ACL-Boxen

Um nicht ganz ohne Wirkung auf die Selbstbau-Nachwelt zu bleiben, gab Udo diesem Bauprinzip den selbsterklärenden, neudeutschen Namen „Acoustic Chamber Line“.

Die Boxen stellen eine Sonderform des Bassreflexgehäsues dar.
Vereinfacht werden mehrere Feder-Masse-Systeme (Kammern) “hinter einander geschaltet”.

Unter Verzicht auf ultimative Lautstärkepegel wird der Bass gegenüber dem Reflexsystem nochmals abgesenkt.

Oder mit Udos Worten…

Sie teilen den Innenraum in verschieden große Kammern auf, stehende Wellen werden in dem chaotischen Abstandsgemisch wirkungsvoll abgeschwächt.
Das ACL-Prinzip ist eigentlich ganz einfach, du baust ein viel zu großes Reflexgehäuse, in dem der Bass schon bei geringer Belastung mangels Rückstellkraft anschlagen würde. Die obere Kammer ist so groß, wie eine “normale” Reflexbox und gibt dem Bass die nötige Feder. Natürlich ist das Reflexrohr (Durchlass zur nächsten Kammer) viel zu kurz, doch das kompensieren die folgenden Räume. Das mit der Außenwelt verbindende Reflexrohr wird aus dem Gesamtgehäuse bestimmt.

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