. In leisen Musikpassagen überschreite ich weiterhin die 24V.
    Das Ziel für morgen ist die Suche nach einem Netzteil < 24V. Finde ich keins geht der Verstärker zurück zu Amazon, vielleicht ist es ein Ausreißer.

    Es grüßt freundlich
    Rundmacher

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