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- Dieses Thema hat 28 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahre, 6 Monaten von Mimi.
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AutorBeiträge
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4. August 2016 um 11:00 Uhr #3021SOKE
Guten Morgen,
habe bei Udo und auch in Bauberichten gesehen das einige Geflochtene Kabel nutzen.
Ist das normales Litzenkabel 1,5 mm2 oder 2,5 mm2 ?Lg Oli
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4. August 2016 um 11:24 Uhr #3023Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Oli,
für mein geflochtenes Kabel nehme ich einfaches Stromkabel H 07-VK mit 1,5 mm Drahtstärke. Die Flechtarbeit muss man selbst machen, dafür hat man aber für 3 Euro/ m eine neutrale Leitung ohne jede Art von Eigenklang. Das lohnt aber nicht für Einsteigerboxen, ein Kabel kann nichts verbessern, wie es oft in Zeitschriften versprochen wird 😉
Gruß Udo
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4. August 2016 um 11:36 Uhr #3024SOKE
Danke dir Udo.
Das mit dem Kabel und alles wird besser habe ich schon öfter gehört. 🙂
Es war reines Interesse und ich immer wieder vergessen habe dich zu Fragen wenn ich bei dir war. -
4. August 2016 um 18:31 Uhr #3086Sparky
Guten Abend SOKE,
im Grunde kann man auch die (reinkupfer)-Strippen ab 1,5mm² so verlegen, für das gute Gewissen auch gern 2,5mm².
So ein Selbstbau-Kabel hat aber durchaus Vorteile:
-Es sieht gut aus
-Es ist günstig herzustellen, erfüllt Punkt 1 und ist jedem „Highend“-Kabel ebenbürtig
-Es stellt eine subjektive Verbesserung dar, weil es selbst gemacht ist. (Das ist so ähnlich wie mit den Äpfeln aus Nachbar´s Garten, die pflückt man ja auch „selbst“ 😉 )Ich habe auch schöne Strippen geflochten, Kabel aus der Firma, ganz normales H07VK, dann noch „gesleeved“ mit Gewebeschlauch – das Ergebnis sieht nach mindestens 150€ pro Meter aus 😀
Also mach ruhig, es lohnt sich 😉
Gruß,
-Sparky -
4. August 2016 um 21:52 Uhr #3141winitou
Hallo SOKE,
die Kabelfrage ist längst geklärt.
Mikrofonkabel-Hersteller nehmen oft die Star-Quad-Anordnung von 4 Spannungsleitern. Diese werden überkreuz verschaltet. Es geht um die verlustarme Übertragung von Kleinst-Tonfrequenz-Signalen (also eben Mikrofon-Signale).
Für LS – Kabel ist die Star-Quad-Anordnug ebenfalls günstig machbar. Und es gibt ein Kabel, das dieses sogar mit Volkupfer statt Litze ermöglicht.
Das Kabel hat die Bezeichnung „NYM“ und enthält 4×1,5 mm Elektrikerdraht intus.
Star-Quad heißt: Überkreuz verschalten.
Vorteil:
preiswert und unschlagbar gut bei 2x3mm Querschnitt
Nachteil
ist störrisch und sieht aus wie ein rundes weißes (oder graues) Netzkabel.
An den Enden muss dann Lithe drangelötet, gecrimpt oder lüsterklemmt werden.
Gruß
W2
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30. August 2016 um 10:30 Uhr #5192bu
Das NYM 4×1,5 klingt interessant für die Verlegung in den Wänden.
Heißt dann „Star-Quad heißt: Überkreuz verschalten.“ dass ich als „Rotes Lautsprecherkabel“ z.b. Grau+Braun und als „Schwarzes“ Erde+Schwarz nehme?
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4. August 2016 um 22:19 Uhr #3144winitou
Hi Folks,
nochmal Kabel
ein renommierter Hersteller verlangst für 2x3m Star-Quad-LS Kabel
über 500 Euro.
Sieht aber echt gut aus, das Kabel.. Zumindest auf der Web Site des Anbieters. Das muss man sagen.
Also: It is your AUDIO-Question!
cheers
W2
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5. August 2016 um 4:31 Uhr #3149Thomas Pohl
Moin Leute
Es gab doch auch mal ein schönen Bericht über
Unsinnig teures kabel,was so teuer ist das es sich eigentlich allein verlegen müsste und sogar ohne Ls Musik
Spielen sollte.aber das ist alles quatsch.
Ich habe meine kabel aus je 3×1,5 geflochten
Ist ne schweine arbeiten auf der Länge aber sieht
Gut aus und ich hatte was zu tun 😉P.s. ich lade mal ein Foto hoch.
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5. August 2016 um 8:39 Uhr #3156Andre
Hallo W2,
🙂
Das mann bei Lapp High End bekommt war mir schon immer klar!
Gruß
Andre -
5. August 2016 um 11:02 Uhr #3209SOKE
Ich denke da es bei den Projekte die ich momentan anstrebe und auch schon beendet habe, wird das Stromkabel H 07-VK 1,5 völlig ausreichend sein.
Ich danke euch sehr.Lg Oli
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5. August 2016 um 11:11 Uhr #3212Andre
Hallo Oli,
was bei mir wuderbar funktioniert hat ist 4 Adern H07 1,5 in zwei Farben überkreuz abwechselnd in ein Bohrfutter einzuspannen, an der anderen seite an einem Geländer/Stuhl etc. festknoten und dann das ganze gerade ziehen, dass die Adern schön parallel hängen, und dann langsam drehen und unter Zug. Irgenwann dreht sich das ganze um sich selbst. Mit Isolierband sichern und erst mal liegen lassen. Wenn man das ganze aus dem Bohrfutter löst, dreht sich das ganze etwas zurück, aber für mich hat das Ergebnis gestimmt….
Gruß
Andre -
5. August 2016 um 11:55 Uhr #3214max
Hi Oli,
Auch ich betreibe „V-Udo“-Kabel aus 4×2.5mm2 H 07 VK. Die Litzen haben fast nix gekostet, geflochten hat sie meine Freundin. Funktion einwandfrei.
Gruß Max -
30. August 2016 um 11:10 Uhr #5194VadderVerwalter
Moin,
und für alle, die zum Flechten oder Bohrmaschinen verdrillen zu faul sind (wie ich) Lapp Ölflex 12×0,5. Sieht geschirmt mit transparenter Hülle nach 100en Euro aus, kostet aber etwa 6€ pro Meter.
Gruß Vadder
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30. August 2016 um 13:29 Uhr #5195bu
Ich häng die Frage nochmal unten dran damit sie nicht untergeht:
Das NYM 4×1,5 klingt interessant für die Verlegung in den Wänden.
Heißt dann „Star-Quad heißt: Überkreuz verschalten.“ dass ich als „Rotes Lautsprecherkabel“ z.b. Grau+Braun und als „Schwarzes“ Erde+Schwarz nehme? Oder für Rot und Schwarz jeweils ein NYM? -
30. August 2016 um 15:55 Uhr #5197Plake311
@ Vadder
das Lapp Ölflex, meinst du das ÖLFLEX® CLASSIC 110 CY 12*0,5?
Und worin besteht der unterschied ob 12G0,5 oder 12*0,5?
hast du dann 6 Adern zusammen gelötet somit es ein 3mm² sind?Freundliche Grüße
Plake-
30. August 2016 um 20:12 Uhr #5206VadderVerwalter
Hi Plake,
genau das. Damals vor 2 Jahrzehnten hieß es nur anders. Die Adern sind numeriert und verlötet habe ich immer die geraden bzw. ungeraden. Die Kennbuchsraben G, X weisen auf Schutzleiter ja/nein hin. Für Lautsprecher reicht wohl X=nein 🙂
Die Wahl fiel darauf, weil seinerzeit ein Artikel einen rennomierten LS-Kabelhersteller verpetzte, der genau dieses Ölflex mit anderer (rötlich transparenter) Ummantelung und seinem Firmenaufdruck für den 6fachen Preis anbot. Natürlich pro Meter und unkonfektioniert. Ach ja, die Optik fand ich auch gut.Viele Grüße Vadder
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30. August 2016 um 21:33 Uhr #5212Plake311
Wäre diese Alternative denn besser als ein 4mm^2 Vollkupfer Lautsprecherkabel von Amazon?
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30. August 2016 um 22:13 Uhr #5214VadderVerwalter
Hi,
keine Ahnung, ich kenne das andere Kabel nicht. Ich kann nur sagen, dass sich in dem Lapp induktive und kapazitative Effekte recht gut benehmen. Jedenfalls besser als bei einigen im direkten Vergleich angeschlossenen „High-End-Kabeln“. Allerdings liegen bei mir auch 2 x 6 Meter.
Gruß Vadder
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30. August 2016 um 22:38 Uhr #5217Plake311
Es handelt sich um ein 4mm2 der Marke Dcsk!
Wäre ja mal interessant ob das Lapp Kabel besser ist als das Dcsk!
Könnt ihr Profis das so schon einschätzen?Vielen Dank für die Hilfe
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31. August 2016 um 9:34 Uhr #5224max
Hi Plake,
Ich kenne besitze zwar weder das Lapp-Kabel noch eines von Dcsk, kann aber behaupten dass ich mit meinen Holzohren keinen Unterschied zwischen einem „normalen“ 2x4mm² OFC Kabel und meinen „V-Udo“ Kabel (H07VK geflochten) höre – auch wenn letzteres teuer aussieht und sich messtechnisch bestimmt vor den meisten „HighEnd“ Kabel nicht verstecken braucht.Wenn du Lust auf basteln hast, flechte H07VK, wenn nicht und es trotzdem gut aussehen soll nimm das Lapp, und wenn du einfach nur Musik hören willst, nimm das 08/15 OFC Kabel.
ICH würde wohl zum Lapp greifen, wenn man das irgendwo in handelsüblichen Mengen bekommt.Gruß Max
PS: Ricewind, danke für den Tipp mit den Klötzchen! ENDLICH weiß ich wieso man in Deutschland großflächig hängende Hochspannungsleitungen zur Stromversorgung einsetzt die an schwingungsdämpfenden Keramik-Isolatoren hängen – zur Klangoptimierung. Und ich hab mich immer gewundert, warum die Anlage im ländlichen Nachbardorf so gut klingt – aber klar, der Nachbar ist per Oberleitung und nicht per Erdkabel ans Stromnetz angeschlossen.
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30. August 2016 um 22:54 Uhr #5218Rincewind
Hallo Plake311!
Für Kabelklang gibt es segensreiche HiFi-Voodoo-Foren. Wenn Du den Unterschied zwischen um 2cm veränderten Abstand der Lautsprecher heraushören kannst, wirst Du auch Unterschiede zwischen ausreichend dimensionierten, feinadrigen Kupferkabeln heraushören.
Diesen Unterschied kannst Du gerne in den HiFi-Voodoo-Forum mitteilen. Dort bekommst Du vielleicht auch die Empfehlung die LS Kabel auf Holz- oder Porzellan-Klötzchen zu stellen.Ansonsten lass die Finger von „HighEnte-Kabeln“. Dort wird gerne gezielt mit Leitungskapazität pro Meter oder Induktivität gespielt, damit Du eine Filterwirkung als Klangänderung erlebst.
Was deine Frage betrifft, warum kaufst Du dir nicht ein paar Meter Kabel von Lapp? Der Spaß es Einzusätzen ist teurer als gutes Vinyl. Denn wie sollen wir erraten, wie Du Musik wahrnimmst?
Grüße
Rincewind -
30. August 2016 um 23:13 Uhr #5219Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Plake311,
dann von mir auch noch einen Satz zum Nachdenken, den ich aus wikipedia zitiere:
„Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.“
Diese in Bastelforen häufige Bezeichnung für Vielschreiber (deren Inhalte meist nicht einmal auf Wissen oder Schwätzen geprüft werden) mag ich hier nicht lesen. Sie drückt eine gewisse Unterwürfigkeit, aber auch ein wenig Schleimerei aus, die in dieses Forum nicht gehört. Hier darf man fragen, wenn man etwas nicht versteht. Wissende werden dann antworten, Bauchpinseln muss man sie dafür nicht.
Gruß Udo
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31. August 2016 um 10:08 Uhr #5225Audicz
Hallo Vadder,
macht es Sinn die Schirmung eines langen LS Kabel, deines Beispiels, an die (Phono) Erde an zu schließen?
Gruß Dino
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31. August 2016 um 19:05 Uhr #5232VadderVerwalter
Hi Dino,
ich hatte beide Varianten laufen und bemerke keinen Unterschied. Jetzt behaupte ich einfach frech, dass bei den Signalpegeln, die erforderlich sind, einen LS zum Klingen zu bringen, eventuelle Unterschiede mit/ohne Schirmung eher psychologischer Natur sind.
Transparent mit Geflecht darunter sieht einfach gut aus 🙂Gruß Vadder
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31. August 2016 um 20:34 Uhr #5234Audicz
Hallo Vadder,
Na dann wegen der Optik, mir gefällt das Geflecht, war nur so eine Idee…Danke.
Dino
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31. August 2016 um 20:44 Uhr #5235Mimi
Ich kann wahrscheinlich das Lapp Kabel beim Großhändler und dann sogar meterweise besorgen. Montag weiß ich hier mehr. Könnte mir dann jemand des Spaß mit der verlöten der 12 Stränge erklären? Wenn ich das Kabel grundsätzlich bekomme, kann ich natürlich auch für andere beziehen. Preis würde ich noch mitteilen.
Gruß Mimi
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31. August 2016 um 20:54 Uhr #5236Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Mimi,
hier ist kein Basar.
Gruß Udo
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31. August 2016 um 20:59 Uhr #5237RaCo
Hallo Vadder,
hab sowohl geschirmte LS als auch Netzleitungen getestet.
Je nach Kabelführung habe ich durchaus Unterschiede festgestellt. Das dürfte aber die Abschwächung der nach außen abgestrahlten Störfelder gegenüber Kleinsignal-Leitungen oder mäßig geschirmten Geräten sein und weniger die Unterdrückung von außen eingekoppelter Störungen in die LS- oder Netzleitung.
Die LS-Leitungen sind bei mir jetzt wieder ungeschirmt, die Netzkabel haben sich geschirmt bewährt, wenn ich nicht den Kabelverhau hinter der Anlage sehr sorgfältig sortiere.Versuch macht kluch…
Schöne Grüße
RaCo -
31. August 2016 um 21:21 Uhr #5238Mimi
Hallo Udo,
alles klar! Wollte hier nicht gegen (un-)geschriebene Regeln verstoßen.
Gruß
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