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- Dieses Thema hat 21 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahre, 6 Monaten von SCI3NTIST.
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11. September 2020 um 17:26 Uhr #51006Kai3891
Hallo an alle,
da in nächster Zeit meine Granduetta aktiviert wird, wandert die Hifiakademie P6 Endstufe in den Keller zu den SB18, die derzeit an einem alten Sony Avr hängen, diesen füttere ich mit einem Tablet per Kopfhörerausgang, was sicher nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Im Keller möchte ich vorwiegend Musik über Spotify hören. Gibt es brauchbare Netzwerkplayer, Internetradios (mit Anschlussmöglichkeit für die P6) für einen guten Preis?
Bei all den Möglichkeiten und Geräten, die angeboten werden, kann man schnell den Überblick verlieren, für ein paar Hinweise wäre ich dankbar.
Gruß Kai
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12. September 2020 um 2:17 Uhr #51031Markus Zeller
Ich nutze einen Raspberry Pi Zero WH mit einem HiFiBerry DAC+ Zero .. der hat dann Chinch Ausgänge, ist komfortabel zu bedienenn und kann Spotify Connect. Hat BT und WLAN… ist klitzeklein und kostet nicht die Welt
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12. September 2020 um 9:25 Uhr #51034Kai3891
Hallo Markus, wie und wo bekommt man sowas? Mit selber bauen und programmieren solcher Geräte sieht es bei mir noch etwas dunkel aus.
Gruß Kai
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12. September 2020 um 10:32 Uhr #51035Markus Zeller
Moin Moin .. wo kommst Du her?
Ich hab meine (mittlerweile 3 Stück da Die Kinder total begeistert sind) bei Reichelt bestellt … haben schon mal gut Angebote. Handyladegerät für Strom, Gehäuse aus dem 3D Drucker, MicroSD mit MoodeAudio (mein Favorit, Freeware) und feddisch is.
Wenn Du aus der Nähe Aachen Köln bist, kannst gerne ma gucken kommen …
Gruß
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12. September 2020 um 14:23 Uhr #51037Kai3891
Ich komme aus Petershausen in Bayern.
Habe den hier auf Amazon gefunden
https://www.amazon.de/gp/product/B06XWVQTGX/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A2AQC2LUHNL8V&psc=1
Würde der mir was nützen?
Gruß Kai
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12. September 2020 um 16:23 Uhr #51039Markus Zeller
hmm .. hab darauf geantwortet … aber das kommt nicht durch ..
@Udo, Vadder: Eventuell zu viele Links im Post? bzw. das sind Links zu einem Shop, als Beispiel gemeint. Wenn unerwünscht: Sorry!
Gruß
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12. September 2020 um 16:38 Uhr #51041Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Markus,
Eventuell zu viele Links im Post?
genau 😉
Gruß Udo
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12. September 2020 um 16:37 Uhr #51038Markus Zeller
Hallo Kai,
das ist der große Raspberry Pi. Der hat etwas mehr Bumms (Speicher, Prozessor). Wenn Du damit auch z.B. eine File Server aufbauen möchtest ist das der richtige.
Der kleine Zero reicht aber für alle anderen Aufgaben locker aus und ist günstiger / kleiner.
Es gibt im Forum einen tollen Bericht. Hast Du den schon gelesen? https://www.acoustic-design-magazin.de/2016/10/21/audio-netzwerkplayer-selbstgebaut/
zum Zero:
https://www.thingiverse.com/thing:4125518
Gruß
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12. September 2020 um 20:22 Uhr #51042Kai3891
Hallo Markus, die schau ich mir mal genauer an.
Vielen Dank.
Gruß Kai
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13. September 2020 um 14:08 Uhr #51052SCI3NTIST
Hallo Kai,
schau Dir das ruhig Mal an, ein Raspberry ist als Streamer eine feine Sache. „Dirt cheap“ und viel Raum zum spielen. Keine Angst vor der Software, das ist zwar alles Linux, aber der Bedienoberfläche sieht man das nicht an und man benötigt im Grunde auch keine Linux Kenntnisse.
Was den DAC von Hifiberry angeht, vielleicht noch folgende Ergänzung: bei Hifiberry skaliert die Qualität mit dem Investment. Bei dem von Dir verlinkten Modell (DAC + pro) ist man Recht nahe an der Möglichkeit CD Qualität auszugeben, Lautstärkeregelung im DAC ist an Bord. Das neue Modell DAC 2 HD geht noch einen Schritt weiter. Beim ganz kleinen Modell kann man die Lautstärke nur über die Software ändern (verlustbehaftet) und zur Qualität des gewandelten Signals hüllen sich die Schweizer in Schweigen, das dürfte Gründe haben. Ob das bei Spotify ins Gewicht fällt lassen wir Mal dahingestellt.
Bei mir persönlich laufen übrigens ein Pi3B+ ohne DAC für die Duetta und ein Pi4 mit einem USB DAC an der Zweitanlage. Software ist aktuell der Picoreplayer und Moode. Volumio lief bis letzte Woche vor Moode.
Grüße
Thomas
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13. September 2020 um 15:21 Uhr #51053Kai3891
Hallo Thomas, danke für den Hinweis. Auf 50 oder 100€ hin oder her kommt es mir nicht an, die Qualität soll am Ende passen und ich denke, das auf die Art die Wiedergabequalität im Vergleich zum Kopfhörerausgang des Tablets viel besser ist.
Am liebsten wäre mir ein Gerät, was gleich einen Lautstärkeregler per Drehknopf mit an Board hat, aber ohne lässt sich auch vereinbaren. Kann ich mir das dann so vorstellen von der Funktion, wie bei meinem Cambridge Audio Azur 851N Netzwerkplayer, der dann bei Spotify als Wiedergabegerät angezeigt wird und wenn man ihn auswählt, die Lautstärke am Tablet (Fernbedienung) geregelt wird?!
Gruß Kai
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13. September 2020 um 17:47 Uhr #51054SCI3NTIST
Hallo Kai,
ein physischer Lautstärkeregler ist bei den Hifiberry Karten in keinem Fall vorhanden, das geht alles über die Wippen am Tablet oder die Symbole der Software. Nur wird bei den besseren DAC halt dieser die Aufgabe übernehmen, und der kann das besser als eine reine Softwarelösung:
https://volumio.github.io/docs/User_Manual/Volume_Control_and_audio_quality.html
Was die Integration von Spotify angeht, ich verwende Spotify so gut wie nie, beim Set Up mit dem Picoreplayer wird mir dieser in Spotify als Endgerät angezeigt. Zu Moode kann eher Markus was sagen.
Meine zweite Lösung mit dem kleinen USB DAC hat übrigens einen Lautstärkeregler in Form eines Drehknopfes, der DAC soll irgendwann als Vorverstärker eine Endstufe von Hypex antreiben.
Grüße
Thomas
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14. September 2020 um 7:49 Uhr #51068Kai3891
Habe mir mal das Raspberry Pi 3 Kit bestellt und werde damit mal experimentieren.
Bin gespannt, ob ich da Töne zu Ohren kriege.
Gruß Kai
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14. September 2020 um 10:58 Uhr #51069Markus Zeller
Moin Moin,
Viel Spaß damit !!! 🙂
zu Spotify – bezogen auf MoodeAudio: Ich habe eine Premium Account und nutze Spotify Connect. Nach der Installation, wenn das Pi rennt und der Stereo Testton raus kommt kannst du unter Einstellung Spotify aktivieren. Ab dann wir dir der Pi, im gleichen Netzwerk, auf allen Abspielern angezeigt. Eine Bedienung über die Geräte (Handy, Tab, PC ..) ist direkt möglich. Tipp: in den Einstellungen unter Spotify gleich auf die höchste Bitrate einstellen. Wen Du kein Premium hast, dann muss Du leider über BT das ganze laufen lass.
Vorteile (mit Premium):
Spotify zieht die Daten direkt aus dem netz. Du musst also nicht in „Sichtweite“ sein wie bei BT. Nur die Bedienung läuft über das Endgerät Deiner Wahl, auf dem natürlich Spotify laufen muss. Ich kann sogar mit der Smartwatch das ganze bedienen.
Du musst nicht im Raum sein damit es läuft.
Du kannst Die höchste, von Spitify gebotene, Bitrate wählen.Nachteile (mit Premium, also Spotify Connect)
Das Gerät dudelt immer weiter bis die Playlist am Ende ist wenn Du vergisst das auszuschalten 😉Zum Drehregler: Es gibt Lösungen dazu. Hab ich aber nie getestet, kann also nicht sagen ob das „hörbar“ ist (außer in der Lautstärke): https://tutorials-raspberrypi.de/raspberry-pi-ky040-drehregler-lautstaerkeregler/
@SCI3NTIST: wo hast Du denn Daten zu den verwendeten Chips gefunden. Ich interpretiere das so das ein DAC+ ein DAC+ ist. Egal ob nun Pi3B oder Zero. Auf dem Pi3B hat der halt mehr Möglichkeiten durch das PinOut. Aber ich würde das eh nicht raushören. Dazu fehlen mir die körperlichen Fähigkeiten. Denke das sind nur Nuancen. Da kann ein Straus Blumen auf dem Tisch mehr Effekt haben 🙂
Grüße aus der Eifel,
Markus
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15. September 2020 um 9:29 Uhr #51083Kai3891
Hallo Markus, danke für deine Hilfe.
Ich habe glücklicherweise auch das Spotify Premium, nebenher auch schon Tidal Hifi ausprobiert, aber da konnte ich beim besten Wille keinen Unterschied hören und wenn, dann so gering, das der Mehrpreis sich für mich nicht gelohnt hätte.
Ich bin sehr gespannt, vorallem wie sich der kleine Raspi testweise an der aktiven Granduetta macht bevor er dann seinen Dienst im Keller an den SB18 verrichten muss.
Das gute dabei ist, das ich zum vergleichen jederzeit auf den Cambridge Azur 851N Fertignetzwerkplayer umschalten kann.
Wegen des Drehreglers, das passt dann schon, wenn ich das über die Tasten am Tablet steuern kann.
Gruß Kai
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15. September 2020 um 12:51 Uhr #51089n8flieger
Hallo Kai,
seit gestern ist mein PasPi 3B digital. Er hat statt des bisherigen HifiBerry DAC+ ein HifiBerry Digi Pro verpasst bekommen. Von dem gehe ich per SPDIF in das Master Hypex.
Ich hab dann Moode aufgespielt (das bisherige Volumio wollte die DigiPro-Karte einfach nicht erkennen).
Hab den ganzen Abend Musik gehört und alles für gut befunden. Bei dem Moode Player ist schon eine schöne Auswahl von Radiostreams dabei, welche mit ordentlichen Bandbreiten streamen. Auch die im Netz frei verfügbaren HiRes Aufnahmen laufen alle.
Viel Erfolg und musikalischen Spaß wünscht
Enrico
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18. September 2020 um 10:35 Uhr #51123Kai3891
Hallo allerseits,
kleiner ernüchternder Zwischenstand. Das Gerät kam gestern an, ausgepackt, zusammen gebaut, Sd Card mit Max2Play Software reingesteckt und los…..
Erstmal ging nix los, bis ich merkte nach 15min, das der Gerät an den Router per LAN kommt und nicht direkt an den Laptop. Soweit so gut, Seite öffnet sich, ich arbeite mich Schritt für Schritt durch.
Wlan eingerichtet, Dac+Pro Karte aktiviert, Spotify Plugin geladen und aktiviert, Reboot und dann mal schauen was passiert. Gerät startet, ein leichtes knacksen in den Lautsprecher zeigt mir an, es tut sich was, Spotify geöffnet, Player wird in der Geräteliste angezeigt, Freude macht sich breit.
Ich drücke auf verbinden, alles super, leg den ersten Song auf, er läuft los und……………nix! Kein Ton.
Nochmal ins Menü, nachgelesen, man solle die anderen Player deaktivieren, damit die Soundkarte nicht blockiert wird, Ok, Skeezelite und Shairport (Airplay) deaktiert…..Reboot und los……..
Nix! Wieder ins Menü, Ipv6 in Raspi Einstellungen deaktiviert usw. es vergingen 2 Stunden und……
Nix! Player in Spotify erkannt, verbunden, Song startet und kein Ton zu hören, nur das knacksen wenn sich der Raspi hochfährt.
Mein erster Gedanke….Schrott.
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18. September 2020 um 11:12 Uhr #51125Rincewind
Hallo Kai!
Vielleicht probierst Du eine andere Distribution?
Volumio oder das frische HiFiBerry OS
https://www.hifiberry.com/blog/listen-to-your-existing-mp3-flac-music-library/Grüße
Rincewind -
18. September 2020 um 11:15 Uhr #51126Markus Zeller
Blöde Frage: der RasPi stellt die Lautstärke von Spotify immer wieder auf Null (zur Sicherheit damit die die Ohren beim Umschalten nicht wegfliegen – das ist aber einstellbar) .. am Handy, oder was auch immer, schon mal lauter gemacht …
Bei mir laufen 3 (manchmal 4) ohne Probleme …
Versuch mal MoodeAudio (https://moodeaudio.org/) .. mit Max2Play werd ich auch nicht warm .. zumal das irgendwann kostenpflichtig wird.
Gruß
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18. September 2020 um 12:47 Uhr #51131SCI3NTIST
Scheisse! Ich hab einen kapitalen Fehler gemacht!
Hab mir gerade noch einmal die Beschreibung des Amazon Kits durchgelesen, die packen da „nur“ den DAC + rein, das hab ich falsch gelesen. Wenn Du jetzt DAC + pro einstellst, wird das nicht funktionieren. Mach mal die ganzen Einstellungen rückgängig & stell dann den richtigen DAC ein.
Mein Fehler, gib mir doch bitte über PN mal Deine Anschrift, ich könnte Dir dann den DAC + pro zukommen lassen.
Grüsse & Entschuldigung,
Thomas
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19. September 2020 um 9:49 Uhr #51180Kai3891
Guten Morger allerseits,
es gibt wieder Neuigkeiten und zwar habe ich nochmal herumprobiert und bei den Spotify Einstellungen ein paar leere Felder entdeckt, die allerdings nur in Englisch beschrieben sind.
Bei einem stande was von Bitrate, da habe ich mal intuitiv die höchst mögliche „320“ eingetragen, Reboot und tadaaaaa und es kommt Musik aus dem System. Blöd nur, das sowas nirgends beschrieben steht.
Thomas danke für die Info, allerdings hatte ich bereits zu dem Kit zusätzlich die Hifiberry Dac + Pro gleich mit bestellt und diese im System auch konfiguriert , das passt schonmal 🙂
Was mich noch etwas stört ist, das es beim weiterschalten zum nächsten Song teilweiße heftig knackst in den Lautsprecher aber sonst, um mal was positives zu sagen, der Klang von dem kleinen Teil ist Mega, ich würde sogar behaupten der Cambridge Azur 851N kann es nicht besser, im Gegenteil. Ich hab mich gestern dabei erwischt, wie ich einen nach dem andern Song hörte und fast die Zeit vergessen hätte, das sagt schon alles.
Danke nochmal für eure tolle Unterstützung, da der kleine nun für den Keller gedacht ist bin ich schon am überlegen, für die aktive GD noch einen zu basteln mit Hifiberry Digi Pro und ich werde noch das Moode ausprobieren, das Max2Play ist wirklich für den Laien etwas kompliziert aufgebaut.
Gruß Kai
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19. September 2020 um 11:38 Uhr #51181Markus Zeller
Glückwunsch!!
Tipp: in den Einstellungen unter Spotify gleich auf die höchste Bitrate einstellen. Wen Du kein Premium hast, dann muss Du leider über BT das ganze laufen lass.
Unter moode hab ich kein Knacken … weder beim Einschalten noch beim Wechseln …
Viel Spass damit!
Grüße aus der Eifel
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19. September 2020 um 13:34 Uhr #51182SCI3NTIST
Kai, es freut mich, dass
es geklappt hat
Du zufrieden bis
und mein Lapsus keine Folgen hat (*Schweiß von der Stirn wisch*)
Was den Cambridge angeht: öhm, das ist es doch ein wirklich sehr schönes Gerät, dass man gerne im Wohnzimmer hat… Und wenn Du digital rausgehst, wirst Du im Vergleich mit anderen digitalen Quellen vermutlich nur einen Unterschied hören, wenn die Lautstärke nicht absolut gleich ist (außer die Cambridge Ingenieure haben es versaut). Aprospros Lautstärke: die SPDIF Karten (der Cambridge wahrscheinlich schon) erlauben m. W. keine Hardware Lautstärke Regelung, die GD sollte dann schon das Remote Modul für die Lautstärke haben. Und vielleicht würde es sich lohnen, das Pendant (nicht den Signature) von Allo anzuschauen, die Franzosen bauen sehr kompetente Geräte.
Was das Knacken angeht, ich würde Markus recht geben wollen, bei mir knackt es auch weder mit Volumio, Moode noch mit Picoreplayer. Zieh Dir in einem Fachmarkt Deiner Wahl ein/zwei SD Kärtchen und spiel mal mit den OS, die sind alle für lau.
Grüsse
Thomas
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