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AutorBeiträge
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31. Juli 2016 um 12:22 Uhr #2769Justus
Moin,
welche Referenztitel habt Ihr, um beim Probehören den Lautsprechern auf den Zahn zu fühlen?
Wenn ihr solche Songs habt und sie hier öffentlich macht, wäre es sehr hilfreich, wenn ihr auch gleich dazuschreibt, welche Eigenschaft ihr damit testet:
z.B. Dynamik, Bass, Räumlichkeit…Danke.
Gruß
Justus -
31. Juli 2016 um 13:05 Uhr #2772VadderAdministrator
Moin auch,
das könnte jetzt eine lange Liste werden 🙂
Ich beschränke mich mal auf meine höchstpersönliche ultimative Test-CD:
Pink Floyd – Dark Side Of The Moon (MFSL)
Passt für alles. Bevor ich sie bei Schülzken an der Granduetta gehört habe, wusste ich selbst nicht, wie tief der Bass geht.
Gruß
Vadder-
31. Juli 2016 um 14:12 Uhr #2787Schülzken
Jo Vadder,
die Nummer ging sehr gut.
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31. Juli 2016 um 14:07 Uhr #2785Schülzken
Hallo Justus,
Jeder hat ja so seine Favoriten, hier meine Liste:
Erich Kunzel and the Cincinnati Pops Orchestra – Sounds of the West – Theme From The Pink Panther Räumlichkeit, Dynamik und Bass, hier zerreißts fast jeden Lautsprecher
Zucchero – Madre Dolcissima Räumlichkeit, Dynamik
Hot Club San Fransisco – Some Of These Days Räumlichkeit, Dynamik und Bass
Flim & The BB’s – TriCycle Dynamik und Bass mit richtig Druck der durch Mark und Bein geht
Apcalyptica – Nothing Else Matters Räumlichkeit, Dynamik und Bass
Shirley Bassey – Diamonds Are Forever Räumlichkeit und Dynamik
Kraftwerk – Elektro Kardiogramm Bass – aber in sehr übler Form
Marianne Faithful – Working Class Hero, Why D’ya Do It Räumlichkeit und Dynamik
Elvis Presley – Suspicious Minds Räumlichkeit und Dynamik, meine Tochter schmilz bei der Stimme dahin
Eric Bibb – New Home Räumlichkeit und Dynamik
Frank Sinatra – My Way, Mack the Knife Räumlichkeit und Dynamik
Robbie Williams – Mack the Knife Räumlichkeit und Dynamik
Holly Cole – The Tennessee Waltz, Everyday Will Be Like a Holiday Räumlichkeit und Dynamik inkl. Tiefenstaffelung und Anrisse Kontrabass
Hans Theessink – Sympathy For The Devil, Call me, Demons, Come To The River, usw… , Räumlichkeit, Dynamik und Bass, eine Bariton Stimme die ihres gleichen sucht, teilweise spielt und singt Terry Evans mit
Hugh Masekela – Stimela (The Coal Train) Räumlichkeit und Dynamik
Keb’ Mo’ – I Was Wrong Räumlichkeit, Dynamik und Bass, einfach liebhaben
Um nur einige zu nennen, es sind aber wesentlich mehr.
Diese höre ich als Liste nicht komplett durch, sondern eher über Tage, nach und nach.Beste Grüße aus Ennepetal
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31. Juli 2016 um 19:24 Uhr #2833MartinK
Habe ich in einem öffentlichen Form gefunden. Teilweise recht brauchbar.
Gruß Martin
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=455850#p455850 -
31. Juli 2016 um 20:28 Uhr #2842Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Martin,
eine Liste aus einem anderen Forum zu posten, halte ich nicht für besonders zielführend, Wo steht dort, was der Ersteller mit den einzelnen Titeln überprüft? Das war aber der Sinn hinter diesem Thread. Das zu erfragen ist bei einem Eintrag eines Unbekannten bei Nubert aus dem Jahre 2010 recht schwierig. Da er zudem wahrscheinlich nicht hier bekannt ist. kann man seinen Geschmack nicht einmal grob einschätzen, um für sich selbst einen Gewinn aus der ewig langen Liste zu ziehen. Der CD-Kataolog von Sony wär ein vergleichsweise ebenso guter Ratgeber.
Gruß Udo
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31. Juli 2016 um 20:47 Uhr #2849MartinK
Hallo Udo.
So hatte ich es nicht betrachtet.
Ich habe den Link für mich. Kannst also im Sinne des Titels auch löschen.
Gruß Martin-
31. Juli 2016 um 21:35 Uhr #2857Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Martin,
wenn ich deinen Beitrag lösche, steht meiner ohne Bezug herum. So lass ich ihn einfach als “Warnung” für andere stehen, die hier “Amazon Prime” als Testmusik-Liste einfügen wollen 😉
Gruß Udo
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31. Juli 2016 um 20:48 Uhr #2850Schülzken
Die Liste aus Onkel Günters Forum ist durchaus bekannt, hat aber keinen persönlichkeits Charakter.
Sie ist ein Sammisurium von allem möglichen Zeugs.Nachtrag zu der obigen Liste von mir:
Das sind jetzt nur ein winziger Teil der Alben die ich auf CD/FLAC habe.Wird mit Vinyl getestet kommen ganz andere Titel zum Einsatz.
Gruß
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31. Juli 2016 um 21:52 Uhr #2860Sammo82
Hallo,
ich nehme u.a. gerne von Fetsum das Lied Egypt als Testlied. (vom Albun Colors of Hope)
Der Grund ist, dass ich das lied inn und auswendig kenne und somit einen vergleich zu mir bekannten Lautsprechern habe.
Viele Grüße,
Sammo -
1. August 2016 um 16:19 Uhr #2884winitou
Hi Folks,
gar nicht fehlen darf – in einem Rock-dominierten Umfeld –
Miles Davis
1.) In a silent way (als Jazz-Meditatin für Leute, die Nuancen hören lernen
2.) Filles de Killimanjaro ( entdecke den Afrikaner in dir !)
Gruß
Winitou
Der Siegeszug vom Dativ ist unaufhaltsam!
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1. August 2016 um 19:39 Uhr #2892Rincewind
Hallo!
Wenn es die Beurteilung der Abbildung von weiblichen Stimmen geht, nehme ich gerne folgende Aufnahmen dafür:
1. Dead Can Dance – Album “Toward the within” – Lied “Persian Love Song”
2. Dead Can Dance – Album “Toward the within” – Lied “Tristan”
3. Renaissance – Album “Ashes are burning” – Lied “Ashes are bruning”
4. Clannad – Album “Fuaim” – Lied “Lish Young Buy-A-Broom”
5. Joni Mitchell – Album “Night Ride Home” – Lied “Cherokee Louise”
6. Dorota Miskiewicz – Album “Caminho” – Lied “Dla nikogo”
7. Malia – Album “Young Bones” – Lied “Richer than Bill Gates”Manchmal höre ich ein oder zwei Songs aus der Liste, manchmal die ganze Liste oder ich füge je nach Stimmung noch was dazu. Wichtig ist für mich, dass ich die Stimmenwiedergabe als natürlich und authentisch empfinde.
Grüße
Rincewind -
1. August 2016 um 23:06 Uhr #2900BatBen
Hallo,
Stimme: Rebecca Pidgeon – The Raven – Grandmother
Bass: Raime – Tooth – komplettes Album
Bass2: Raime – Quarter Turns Over A Living Line -Komplettes Album
Dynamic und Räumlichkeit: Michael Wollny – Weltentraum Live – When The Sleeper Wakes
Smoothyness 😉 : Christian Scott – The Eraser
Bombastyness 😉 : Infected Mushroom – Pink FroydGruss
Ben
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1. August 2016 um 23:14 Uhr #2901BatBen
Moin,
Vergessen:
Roger Waters – Amused To Death – Perfect Sense Pt.1
Das Lied für alles 😉
Gruß
Ben
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2. August 2016 um 9:05 Uhr #2904Yoga
Halli Hallo,
was bei bei Akkustik nicht fehlen darf:
Some must dream – Nils Lofgren
Das Solo der Gitarre im Mittelstück ist der absolute Traum zum Vergleichen.
Yoga
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2. August 2016 um 22:18 Uhr #2980HaZu
Sag mal wie gut sind denn die Vorschläge hier bitte 😀 höre mir einen nach dem andern an und komme aus dem Staunen garnicht mehr raus… Und ich habe “nur” die Elip 2 hier stehen. Tolle Tracks dabei! Ich höre übrigens gerne
Yo-Yo Ma Plays Ennio Morricone: Ecstasy of gold
Ich bilde mir aber nicht ein bewerten zu können zu welcher Beurteilung dieser Track hilfreich sein kann. Ich weiß nur, dass man mit Augen zu jeden Saitenanschlag auf dem Cello “sehen” kann… -
26. August 2016 um 0:14 Uhr #5038BigBernd
Ich möchte hier auch kurz ein paar meiner Favoriten beisteuern. Wie ihr seht, ist das Spektrum sehr breit aber zum Glück ist Musik Geschmackssache und jeder darf sich seine Lieblinge selbst aussuchen.
Zum Warmwerden
Tommy Emmanuel – „Endless Road“ oder „Mystery“
Hier schaue ich nach Klangtreue, suche nach für mich unnatürlichen Dellen im Spektrum und achte auf Feinzeichnung (Anschläge, Flageolett)Jennifer Warnes – „Big Noise, New York“
Alles drin, was ich zum Bewerten brauche. Trimme damit auch mal PA Anlagen auf meinen Geschmack. Bühnenbreite, Ortbarkeit und gute Bassabstimmung sind dann dabei die Kriterien. Die Kollegen jaulen schon immer, wenn der Track startet aber ich kenne ihn halt sehr gut und das ist ja das Entscheidende.Dynamik
Ein für mich schöner Gradmesser der Dynamikfähigkeit eines Lautsprechers ist eine Aufnahme vom Dresdner Kreuzchor:
Mauersberger – „Wie liegt die Stadt so wüst“
Die Aufnahme unter Gothart Stier ist zu dem auch ein unfreiwilliger Basstest, weil man fleißig die LKW durch die Aufnahme fahren hört.Und wenn ich schon bei Dresden bin, kann ich mir auch das „Dresdner Amen“ anhören. Oft verwendet – am bekanntesten sicher bei
Wagner – „Parsifal“
Die Ouvertüre bietet sich an, um einen Überblick über Dynamik und Auflösung zu bekommen. Wer es schmutzig und brachial mag, nimmt eine Aufnahme vom Orchester der Bayreuther Festspiele unter Boulez. Eine gezügelte Variante mit mehr Räumlichkeit und besseren (De)Crescendi haben die Berliner Philharmoniker zum Beispiel unter Barenboim.Und wenn die Lautsprecher noch nicht explodiert sind, empfehle ich einmal Strawinskys Feuervogel durch den Raum brennen zu lassen. Dabei sollten nach meiner Erfahrung entweder Orchester oder Dirigent russische Wurzeln haben. Meine Lieblingsversion mit Gergiev gibt es wohl leider nur auf youtube.
Hochmitten/Hochtöner
Will ich wissen, ob mich dieser Bereich nervt, teste ich mit:
I love you because (Musical) – „Because of you“
Ich finde die Kompositionen darin wunderschön aber das amerikanische Klangideal einer weiblichen Musicalstimme kratzt doch ziemlich schnell an meinem Trommelfell. Wenn der Lautsprecher in diesem Bereich noch Überhöhungen bringt, dann…Marvin Gaye – „Ain‘t nothing like the real thing“
Ist nicht mehr ganz so übertrieben aber in der Mitte knatscht es ab und zu doch ziemlich. Wenn es gut läuft, kann man bei der Gelegenheit schon mal auf die Stereobreite schielen. Alte Left,Center,Right (LCR) Aufnahmen halt. Herrlich!Stereobreite/-tiefe
John Scofield – „Snake Dance“
Ich achte auf folgendes: a) rechte Rhythmusgitarre muss brav in ihrer Ecke bleiben, b) ist die Tiefenstaffelung vom Drum-/Percussionset sauber und c) verschwimmt der mitunter hakelige Basslauf nicht zu sehrHeavytones (ja, die vom Raab) – „Living it up“
Stereoeffekt Rhythmusgitarre/Backing vocals, allgemein Panorama und Harmonie der Lautsprecher im Bassbereich (Bassgit. + Kick)Auflösung
Steely Dan – „Black Cow“
Ich achte auf Stereobreite sowie -trennung und Zusammenspiel zwischen Bass und Kick. Ein Kriterium für Auflösug ist die linke Rhythmusgitarre. Klingt sie immer sauber aus und sind im Refrain trotz „mehr Verkehr“ noch die Anschläge sauber zu hören?!Red Hot Chilli Peppers – „Hump de Bump“
Andrew Scheps lässt die Neve Konsole glühen! Die Mischung ist neben dem beachtlichen Pegel dazu noch sehr dicht. Im Chorus sollten die Anschläge der Bassläufe noch gut zu hören sein. Miese Lautsprecher schlucken auch extrem viel vom Text. Kleines Detail: Klicken vom Pickupwechsel direkt auf der Eins vom ersten Refrain. XDLoudnesswar – Andrew Scheps ist ja dessen ungekrönter Sieger. Das Metallica Album „Death Magnetic“ sei hier deshalb nur am Rande erwähnt. Aber ein gutes Stichwort, um die Pegelorgien vor allem im Bassbereich zu beginnen:
BassIch reiche hiermit der musikalischen Vergangenheit die Hand und ziehe sie symbolisch mit einem Ruck und dem Basseinsatz des folgenden Liedes in die Gegenwart:
Justin Timberlake – „That Girl“
Fantastische Soul Attitüde mit modernem Geklingel und Schub. Können die Lautsprecher die Kunstkick und den Subbass auseinander halten?LuchMoney Lewis – „Whip it“
Ein alter Motown Song – neu verwurstet. Man kann sich darüber streiten, ob man es gut findet – mir macht es gute Laune und mit der Bridge nach dem zweiten Refrain zerstöre ich entweder Amp oder Chassis. Wenn doch alles heil bleibt, kenn‘ ich danach alle Raummoden von 35Hz bis 100Hz.Eine weitere interkulturelle Brücke schlagen „The Doors“. Aber jemandem, der elektronische Tanzmusik neueren Datums nicht mag, hilft wahrscheinlich auch nicht der Name.
Skrillex feat. The Doors – „Breakn‘ a Sweat“
Über das musikalische Virtuosität von Skrillex fange ich gern mit jedem Streit an – über die von „The Doors“ eher weniger. Die Herren waren gemeinsam im Studio und herausgekommen ist ein EDM Track, der die Bass Chassis schon beim ersten Einsatz zum Verzweifeln bringen kann. Wenn der Bass im Refrain sauber mit der Synth Hook mitläuft, liebe ich es. Und Jim Morrison hat mit seiner Vision ziemlich genau getroffen – das war 1969!So weit bis hierher.
Viele Grüße Ben
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22. Februar 2017 um 13:45 Uhr #13752Karl-Heinz
Ich höre im Prinzip nur Schallplatte, aber als Tipp möchte ich folgende Platten nennen:
– John Campbell mit der LP One Believer und
– Jennifer Warnes mit der LP The HunterGruß an alle
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26. März 2017 um 17:40 Uhr #14776Audicz
Hallo,
Hier mal drei der vielen Lautsprechertester:
Pink Floyd von Schallplatte: “Wish you where here”. Die Schallplatte ist so geschnitten, daß man nach langem Anlauf früher oder später die ersten Töne hört. Je früher desto besser. Diese dann noch, ob dann schon aufgelöst.
Ob der Lautsprecher auch Party kann: Jan Delay “Mercedes Dance Intro”, hier muss der Bass schieben, egal wie groß das Membran ist. Da fönt auch die Mona 2.1 sensationell.
Miles Davis “Flamenco Sketches” von Kind of blue, zeigt was der Hochtöner kann. Das Blechblasinstrument und das Holzblasinstrument sollten nicht nach Tröten klingen und geschmeidig bleiben. Hier auch Übergang HT zu MT. Harmonisch? Vorsicht mit ER4, kann zu Hörschäden führen.
Gruß Dino -
30. März 2017 um 19:35 Uhr #14879MartinK
Für Gitarre und Männerstimme empfehle ich Calvin Russel mit https://m.youtube.com/watcv=OScWdz3fKm0https://m.youtube.com/watch?v=OScWdz3fKm0
Gruß Martin -
28. April 2017 um 10:31 Uhr #15817Jowethardhead
Hallo zusammen,
heute ist ein neues Album erschienen von Quadro Nuevo mit dem Namen “Flying Carpet”. Bis jetzt habe ich noch nicht alle Lieder durchgehört, aber das gleichnamige Lied ist schon gewaltig.
Was kann man damit testen? So ziemlich alles. Bühne, Dynamik, differenzierter Bass.LG Jonas
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28. April 2017 um 22:26 Uhr #15862HaZu
Vielen Dank für den Tipp, hatte mit dem Thema bisher wenig Berührung und bin echt angetan.
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28. April 2017 um 12:36 Uhr #15819Gipsohr
Hallo Jonas,
Quadro Nuevo MUSS, wenn einem der Stil gefällt nicht nur als Test-Musik nehmen sondern LIVE anschauen. Unterhaltsam und akustisch ein Genuss.Offtopic off
Grüße Achim
Ergänzung: Höre gerade die spielen orientalisch. Im Grunde ist die Gruppe mit dem Tango unterwegs…
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28. April 2017 um 14:24 Uhr #15822Matthias (da->MZ)
In der Tat ein tolles Live Erlebnis, waren auch schon min zwei mal in Darmstadt. danke für den Tipp zum neuen Album.
@Achim, orientalisch machen sie schon recht lange und auf einigen Alben, aber vor ca. 5 Jahren hat einer der Quartettler bei einem Konzert sein Bandoneon vorgestellt, das er gerade anfing zu lernen, genau ein Stück konnte er damals damit spielen…
Dass sie dann nach der Mühe zwei Tangoalben aufgenommen haben ist nur konsequent 😉Ein herrliches Instrument, Tango kann ohne gar nicht funktionieren, auch wenn es immer mal wieder jemand versucht…
Grandioser Kommentar dazu auf der QN Seite:
Das Bandoneon ist das Instrument des Tango – in Deutschland entwickelt und gebaut gelangte es der Legende nach mit einem Matrosen in ein Bordell in Buenos Aires- als Preis für gewisse Liebesdienste. Von dort aus wurde es zur Stimme der enttäuschten Einwanderer, zur Stimme des Leides, zur Stimme des Tangos.
Der Spieler, der gebückt und in sich versunken über das Instrument gebeugt ist, denkt mit großer Wahrscheinlichkeit über das unvorstellbar komplizierte Griffsystem des Bandoneons nach.
Dieses Griffsystem, und nicht das Instrument selbst, hat Heinrich Band aus Krefeld patentieren lassen und der besseren Vermarktung wegen nach seinem Namen benannt.Wer das Bandoneon das erste Mal ausprobiert, könnte meinen, Heinrich Band habe alle Stimmzungen in einen Sack gesteckt, geschüttelt und nach dem Zufallsprinzip eingebaut. Dazu kommt noch, dass die Töne auf Zug und Druck verschieden sind – meistens.
Mein Instrument, ebenfalls von Victoria Accordions, verwendet die sogenannte französische Griffweise, chromatisch angeordnet und auf Zug und Druck gleich. Wenn das Akkordeon ein schönes, edles Restaurant mit feinem Essen und besten Weinen darstellt, ist das Bandoneon eine verlorene, derbe Kneipe mit nur einem Essen und schlechtem Bier.
Kein Instrument erfordert so viel Hingabe wie das Bandoneon, aber kein Instrument kann in dieser Weise Verlassenheit, Rohheit und Trauer ausdrücken.
http://quadronuevo.de/de/quadro-nuevo-instrument-details.php?nickname=bandoneon
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28. April 2017 um 23:05 Uhr #15868waterdrinkingman
Ist ganz nett und klanglich okay, ich finde die Gruppe meist zu mainstreaming, macht mich von der Originalität irgendwie nicht so an. Aber Jonas, wenn Du diese Art magst, dann hör Dir mal das Album Thimar von Brahem, Surman & Holland an, vlt. ist das was für Dich. Ist für manche schon zu sehr am Jazz, persönlich finde ich es attraktiver als das von Quadro Nuevo, welches mir nicht langzeithörtauglich vorkommt. In der Tat bin ich jetzt bei Stück 7 und mag es nicht mehr zuende hören. Ich werde dem noch ein anderes Mal eine weitere Chance geben, aber jetzt schwenke ich lieber zurück zu Radio Paradise…
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12. August 2018 um 0:36 Uhr #31987Rundmacher
Hallo,
mal von einer anderen Seite hier her geholt.
In der c’t 17/2018 ist ein Bericht über High-End-Kopfhörer erschienen, dort werden mehrere Referenzaufnahmen zum Vergleich verwendet. Sicherlich sind sie eine schöne audiophile Gelegenheit um auch an den hier vorgestellten Lautsprechersystemen getestet zu werden, da müssen die 2k€ Kopfhörer sich vermutlich ganz schön anstrengen…
- Sting “Perfect Love Gone Wrong”
- Gretchen Peters “If Heaven”
- Cassandra Wilson “Forty Days and Forty Nights”
- Kraftwerk “Heimcomputer” (Stereo und 3D-Kopfhörermix vom Album Kraftwerk 3D)
- Korn “Blind”
- Chick Corea “Return to Forever”
- Anne-Sophie Mutter “Schubert: Forellenquintett 1. Allegro vivace”
- Gilbert Kaplan Wiener Philharmoniker “Mahler Symphonie Nr.2 1st Movement, Tempo 1” Track 12
Es grüßt freundlich
Rundmacher
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12. August 2018 um 9:30 Uhr #31989Rincewind
Hallo Rundmacher!
Netter Artikel, dennoch fand ich den Bericht über das Vermessen des Klanges im Heft davor interessanter. Bei der Auswahl der Stücke fehlt mir die Angabe auf welche Details zu achten ist, was das besondere an den Aufnahmen ist.
Einer meiner Teststücke für Lautsprecher und Kopfhörer ist derzeit:
- Nils Frahm: Sunson
- Nils Frahm: A Place
Beiden Titeln ist eine akribisch saubere Aufnahme gemeinsam. Deshalb muss der Lautsprecher oder Kopfhörer zuerst die vielen Geräuschquellen sauber von einander räumlich getrennt darstellen. Aufgrund der Vielfältigkeit der Soundcollagen sind auch sehr viele feine Details zu hören: Streicher im Hintergrund, Geräusche von Schritte, Türen etc. Zuletzt geht es um saubere Impulse. Im Stück Sunson wird ein trockener, harter Beat zusammen mit einem impulsartigen Synthesizer-Klang gespielt. Beide Geräusche müssen bei sauberer Wiedergabe hart Anfangen jedoch sanft ausklingen. Ein feiner Test.
Grüße
Rincewind-
26. August 2021 um 12:12 Uhr #57431Oli L.
“Nils Frahm” –> Top Empfehlung!
Man hört sogar die “Schleifgeräusche” der Finger auf den Tasten des Pianos 🙂
Leider hör ich ein leises Grundrauschen auf meiner CD, was aber den Musikgenuss nicht trübt!
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2. November 2018 um 12:05 Uhr #33488Cappu
Ich stelle auch hier noch mal die Frage, weil es mich interessiert:
Am Mittwoch war ich bei Udo und es brachte jemand seinen Verstärker und eine eigene Hörtest-CD mit. Der erste Track war ein Jazzstück ähnlichen Namens wie “What kind of love is this?”.
Sachdienliche Hinweise werden mit Kusshand entgegengenommen. Das Stück hat es räumlich in sich.
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2. November 2018 um 14:29 Uhr #33502Rincewind
Hallo Cappu!
Möglicherweise kann ich aufgrund deiner Beschreibung erraten was für ein Lied am Mittwoch bei Udo gehört wurde. Ist es vielleicht Terry Collier mit dem Lied „What Color is Love?“
https://youtu.be/ozaLAy0XKeYGrüße
Rincewind
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2. November 2018 um 20:22 Uhr #33555Schülzken
Nabend Cappu,
dann meinst du vielleicht
Yuri Honing Acoustic Quartet
Hör dir auch mal Hiromi an.
Gruß Schülzken
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2. November 2018 um 23:16 Uhr #33561Dilettant
Hallo Cappu,
ich war der mit der Hörtest-CD. Schön, dass Dir das auch so gut gefallen hat! Die Platte heißt: Yuko Mabuchi Trio Live
Das wurde in einem ganz kleinen Club mit nur 50 Sitzplätzen aufgenommen und anders als bei mancher gepriesenen räumlichen Aufnahme (z.B. vom Chesky-Label) wurde der Bass und das Schlagzeug richtig satt eingefangen.
Liebe Grüße
Uwe
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3. November 2018 um 2:15 Uhr #33564Cappu
Hi Uwe, danke 🙂
Das hier ist es: https://youtu.be/daKGoly1EpM
Wie ist Deine Session noch ausgegangen? Schreib mir gerne in den anderen Thread.
LG, Reinhard
Schülzken, Dir natürlich auch vielen Dank. Da höre ich auch mal rein.
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9. November 2018 um 9:45 Uhr #33900Cappu
Hier noch ein kleiner Basstest: https://youtu.be/DS7CARR8r84
Aber Vorsicht, sind etwa 30 Hz und wird nach 1:30 min. noch mal etwas stärker.
Das Lied wurde auch im Hinblick auf taube Menschen geschrieben.
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10. November 2018 um 11:51 Uhr #33932Adi
Hallo Cappu
Mir zerlegts grad meine 60.- Euro Billig-Soundbar….
Gruss Adi
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11. November 2018 um 18:22 Uhr #33985Schülzken
Nabend,
hab da jetzt auch mal reingehört, hilf mir doch mal auf die Sprünge.
Was ist das für ein Instrument was diesen unangenehmen Brummton generiert?
Klingt für mich wie ein Sinuston mit rhythmischen Unterbrechungen.
Vermutlich soll es helfen, wie du schon sagtest, Menschen mit einer Hörschwäche Musik wahrzunehmen.Gruß Schülzken
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11. November 2018 um 20:59 Uhr #33990Cappu
Hi Schülzken,
der Bass ist synthetisch, Produzent war ein gewisser William Orbit, dem Vernehmen nach kein Unbekannter im Bereich der elektronischen Musik. Mehr weiß ich dazu aber auch nicht.
Die Wahrnehmung des Tons variiert je nach Raum. Man kann aber je nach LS auch Unterschiede beim Einschwingen raushören.
LG
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10. November 2018 um 21:22 Uhr #33964Cappu
Hi Adi,
was machst Du auch für Sachen 😉
LG
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11. November 2018 um 10:04 Uhr #33973Matthias (da->MZ)
Bin gerade mal wieder über die Propellerheads gestolpert. Schöne Bühne und endlich mal jemand der die tiefen Frequenzen auch nutzt 😍
Ron’s Theory glatt mal nen Ohr wert
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20. April 2021 um 11:38 Uhr #55241Philipp
Hallo Zusammen,
ich bin gerade dabei mich in meine neuen Duettas einzuhören. Ich habe, vermutlich aufgrund verschiedener Raummoden, zwei Pegelabsenkung an meinem Hörplatz im Oberbass-Bereich, bzw. im Grundtonbereich gemessen. Genauer gesagt zwischen 100 Hz und 130 Hz und zwischen 220 Hz und 260 Hz. Ich möchte da jetzt eine Wissenschaft draus machen, aber ich würde gerne mal einige Lieder hören, bei denen dieser Bereich besonders im Vordergrund steht. Ich dachte dabei an Lieder mit mit tiefer männlicher Stimme oder tiefem Alt- und Tenorsaxophon für den Oberbassbereich und an tiefe Violine / tiefer Frauenstimme für den Beriech 220 Hz – 260 Hz. Liege ich da mit meinen Gedanken richtig? Hab ihr Musiktipps für mich? Mein Ziel ist es für mich herauszufinden, ob mir bei solchen Liedern aufgrund der Raummoden etwas fehlt.
Viele Grüße
Philipp -
20. April 2021 um 23:30 Uhr #55246Peterfranzjosef
Hallo Philipp,
Hans Thessink hat ne tiefe Stimme. Der späte Leonhard Cohen auch.
Und es gibt “Basso Profondo” ein russischer orthodoxer Chor, etwas sehr speziell.
Die Pegelabsenkung wundert mich aber schon, ich kenn im Bassbereich bisher nur Aufdickungen oder Übertreibungen.
Dass hohe Töne vom Raum und Einrichtung verschluckt/gedämpft werden, ja schon.
Servus Peter
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22. April 2021 um 18:10 Uhr #55251Monti
Moin,
ich hatte auch eine fiese Raummode im Bassbereich, die gestört hat. Ein Boardie mit Messmikro war mal zu Besuch und das Messergebnis hat bis auf wenige Hertz Unterschied die theoretisch errechneten Moden am Hörplatz bestätigt. Abhilfe hat ein neues Sofa geschaffen.
Zum Testen von Bass und Frauen-Stimme fällt mir noch von Randi Tytingvåg aus dem Album Red der Song Cohesion ein.
Ciao
Chris -
27. Mai 2021 um 11:48 Uhr #56011georgison
Sehr coole Song-Vorschläge hier, hab mir schon einiges angehört!
Es gibt übrigens auch eine Spotify-Playlist mit Testsongs für Lautsprecher, da sind einige coole Tracks drin:
https://www.lautsprecherliebe.de/songs-zum-testen/
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30. August 2021 um 18:25 Uhr #57487Dilettant
Moin,
ich möchte hier mal Werbung machen für das meiner Meinung nach beste Live-Album seit langer Zeit: Sheryl Crow -Live from the Ryman and more.
Das Ding ist mal richtig gut aufgenommen, mit enormem Kick-Bass und in einem Breitwandsound, der die Gitarren weit neben den Boxen tönen lässt (zumindest mit meinen Chorus 73)!
Wer etwas übrig hat für Country-Bluesrock mit Südstaatenflair und eine stimmige Liveatmosphäre liebt, bekommt den Glücklichmacher für den Spätsommer geliefert.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Hören
Uwe
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25. Januar 2022 um 22:13 Uhr #59920Philipp
Hallo Zusammen,
vielleicht können wir dieses Thema noch einmal etwas beleben. Ich würde gerne einen Wunsch äußern. Für mich sind die Beschreibungen Bühne und Tiefenstaffelung noch nicht wirklich greifbar. Vielleicht könnte jemand mal ein geeignetes Lied nennen und dabei beschreiben auf was genau man achten sollte um die Begriffe mit Leben zu füllen.
Um auch etwas beizutragen: Vermutlich für viele keine Überraschung, da sie in vielen Hifi-Läden verwendet wird: Das Album Chris Jones – Roadhouses & Automobiles (Stockfisch Records). Insbesondere die beiden Tracks No Sanctuary here und Don’t need your Religion.
Grüße
Philipp -
29. Januar 2022 um 18:09 Uhr #60014Niklas
Hi Philipp,
ich höre z. B. bei Roger Waters ‘Perfect Sense Pt. 1’, dass mich in der ersten Sekunde von hinten Links einer anschreit, dann ab 30Sekunden das Gewitter über einem. Bei dem Lied passiert viel im Raum, aber das sind zwei sehr deutliche Elemente.
Gruß
Niklas
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17. Februar 2023 um 7:42 Uhr #67072aggerflash
Momentan höre ich mir, obwohl es gar nicht meine Musikrichtung ist, zum belauschen von Lautsprechern Lieder von YELLO an. Es ist einfach faszinierend was da alles passiert – Instrumente von links nach rechts (und umgekehrt) wandern.
Joe Satriani höre ich auch gerne, besondere Kost für Hoch- und Mitteltöner.
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10. Januar 2024 um 15:40 Uhr #72065W. Kracht
Vielen dank an die Vorschläge hier. Irgendwie bekomme ich es leider nicht hin diesen Thread zu veröffentlichen sobald er Links enthält. Ist das nicht erlaubt? Denn muss es halt ohne gehen.
Ein eher zufälliger Fund, weil ich ein Album in der Aufnahmequalität nicht von der quirligen Disco-Queen Kylie Minogue erwartet hätte. Eine erstklassige und professionelle Aufnahme mit vollem Klangspektrum, extremer Dynamik und angemessener Räumlichkeit ohne Hauruck-Stereo und übertriebener Echo-Nachhilfe. Es sind wirklich alle Titel hörenswert, weil es mit jeden Track etwas Neues zu entdecken gibt. Wenn ich es kurz umschreiben sollte, ein Musical Unplugged.
The Abbey Road Sessions (2012) Kylie Minogue
Zum Aufwärmen kann man mit “Finer Feelings” anfangen. Ein Track, der sich stetig steigert bei vollem Klangspektrum aller Instrumente dabei aber mit steigender Dynamik nie aus der Fassung gerät. Kratzige Streichinstrumente, filigrane Stimme, räumliche Percussion, anschiebende Bassdrum. Bei 2:40 Min fängt es dann richtig an zu Grummeln.
Aber wie gesagt, wer Zeit und Lust hat, das gesamte Album ist absolut hörenswert. Ob es zum Lautsprecher Testen geeignet ist sei dahingestellt, denn man entlockt damit sicher jeder PC Quäke ein Aha-Erlebnis. Zum Vergleich empfiehlt sich ein Vergleich mit einem guten Kopfhörer. Im erschwinglichen Bereich ist der beyerdynamic DT 880 Edition (600 Ohm) mein Favorit. Wenn der Verstärker die hohe Impedanz nicht Wallung bringt, tut es auch ein externer Douk Audio U3 vorausgesetzt die Quelle verschweigt nichts. Es muss nicht immer High End sein um richtig Spaß zu haben. Das ist meine rein persönliche Meinung, ich will hier keine Diskussion lostreten oder Werbung machen. Es geht hier um hörenswerte Musiktitel.
Keep on trippin’ vom Album Third Round (2010) Manu Katché
Sehr präsentes Schlagzeug mit großartigem Becken Einsatz und lässigem Saxophon.
Ich hab es irgendwie mit dominantem Schlagzeug zum Probehören. Hier noch zwei Stücke der Schlagzeug-Ikone Billy Cobham (DoubleBassDrum) der bei vielen Jazz-Größen mitgewirkt hat.
Hier exemplarisch ein absoluter Hochtonkiller:
Red Baron vom Album Broad Horizon (2016) Billy Cobham, Frankfurt Radio Big Band
Nach dem Intro mit einem knapp 2 minütigen dynamischen Schlagzeug-Solo gibt es von der Blaskapelle richtig auf die Ohren. Haben es die Hochtöner bis zu 4:15 Min überlebt, kommt der chilligere Teil mit dem Red Baron Theme und Solo-Blasinstrumenten.
und zum Zweiten seine Kubanischen Wurzeln:
Destinos vom Album De Cuba y de Panamá (2008) Billy Cobham, Asere
Das Guiro Pattern (Ratschgurke) begleitet hörbar die ganze Zeit.
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10. Januar 2024 um 15:45 Uhr #72071W. Kracht
The Abbey Road Sessions (2012) Kylie Minogue
open.qobuz.com/album/j3242l1m5ge8b
http://www.youtube.com/watch?v=Lkd2UYXdKdA (leider durch Kompression in allen Belangen beschnitten nur noch der halbe Spaß, als ob ein Handtuch drüber geworfen wurde)Keep on trippin’ vom Album Third Round (2010) Manu Katché
open.qobuz.com/track/30160330
http://www.youtube.com/watch?v=R1qGwM8TaSg (auch hier fehlt es der Youtube Version deutlich an Brillanz und Ortbarkeit und der Bass wirkt aufgebläht)Red Baron vom Album Broad Horizon (2016) Billy Cobham, Frankfurt Radio Big Band
open.qobuz.com/track/56190051Destinos vom Album De Cuba y de Panamá (2008) Billy Cobham, Asere
open.qobuz.com/track/1722696
http://www.youtube.com/watch?v=GTXo42AZ5-Q -
29. Oktober 2024 um 22:38 Uhr #77929RumSchubser
Ich nehme da meine eigenen, elektronischen Tracks, die eher was zum Messen als zum Hören sind, um Schrott auszusortieren. Mit kostenloser Musik-Software wie etwa VCV kann man sich leicht wenigstens für klassische 2.0 bzw 2.1 Setups sowas wie Frequenz-Sweeps und Dynamik-Tests selbst bauen. Die sind dann, wenn man will, genauso “böse” wie die berüchtigten “broken glass”-Boxen-Tests aus alten Zeiten.
Was Songs angeht, bin ich bei der allerersten Antwort “Pink Floyd – Dark Side of the Moon”. Nils Frahm ist, wenn man die richtige Quelle bzw. Aufnahme hat, auch ein Muss, finde ich. Ansonsten höre ich gerne mal in sehr gut aufgenommene Brass- und Dudelsack-Aufnahmen rein, vor allem von Live-Auftritten, weil da die Breite einer Anlage sehr gut getestet wird. Wenn es klingt, als würde die ganze Band immer auf die eigene Nase zu marschieren, ist es nicht so toll. Es muss kein Surround sein, um Bewegung zu hören!
Zuletzt, um das letzte Fitzelchen am eigenen Setup zu finden, würde ich persönlich sagen, ist komplett digital produzierte Musik nicht unbedingt jederleuts Geschmack, aber halt digital und störungsfrei, bis es analog wird. Womit ich nicht sagen will, dass elektronische Musik “besser” klingt, aber sie klingt, wenn von digital nach digital, eben rauschfrei. Steril, ja, und kalt, ja, aber sie liefert Messwerte, die eindeutig sind. Wie dann das persönliche Hör-Vergnügen bei den Lieblings-Songs von “Enter Sandman” über “Hey Jupiter”, “Fortnight”, “Mittelmeer” (übrigens in den ersten paar Sekunden sehr gut gemastert), “Die Sterne von Santo Domingo” bis zur “Eroica” und dem “Zarathustra” ist, das macht dann eben das eigene Bau- und Hörvergnügen vs Formeln und Messgeräten aus 🙂
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