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- Dieses Thema hat 6 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahre, 2 Monaten von Vadder.
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16. Januar 2021 um 15:05 Uhr #53293hansen
Hallo liebes Forum,
ich würde meine Chorus 51 gerne mit einer normalen Bassreflexöffnung und ein paar Rundungen bauen. Auf Grund des Designs muss ich ein paar kleine Änderungen vornehmen, wobei die groben Abmessungen noch sehr nah an dem Bauplan sind.
1) Wegen der Rundung vorne muss ich die Chassis etwas nach unten verschieben. Ich habe es einfach so gemacht, dass es gut aussieht. Darf man das oder könnte es negative Einflüsse haben?
2) Die Bassreflexöffnung hat jetzt 20,5 cm2 und eine Länge von 12,5 cm. Habe das in Kommentaren anderer Chorus 51 gefunden – passt das so?
3) würde Die Lautsprecher gerne an den Seiten und hinten durchgehend furnieren, sodass die Maserung rundherum geht. Wie groß muss der Radius hinten ca sein, damit das auch ohne brechen und Risse klappt?
Danke!
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16. Januar 2021 um 21:38 Uhr #53314Peterfranzjosef
Hallo Hansen,
zu 1. : der Abstand der Chassis zu den Kanten bestimmt den Bafflestep. Wenn Du im unteren (1-3cm) Zentimeterbereich nach unten verschiebst und den Abstand der Chassis zueinander nicht veränderst, kannst Du geringe Veränderungen messen, hören wirst Du garnichts.
zu 2. Fläche und Länge des Kanals sollten dem des Reflexrohres entsprechen. Über die Länge könntest Du Basstiefe und Druck verändern. Schau mal was im Bausatz dabei ist. Bei zwei Reflexrohren addierst Du die Austrittsflächen, Länge bleibt gleich.
zu 3. Der Radius hängt vom Furnier ab. Wie weit es sich biegen lässt, musst Du selber feststellen. Ich habe vor kurzem ein Sairofo Furnier mit Vlies auf der Rückseite verarbeitet, aber nicht über Rundungen.
Das Vlies macht das Furnier rissfester und stabiler. Bei einem feingestreiften wirst Du enger biegen können.
Ich glaube hier in den Bauberichten gibts schon ein gelungene Lösungen mit Furnier über Rundungen.
Ansonsten WWW. , da gibt es bestimmt Tricks und Hinweise von Profis.
Servus Peter
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16. Januar 2021 um 23:34 Uhr #53317Peterfranzjosef
Nachtrag:
Wie alles Holz wird auch Furnier ab einem gewissem Biegeradius quer zur Faser brechen.
Längs der Faser dürftest Du je nach Furnier -, und Holzart mehr Erfolg haben. Ob du es spannungsfrei um die Biegung kriegst? Keine Ahnung.
Das vlieskaschierte Furnier hat sich nach dem Einleimen nicht gewellt. Ein Furnier ohne Vlies rollt sich ein.
Da siehst Du gleich wie weit es zerstörungsfrei in die Kurve gehen kann.
Serrvus Peterfranzjosef
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16. Januar 2021 um 22:01 Uhr #53315Hermann Hellweg
Hallo Hansen,
Ich experimentiere auch grad mit Furnier rum. Ich nutze auch das SaRaiFo mit Vlies auf der Rückseite. Kleben lässt es sich super (bei mir die Bügelmethode), aber biegen lässt es sich nur in eine Richtung. Das schränkt ein. Es wird ja auch aufgerollt im Karton geliefert.
Grüße
Hermann -
16. Januar 2021 um 23:37 Uhr #53318VadderVerwalter
Moin,
das SaRaiFo habe ich sowohl quer wie auch längs zur Maserung schon erfolgreich in 20mm-Radien aufgebügelt.
Mit genug Druck und Hitze geht das ganz gut.
Gruß vom Vadder
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17. Januar 2021 um 13:31 Uhr #53329hansen
Hallo Vadder,
das ist gut zu wissen! Habe momentan auch mit einem Radius von 2 cm gerechnet. Sehr viel mehr sähe wohl auch komisch aus bei der kleinen Box.
Ich werde es einfach mal probieren.
Welchen Leim hast du für die kleinen Radien genommen? Oder einfach was halt sonst auch immer empfohlen wird?
Danke-
17. Januar 2021 um 13:38 Uhr #53331VadderVerwalter
Hi,
an Leim muss immer das herhalten, was im Keller steht 🙂
Letztes mal war es Weißleim aus dem Sonderpreis-Baumarkt für 7€/Kilo.
Der darf aber vorm Furnieren nicht ganz durchtrocknen.
Da ist Bügeln Pflicht solange er noch ganz leicht milchig aussieht.Gruß vom Vadder
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