- Dieses Thema hat 9 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Monaten von Knutbox.
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Hallo Forum,
ich würde mir ganz gern mal selbst einen Lautsprecher bauen, doch da weder der Platz (Werkstatt) noch das benötigte Werkzeug vorhanden ist, kam mir die Idee, die vorhandenen Gehäuse quasi zu “recyclen”.
Dabei handelt es sich um Heco Metas 500 mit den Maßen 97x 20x 32,5cm (HxBxT).Habe mich hir etwas umgesehen, um eventuell passende Chassis zu finden und bin dabei auf die SB36 gestoßen.
Die Maße des empfohlenen Korpus scheinen denen der Metas 500 recht ähnlich, mit “kleinen” Abweichungen wie zB ein Reflexrohr an der Front statt 2x hinten und generell etwas weniger Volumen. Könnte man diesen Gedanken in die Tat umsetzen, oder sind die Abweichungen zu kritisch um den angepeilten Klang zu erreichen, und ich stelle es mir das Ganze zu einfach vor?
Danke und LG
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Hallo PM_X,
die Metas kenn ich nicht, sind halt irgendwelche Fertigboxen, die für einen Selbstbauer wenig reizvoll sind 😉 Daher hab ich mir mal ein Bild angesehen und meine stark gedämpfte Begeisterung ist völlig dahin. Der Hochtöner sitzt zwischen Bass und Mitteltöner und beschallt die Brust, nicht das Ohr. Um die SB 36 in das Gehäuse einzubauen, musst du also eine neue Schallwand aufkleben und vorher die alte heraussägen. Ob sich das angesichts der vermutlich billigen Spanplatten-Konstruktion lohnt, kann ich nicht beurteilen. Dafür eine brauchbare Tischkreissäge zu kaufen, fällt aber eher aus. Das gilt sicher auch für das Auslagern der Arbeit zu einem Schreiner. Frag lieber mal im Bekanntenkreis herum, ob sich jemand den Bau der SB 36-Gehäuse zutraut. Meist findet sich ein Helfer, dem die Arbeit mit Holz Spaß macht, aber der noch nie daran gedacht hat, selbst Lautsprecher zu bauen. Die Metas kannst du dann am Stück verkaufen.
Gruß Udo
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Hallo PM_X,
meine Bausätze im D’Appolito-Stil sind 1100 bis 1200 mm hoch und so ist der Hochtöner in Ohrhöhe (ca.95 cm). Das macht den Unterschied.
Gruß Udo
PS: Wunder dich nach dem Bau nicht, wieviele Leute im Bekanntenkreis sich auf einmal für Lautsprecher interessieren. “Wie, die sind selbst gebaut?” wirst du häufig hören 😉
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Hallo Paul,
sofern das Gehäuse optisch noch i.O. ist kannst du über folgende Option nachdenken – minimales handwerkliches Geschick vorausgesetzt:
– Stichsäge bei Kleinanzeigen für 20-30€ + Cutter + Schmiergeleinwand + Kleber sind die Werkzeuginvestitionen
– von Udo aufgebaute Weiche mitbestellen
– 2 passende Holzplatten + Umleimer im Baumarkt holen – hier fängt das erste Handwerk an. Umleimer an die Sägekanten mit Bügeleisen aufbügeln, mit Cutter-Messer abschneiden – mit 240-er Papier leicht anfasen – Cuttern braucht etwas Übung
– 4 Löcher in die Platte sägen – 2. Herausforderung
– Stirnseite komplett raussägen
– Lochplatte aufkleben, Kabel an Weiche anschließen
– Chassis, kann man mit den Autosteckern, ich weiß nicht wie die heißen, einfach anklemmen
=> aufstellen, anstöpseln und Musik genießen
Bei Fragen, einfach fragen oder YouTube benutzen😉
Gruß Achim
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Moin Paul,
Ich weiß nicht, ob du schon danach gesucht hast, aber je nachdem wo du wohnst lohnt es sich ggf. nach einem Makerspace oder einer anderen Gemeinschaftswerkstatt zu suchen. Da ist das Equipment dann da und man zahlt einfach einen Mitgliedsbeitrag oder eine Nutzungsgebühr.
Viel Erfolg schonmal.
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Moin Paul,
vielleicht könnte der SB36 in Deine Gehäuse passen. Dazu müssen aber auch die Innenvolumina ungefähr zu den Angaben von Udos Bausatz passen. Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich, weil die Hecos 2 1/2 Wege haben und daher getrennte, unterschiedlich große Kammern haben werden, sodass möglicherweise ein größerer Umbau im Inneren erforderlich wird.
Alles in allem ist es wohl weniger aufwändig einfach ein komplett neues Gehäuse zu bauen und sich in diesem Zuge gleich für den Traumlautsprecher zu entscheiden.
Aber Du bist schon mal hier gelandet, also (bisher) alles richtig gemacht. 😉
Ciao Chris
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Moin pmx,
Alles was du brauchst ist ein Badezimmer (leicht zu reinigen) und geduldige Mitbewohner!
Die gefrästen Fronten kannst du bei Udo bestellen. Flasche Leim ist kein großes Investment, alles andere Geschmackssache 😉
Kleinanzeigen hat viel Werkzeug für den kleinen Taler, im Extremfall reicht aber Schleifpapier und ein Klotz. Staubmasken hast bestimmt noch seit 2020 herumliegen
https://www.acoustic-design-magazin.de/2016/07/28/duetta-im-bad/
Nur Mut, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Matthias
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Hallo,
Da muss ich doch gleich brüderlich ins selbe Horn blasen. Die Grundidee ist nachvollziehbar. Aber die groben Eckpunkte passen schon nicht. Und die bestehende Box zersägen o.ä. ist zwar machbar, aber letztendlich Quatsch. Da berechne dir lieber deine Traumbox, hol dir den Zuschnitt im Baumarkt und bestell Weiche und Front bei Udo. Verbleibendes Restrisiko wäre ungenauer Zuschnitt. Aber den kannst du ja nachmessen und bei Abweichungen nachbessern lassen. Der Rest ist dann gar nicht mehr schwer.
Ach ja, die hier gibt es ja auch noch:
https://lautsprecherbau.info/de/
Viel Erfolg beim Grübeln.
Chris
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