Home › Foren › Offtopic (allgemeines Geplapper…) › Cb Funker stört Lautsprecher bel air 54
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr von Knutbox aktualisiert.
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AutorBeiträge
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26. März 2023 um 13:17 Uhr #67944Huegi 16
Hallo bin neu hier und wollte mal nachfragen ob jemand dieselben Probleme hat oder hatte.
Mein Nachbar hat sich neuerdings eine cb Funkanlage gekauft die sich in meinen Boxen widerspiegelt .
Nach Recherchen im Internet gibt es jede Menge Infos darüber..habe diesbezüglich ferritentstörr Magnete auf die Lautsprecherkabel gesetzt ..ohne erfolg.
Jetzt die Frage, kann man die Spulen in den Boxen speziel Abschirmen?
Laut Bundesnetzagentur ist beim Nachbar alles regelkonform (Nach Termin Absprache) versteht sich
Ich weiß das es speziele Foren dafür gibt ..
Aber vielleicht wisst ihr oder udo mehr in dieser Situation
Gruß Jürgen
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26. März 2023 um 21:44 Uhr #67945Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Jürgen
offenbar gibt es hier keine funkenden User, die Erfahrung mit der Abschirmung von Lautsprechern haben. Allerdings glaube ich nicht, dass der Funk auf die Lautsprecherkabel einwirkt. Viel eher wird das Einfangen im Verstärker stattfinden. Aber das weiß man in einschlägigen Foren sicher besser.
Gruß Udo
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27. März 2023 um 9:33 Uhr #67948Huegi 16
Hallo .
Danke für die schnelle Antworten
Die zweite Messung kommt noch von der bu.netz.ag. weil der ist zustand bei der ersten Messung nur minimale Störungen
Rauschen aber kein Quatschen hervorrief. Habe noch Klappferite bestellt und werde den Verstärker auch behandeln.
Gruß Jürgen
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27. März 2023 um 8:05 Uhr #67947Knutbox
Hallo Jürgen,
bin auch kein Funker. Habe aber in meinem HO ein Setup, bei dem Strom-, Cinch- und LS-Kabel alle knapp hinter dem Verstärker langlaufen. Alle schön parallel. Interessant ist, dass wenn ich mit der Maus das Bild des Monitors scrolle, ich ein Kratzen auf die LS bekomme. Ich weiß nicht ob das zu Störungen auf den Stromleitungen, den LS Kabeln oder durch Abstrahlung des Monitors entsteht. Wenn ich das versuche zu sortieren, denke ich mir aber, dass metallene Gehäuse Felder kurzschließen und damit abschirmen sollten. Die LS Kabel sind auch geschirmt. Funkstörungen des Monitors sollten eigentlich recht gering sein. Zumindest in meinem Setup bezweifle ich, dass ein Streufeld vom Monitor stark genug wäre um akustisch Hörbar in die Frequenzweichen der LS einzukoppeln (aber ist nur Bauchgefühl). Welche Wellenlängen abgestrahlt werden und welche Leitung da zur Antenne werden kann, ist schwer zu sagen. Mit einem Funker im Nachbarhaus mag das bei dir natürlich alles auch nochmal ganz anders sein. Trotzdem mal als Anregung auch in die Richtung Schirmung von Kabeln und Stromnetz zu denken. Was du in eine Metallfolie wickelst, sollte eigentlich geschützt sein. Vielleicht hilft das, den Übeltäter einzugrenzen.
Viel Erfolg
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27. März 2023 um 15:08 Uhr #67949Justus
Moin,
ich habe damit auch keine Erfahrung, aber vielleicht hast du irgendwo einen Verstärker, den du mit einem Akku betreiben kannst, um das Stromnetz als Fehlerquelle einzugrenzen/auszuschließen.
Falls es am Stromnetz liegt, gibt es als Abhilfe Filterschaltungen, die man vor den Stromanschluss des Verstärkers klemmen kann – sowas hatte ich auch mal für einen Röhrenverstärker selbstgebaut.Gruß
Justus -
27. März 2023 um 17:02 Uhr #67950Sparky
Mahlzeit,
CB-Funk heißt ja nicht umsonst “Jedermanns-Funk”, weil man entsprechende Geräte ohne Amateurfunklizenz betreiben kann. Das freigegebene Frequenzband und die maximale Sendeleistung sind an dieser Stelle derart beschränkt, dass es zu keiner Beeinträchtigung anderer Geräte und Netze kommt.
Das setzt natürlich voraus, dass:
-Das verwendete Funkgerät CE-zugelassen und von der BNetzA freigegeben ist
-Die selbst eingesetzten Geräte ebenfalls CE haben und den Normen entsprechend störfest sind
-Das eingesetzte Funkgerät sich beim Funken permanent im Rahmen der vorgegebenen Grenzen hält
(Ohne besagten Nachbarn hier böse Unterstellungen machen zu wollen, aber es gibt durchaus auch Geräte,
welche mit wenigen Tastendrücken die vorgeschriebene maximale Sendeleistung um ein vielfaches überschreiten können) – eine “unangemeldete” Messung im Störfall kann hier Klarheit verschaffen.Für Sendeleistungen / Frequenzen außerhalb des CB-Bereiches benötigt man eine Amateurfunklizenz, da man dann wissen muss, was man tut, damit eben keine Störungen auftreten.
Ich halte es bei Einsatz eines zugelassenen CB-Funkgerätes allerdings für sehr unwahrscheinlich, dass Störungen auftreten, bei welcher man sogar das Gespräch des Funkenden in den Lautsprechern hört?! Das Funkgerät de- und moduliert ja auf die Trägerfrequenz von CB von rund 26,5 – 27,5 MHz, was also aus der Antenne kommt, ist ohne entsprechenden Empfänger nicht so ohne weiteres hörbar, wenn man es einfach in ein Kabel einstreut. Sonst würde man ja salopp gesagt auch alle Radiosender und sonstigen Funk zufällig hören können, da jedes von der Länge her geeignete Kabel auch immer eine Antenne sein kann.
Da ist an anderer Stelle vermutlich etwas faul
Gruß,
-SparkyP.S. Wurde an dieser Stelle eigentlich schon das Gespräch mit dem Nachbarn gesucht?
Möglicherweise ist sich dieser der möglichen Störquelle ja gar nicht bewusst und an einer gemeinsamen
Fehlersuche interessiert, bevor unbeteiligte Dritte das Kristallkugellesen beginnen? -
27. März 2023 um 17:20 Uhr #67951Huegi 16
Hallo ..
Erst mal danke für die Antworten
Reden mit freundlichen Nachbarn nicht möglich…
Denke mal das der cb Funk getunt war
Wird demnächst geprüft…
Bin leider kein Experte auf diesem Gebiet.
Werde so wie udo schon vermutet, das sich das Signal im Verstärker wieder findet und zu den Boxen leitet.
Werde mal alles testen im sinne meinerseits mit Entkoppellung.
Gruß Jürgen -
29. März 2023 um 15:24 Uhr #67964Knutbox
Hallo,
also nach reiner Theorie braucht eine einfache Stabantenne eine minimale Länge von Lambda/4. Bei den von Sparky ermittelten Trägerfrequenzen von ~27MHz müsste eine solche Antenne eine Länge von ~2.8 Meter haben. Ich glaube ungeradzahlige Vielfache gehen auch. Sobald man die Antenne wickelt, sollte es nicht mehr funktionieren. Natürlich gibt es auch andere Antennenformen als die Stabantenne, die sind aber immer mit Verlusten behaftet und müssen ausgelegt werden. Eine Spule mit 5cm Durchmesser scheidet da verm. komplett aus. Der Theorie folgend müsste es schon ein längeres Kabel und/oder das Stromnetz sein. Wenn es das LS Kabel ist, muss der Nachbar da aber schon ordentlich Leistung einkoppeln um überhaupt die Chassis anzuregen. Liegt das Handy in der Nähe der Stereoanlage hört man auch das Pulsen bei SMS Empfang, aber nur bei eingeschaltetem Verstärker. Bei GSM (900MHz) war die erforderliche Antennenlänge übrigens nur 8,3cm. So ein Signal sollte man sich entsprechend schneller einfangen können. Ich halte es unterm Strich auch für am wahrscheinlichsten, dass der Verstärker das Signal bereits an die LS ausgibt. Und bei der Wellenlänge bliebe fast nur noch eine Einkopplung über das Stromnetz/-kabel. Wäre der heißeste Kandidat per Ferndiagnose. Wieso das durch das Netzteil des Verstärkers durchkommt, ist eine andere Frage.
Gruß
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