Home › Foren › Fragen zu Bausätzen › SB 36 Unterschiede im Pegel links / rechts
- Dieses Thema hat 8 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren von schlamperl.
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7. Oktober 2018 um 10:50 Uhr #32992Cubic00
Hallo,
ich weiß nicht genau, ob ich hier im richtigen Forum bin aber ich möchte mein Glück mal versuchen. Wenn es so ein Thema schon einmal gab (Suche meinerseits hat leider keine Ergebnisse gebracht), dann bitte dahin verweisen.
Ich habe 2009 zwei SB36 gebaut und bin immer sehr zufrieden, ja begeistert sogar gewesen. In den letzten 2 Jahren standen die beiden Lautsprecher aus wohnräumlichen Gründen leider nicht im Stereodreieck in meinem Wohnzimmer, sondern an gegenüberliegenden Wänden und dienten nur als Hintergrundbeschaller.
Jetzt ist die Situation wieder anders und ich konnte sie wieder in nahezu idealer Aufstellung platzieren. Leider fällt mir jetzt beim Hören ein deutlicher Unterschied im Pegel links und rechts auf. Ich muss die eine Seite ca. 25% lauter an der Quelle stellen, um ein ausgewogenes Klangbild zu bekommen. Wenn ich Monotöne durch die eine oder die andere Box schicke und den Pegel mit einer rudimentären Android-App messe, kommt eine Differenz von ca. 4-5dB raus.
Versuche, die ich schon unternommen habe, um der Ursache auf die Spur zu kommen: Verstärker getauscht sowie Lautsprecher von links nach rechts und umgekehrt gewechselt. Obige “Messergebnisse” bleiben jedoch unverändert.
Da jetzt nur noch die Lautsprecher als Ursache übrig bleiben stellt sich mir die Frage, woran es bei denen liegen könnte und wie ich das Problem am schnellsten identifiziere. Könnten die Chassis die Ursache sein? Die Weiche? Gehäuse evtl. undicht? Ich werde die Lautsprecher natürlich auseinander nehmen aber bevor ich da planlos vorgehe, wollte ich mal hören, ob schon einmal jemand ein ähnliches Problem hatte und wo die Fehlerursache am ehesten zu suchen ist.
Vielen Dank schon einmal für jegliche Unterstützung. Beste Grüße, David
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7. Oktober 2018 um 14:38 Uhr #33000Sparky
Mahlzeit David,
schau Dir mal den Reihen / Parallel Widerstand an im Hochtonzweig Deiner Frequenzweiche – da hat man sich fix vertan. Ist mir als “Elektro-Fachkraft” auch schon bei der Little Princess passiert einst, bevor jetzt einer sagt “sowas passiert doch nicht!” 🙂
Gruß,
-Sparky -
7. Oktober 2018 um 16:25 Uhr #33007Justus
Evtl. kannst du ja ein Chassis ausmachen, dass weniger (oder mehr) Pegel macht und das mal durchtauschen. Wenn sich dann nix ändert wird’s wohl die Weiche sein.
Gehäuse halte ich für unwahrscheinlich.Bei welchem Frequenzbereich gibt es Unterschiede?
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8. Oktober 2018 um 18:52 Uhr #33025Cubic00
Hallo,
vielen Dank schon einmal für eure Antworten. Ich habe gestern die Frequenzweichen kurzerhand ausgebaut und noch einmal die Bestückung und Verdrahtung gecheckt und mir ist dafür nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Zu weiteren Tests werde ich leider erst nächstes Wochenende kommen. Ich will noch einmal Testtöne in verschiedenen Frequenzbereichen abspielen und danach noch einmal Chassis zwischen den Gehäusen wechseln, wie von euch vorgeschlagen. Ich melde mich, wenn ich die Ergebnisse dieser Tests habe.
Beste Grüße, David
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11. Oktober 2018 um 21:48 Uhr #33062Cubic00
Hallo,
ich habe den Fehler jetzt mit Sicherheit auf die Weiche des einen Lautsprechers eingegrenzt. Konkret handelt es sich um den Ast des Tiefmitteltöners. Dieser ist komplett leise, wenn ich verschiedene Testtöne abspiele und auch ein Wechsel der Chassis zwischen beiden Lautsprechern deutet darauf hin, dass diese intakt sind.
Ich habe also sofort die Weiche ausgebaut und bin nochmal die komplette Bestückung durchgegangen. Eigentlich alles iO, alle Verbindungen getestet, alle Lötstellen iO, Topologie passt… Aber halt. Auf Udos Bild der schematisch zurecht gelegten Teile fällt mir auf, dass der parallel zum Lautsprecher laufende bipolare Elko anders gepolt ist (siehe hier in grün, die Schnürung ist bei mir mit +Pol des Chassis verbunden, in Udos Bild mit -Pol). Ich dachte, die Polung wäre bei LS egal, aber ich habe natürlich sofort das Teil entfernt und umgekehrt wieder eingelötet. Und das Testhören ergab… Nichts. Keine Besserung. Ist der Elko evtl. durch die anscheinend 9 Jahre andauernde Verpolung zerstört worden?
Danke und Grüße, David
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11. Oktober 2018 um 21:55 Uhr #33063Rincewind
Hallo David!
Als erstes könntest Du bitte die Bauteil-Werte auf dem Bild schwärzen, ansonsten verrätst Du Udo’s Betriebsgeheimnisse.
Zweitens: Es gibt in dem Sinne kein + und – bei Lautsprechern, da hier immer Wechselstrom fließt. Daher sollte es dem unipolaren Elko ziemlich egal sein ob es Linksrum oder Rechtsrum angeschlossen ist. Hingegen sieht auf dem Bild der rote Kondensator etwas verfärbt aus.
Bevor wir im Forum Kristallkugel-Leserei (so ist halt eine Ferndiagnose) betreiben, ist es besser, du schreibst Udo eine Mail und nach einem OK packst Du die Weiche in ein Päckchen nach Bochum.
Grüße
Rincewind-
12. Oktober 2018 um 17:33 Uhr #33117schlamperl
Nabend Ricewind,
Daher sollte es dem unipolaren Elko ziemlich egal sein ob es Linksrum oder Rechtsrum angeschlossen ist.
meintest Du nicht eher bipolar?
Ich denke auch, ist eher ein Fehler in, auf der Weiche.
Gruß Jörg
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11. Oktober 2018 um 21:59 Uhr #33064Cubic00
Habe das Bild gelöscht, Danke für den Hinweis.
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11. Oktober 2018 um 22:12 Uhr #33065Udo WohlgemuthAdministrator
… und außerdem sollen Bilder hier über die Galerie eingebunden werden und nicht über irgendwelche dubiosen Fremdhoster.
Gruß Udo
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