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- Dieses Thema hat 38 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 11 Monaten von Gipsohr.
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22. März 2018 um 6:39 Uhr #28112n8flieger
Hallo Nerds und Spackos und überhaupt,
dies nun ist mein 4. Projekt. Mein Schreibtisch im Büro braucht musikalische Unterstützung. Anfangs war die Mona im Geiste, dann kam Udo mit der Udo14 um die Ecke. Nachdem auch der Stefan sehr angetan von dieser Kombi ist und seine Prinzessin wohl auch, kann das nicht die falscheste Entscheidung sein.
Angefixt von der Duetta Monti und weil ich die MPX Optik momentan ziemlich cool finde, hab ich mir also überlegt, selbiges umzusetzen. Ich habe einen Haufen kleine Stäbe zurecht gesägt.
Die kleinen sind 140x20mm, die großen 270x20mm aus 15mm Birke MPX. Diese setzte ich dann immer abwechselnd übereinander und fixiere sie per Leim und kleine Nägel. Und hier kommt das Prinzip Jenga-Turm in Spiel. Nach 16 oder 17 Lagen sollten die Satelliten fertig sein und das Innenvolumen mit ca 7,5 l auch passen.
Front und Rückwand wird dann ein einzelnes Brett, so dass die Streifenoptik einmal rundrum geht.
Das zumindest ist der Plan. Die Klebestunde soll dann am Wochenende, so ich die Zeit finde, stattfinden.
Beim Subwoofer bin ich noch unentschieden, ob es der von der 14 wird oder vielleicht der UDo10. Daher ist die Bestellung noch nicht raus. Ebenso bin ich noch auf der Suche nach einem Amp. Der erste ist schon wieder weg, das erwähnte ich ja bereits in einem anderen Fred. Fühlt euch also frei, hier Empfehlungen auszusprechen
Und mit der Optik des Sub hadere ich auch noch, da der ja unter dem Tisch verschwindet, tendiere ich zum Aufbau nach Plan. Also einfach 6 Bretter zusammen pappen.
Ich halte euch auf dem laufenden.
Gruß Enrico
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22. März 2018 um 8:34 Uhr #28116Monti
Hi Enrico,
wenn ich das richtig erkenne, baust Du das Gehäuse komplett ringsum in Schichtbauweise auf!? Das ist gut so!
Bei der Duetta habe ich die Bewegungsfreiheit der Seitenwände stark eingeschränkt, weil die Schall- und Rückwand aus jeweils einem einzelnen Brett sind und diese die Dehnungsmöglichkeiten durch die 90 Grad sperren. In meinem Baubericht hatte ich ja schon beschrieben, dass sich Risse gebildet hatten. Leider ist das in diesem Winter wieder passiert, wenn auch deutlich weniger und jeweils nur einer pro Seite.
Bei meinem Center gibt’s bisher keine Probleme, der ist aber auch deutlich kleiner.
Udo hat dazu angemerkt, dass Erfahrungen dazu da sind, gemacht zu werden. Wie wahr!
Vermutlich ist das ganze bei der Größe einer U_Do 14 aber unproblematisch, egal wie die Konstruktion erfolgt.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß beim Bau! Bei meinem Center habe ich als Konstruktionshilfe übrigens einen 6mm Riffelstab verwendet, kann ich empfehlen, müsstest Du halt nur Löcher vorher bohren. Mit der Nagelmethode wird es aber auch gut gehen. Ist halt beim Aufbau mehr Aufwand, dafür weniger Vorbereitung.
Bin gespannt wie es weitergeht…
Ciao
Chris -
22. März 2018 um 13:57 Uhr #28119KTM-Tod
Hallo Enrico,
hast Du Dir schon mal Baubuche als Material angeschaut? Wenn Du eh ein eckiges Gehäuse bauen willst, ist das vielleicht die einfachere Variante.
Die Leimorgie würde ich mir nur geben, wenn ich wie Chris eine organische Form erzeugen wollte.Gruß Torsten
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22. März 2018 um 14:33 Uhr #28120n8flieger
Hallo Torsten,
den Werkstoff Baubuche kannte ich bis zu deinem Post nicht. Damit ist ein deutlich schnelleres arbeiten möglich, da stimme ich mit dir überein. Aber das Material für die Sat‘s ist schon fertig.
Der Sub kann dann davon profitieren. Ich klappere mal die örtlichen Schreinereien ab.
Danke dafürGruß Enrico
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22. März 2018 um 20:51 Uhr #28121esage
Hi Enrico,
U_Do 14 wirst Du nicht bereuen! 🙂
Wegen Sub: Ich hab die U_Do7 im Einsatz. Wenn die 10er nur halb soviel Bass macht, dann ist es für die 14er Satelliten imho immer noch zuviel.
Der 14er Subwoofer ist prima abgestimmt auf die Satelliten. Das ist einfach aus einem Guß und ich würde an meinen 14er Sets nichts in der Hinsicht ändern wollen.
Ich empfand den Bass am Anfang etwas flach, aber mit zunehmender Spielzeit ist jetzt alles im Lot. So wie es sein muss.
Verstärker: Naja, ich mag ja den Breeze… Weißt Du ja 🙂@Torsten: Baubuche kannte ich auch nicht. Das Monti-Design fand ich immer wunderschön, aber ich habe die Arbeit gescheut. Dein Baubuchen-Hinweis könnte dafür sorgen, das ich dann doch mal so ein Schicht-Design angehe. Super Tipp! Danke!
Gruß, Stefan
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22. März 2018 um 23:08 Uhr #28123KTM-Tod
Das Problem wird sein, einen Anbieter zu finden. In Berlin hat Possling das Material in 20, 40 und 45mm im Angebot. Bei Obi hatte ich, glaube schon Platten in 18mm gesehen. Aber sonst ist da der Profi-Holzhandel wahrscheinlich der beste Ansprechpartner.
Beim Kantenfräsen auf jeden Fall immer mit Opferleisten beim Ein- und Ausfahren arbeiten, sonst fliegt schnell mal eine Schicht davon.Viel Spaß beim bauen, ich komme zur Zeit leider nicht in den Keller:-(
Grüße Torsten
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23. März 2018 um 16:20 Uhr #28124Octopus
Hallo,
ich habe die Baubuchen-Platten auch schon beim Biber Baumarkt gesichtet. Findet man dort unter Fineline oder „Leimholz Buche Fineline“ bzw. einfach mal Fineline Buche bei Google eingeben und dann den Obi link anklicken 😉 . Gibt es dort in verschieden Größen und in 18mm bzw. 28mm Stärken.Viele Grüße
Martin -
23. März 2018 um 20:27 Uhr #28127n8flieger
Update
Ich habe gestern Abend alle Brettchen vorgebohrt und heute verleimt.
Das heißt, morgen schleifen oder aber der örtliche Schreiner zieht die Kisten einmal über die Abrichte. Dann sind die Sat fertig zum ölen.
Die UDo14 ist auch geordert. Ich nehme mal Stefans Rat an und natürlich hat sich der Schöpfer etwas dabei gedacht, diese Chassis so zu paaren, wie diese im Shop stehen.
Gruß Enrico
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23. März 2018 um 21:05 Uhr #28128Thomas Kleineberg
Stapeln ist dein Ding, wenn ich mir so deine ‚Zwingen‘ angucke.
Lg Thomas
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23. März 2018 um 21:40 Uhr #28130Sparky
N’Abend,
die Methode ist so effektiv wie archaisch 😀
So habe ich meine GD Gehäuse aufgedoppelt – in Ermangelung von Steinen ist es da immer gut, genug Eisen im Keller zu haben 😉
Gruß,
-SparkyP.S. Es funktioniert.
Man muss sich nur zu helfen wissen…-
24. März 2018 um 6:10 Uhr #28131nymphetamine
Da fragt man sich, warum jemand en elektromotor und trafos im Keller stehen hat…
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24. März 2018 um 6:39 Uhr #28132VadderVerwalter
Aus dem gleichen Grund, der Zylinderköpfe, Anlasser und Gelenkwellen in meinen Keller treibt 🙂
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24. März 2018 um 13:12 Uhr #28134esage
Und dem gleichen warum bei mir Tragflächen, Leitwerke, Propeller, Rotoren, Fernsteuerungen und Empfänger rumliegen. Inklusive Lithium Polymer Akkus usw…
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24. März 2018 um 13:49 Uhr #28135Matthias (DA)
Trinkt ihr alle kein Bier? 😉
Manchmal sind Zwingen aber tatsächlich die bessere Wahl.
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24. März 2018 um 16:06 Uhr #28136Alechs
Ich hab auch nur Bier im Keller 🙂
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24. März 2018 um 21:36 Uhr #28214VollNormal
Das Problem dabei ist das Gewicht der Kiste aufrecht zu erhalten – oder um es mit Wilhelm Busch zu sagen: „sapperlot, das Ding wird lichter!“
(Und seit ich den Supermarkt direkt gegenüber habe, kaufe ich nur noch passend für den abendlichen Bedarf. ‚Ne ganze Schachtel zu schleppen bin ich mittlerweile zu faul …)Aber das Schichtdesign finde ich interessant. Nicht unbedingt für Lautsprecherboxen, da habe ich andere Präferenzen, aber ein paar Anwendungszwecke fallen mir schon ein. Baubuche ist auf jeden Fall gemerkt!
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26. März 2018 um 13:43 Uhr #28274Peterfranzjosef
Hallo Enrico,
tolle Sache, wird bestimmt super Deine Designidee für die Satelliten. Da sparst Du auch einiges an Verschnitt.Vorsorglich teile ich jetzt meine Erfahrungen mit stabverleimten Buchenplatten aus dem Nagermarkt mit:
1.
40mm stabverleimte Buchenarbeitsplatte, bereits zugeschnitten für den Bau eines quaderförmigen Couchtisches Seitenlänge 58cm, war nach ca. 3 Wochen Stapellagerung geschüsselt!! ca. 3mm am Scheitelpunkt bezogen auf eine gerade Kante.
Hier haben mir nur noch Lamellos, eine Vielzahl „echter“ Schraubzwingen und Körperausbeutung geholfen, das hinzubiegen.2.
2x18mm Buchenplatte aufgedoppelt verleimt (im Nachhinein dummerweise nicht kreuzverleimt)als großes Küchenbrett (60x40cm), vor erstem Gebrauch leichte Schüsselung, hier störts aber nicht.3.
16mm als Frontaufdoppelung für eine Visaton Classic (Profilbild) nach Gehäuseüberarbeitung, flächig aufgeleimt auf 19er Span-, odr MDF-Platte. Wie die sich entwickelt hat, kann ich nicht sagen, da ich sie kurz danach verkauft habe.
Ich hielt es aber wegen Erfahrungsberichten anderer als sicherste Methode Vollholz in der Länge zu verarbeiten. Wenn es reisst, wird die Box wohl dicht bleiben.
Zudem ist das Material nicht so dick und entwickelt weniger Kräfte. Allerdings ist es trotzdem bockhart und zeigt den normalen Heimwerkgeräten die Grenzen auf.
Weiterhin braucht es harte Schrauben, ich hatte trotz Vorbohrens Abrisse schon beim Eindrehen! Noch mehr Freude beim notwendigen Ausdrehen der bereits sitzenden Schrauben, da, wie sollte es anders sein, die letzte Schraube unterhalb des Chassisrandes ausreisst, und somit ein Ausbau notwendig wird, bei dem noch einige andere Schrauben beim Ausdrehen abrissen.4.
38mm Multiplexbuche (Reste einer Küchenarbeitsplatte) für einen Subwoofer.
Hier kann sich nixmehr verziehen, mein Werkzeug litt am Widerstand. Für Liebhaber schwerer Lautsprecher sehr interessant, aber teuer. Erhöht die Geselligkeit, da Tranporthelfer gefragt sein werden.Mein Fazit:
bei nur stabverleimten Platten vorsorglich ein Innengehäuse bauen.
Bei kleinen Boxen mit wenig Spannweite der Seiten würde ich es massiv ausprobieren. Dann jedoch beim Aufstellungsort vorher die Wärme-oder Feuchtigkeitseinwirkmöglichkeiten, wegen verschiedener Spannungen im Holz überprüfen.Mei, wenns reisst, na bau mer hoit a neie Box. So schaut´s aus.
Das ist unser aller Hobby,
Servus
Peter
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26. März 2018 um 16:57 Uhr #28277esage
Hi Peter,
zu Deinem Punkt 3. hab ich folgenden Tipp:
In Hartholz, wie Buche, kannst Du prima mit einem HSS Geschwindeschneider ein Gewinde schneiden. Und dann eben ganz normale Schrauben verwenden.
Vorbohren, wie in Metall und dann mit dem Gewindeschneider durch. Ich mach das meist auf die brutale Tour mit einem Akkuschrauber…Probier’s mal aus. Geht super!
Gruß, Stefan
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27. März 2018 um 12:05 Uhr #28304n8flieger
Huhu,
nachdem ich kaum Zeit finde (Job und Nebenjob) und weil ich die Kisten in meines Vaters Garage bastele, hat er nach der Ideenfindung (Brain-Bier-Storming), wie die Kisten am effektivsten glatt zu bekommen sind, selbige dem örtlichen Schreiner mit großer Abrichte übergeben. Der will bis Donnerstag schöne glatte gerade Nistkästen abliefern. Ich bin gespannt und werde berichten.
Danke schon jetzt für die angeregte Diskussion und die vielen Tips.
Gruß Enrico
PS: Noch ne Idee für den Sub. Nur die Seiten in Spantenoptik. Der Rest normal. Dann kann auch das Revisionsbrett verschraubt werden.
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27. März 2018 um 22:55 Uhr #28313Monti
Hi Enrico,
noch mal: von der letzten Idee kann ich aus meiner Erfahrung nur abraten. Die Schichten dehnen sich in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit mehr oder weniger stark aus. Dadurch kann es zu Rissen kommen, wenn sie durch quer verleimte Platten an dieser Bewegung gehindert werden, z.B. die Schallwand. Auch mein Center zeigt inzwischen erste Spuren… 🙁 bei gerade mal gut 20 cm Höhe.
Alles in Schichtbauweise wird hingegen sicherlich funktionieren.
Ciao
ChrisP.S. Du könntest die LS aber auch in einem Humidor aufbewahren… 😉
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27. März 2018 um 23:45 Uhr #28315schlamperl
Nabend Enrico,
da bin ich ganz bei Monti. Ich habe auch, nicht lang her, die Sat 125 für meine Muddi gebaut. Genommen hatte ich, 19mm Fichte und diese war scho gut getrocknet. Fertig hatte ich sie zum Monat Oktober und? Nun, nach nen guten halben Jahr zeigen die Ls einen Riss über die ganze Front und im Lack ebenso.
Ich habe meine Klopper, auch in VOLL-FICHTE, genau so gebaut. Bei 120 x33 x30 cm hat sich da aber nichts getan, bis heut nicht! (Probe-Hus) Echt Hölzle vermeide ich sowieso immer, kann scho echt krass werden, der Luftfeuchtigkeit geschuldet.
Nu! Ich hätte nie gedacht, dass ich Streben setzen muss, bei einem Kreisausschnitt, im Radius, von 11 bis12 cm.Was soll ich sagen? Ich wurde eines Besseren belehrt und darf dann doch mal ne neue Front zaubern.
Gruß Jörg
Edit sagt Radius nicht Durchmesser.
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28. März 2018 um 6:34 Uhr #28317n8flieger
Guten Morgen,
Danke euch beiden. Dann ist das also der falsche Weg und ich lass es, getreu meinem alten Chef: Man muss nicht jeden Fehler selbst machen um daraus zu lernen.
Um aber dem Gedanken „Jenga“ noch etwas abzugewinnen, was haltet ihr von folgender Idee?
Das wären dann normal verleimte mehrere kleine Brettchen. Das sollte doch eigentlich unkritisch sein, oder?
Gruß Enrico
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28. März 2018 um 6:49 Uhr #28318nymphetamine
Frage… Warum baust du kein gehäuse mit aufgedoppelten wänden? D.h. Standardgehäuse in 12/16/18/19 mm mdf und als Augenschmaus drumherum deine jenga-optik…
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28. März 2018 um 7:11 Uhr #28320n8flieger
Gute Frage…..
Beim Sub ist es ja im Grunde genommen egal, da er am aktuellen Standort unsichtbar unter dem Schreibtisch verschwinden wird. Aber es kann ja sein, dass sich dieser auf die Zeit hin verändert.Ich spiele grad mit einigen Ideen und wollte euch einfach mal fragen.
Vielleicht kaufe ich ein echtes Jengaspiel und klebe das außen drauf, 😉
Gruß
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29. März 2018 um 18:21 Uhr #28355n8flieger
Hey Leute,
der Schreiner hat ganze Arbeit geleistet. Seht selbst (im noch ungeölten Zustand).
Und noch die Stellprobe des Sub
To be continued….
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29. März 2018 um 20:24 Uhr #28357schlamperl
Hey n8flieger,
Ja genau an sowas hatte ich auch schon gedacht für LS, war mir aber nie sicher wie es wirklich aussieht, wenn ich gutes Mpx Buche-Leimholz so verwende. Nu bin ich schlauer! Gefallen mir richtig gut, geil sehn se us, so richtig RETRO!
Ich überlege greade, ob ich mein Buche-Multi dafür opfern soll oder ich nach etwas preiswerteres schaue, mal sehn.
Der Sub sieht aber nicht so gut aus, obe rechts. Warum hatse den denn nicht gleich so gemacht, wie die LS? Wäre stimmiger! Gefällt mir richtig gut 😉
Gruß Jörg und schönes Osterwochenende.
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29. März 2018 um 20:34 Uhr #28358n8flieger
Hey Jörg,
der Sub ist noch nicht verleimt (schaffe ich erst die nächsten Tage), ich hab nur die Bretter mal hingestellt. Aus Gründen (obern bereits erläutert) hab ich das nicht in Gänze umgesetzt. Aber kostet ja auch nicht viel (16,49 EUR für den Zuschnitt in Birke MPX), wer weiß, wenn sich die Aufstellsituation ändert, der Sub auch präsent im Blickfeld ist und die Sat keine Probleme a la Monti machen, dann vielleicht…..
Gruß und schon jetzt ein schönes Osterfest
Enrico -
29. März 2018 um 20:40 Uhr #28360schlamperl
Jo, alles klar! Der Zuschnitt ist echt günstig und was hast Du fürs Birkenholz hingeblättert?
Danke und Gruß Jörg
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29. März 2018 um 20:46 Uhr #28361n8flieger
Hey Jörg,
der Preis meint das Holz für den Sub. Der qm Birke Multiplex in 15 mm kostet bei uns im Baumarkt 35,99 inkl. Zuschnitt. (Du bezahlst wirklich nur dass, was du auch mitnimmst) Und der Zuschnitt ist ziemlich genau.
Für die Satelliten hab ich mit Verschnitt (weil selber gemacht) ca. 25 EUR für das Holz bezahlt.
Also alles keine Anschaffungen, für die ich sparen müsste. Insofern hab ich es als Fingerübung angesehen und freue mich schon auf das erste Hören.
Gruß Enrico
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29. März 2018 um 21:04 Uhr #28363schlamperl
Ok, dann werde ich Birke-MPX für mein Mona-Retrocenter nehmen und meine Buche für meine Dicken. THX!
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1. April 2018 um 10:11 Uhr #28449Joerg
Hallo Selbstbauer
Ich verfolge immer wieder diverse Bauberichte, dabei ist mir aufgefallen, dass es immer wieder Probleme mit Rissbildung bei Schichtbauweise gibt.
Die Rissbildung ist bei mancher Bauweise schon vorprogrammiert, dazu sollte man sich überlegen was macht das Holz den überhaupt ? Ja Holz quillt und schwindet je nach Luftfeuchte, aber das weiß hier wohl jeder. Da stellt sich die Frage, wieviel schwindet und quillt es eigentlich, dazu habe ich mal ein Bild mit den Werten gemacht.https://www.acoustic-design-magazin.de/wp-content/uploads/2018/04/Schwund.jpg
Wie man sieht unterscheiden sich die Werte doch gravierend. Da die MPX Platten aus Schälfurnier hergestellt werden liegen die Werte in der Plattenstärke bei ungefähr 5%.
Entscheidet man sich doch mutiger Weise für die Schichtbauweise mit Frontplatte, sehen die Werte folgendermaßen aus.https://www.acoustic-design-magazin.de/wp-content/uploads/2018/04/Schwund1.jpg
Es ist zu erkennen das diese Methode problematisch ist. In diesem Fall sollte die Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt genau der entsprechen, wie die des spätere Aufstellungsortes. Aber damit nicht genug, die Luftfeuchte müsste kontinuierlich immer ungefähr gleich bleiben. Ist das in einer Wohnung zu schaffen ?
Die Bauweise der Satelliten ist hier OK, ich hätte aber die Stäbe an den Enden auf 45 Grad geschnitten und als Rahmen vorher verleimt, so hat man keine Stoßkanten in der Fläche. -
1. April 2018 um 22:33 Uhr #28456n8flieger
Hallo Joerg,
danke für dein Feedback und deine Einschätzung. Ich hoffe natürlich, die Gehäuse halten. Und die Warnung durch Chris hab ich durchaus ernst genommen, deine Zeichnungen verdeutlichen das nochmals. Daher ist der Sub eher unspektakulär. Allerdings wäre ein Aufbau nach oben einmal rundherum dann auch möglich gewesen, bzw. so wie die Sat sind, nur dann halt Reflex- und Basskammer nacheinander und nicht übereinander. Nur so eine Idee…..
Gruß Enrico
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3. April 2018 um 14:24 Uhr #28485Joerg
Hallo Enrico
Wenn du den Sub so aufbaust wie die Sat, nur halt mit einer Platte für den BassLS dazwischen, sollte dies so ohne Probleme funktionieren.
Die MPX Platten gibt es auch in 30mm oder 40mm Stärken da must du nicht soviele ubereinander leimen, vielleicht einmal beim Tischler in deiner Nähe nach Reste fragen.Gruß Joerg
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9. April 2018 um 16:45 Uhr #28678n8flieger
Update und fertig
– Chassis nicht eingefräst, weil es mir so gefällt und nichts dagegen spricht
– Terminals nach Stefans SB23/3
– der Sub ist das Foto nicht wert, sehr unspektakulär, da er sich unter dem Tisch verstecken soll
– alles mit Osmo Hartwachsöl 2 fach gepinselt
– ab morgen früh werden sie im Büo stehen und mir den Tag versüßen
Das ist das erste mal mit „selbst gebrutzelten“ Weichen. Es klingt nichts verkehrt, also hab ich wohl was richtig gemacht. In Kürze dann ein Hörbericht.
Grüße Enrico
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9. April 2018 um 20:54 Uhr #28683Udo
Hallo Enrico,
die sind ja richtig schön geworden, das man die Schichten seitlich sieht gefällt mir. Und die helle Front mit den schwarzen Chassis auch. Schick !
Ciao Udo
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10. April 2018 um 19:41 Uhr #28704n8flieger
Huhu Mitleser,
mein Beitrag für heute: Ich hatte viel Spaß im Büro und würde es definitiv wieder so machen.
Die Musik klingt und klebt nicht am Lautsprecher. Das ganze auch bei leisen Tönen im Nahfeld. Sie stehen ja neben dem Pc auf dem Schreibtisch. Und Bass kann diese Kombi, aber hallo….
Ich hab mir auch den Amp aus dem Artikel zur 14 besorgt.
Meine Erfahrungen dazu:1) Laptop per Klinke / Cinch an den Amp bescherte mir ein nerviges hochfrequentes Gedudel/Pfeifen. So geht das nicht. Das liegt wohl am Laptop bzw der Soundkarte.
2) Gleiches Kabel ans Handy. Damit fing ich mir das schon anderweitig erwähnte GSM Verbindungsaufbau-Gedudel ein.
Ich las mal irgendwo, man könne an dieses Audiokabel einen MagnetKern/Eisenkern anclipsen. Der ein oder andere kennt sowas vielleicht noch. Ich fand sowas zu Hause bei einer alten Videokamera. Also hab ich das Kabel damit verschönert und was soll ich sagen, es hilft. Ich hatte den ganzen Tag Ruhe (Warum das so ist? Keine Ahnung) Damit kann ich aber leben.3) ich werde wohl den ein oder anderen Amp noch testen. Den hier hab ich im Sinn.
Damit ist für heute alles auserzählt. Bei den Kollegen konnte ich Eindruck schinden. Wer weiß, vielleicht kommt da neue Kundschaft auf Udo zu 😁
Gruß Enrico
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11. April 2018 um 0:04 Uhr #28719Monti
Hi Enrico,
sehr schick sind sie geworden, gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Chassis aus optischen Gründen eingefräst hätte. Aber wie Du ja selber schreibst, magst du es aufgesetzt lieber. Das tolle am DIY…
Vor allem die abgerundeten Ecken mit den versetzten Stäben gefallen mir richtig gut. Vielleicht werde ich die Technik auch mal bei einem Projekt umsetzen…
Ciao
Chris -
11. April 2018 um 20:59 Uhr #28745Alechs
Sieht toll aus. Gut gemacht 🙂
Alex
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14. April 2018 um 1:21 Uhr #28812Gipsohr
Gratulation, echt tolles Design. Frontfarbe für mich nicht so toll – Alles andere Oberklasse.
Grüße Achim
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