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13. Februar 2017 um 22:03 Uhr #13450Sparky
Guten Abend,
das Pausenfüller-Projekt SymASym ist zu einem guten Abschluss gekommen, und auf mehrfachen Wunsch will ich es der Öffentlichkeit in Form dieses kleinen Bauberichtes nicht vorenthalten.
Doch erst mal zur Frage: Was zur Hölle ist ein SymASym?!
Nun, es handelt sich dabei um einen puristischen Transistorverstärker ohne viel Tamtam, einfach aus leise mach laut, aber für gut.Erfunden hat ihn ein gescheiter Mann mit Namen Michael Bittner und er war so frei, das Konzept mit der Öffentlichkeit zu teilen. Es ist also eine offene Plattform, die jeder nach eigenem Wissen und Geschmack anpassen und weiterentwickeln kann, somit gibt es mittlerweile auch unzählige Versionen und eine große Selbstbaugemeinde um das Konstrukt, selbst Shops, welche unter anderem fertig geätzte Platinen für dieses und jene Layout anbieten. Da Herr Bittner keine kommerziellen Absichten damit verfolgt, erfreut sich das Gerät großer Beliebtheit, da sich jeder auf Wunsch einen eigenen bauen kann und es im Internet genug Anleitungen dafür gibt.
So musste es natürlich zwangsläufig geschehen, das so einer auch mit mir zusammen den Weg zu Udo fand und obwohl ich ein überzeugter Röhrenfan bin, konnte mich die Kiste überzeugen. Schülzken und ich beschlossen so kurzerhand, auch einen haben zu wollen.
Aus den unzähligen Möglichkeiten wählten wir gemeinsam die Folgende aus:
Zwei Doppelmonoblöcke sollten es werden, mit getrennten Netzteilen pro Kanal, als Endstufe ausgeführt, in einem hübschen Kühlkörpergehäuse und beide exakt gleich und symmetrisch aufgebaut, damit man sie auch für Bi-Amping Experimente an der GranDuetta nutzen kann.Gesagt, Getan, flux ins Internetz geschwungen und Teile besorgt. Das Ergebnis waren ein Haufen kleiner elektrischer Gizmos, ein paar unbestückte Platinen, vier 200VA/2x29V Ringkerntrafos mit Schirmwicklung und zwei gut verarbeitete Kühlkörpergehäuse mit verstärktem Bodenblech.
(Für Bezugsquellen gebe ich gern Tipps per PM, hier mache ich aber keine Werbung für Webshops von Fremdanbietern) Das ganze Geraffel für je einen Doppelmonoblock hat am Ende mit rund 460€ zu Buche geschlagen, was sich am Ende des Projektes nicht als Fehlinvestition entpuppte.Aber der Reihe nach:
Aus einem Haufen elektrischer Bauelemente
entsteht einfach gesagt nach ein paar Stunden löten und Aufschrauben der Komponenten auf ein stabiles Bodenblech das Rohchassis eines SymASyms
Einfach geht es von statten, wenn man eine fertig geätzte Platine für seinen SymASym bezogen hat. Jeder mit der Fähigkeit, das heiße Ende eines Lötkolbens richtig anzuwenden, kann sie dann bestücken. Doch Vorsicht ist geboten: Wer nur einen Klempnerlötkolben hat und damit mit Ach und Krach eine Frequenzweiche zusammengebraten bekommt, sollte sich einen feineren Lötkolben besorgen und zuvor etwas üben. Die Lötpunkte auf den Platinen können eng beieinander liegen und erfordern genaues Arbeiten und eine ruhige Hand. Zwar längst nicht so schlimm wie SMD, aber doch etwas, für das es die nötige Geduld und Sorgfalt braucht.“Meine Damen und Herren, und so sieht es von unten aus….”
…Und so, wenn es in das Gehäuse verpflanzt wurde.
Wer jetzt scharf hinsieht, wird erkennen, dass die Verstärkermasse ebenfalls über 120-Ohm Widerstände auf Erdpotential gezogen wird. Dies ist ein Kompromiss aus Bauvorschlag (keine Erdung), VDE (Trafos ohne Isolationsüberwachung sind sekundär-seitig zu erden) und HiFi (Entbrummen der Verstärkermasse). Als Ergebnis erhält man etwas, dass im Betrieb in den Lautsprechern nicht brummt, aber bei einem Überschlag zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Trafos noch eine interne Gerätesicherung oder spätestens den RCD zwecks Personenschutz schmeißen kann. Sowas passiert niemals? Ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen 😉Ok, so weit, so gut. Als nächstes prüft man, ob die Transistoren auch sorgsam isoliert auf dem Kühlkörper aufgeschraubt sind (zwischen ihren “Beinchen” und dem Kühlkörper darf kein Durchgang sein), die verantwortungsbewusste Elektrofachkraft führt noch eine Geräteprüfung nach VDE durch, der Hobbybastler lässt dies eine Elektrofachkraft tun, wenn er den Vorschriften genüge tun will.
Zuerst misst man den Gleichstromanteil (“DC-Offset”) an den Polklemmen der Lautsprecher. Diese sollte unter 50 Millivolt (0,05 Volt) betragen In unserem Fall betrug er zwischen 0,002 und 0,011 Volt, für ungematchte Transistoren ein sehr guter Wert.
Danach wird der Ruhestrom der Schaltung auf 55mA eingestellt, das lässt sich vereinfacht justieren, wenn über die beiden Emitterwiderstände 24 Millivolt (0,024 Volt) abfallen.Ist dies gegeben, kann man damit beginnen, den Verstärker durchzumessen.
Hierzu sind ein Frequenzgenerator, Oszilloskop und ausreichend dimensionierte Lastwiderstände von 8 Ohm hilfreich.
Warum legt der Mann die Widerstände in Wasser ein? Ist der verrückt? Strom Und Wasser??
Antwort: Ja und Ja 😛
Das Zauberwort heißt Siedekühlung, sehr effektiv für die folgende Messreihe. So kann man den Verstärker gut auf Lastgrenze fahren und ihn im wahrsten Sinne “Einbrennen”, denn wo die Anleitung von Nachtjustierung des Ruhestroms nach zwei Stunden Betrieb spricht, findet man den optimalen Arbeitspunkt wesentlich schneller, wenn man das Gerät ordentlich durchf***t 😉Und zu den Messungen?
Lassen wir Bilder sprechen:
symmetrischer Sägezahn
Steiler Sägezahn
Rechteckverhalten
SinusInterpretation der Messergebnisse:
Das Rechteckverhalten zeigt auf, dass der Verstärker sehr laststabil arbeitet, bzw. eine sehr Impulsfeste Siebung besitzt. So ein Signal ist im musikalischen Bereich nicht zu erwarten, ja gar zu vermeiden, wegen des Gleichstromanteils (jaaa, ok, Rechteck ist auch nur Sinus laut Herr Fourier, aber in Summe trotzdem schlimm). Dass die Spannung der Siebelkos in diesem Extremfall nicht einbricht, zeigt aber, dass der Verstärker ausreichend Reserven auch für “üble” Bassrutschen übrig hat, ohne “abzukacken”.Wer Ahnung von Oszilloskopen hat, wird anmerken, dass der Sinus im letzten Bild ein 50Hz Sinus ist. Auch das hat seinen Grund, wie die folgenden Messungen belegen:
Diese 50Hz haben ihren Grund: Normale 08-15 “Baumarktmultimeter” messen im Wechselspannungsbereich nur im Bereich um 50Hz “relativ” genau. Wer Wechselspannungen beliebiger Frequenz genau messen will, benötigt ein so genanntes “True-RMS” Multimeter, welches ungleich teurer ist. Für ein paar “Quick-and-dirty” Messungen sind 50Hz Signale also ein Behelfstrick, um einen groben Überblick zu erhalten. So konnte ich ermitteln, dass an 8 Ohm rein ohmscher Last die Eingangsempfindlichkeit bei etwa 1 Volt liegt.
Wird dieser Wert an eben dieser Last überschritten, geht der Verstärker ausgangsseitig “sauber” ins Clipping, was an einem Lautsprecher zu vermeiden wäre, da der resultierende Gleichstromanteil nicht nur sehr besch…eiden klingt, sondern auch die Schwingspulen der Chassis durchbrennen kann.Bei der maximalen Eingangsempfindlichkeit fallen an den Lastwiderständen 21,5 Volt ab, das macht dann nach Adam Riese rund 58 Watt RMS, 50 Watt soll der Verstärker haben, also hält er, was er verspricht.
Fertig sieht das Ganze dann so aus:
Ja nun, 50 Watt an acht Ohm, und was kann die Kröte jetzt?
Ein Amp ist nichts ohne seinen Lautsprecher, also ran an die Granduetta, spielen lassen, jaa, er kommt, aber hmm, weniger Oberbass? Ok, ich bin röhrenverseucht, das Gehör mal ein paar Minuten gewöhnen lassen…. Oha, was ist das? Das Sofa vibriert? Wie das, recht punchig…. Ok jetzt wollen wir es wissen, “Übelster” Elektro-Synth, Kraftwerk “Minimum-Maximum”, “Man-Machine (Live)”.….
Holla die Waldfee, das Stück enthält Tiefbasspassagen bis fast auf 20 Hz runter, GD kann das, Röhre kann das (prinzipbedingt) eher weniger aber malt es schön aus dafür…. Und der Sym? -macht es einfach, schiebt die Chassis gnadenlos zum Frequenzgang hin und her und lässt mich schnell das Lied wechseln 😀 Basstest: bestanden, Gläser klirren.
Kann er Dynamik? Tricicle, “Diablo Rojo” von Rodrigo Y Gabriela oder auch “Children of Sanchez” zeigen auf: Ja, er kann, und für gut. Das Trommelfell streikt vor den Lautsprecher-Chassis.
Kann er Schmelz? “I did it my Way” von Frank Sinatra oder “Diamonds are forever” von Shirley Bassey werden es richten. Ok – hier hab ich leicht was zu meckern als Röhrenfanboy, der Sym ist kein Weichzeichner…. ABER er ist präzise, ohne analytisch zu sein. der Bass ist “knackiger” als bei Röhre, die Mitten dennoch klar, Höhen etwas schärfer aber noch weit davon weg zu nerven. Da kann ich mich dran gewöhnen 😉 Außerdem – ist es nicht schön, für jede Musik den passenden Zuspieler und Verstärker zu haben? 😀
Fazit:
Der Sym ist zwar ein reines Bastelwastel-Projekt und nicht fertig im Laden zu kaufen (OpenSource),
aber für Interessierte lohnt sich der Bau durchaus. Ohne als Großkotz dastehen zu wollen, aber was eine GD treiben kann, das treibt auch viele anderen Lautsprecher, der Sym ist wenig gesoundet und hält was er verspricht. Wer Spaß an Elektronik hat, kann ihn bedenkenlos nachbauen, denn ohne hier Vergleiche ziehen zu wollen, spielt das Ding meiner Meinung nach schon ziemlich weit vorne mit.Was sind Eure Erfahrungen damit?
Gruß,
-Sparky -
13. Februar 2017 um 23:05 Uhr #13454Schülzken
Nabend,
vor gut einem Jahr, oder sind es doch schon zwei Jahre, ist es her seitdem Boardie Chris bei einem seiner Besuche solch ein Gerät als Testaufbau mitbrachte. Schon damals war ich sehr angetan von der Kiste.
Im Spätsommer letzten Jahres konnte ich selbiges Gerät von Boardie Stefan ca 3 Wochen testen.
Da stand für mich schon fest das ich es auch anschaffen werde.
Im Herbst letzten Jahres brachte Stefan, bei der Vorstellung von Jo seiner L44, seinen SymAsym mit nach Udo, in Verbindung mit einem Cambridge Vorverstärker. Das ging sehr ordentlich zur Sache.Das war der ausschlaggebende Grund und ich konnte Sparky für dieses Projekt gewinnen.
Ein Schelm wer böses dabei denkt. So blieb es mir vorbehalten ein paar geringe mechanische Bearbeitungen zur Zufriedenheit der Elektrofachkraft zu erledigen. Damit war mein Part schon schnell erledigt. Den weit größeren Teil hat Sparky im Bericht sehr gut dokumentiert.Nun denn,
heute hab die Kiste bisserl in den Hintern getreten und ich kann sagen, “es macht richtig Spaß”.
Ob leise oder auch bei hohem Pegel spielt der Amp ohne zu mucken einen sehr sauberen Stiefel runter.Ich weis das hier einige Boardies so ein Gerät schon nachgebaut haben.
Meine Empfehlung, nachbauen.Gruß schuelzken
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14. Februar 2017 um 7:27 Uhr #13457Matthias (da->MZ)
Ja moin,
Wasserkühlung im Verstärker, sehr fein! Da müssen aber noch audiophilere Tassen ran – oder gleich ein ordentliches Rotweinglas…Glückwunsch zu den Messungen, aus der Tatsache das du zufrieden bist schließe ich mal dasse gut sind 😉 – wie sähe denn ein schlechtes Ergebnis aus?
Und vor allem, schon probiert wie er sich im biamping in Kombi mit Röhre macht? Sprich symasym zur Basskontrolle und Glühwürmchen für oben rum?
Besten Dank fürs Teilen des Projekts, bin gespannt die irgendwann mal zu hören, vielleicht überzeugt mich ja doch noch jemand von dem Dingen
Matthias
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14. Februar 2017 um 21:36 Uhr #13487Sparky
Guten Abend Matthias,
der Rotwein kam ebenfalls zum Einsatz, allerdings hab ich damit lieber meinen eigenen Zentralprozessor gekühlt. 😉 Widerstände in Wein zu stippen um den auf Siedetemperatur zu bringen wäre eher was für die Vorweihnachtszeit. Dann aber mit nem schönen Gewürztraminer 😀
Zu den Messungen:
Ein niederfrequentes Rechtecksignal mit hohem Ausgangspegel, dass noch als solches zu erkennen ist, ist deshalb gut, weil der Verstärker dann mehr oder weniger konstante Dauerleistung auch bei heftigen Impulsen liefert. So ein Signal ist neben Gleichstrom das schlimmste, was man dem Verstärkern verfüttern kann. Ist der Verstärker eher “weich” bzw. die Siebung schwach, würden die positiven und negativen Horizontalen des Rechtecks einbrechen und zum Nulldurchgang abfallen, das Ergebnis wäre eher eine Art Sägezahn. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, bedeutet aber, dass der Verstärker weniger Basskontrolle hat, weil ihm im Fall heftiger Impulse dann einfach die nötige “Puste” ausgeht, die Chassis dauerhaft kontrolliert zu führen.“Weiche” Verstärker zupfen bei heftigen Impulsen den Bass an, er schwingt dann aber unkontrolliert aus. Somit spielen diese Oberbass-betonter und “wärmen” den Bass an.
“Harte” Verstärker prügeln den Basstreiber permanent vor sich her und spannen ihn fest ein.
Sie können also im Zweifel mehr Luft schieben, was zu mehr Tiefbass in der Magengrube führen kann.
Sie zeichnen die Musik wiederum nicht weich und sind somit “analytischer”Zur Interpretation eines Sinus: Solange Du eine schöne Berg-und-Tal Bahn siehst, ist alles gut. Wenn den Bergen auf einmal die Gipfel fehlen und die Täler mit Wasser volllaufen, sprich die Wellenform trapezförmig wird, dann Clippt der Verstärker. Das klingt unter aller Sau, gefährdet die Chassis (Der Hochtöner glaubt dann meist zuerst dran) und ist somit zu vermeiden. Transistoren clippen sehr hart, das hört man eigentlich sofort. Röhren sind da weicher, die gehen bei Vollaussteuerung in die Sättigung und produzieren fortan viele Oberwellen, das kling nicht ganz so unangenehm, das Prinzip macht man sich bei Gitarrenverstärkern sogar zu nutze. Aber auch Verzerren ist bei einem HiFi-Verstärker unerwünscht, wenn deine Berg-und-Tal Bahn auf einmal zusätzliche Gipfel bekommt und einer erloschenen Vulkanlandschaft gleicht, bedeutet dies, dass das Ursprungssignal verfälscht und durch Harmonische überlagert wird.
Dazu sei kurz der Hauptunterschied zwischen Transen und Röhren betont: Sie besitzen ein unterschiedliches Klirrspektrum. Röhren produzieren mehr gerade harmonische Oberwellen und somit ungeradzahlige Obertöne, der der Musik “hinzu-gedichtete” Oberton ist somit für das Gehör angenehm da er sich musikalisch mit dem Grundton als Partialton ergänzt. Eintakt-Trioden können das besonders “gut”.
Transistoren liegen da umgekehrt eher “daneben”, die so verzerrte Musik wird schneller als unangenehm empfunden. Somit ist es bei einem Transistorverstärker sehr wichtig, dass er möglichst wenig verzerrt bzw. einen sehr geringen Klirr hat.Und zuletzt @All: Was das Bi-Amping angeht: Wir werden berichten 🙂
Gruß,
-Sparky-
15. Februar 2017 um 22:45 Uhr #13525Matthias (da->MZ)
Herausragend, ich danke.
Gewürztraminer hab ich grad Nachschub im Elsass geholt, zum kühlen kriegste den nicht, aber erinner mich das ich beim nächsten Mal ne Flasche mitbringe, mit Menschen die den zu schätzen wissen trink ich ihn am liebsten 🍷🍷
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14. Februar 2017 um 8:01 Uhr #13458Tomek
Hallo Leute,
ich bin mit meinem SymaSym auch gerade fertig geworden und kann eure Eindrücke nur bestätigen, das Ding hat was.Für diejenigen die sich nicht an die sache heranntrauen.Wenn ich es geschaft habe dann kann das jeder.
Gruß Tomek
PS. Ich habe den verstärker mit 10 euro Lötkolben zusammengelötet.
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14. Februar 2017 um 8:40 Uhr #13459schlamperl
Glückwunsch euch Beiden,
wieder einmal ein sehr schönes Projekt, inclusive geiler Beschreibung. Da kann eine Tageszeitung mal echt nicht gegen anstinken!
Der Sym ist schon ne feine Sache, den konnte ich mal beim Frank in Dortmund hören, mitgebracht hatte den damals ein Bordie (Blaues Forum) mit Namen Andreas. Ja ja der Sym hat schon was und ist bestimmt für manch einen genau das was schon lange gesucht.
Hach wenn ich dat alle wieder so seh… ich könnte glatt schwach werden!
Gruß Jörg
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14. Februar 2017 um 12:26 Uhr #13462Michael
Hallo,
da strecke ich mal beide Daumen in die Höhe. Ich habe ja auch einen SymAsym fertig. Hab die selben Platinen und Bauteile wie die beiden. Auch mir gefällt der Klang dieses Verstärkers richtig gut.
Auch ich kann nur alle ermutigen mal an so ein Projekt ran zugehen. Ich bin Metaller und hab keine elektrische Ausbildung und es hat geklappt. Eine neue Lötstation habe ich mir aber zu dem Projekt schon gegönnt. Sowas kann man immer gebrauchen. Damit geht es doch einfacher von der Hand.
Natürlich muss man sich etwas mit den Strom auskennen und die Sicherheitbestimmungen einhalten. Die gelten halt auch für private Bastelleien und das ist auch richtig so. Aber man lernt viel und es macht richtig Spaß.
Gruß Michael
PS: Bin auf die BiAmping Erfahrung gespannt.
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15. Februar 2017 um 22:21 Uhr #13521Chrisdrei
Ja Hallo Leute,
da habt ihr mal was ganz sauberes gezaubert. Im Inneren hohe Industrieaufbau – Kunst, außen Bolidendesign!
Ich war mit meinem “nackten” Teil Ende Dezember 2015 bei Schülzken.
Damals war aber schnell klar, was für eine Kraftmaschine da zu Werke geht. Auch damals schon realisiert: ein sauberes sehr großzügiges Netzteil.Gratulation an dieser Stelle von Christoph
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16. Februar 2017 um 21:03 Uhr #13562Schülzken
Nabend Chris,
jaa, wie damals versprochen,
jetzt spielt die Kiste hier und krieg mein Grinsen nicht aus dem Gesicht.
Bin froh auch dieses Projekt umgesetzt zu haben.Gruß schuelzken
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16. Februar 2017 um 0:41 Uhr #13526schlamperl
Nabend Chrisdrei,
sehr schön das Ganze, ich muss überlegen, mhhhh!
Wünsche ne gute Nacht
Jörg
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16. Februar 2017 um 21:48 Uhr #13566Bertl
Guten Abend,
kann alle anderen SymAsym Selbstbauer hier nur bestätigen: Das ist echt gut mit dem SymAsym. Habe einen Quad-Amp damit gebaut: Bi-Amping, Stereo mit Sub oder auch „nur“ Stereo im Brückenbetrieb – alles möglich. Der Klang ist super und die Leistung mehr als ausreichend.
Beim Gehäuse scheinen Sparky und ich den gleichen Lieferanten zu haben …
Gruß
Dieter-
17. Februar 2017 um 16:13 Uhr #13581Sandmaennchen
Hallo Dieter,
was ist das denn für ein Lieferant? Modushop?
Gruß,
Christian-
18. Februar 2017 um 9:58 Uhr #13608Bertl
Hallo Christian,
ja, das ist richtig. Hab dir ne PM geschickt.
Gruß
Dieter
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26. Januar 2022 um 22:57 Uhr #59940Matsche
Hallo,
es lässt sich darüber streiten, ob nun Bi-Amping der Megaknaller ist oder nicht. Das überlassen wir den Leuten, die abnormal teure Verstärker bauen und verkaufen wollen. 😉 Wenn man jedoch sowas per DIY anfängt, dann halt richtig. Auch ich bin auf diesen Zug aufgesprungen und brauche Hilfe bezüglich der Themen:
#1 Verteilung des Stereo-Signals auf 4 Amps. Einfach per Y-Kabel?
#2 Eingangsimpedanz: hier bin ich mir total unsicher, ob ich das jetzt schon unbedingt mit dem Vorverstärker abstimmen sollte. Ich bin für ja, wie kann ich das “berechnen”? Meine Elektronikvorlesung ist schon 18 Jahre her.
#3 Eingangskondensator (in Reihe direkt hinter dem Eingang): Muss es hier unbedingt was audio-zertifiziertes sein? Wenn ja, welchen nehmt ihr?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Grüße, Matsche
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27. Januar 2022 um 0:02 Uhr #59942Sparky
N’Abend
#1 Verteilung des Stereo-Signals auf 4 Amps. Einfach per Y-Kabel?
Jepp.
#2 Eingangsimpedanz: hier bin ich mir total unsicher, ob ich das jetzt schon unbedingt mit dem Vorverstärker abstimmen sollte. Ich bin für ja, wie kann ich das „berechnen“? Meine Elektronikvorlesung ist schon 18 Jahre her.
Bei den “Alten” Sym-Platinen konnte man per Eingangswiderstand bestimmen, ob er als Voll- oder Endverstärker arbeiten sollte. So oder so, er richtet sich nach den üblichen Werten und kann daher in Kombination mit normalen Geräten betrieben werden.
#3 Eingangskondensator (in Reihe direkt hinter dem Eingang): Muss es hier unbedingt was audio-zertifiziertes sein? Wenn ja, welchen nehmt ihr?
Wima nicht-audio-zertifizierte Industrieware ist da bereits bedenkenlos einsetzbar.
Soll es hübsch werden, geht auch Jantzen, wie Udo auch für seine Weichen nimmt, die sind offiziell Audio und gut verarbeitet.
Natürlich kann man auch Esoterik-Edelmetall-Ware anderer Hersteller nehmen, die haben oft den Vorteil, dass man die Kapazität nachträglich erhöhen kann, wenn man die mechanisch etwas zusammenquetscht 😉Gruß,
-Sparky -
15. März 2022 um 19:28 Uhr #60813Sparky
Stichwort Bi-Amping:
Hab zwei 300B Monos aus Fernost günstig ergattert…
Nachdem ich die den deutschen VDE-Richtlinien angepasst hab,
darf hier mal wieder ne Triode den Sym “unterstützen”Warum man nem Sym mit 50 Watt ne Röhre mit weniger als 10 Watt zur Seite stellt, dazu muss man Trioden-Klang mögen und wissen, dass der so genannte “Röhren-Sound” eh erst entsteht, wenn man eine Leistungsröhre arbeiten lässt.
Hier zeigt sich aber wieder Udos Philosophie der Trennfrequenzen: Wenn man Chassis nicht hart trennt und die fließend ineinander spielen, sind solche Lust-und-Laune Experimente gut machbar. Ist in diesem Fall nix für Techno-Partys, aber schön für nen Röhren-Fanboy.
Insofern: Wer dran schnuppern will, die Weiche ruhig auftrennen. Wie Matsche schon sagt, Bi-Amping ist kontrovers. Sei es horizontal für mehr Wumms oder, wie in diesem Fall, vertikal, um verschiedene Soundings zu mixen, jeder heutzutage halbwegs gute Verstärker sollte ADW Boxen ohne Probleme im Alleingang treiben können.
Doch kosten vier zusätzliche Polklemmen nicht viel und wer dann mal nen Rappel bekommt und spielen will, hat so alle Wege offen.
Gruß,
-SparkyAttachments:
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17. Februar 2017 um 16:14 Uhr #13582dieter1509
Hallo Sparky und schuelzken,
darauf habe ich noch gewartet, dass erfahrene ADW-ER4-Hörer einen Einblick in Ihr Hörerlebnis mit dem Symasym geben – Danke dafür und den anregenden Baubericht.
Der DoppelMonoAufbau spricht mich sehr an.
Ich werde noch per PM um mehr Infos bitten.
Viele Grüße
Dieter -
17. Februar 2017 um 16:55 Uhr #13584Farmer
Hallo,
ich stelle mich kurz mal vor, mein Name ist Bernd komme aus dem Münsterland und höre mit der Little Princess seit fast einem Jahr Musik.
Bisher war ich nur stiller Mitleser aber der Baubericht vom symasym hat mich dazu veranlasst mich hier anzumelden.
Bei mir liegen noch die zusammen gebratenen Platinen vom symasym rum, leider bekomm ich den Ruhestrom nicht eingestellt und auch sonst gibt es div. Probleme.
Meine leise Hoffnug ist hier evtl. etwas Hilfe zu bekommen.
Der Bericht und die klangbeschreibung hat mich auf jeden Fall wieder motiviert das Projekt aus der Schublade zu holen.Gruß
Bernd-
17. Februar 2017 um 18:22 Uhr #13586Sparky
Guten Abend Bernd,
offiziell ist das hier kein Forum für elektrische Fehlersuche an Eigenbauverstärkern, aber sei doch so gut und klage mir per privater Nachricht etwas ausführlicher dein Leid, und ich will sehen, was ich aus der Ferne tun kann 🙂
Gruß,
-Sparky -
17. Februar 2017 um 18:25 Uhr #13587Michael
Hallo Bernd,
da Paderborn nicht weit vom Münsterland entfernt ist und ich auch einen SymAsym habe,
kann ich dir einfach mal meine Hilfe anbieten. Einfach mal per PM melden.Gruß Michael
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17. Februar 2017 um 19:15 Uhr #13589Schülzken
Nabend,
unglaublich welche Hilfsbereitschaft hier zu Verfügung gestellt wird.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Thommy und Heppi bedanken.
Grund: Der Verstärker meiner Tochter macht Probleme.
Eine WhatsApp genügte und schon macht sich einer von beiden am Sonntag auf den Weg von Hamburg bis kurz hinter Pinneberg. Großes Dankeschön.Gruß schuelzken
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17. Februar 2017 um 19:48 Uhr #13595Sparky
Guten Abend,
dafür sind wir eine “große Familie” hier.
Es gibt genau zwei universelle Mittel der Völkerverständigung, welche über alle Sprachen, Hautfarben und kulturelle Unterschiede erhaben sind: Musik und Essen/Trinken 🙂
Somit finde auch ich schön, dass das hier noch gelebt wird, wo das Internetz ja mittlerweile vielerorts zu etwas verkommt, was man am besten in einen Sack stecken und in der Ruhr ersäufen sollte 😉
Gruß,
-Sparky -
17. Februar 2017 um 21:44 Uhr #13601Matthias (da->MZ)
Hmmm, wird Zeit für nen Kochabend 🙂
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17. Februar 2017 um 21:57 Uhr #13602Rincewind
Gibt’s bei mir immer wieder: Hörsession mit kulinarischen Touch ;-P
Grüße
Rincewind
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17. Februar 2017 um 19:26 Uhr #13591Farmer
Hi
echt super wie das hier läuft
Danke schon mal für die Angebote
Pm ist raus -
19. Februar 2017 um 19:28 Uhr #13666Thomas Pohl
moin moin Schuelzken
es sind zwar auch von mir aus ca 40km,
aber wir freuen uns immer wenn wir netten Menschen helfen können, vorallem wenn sie ähnlich ticken wie wir was Musik und so betrifft, also 2 Verstärker rein ins Auto Frau und Kind mit rein und los geht’s.
Ach und Sparky das mit der Musik dem Essen und Trinken machen wir ,wenn wir wieder runter kommen 😎😎😎🎶🍗🍞🍻 -
19. Februar 2017 um 19:31 Uhr #13667Thomas Pohl
Ach eins noch
auch ich habe und höre Musik mit dem symasym
und bin jedesmal begeistert. -
21. Februar 2017 um 14:47 Uhr #13724GuiHue
Hallo zusammen,
der SymAsym treibt mich gedanklich auch schon länger rum. Ich bin mir einfach nur noch nicht ganz sicher, was ich als Eingangssignal benötigte. Reicht es wenn ich direkt aus einem DAC (bspw. Cambridge Audio DacMagic) in einem SymAsym gehe? Irgendwo sollte ich dann allerdings wohl noch eine Lautstärkeregelung auftreiben…
@Sparky: Über eine Nachricht mit Bezugsquellen würde ich mich ebenfalls freuen.
Vielen Dank
VG aus Aachen
Guido-
21. Februar 2017 um 15:43 Uhr #13725Max (A)
Hi Guido,
such mal in der Bucht nach PGA2311.
Da gibts von internationalen Anbietern eine sehr gute Lautstärkeregelung inkl Quellwahl und Display.
Benötigt wird nur noch ein Trafo (2x9V), Gehäuse, Sicherung und ein schicker Knopf.Grüße
Max
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21. Februar 2017 um 16:09 Uhr #13728Köter
Hi Guido,
Der SymAsym hat eine relativ hohe Verstärkung, kann also Problemlos ohne Vorverstärker betrieben werden. Der Lautstärkeregler kann also als reiner abschwächer arbeiten. Also simple Lösung bietet sich zum Beispiel ein log Alps RK27 Potentiometer an. Die Mär der üblen Gleichlaufschwankung wird imho ein wenig überbewertet. Die Jungs von Alps wissen schon was sie da tun.
Die Lösung von Max ist natürlich auch eine Empfehlung wert. Hab ich auch schon zu Hause gehabt in der Version von Picplayer. Inklusive Quellenwahl und Fernbedienungsempfänger natürlich sehr komfortabel.
Birgers Biino hab ich auch schon live erlebt. Wird setig weiter entwickelt und ist ebenfalls sehr komfortabel. Im Unterschied zum PGA2311 wird hier die die Lautstärke analog über eine R2R-Widerstandskaskade eingestellt. Seit Ende letzten Jahres gibt es bereits die Mk2 Version.
Viele Grüße,
Köter -
21. Februar 2017 um 16:10 Uhr #13729Michael
Hallöchen,
google mal nach Biino, das ist die passende Baureihe, zum SymAsym. Wenn du schon selber den Verstärker baust, dann kannst das auch gleich mit bauen. DIY ist DIY. Da fällt mir ein, ich muss für meine Platinen ja noch die Bauteile bestellen. 😉
Gruß Michael
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21. Februar 2017 um 17:37 Uhr #13734Matthias (da->MZ)
Moin Guido,
wenn ich Dich richtig verstehe kommt auch ein DAC für Dich in Frage,
das würde bedeuten, dass Du nur digitale Quellen anschließen möchtest?Wenn Du einen DAC mit Lautstärkeregelung besorgst sollte das eigentlich ausreichen, bei mir läuft auch ein DAC direkt an einer (gekauften) Endstufe
Matthias
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21. Februar 2017 um 19:38 Uhr #13737GuiHue
Hallo Matthias,
Aktuell ist es bereits besagter DacMagic – ich könnte einen plus draus machen – mal rechnen:)
VG
Guido
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21. Februar 2017 um 16:54 Uhr #13730GuiHue
Hallo zusammen – vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Zumindest beruhigt es mich ja schon einmal, dass ich nicht auch noch den vorderen Teil der Kette tauschen muss.
Ich werde mich dann mal in die Systeme einesen (und in mein Harmony-System, da ich ungerne für Lautstärkeregelung andauernd aufstehen möchte…);)
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21. Februar 2017 um 17:37 Uhr #13733Michael
Hey, Biino ist mit der AppleTv Fernbedienung vorprogrammiert, alle anderen lassen sich anlernen.
Gruß Michael
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21. Februar 2017 um 20:25 Uhr #13739Thomas Pohl
moin ihr lieben
zu dem pga2311 kann ich aus eigener Erfahrung sagen
das er sehr gute Werte hat doch man merkt leider schnell
das es in den meisten Fällen reiner China tütelüt ist.
Ich hab ihn jetzt ausgebaut und ersetzte ihn auch durch ein passiven biino.
größerer display mehr Eingänge die man auch selbst benennen kann und viel mehr einstellmöglichkeiten. -
19. März 2017 um 12:18 Uhr #14467Sparky
Nachtrag: Biino + Galaxy
Mahlzeit,
den SymASym habe ich nun noch durch einen Vorverstärker ergänzt, der ebenfalls aus Bausätzen des Herrn Birger besteht.
Zum eines wäre das ein “Biino”, dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, über Relaiskarten eine Eingangsquelle anzuwählen und diese dann über eine Widerstandskaskade mit 63 möglichen Pegelstufen an die Vorstufe weiterzugeben. Interessant ist das daher, da “klassische” Lautstärkesteller über ein Schleiferpotentiometer realisiert sind. Um dieses “fernzubedienen” muss man ein Motorpotentiometer nutzen, diese Mimik entfällt bei der Version von Herrn Birger.
Das Biino besitzt ein Display mit 2×20 Zeichen, hier kann jedes beliebige 2×20 LCD mit HD44780 Controller genutzt werden, somit ist man etwas frei was Farbe und Darstellung angeht.
Über eine Infrarotschnittstelle kann das Biino vom Sofa aus fernbedient werden, es können Fernbedienungen mit NEC oder RC5 Codec angelernt werden. Den nötigen Microcontroller mit der von ihm entwickelten Software vertreibt Herr Birger ebenfalls, die Software ist intelligent aufgebaut und beschränkt sich auf das Wesentliche.Des weiteren ist der “Galaxy”-Vorverstärker von mir verbaut worden, ebenfalls ein Bausatz von Herrn Birger und meine Vermutung, dass dieser daher gut zum Sym passen muss, hat sich bestätigt. Bei der Wahl der Koppelkondensatoren zur Endstufe ist man frei, diese sollten 4,7µF oder größer in ihrer Kapazität sein. Es funktionieren alle Folienkondensatoren von Industrieware bis hin zu “Highend-superduper-bei-Vollmond-mit-Goldstaub-und-Bienenwachs-gewickelten-Silberkondensatoren”
Meine Wahl fiel auf die Kondensatoren, wie sie auch Udo von seinem neuen Lieferanten bezieht und die machen ihren Job hervorragend 🙂Als Quellen kann das Biino bis zu 12 Stück verarbeiten, meine Version hat sechs Quellen:
-RCA Cinch (AUX)
-RCA Cinch (CD-Spieler)
-Phono (ich habe eine fertige Phonovorstufe integriert)
-Klinke (AUX)
-Netzwerk (Es kommt der hier bereits bekannte Raspberry Pi zum Einsatz)
-Toslink (ich habe einen fertigen DA-Wandler integriert)Zur Spannungsversorgung sei noch gesagt, dass man gerade im Kleinsignalbereich auf saubere Spannungen achten sollte. Leider wird heute fast alles mit fernöstlichen Steckernetzteilen in Schaltnetzteilausführung geliefert, die haben dann auch schon mal um 50 Milivolt aufwärts Restrauschen, was sich bis ins eigentliche Audiosignal fortpflanzen kann.
Somit habe ich lieber für saubere Spannungen gesorgt.
-Das Biino ist im Signalweg nur ein passives Schaltglied, es hat ein eigenes integriertes Netzteil und braucht entweder 5V Gleichspannung oder eine Wechselspannung ohne besondere Ansprüche, aus dem es sich selbst 5V generiert.
-Der Raspberry wird durch das hier bekannte Tomanek-Netzteil mit 5V gespeist
-Der Galaxy-Vorverstärker wird mit einem Netzteilbausatz von Herrn Birger gespeist, dieser liefert sehr saubere +-18 Volt und ist als Shuntregler ausgeführt.
-Die 12V für den Toslink DA-Wandler und die Phonovorstufe (Gerade diese sollte, egal welcher Hersteller und Type, stets mit sauberer Spannung versorgt werden, da sie mit sehr kleinen Pegeln arbeitet) erzeuge ich mit einem ausgeschlachteten Labornetzteil ebenfalls per Shuntregler und mit gerade mal 5 Milivolt Restrauschen. (Der “dicke” Leistungstransistor auf der Geräterückseite dient hierbei als Stellglied)Somit sei gesagt, auch ein guter Vorverstärker mit an den Eigenbedarf angepassten Eingangsquellen und Funktionen kann als “Frankensteins Monster” aus dem Recyceln alter Bauteile und Ergänzung durch DIY-Bausätze selbst hergestellt werden, wo man ansonsten vermutlich mehrere Geräte hätte kaufen müssen. Basteln lohnt sich!
In dem Sinne: “Es leeeeeebt!”
Gruß,
-Sparky-
19. März 2017 um 13:15 Uhr #14468max
Hi Sparky,
wie von dir gewohnt saubere Arbeit und super Beschreibung.
Welchen DAC hast du verwendet (also den für den Digitaleingang, nicht den HiFiBerry)
Gibt es Fotos von innen? =)Gruß Max
PS: Wenn ich mich nicht irre, heißt das helle Köpfchen hinter den Bauten “Birger Maaß” – also Herr Maaß 😉
-
19. März 2017 um 13:49 Uhr #14475Sparky
Mahlzeit Max,
Innen sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen 😀
Daher auch “Frankensteins Monster” 😉
Aber keine Sorge, er klingt besser, als er aussieht.bzgl. des DACs will ich hier keine Werbung für kommerzielle Produkte machen, ich habe Dir eine PM geschrieben, welcher zum Einsatz kommt. Es ist im Grunde ne ganz einfache Kiste, die ein optisch empfangenes PCM-Signal “analogisieren” kann, damit man das Youtube oder Livekonzerte aus dem Fernseher auch auf der Granduetta hören kann.
Gruß,
-Sparky
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19. März 2017 um 13:27 Uhr #14470Henning
Moin Sparky,
Tja, da staunt der Nichtelektroniker. Im nächsten Leben würde ich nicht mehr Betriebsschlosser lernen 🙂
Sowas kann ich nich…
Gruß, Henning
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11. Juli 2017 um 9:24 Uhr #18072Kayhh
Hallo liebe Symasym-Fangemeinde,
ich bin auch gerade dabei die Platinen zusammenzulöten und die weiteren Bauteile zusammenzustellen. ich habe mich auch für “Biino” entschieden und habe eine Frage an alle, die das Teil auch benutzen:
Habt ihr die Software für die Anzeigen im Display umgeschrieben (also z.B. die Eingangsquellen bezeichnet mit CD, Tuner, Phono, Aux,usw.) und wenn ja – wie seid ihr vorgegangen?
Grüße aus dem Norden
Kay -
11. Juli 2017 um 10:17 Uhr #18074Thomas Pohl
moin das mit der Biino geht ganz leicht.
entweder drehst du den Volumen poti auf 0 drückst dann drauf um ins Menü zu kommen oder du hast wie ich die Apple TV Fernbedienung. der Rest erklärt dir das Menü. -
11. Juli 2017 um 18:24 Uhr #18089Sparky
Guten Abend,
in der Biino-Software ist es bereits vorgesehen, via Menue eigene Eingangsnamen zu vergeben.
Beschrieben ist das in der Bauanleitung zum Biino. Wie Thomas scho sagte, den Drehimpulsgeber nach links drehen bis Volume = 0 und dann einmal drücken um ins Menü zu kommen. Die Menüpunkte mit drehen um ein Inkrement nach links oder rechts wählen. Beim Quellennamen kann man durch drehen durch das Alphabet und ein paar Sonderzeichen “scrollen” und bei erreichen des gewünschten Buchstaben mit drücken bestätigen, dann springt der Cursor zum nächsten Buchstaben usw. usf.Gruß,
-Sparky -
12. Juli 2017 um 8:25 Uhr #18090Kayhh
Moin moin,
danke für die schnelle Hilfe. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, heißt es doch so schön. Da muß ich einmal in den Spiegel gucken 😉
Gruß
Kay -
18. Oktober 2017 um 21:39 Uhr #21579Stefan
Servus,
langsam ernährt sich das Eichhörnchen. Deswegen habe ich jetzt endlich mal Trafos für meinen Doppel Mono Symasym bestellt und bekommen. Ich habe in der Bucht zwei Polytronik Ringkerntrafos erstanden. Jetzt sitze ich vor dem Ganzen und grübele, ob ich einen Fehlkauf getätigt habe. Trafos tragen folgende Aufschrift:
PRI: 2*115V
SEC: 27V-0V-27V 3,7A SW-RT-VIOPassend zu den Angaben auf der Sekundärspannungsseite, haben die beiden Trafos 3 Kabel. Die Siebung aus der Sammlung von Birger Maaß besitzt aber vier Eingangsbuchsen.
Finde den Fehler??
Vielen Dank für jegliche Hilfe -
18. Oktober 2017 um 21:56 Uhr #21581Max (A)
Wohnst Du in den USA?
Wir haben primär 240V nicht 115.Viele Grüße
Max
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18. Oktober 2017 um 22:09 Uhr #21582Thomas Pohl
moin Stefan
also erstmal muss auch ich fragen warum 2x115v? und das mit den 3 kabeln kommt mir komisch vor.🤔🤔🤔 -
18. Oktober 2017 um 22:09 Uhr #21583Stefan
Ich glaube, dass die Primärwicklung hintereinander läuft und so doch wieder auf 230V kommt. Jeder Trafo hat als Netzanschluss ein braunes und ein blaues Kabel. Dazu noch jeweils ein braunes und ein blaues, welches aus dem Trafo heraus kommt und wieder darin verschwindet.
Ausgangsseitig sind es dann pro Trafo je ein schwarzes, ein rotes und ein violettes. Macht wie gesagt eines zu wenig. Schwarz und rot geben 28,2V sowie violett und rot geben 28,2V. Der Laie würde sagen: “Egal, teilen wir eben das rote und stecken es bei der Siebung in zwei Buchsen.”.
Ich habe aber keine Lust, dass es “Puff” macht und dann fallen die Kühe um und die Bäume und die HäuserGruß
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18. Oktober 2017 um 22:32 Uhr #21584Max (A)
Ok, ich hatte die 2x überlesen.
Wenn Dein SymAsym eine symmetrische Spannungsversorgung von ±36,5V oder mehr braucht, passt das.
Die einen 27 V machen dir den +36,5V Anteil, die anderen den -36,5V Anteil. 0 ist die Masse (Bezugspunkt).
Warum 36,5? Weil 27V×√2 – 1,4V ~ 36,5V
Dass die Leerlaufspannung größer ist, als die angegebenen 27V ist normal.Grüße
MaxPS: Strom ist gefährlich! Bei wenig Ahnung, Fachmann machen lassen
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18. Oktober 2017 um 22:35 Uhr #21587Stefan
Hallo Max,
das stimmt mich schon einmal hoffnungsvoll. D.h. rot teilen und zwei mal in die Siebung rein?Keine Angst. Ich nehm das Ding mit in die Firma und lasse die Elektriker dort auch ein wenig mitbasteln. Aber die kennen die Eigenarten der Sym-Schaltung nicht.
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18. Oktober 2017 um 22:48 Uhr #21590Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan und Max,
ich hoffe, dass ihr wisst, was ihr tut. Ich warne an dieser Stelle ausdrücklich davor, ohne ausreichende Kenntnisse mit Strom zu hantieren. Das gilt doppelt für alle Nachmacher, die sich nicht freiwillig in Lebensgefahr begeben wollen.
Gruß Udo
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18. Oktober 2017 um 22:53 Uhr #21591Stefan
Hallo Udo,
wie gesagt, ich stehe unter fachkundiger Aufsicht. Arbeite beim Elektrogroßhandel.
Gibt es vielleicht beim Event in Eschborn die Möglichkeit für einen Symasym Workshop? Wir haben ja echte Profis unter uns, die das Ding in Kleinserie bauen. -
18. Oktober 2017 um 23:12 Uhr #21592Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
die Warnung musste ich aus Eigennutz hinschreiben, damit mir niemand eine Anleitung zum Selbstmord anhängen kann.
In Eschborn trifft man sich zum Kennenlernen oder freudigem Wiedersehen, nicht zum Basteln. Workshops würden dort nur stören. Außerdem ist das Thema “Verstärker” hier nur ein kleines Randgebiet, weil man halt ohne sie keine Musik hören kann 🙂
Gruß Udo
Gruß Udo
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19. Oktober 2017 um 1:05 Uhr #21594Sparky
Moin Männers,
Entwarnung an allen Fronten, 2×115 Volt ist nix besonderes sondern normal,
das ist ein Trafo für Weitbereichsspannung und mittels Serien- oder Parallelschaltung der Primärwicklung kann man ihn sowohl in Ländern mit 110, als als auch solchen mit 230 Volt Netzspannung nutzen.Bei uns, die Wicklungen bitte in Reihe!
Das sekundär nur drei Kabel heraus kommen, nennt man Mittenabgriff.
Der Rote ist der Mittenabgriff und wird auf beide Eingänge aufgeteilt.
Diesen Trafo zu beziehen ist gar nicht so abwegig wie das Gerätsel vermuten lassen würde,
erspart einem der Mittenabgriff doch das Ermitteln des korrekten Wicklungssinns zur Serienschaltung, wie es bei zwei einzelnen Wicklungen erforderlich wäre 🙂Bzgl. Strom aus dem Lichtnetz. Jawohl, ist lebensgefährlich. Die Primärseite vom Fachmann verdrahten und prüfen lassen. Für Berührungsschutz sorgen und keine blanken Stellen, sofern das Gehäuse offen bleiben sollte!
So, und jetzt legt euch wieder hin 😀
Gruß,
-Sparky -
31. Oktober 2017 um 10:39 Uhr #22169Stefan
Hallo Zusammen,
meine bisherigen Versuche habe ich, wie man sieht, überlebt. Es wird. Nun bin ich an folgender Stelle der Anleitung von Birger Maaß angekommen:
Das Poti wird zuerst 30 Umdrehungen nach rechts gedreht. Damit ist sichergestellt, dass kein Ruhestrom im Einschaltmoment fließt.
Hier bin ich mir dann nicht sicher. Denn ich habe jetzt ein bisschen an dem kleinen Schräubchen rumgedreht, aber ich konnte beim links drehen keinen Anschlag erkennen. Wie soll ich dann erkennen, ab wann ich die angegebenen 30 Umdrehungen nach rechts machen soll?
Vielen Dank
-
31. Oktober 2017 um 11:13 Uhr #22178Sparky
Moin Stefan,
Spindeltrimmer haben keinen Anschlag, die überdrehen nur, ggf. hörbar durch ein leises Klicken.
Also entweder gemäß Anleitung 30 Umdrehungen nach rechts oder, wenn Du es genau wissen willst, nach folgendem Bild:Gruß,
-Sparky -
31. Oktober 2017 um 11:46 Uhr #22183BatBen
Moin,
musste gerade leider feststellen, dass Birger seinen Shop zugemacht hat :(.
Gruß
Ben
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31. Oktober 2017 um 13:30 Uhr #22192Rundmacher
Hallo liebe Lötgemeinde,
sollte ich mich noch einmal aufraffen um neben dem Lötkolben ein Eisen-III-Clorid Bad zum Leiterplattenätzen anzusetzen dann würde ich bestimmt nicht den SymAsym in seiner ursprünglichen Form aufbauen. Leider ist die Weiterentwicklung von Tessendorf in der Mosfetausführung nie so richtig bekannt geworden.
Wenn man den Oszi zwischen beiden Varianten umschaltet sieht man die Mosfetvorteile.
Später wurden dann, um bei den Gegentakt-B-Endstufen zu bleiben, wieder Bipolartransistoren aber jetzt in der Multiemitter oder Ringemittervariation favorisiert.
Ich denke, es wäre mir zu viel Zeitaufwand von Grund auf so etwas zusammen zu löten.Wahrscheinlich würde ich mir von Audiocreativ Sankenendstufen (das sind die Vielfachemittertransistoren) zulegen. Dort gibt es dazugehörig den ganzen anderen Kram dazu, wenn man will. passende Trafos, Netzteile usw. usf.
Ganz interessant finde ich das bei dem kleinsten Modul S2 der Schaltplan zum Download bereitsteht, das Konzept ist dem SymAsym ähnlich. Im Schaltplan steht noch das Wort ‘Burmester’…
Und wirklich, wer noch NIE an 220V gearbeitet hat, lasst es. Noch besser kommt es wenn versehentlich der 100.000 µF Elkoblock, aufgeladen auf 40V, kurzgeschlossen wird.Es grüßt freundlich
Rundmacher -
22. November 2017 um 20:27 Uhr #23474Pit1310
Hallo Sparky,
nachdem mein alter Selbstbauverstärker durchgebrannt ist, plane ich den SYM-ASYM zu bauen. Wenn ich die Anleitungen richtig verstanden habe, wird “normalerweise” ein 2*24 oder 2*25 V Trafo verwendet. Du hast einen 2*29V Trafo eingebaut. Ich hätte vom alten Verstärker noch einen 2*30 Volt Trafo übrig, damit macht das Netzteil dann ca. (+)(-)43V Gleichspannung. Liegt das noch im grünen Bereich für den SYM-ASYM oder soll ich lieber einen neuen Trafo mit niedrigerer Ausgangsspannung besorgen?
Herzliche Grüße
Peter -
23. November 2017 um 0:13 Uhr #23480Sparky
N’Abend Peter,
schrieb ich 2×29 Volt?
Das ist dann ein Fehler meinerseits, es sind 2x 27 Volt verbaut.Zu 30 Volt wären das noch mal ein Sprung von 3 Volt. Die “dicken” Transistoren halten das aus, was die Arbeitspunkte der kleineren dazu sagen kann ich nicht sagen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, besorge besser auch 2×27 Volt…Für unser Sym-Projekt bezogen wir die Trafos von Badel, 230V Primär (200 VA Leistung), Sekundär dann 2x 27 Volt mit je 3,7A. Vergossen, mit Schirmwicklung etc.
Gruß,
-Sparky -
23. November 2017 um 7:18 Uhr #23485Michael
Hallo,
zum Thema Travo findet man immer diese Aussagen.
“Die Symasym-Schaltung braucht eine symmetrische Spannungsquelle. Für die maximale Leistung des Verstärker sollte ein Trafos mit höchstens +/-27 Volt Spannung verwendet werden. Kleinere Modelle mit +/-24 oder +/-22 Volt sind auch erlaubt – die maximale Lautstärke sinkt dadurch geringfügig. Pro Kanal ist eine Trafo-Belastbarkeit von circa 160 bis 200 VA empfehlenswert”
Gruß Michael
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24. November 2017 um 10:14 Uhr #23504Pit1310
Hallo Sparky und Michael, herzlichen Dank für die Info, dann werde ich wohl doch einen neuen Trafo besorgen müssen.
Gruß Peter
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28. November 2017 um 12:50 Uhr #23707nymphetamine
Hi Zusammen,
mal ne ganz komische frage… ich sehe hier und auch im weiten WWW sehr schöne DIY-Amp’s… aber alle sind passiv gekühlt (also nur Kühlkörper)… Warum verbaut man (wenn platz ist) keine low-noise-Lüfter, um wirklich sicher zu gehen, dass kein Teil überhitzt??? die sind ja bezahlbar… klar… gibt’s den Rolls Royce und auch den Trabbi in dem Bereich (noctua, noiseblocker und arctic mal so in den raum geschmissen… gibt aber noch viiiiieeeeel mehr Hersteller).
Hat dies stromtechnische oder eher mechanische Gründe?
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28. November 2017 um 13:01 Uhr #23708VadderAdministrator
Moin,
Du brauchst dann noch eine passende Spannungsversorgung plus Temperaturregelung. Also recht viel Aufwand. Und wenn ich mir so den Alpenföhn neben mir ansehe passt der in kein Amp-Gehäuse 🙂Gruß vom Vadder
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28. November 2017 um 16:22 Uhr #23713Michael
Hallo,
natürlich kann man einen Lüfter einbauen. Viele modernen Anlagen haben das ja. Aber wenn der Kühlkörper richtig ausgelegt ist, wird ein Krachmacher nicht gebraucht. Auch die besten werden irgendwann nervig. Ein SymAsym z.B. läuft mit den richtigen Kühlkörpern auch bei richtig hoher Lautstärke locker weg ohne wirklich stark zu erwärmen. Im Hifi gilt oft “Weniger ist mehr”
Also die Antwort sollte lauten: “Weil es einfach nicht nötig ist” 😉
Gruß Michael
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10. Dezember 2017 um 9:58 Uhr #24141HaZu
Wenn man den Kühlkörper entsprechend dimensioniert kann da wenig schief gehen. So super warm wird der auch nicht. Außerhalb vom PA Bereich habe ich das auch noch nicht gesehen.
Douglas Self schreibt in seinem Audio Power Amplifier Design Handbook unter anderem dazu:
Fan cooling allows much more heat to be removed than relying on the very slow movements of
natural convection, but it has disadvantages that mean you should think very hard before adopting
it. A fan costs a signifi cant amount of money and introduces an electromechanical component that
may well be the least reliable part of the unit. Fans create acoustic noise, and tend to fill up the
enclosure with dust and dirt.
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9. Dezember 2017 um 2:25 Uhr #24104MaxE
Hallo zusammen,
ich will auch einen symasym bauen, jedoch stellt sich mir die Frage, wo ich Platinen (2-4) für einen Dual Mono Aufbau herbekommen könnte, auch Bezugsquellen für die Bauteile wären von Vorteil. Leider sind fast alle Links zu verschiedenen (Bestell-) Quellen nicht mehr aktuell. Deswegen meine Frage an jemanden der so ein Teil letztlich gebaut hat:
Wo habt ihr den ganzen Krempel her bekommen?Vielen Dank und viele Grüße,
Max-
9. Dezember 2017 um 9:19 Uhr #24108Pit1310
Hallo Max,
auch wenn Birger seinen Shop für die Platinen zugemacht hat, besteht die Website (diy-audio-shop.de) noch und man kann die Unterlagen zum SymAsym einsehen und es gibt dort auch noch einen Link zum Reichelt-Warenkorb. Bezüglich Trafo verweise ich auf Sparkys Antwort vom 23.11.Gruß Peter
-
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9. Dezember 2017 um 23:44 Uhr #24139Max
Hallo Peter,
danke für die Tipps. Bisher habe ich jetzt 2 symasym 5.3 boards gefunden, die Reichelt Liste für die Bauteile habe ich auch durchforstet, jedoch fehlen mir nur noch die 2 PSU Platinen. Gibt es Alternativen die ohne die Original Platine auskommen, oder hat jemand einen Tipp für eine Platine die ich mit dem Symasym 5.3 board nutzen könnte? – Vor allem weil ich keine Originale finde… 🙁
Würde sowas hier funktionieren, bzw worauf muss ich achten wenn ich eine Alternative suche?
ebay</-
10. Dezember 2017 um 15:42 Uhr #24156Pit1310
Hallo Max,
das Netzteil kann man auch auf einer Lochrasterplatine aufbauen, wenn keine geätzte Platine erhältlich ist.
Gruß Peter
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10. Dezember 2017 um 13:42 Uhr #24144Andre
N’Abend,
mein SymASym steht auch vor der Vollendung….
Freu mich drauf wie Bolle das Tier von der Kette zu lassen.
Gruß
Andre -
10. Dezember 2017 um 13:44 Uhr #24145HaZu
Der SymAsym darf höchstens +/-27 Volt Spannung abbekommen. Das verlinkte Netzteil kann man dafür verwenden, allerdings sehe ich keinerlei Sicherungen auf der Platine. Ich habe eins vom Oliver (2Pi) in Verwendung welches auch für deinen Anwendungszweck funktionieren wird (bis 50V)
http://www.2pi-online.de/html/composite_chipamps.html => ungeregeltes Netzteil.
Kannst ihn ja einfach mal anschreiben. Die Platine kostet 14€. Bauteile ungefähr nochmal 20€.
-
10. Dezember 2017 um 16:12 Uhr #24157Max
Hazu: Danke für den Tip! Werde mal anfragen!
Andre: Welche Gehäusegröße hast Du gewählt, passt ja alles gut rein und sieht gut aus! Das würde ich gerne genau so machen. Welche Funktion hat die Platine in der Mitte? Ein/Ausschaltverzögerung?
Zudem habe ich noch eine frage bezüglich des “Matchens” einiger Bauteile. Ist das notwendig, bzw wie macht man dass, außer ganz viele zu bestellen und hoffen das je zwei zusammen passen?
Danke für eure Hilfe!
– Max-
10. Dezember 2017 um 19:06 Uhr #24160Sparky
N’Abend Max,
das Gehäuse hatte ich über und André für Nüsse in die Hand gedrückt,
müsste 3HE hoch, 300 Tief und Racknorm-Breit gewesen sein. Deckel war verbastelt und zuvor schon was anderes am Kühlkörper angebohrt, bevor es umkommt…..
Schön, dass daraus noch was anständiges geworden ist!Die Platine in der Mitte ist Sanftstarter für die Ringkerne und Lautsprecherschutz.
Von Audiocreativ, wenn es mich nicht täuscht…. Ich glaub gar jene, welche ich als Beifang im Gehäuse ließ 😛 Hatte kein Datenblatt mehr zum Anschluss, das Rätsel scheint gelöst.Was das “Matschen” angeht: Im Industriezeitalter wird nicht mehr gematcht 😉
Die Schaltung aus Birgers Shop war eine der letzten, die Fertigungsverfahren aktueller Bauteile sind derart präzise, dass man nur noch matcht, wenn man die Lautsprecherkabel parallel dazu auf Holzklötze setzt 😉Gruß,
-Sparky -
11. Dezember 2017 um 7:29 Uhr #24172HaZu
Sieht für mich aus wie ein Gehäuse von Modushop “Dissipante”
Beim Zubehör gibt es auch diesen Lochblecheinsatz. Der ist praktisch. An sonsten sind die Gehäuse hochwertig und gut zu verarbeiten. Der Shop bietet auch Fräsungen an. Ich würde schauen ob man nicht mit 2HE hinkommt. Stehe nicht so auf die Riesenklopper. Man kann auch bei Audiophonics schauen. Die haben einige China-Gehäuse zur Auswahl.
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18. Mai 2018 um 21:41 Uhr #29684Manuel T.
Hallo liebe Selbstbaugemeinde,
nachdem Lesen dieses Artikels stieg in mir das Interesse, einen Symasym nachzubauen. Nach einiger Recherche im Netz, konnte ich jedoch keine ausreichenden Informationen erhalten. Desweiteren kursieren viele verschiedene (veraltete?) Versionen, die einem den Durchblick erschweren.
Die sonst so oft angesprochenen Adressen (AnalogForum, Diy-audio-shop, sym-wiki) für Bezugsquellen sind alle veraltet bzw. geschlossen und/oder nicht mehr verfügbar. Der weiter oben erwähnte Tip im Diy-audio-shop seien noch informationen zu finden, obwohl der Shop geschlossen ist, ist nicht mehr zutreffend.
Woher kann man Platinen / Bauteillisten / Warenkörbe / Anleitungen für eine aktuelle(5.3?) Version des Symasyms beziehen?
Diese Fragen sind vielleicht nicht nur für mich interessant, deswegen habe ich hier öffentlich gepostet und nicht über persönliche Nachrichten gefragt.
Viele Grüße,
Manuel T. -
18. Mai 2018 um 22:46 Uhr #29685esage
Da heb ich auch gleich meldend den Finger.
Mich interessiert das Thema auch, aber ich habe recht schnell aufgegeben, wegen der beschriebenen Probleme. Ich konnte nix aktuelles, eindeutiges finden und habe mich dann “einfacheren” Projekten zugewendet.LG, Stefan
-
13. Juni 2018 um 0:31 Uhr #30769Sparky
Guten Morgen die Herren,
ein Monat Funkstille auf die letzte Frage bestätigt im Grunde,was mittlerweile leider Fakt ist: Der “birger’sche” Sym ist nicht länger verfügbar und waren übergangsweise noch die Baupläne verfügbar, ist diese Internetpräsenz mittlerweile eine komplett leere Hülle. Da es sich um ein “open source” Projekt handelt, gibt es davon jede Menge Versionen, selbst fertige Platinen aus dem Reich der Mitte. Mit all diesen habe ich selbst jedoch keine Erfahrung, als Empiriker kann ich nur beurteilen, was ich selbst erlebt habe und oft genug ist nicht drin, was drauf steht.
Häufig darauf angesprochen, hier auch noch einmal das offizielle “Statement”: Nein – ich habe keine Pläne der Platinen, ich werde keine Eagle-CAD Lizenz erwerben und auch keine Kleinserienfertigung starten – teils 15h-Arbeitstage für meine eigenen “Brötchen” reichen als Beschäftigungstherapie aus, um selbst Kaputte wie mich bei Laune zu halten 😉
Die nicht-Verfügbarkeit des Bausatzes ist auch der Grund warum, darauf angesprochen, ich beim letzten Treffen mit Udo darin übereingekommen bin, den Baubericht zum Sym nicht zu veröffentlichen. Wer das Glück hat, den spezifischen Bausatz zu besitzen, kann mich dazu per PN kontaktieren, sofern nicht ohnehin schon geschehen. Es ergibt aber wenig Sinn einen “Appetizer” Bericht eines Bausatzes zu veröffentlichen, der nicht mehr zu erwerben ist. Das hat erstens keinen Wert und zweitens den faden Beigeschmack von “Ätschi-Bätschi, der Eine hat, DU nicht!”
Ein Realist aus meiner Abteilung würde dazu sagen “Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber sie stirbt!”
Der Optimist mag der Dinge harren, die da kommen und evtl. wird ja ein solcher (gleicher) Bausatz irgend wann wieder verfügbar und dann kann man die Karten neu mischen.Bis dahin würde ich als “Vater” dieses Themas aber anraten / bitten, es zu schließen – so kann es als Information erhalten bleiben, jedoch keine neue Motten zum ultravioletten Licht locken, die dann kurz davor die negative Sensation des Hochspannungsgitters für sich entdecken 😉
Gruß,
-Sparky -
13. Juni 2018 um 9:45 Uhr #30771Sandmaennchen
Moin!
Habt ihr schon auf Birgers Blog-Seite geschaut? Da gibt es die Pläne:
Schreibt Birger doch mal eine Mail. Vielleicht hat er noch Platinen.
Gruß,
Christian
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13. Juni 2018 um 11:20 Uhr #30773Udo WohlgemuthAdministrator
Dem Wunsch von Sparky nachkommend wird der Thread geschlossen.
Gruß Udo
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25. Januar 2019 um 23:41 Uhr #35725Sparky
Guten Abend in die Runde,
meinem Wunsch entsprechend hat Udo diese Thread-Leiche exhumiert.
Dann will ich auch den Dr. West geben und mit folgender Injektion den Reanimator spielen –“Er” ist wieder da: https://www.audiopcb.de
Da Birger nun wieder Bauvorschläge liefert, alte in neuer Form, tot geglaubte ebenso und auch ganz neue –
möge das SymASym Bauen beginnen und viel Spaß beim Basteln allerseits.
Gruß,
-Sparky -
26. Januar 2019 um 16:54 Uhr #35737fml
Für alle die keine Platinen selber ätzen möchten oder können – ich bin über diese Platine bei Ebay gestolpert:
https://www.ebay.de/itm/323296803435
Scheint auf den ersten Blick ziemlich genau dem ursprünglichen Layout des SymAsym5-3 von Michael Bittner zu entsprechen : https://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/symasym5_3.html
Die einzigen Änderungen die mir aufgefallen sind
– die Sicherungen wurden weggelassen – muss man also aufs Netzteil verlagern oder in die Zuleitung einfügen…
– das Trimpoti hat einen anderen Footprint (stehend)
Grüße
F.
-
26. Januar 2019 um 18:31 Uhr #35739Rundmacher
Hallo,
wer auf ebay nach ‘symasym’ sucht findet schon immer zahlreiche Distributionen. Aktuell wird hier für knapp 24 € gerade ein Bausatz angeboten welcher für zwei Kanäle die Leiterplatten samt allen Bauelementen -außer den Endstufentransistoren- enthält. Ein paar Hits weiter werden Leiterplatten angeboten wo die Endstufe aus je zwei parallel geschalteten Endstufen zur Leistungserhöhung besteht, evtl. ist das etwas ähnliches was Hr. Birger bei dem von Sparky geposteten Link gerade erst angekündigt hat.
Für den engagierten DIYler kann ich einen sehr hochwertig geschriebenen zweiteiligen Artikel empfehlen, dort wird genau diese elektronische Baugruppenart im Detail beschrieben und berechnet, ein unverzichtbares Rüstzeug für den Nachbauer. Im zweiten Teil werden einige Aufbauvarianten ebenso gekonnt erklärt. Das sind zwei fast 9 Jahre alte Berichte welche nichts von ihrer fachlichen Kompetenz verloren haben, insofern man sich an den Vintage-DIY Nachbau heranwagt.
Es grüßt freundlich
Rundmacher
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26. Januar 2019 um 18:57 Uhr #35740Thomas Pohl
Moin moin Männer.
Als kleinen Tipp die Platinen die
Fml weiter oben aus der Bucht zeigt sind schick auf dem Bild aber purer ping pong Müll. Tino hat eine und ich habe 3 Stück davon aufgebaut und sie laufen nicht! man kann den Ruhrstrom nicht einstellen und am Ausgang waren ca 3v. bei allen! Des weiteren lösen sich die Kontaktpunkte wenn man sie nur böse anschaut 😮
Rundmacher die Platinen für ca 24€ haben wir und wenn zeit da ist testen wir sie und geben dann Infos.
Aber als stolzer Besitzer mehrerer orginal symasyms von Birger bin ich froh das er zurück ist da ich noch einiges von seinen neuen Kreationen bauen testen und mit den Spackos hören möchte.
In diesem Sinne
Euch allen ein schönen Abend
Lg Thommy
-
15. März 2019 um 22:47 Uhr #36898fml
Hallo,
Als Thommy diese Antwort
Als kleinen Tipp die Platinen die
Fml weiter oben aus der Bucht zeigt sind schick auf dem Bild aber purer ping pong Müll. Tino hat eine und ich habe 3 Stück davon aufgebaut und sie laufen nicht! man kann den Ruhrstrom nicht einstellen und am Ausgang waren ca 3v. bei allen! Des weiteren lösen sich die Kontaktpunkte wenn man sie nur böse anschaut 😮
auf meinen Beitrag zu den Ebay-Platinen schrieb war ich naturgemäss besorgt, da ich zu dem Zeitpunkt die Platinen schon bestellt hatte.
Nun sind sie da, die Bauteile von Reichelt auch und ich habe die erste Platine zusammengebaut.
Ich muss sagen, daß ich die Aussage von Thommy nicht bestätigen kann.
Die Platinen sind von guter Qualität, es hat sich sich kein einziges Lötauge abgelöst obwohl ich auch Bauteile wieder entlötet habe. Der Ruhestrom ließ sich einwandfrei auf 24mV (gemessen über die beiden 0,22 Ohm Widerstände) einstellen und am Ausgang liegt eine DC-Spannung kleiner 3 mV an.
Grüße
F.
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17. März 2019 um 6:44 Uhr #36901Thomas Pohl
Moin F.
Als erstes würde mich interessieren nach welcher Doku du sie aufgebaut hast gibt ja gerade für die 5.3 einige.
Als zweites freue ich mich natürlich sehr das du wohl zwei Platinen bekommen hast die mit Engels Atem bedampft und Feenstaub behandelt wurde. Wünsche dir viel Spaß und Glück für dein Projekt und als letzten kleinen Tipp. Vergiss den Lautsprecherschutz nicht. 😉
Mfg Thommy
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17. Februar 2019 um 17:37 Uhr #36197Kaditzjaner
Hallo in die Runde,
Ich komme frisch zurück aus dem Wochenende bei der Schwiegerfamilie. Mein Schwiegervater, seines Zeichens Elektriker, war sehr angetan von diesem Projekt. Er würde mich unterstützen beim Thema Netzteil. Davor habe ich Respekt (Tochter soll ja noch ein bisschen was von mir haben 😂).
Danke an Sparky für das Auffinden von audiopcb. Ich würde damit jetzt anfangen und dem Schwiegervater was zusammenbraten damit er es mit Strom versorgen kann.
Meine Frage ist nur ob die angebotenen Platinen für den Standard 5.3 Monoblock für 11€ was taugen. Oben wird ja gesagt, dass in der Bucht gleichgünstige Platinen angeboten werden und die nicht so schick sind hinsichtlich der Qualität.
Außerdem würde ich gerne realistisch wissen wollen inwiefern sich nur ein Ringkerntrafo mit 300va auf den Klang auswirkt. Denn so einen Bauvorschlag habe ich gesehen und gefällt mir besser (Teile und Platz sparen). Oder ist eine Trennung je Kanal unbedingt notwendig….ich habe keine Duetta hier stehen und denke dass ich den Unterschied nicht höre 😉. Hi er der Link zur besagten Quelle mit dem Bauvorschlag: diy-amp
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17. Februar 2019 um 18:21 Uhr #36204Sparky
Guten Abend,
wenn Birger seiner Linie treu geblieben ist, sollten die Platinen von hoher Güte sein.
Fernöstliche Derivate aus der Bucht sind schon mal gerne auf Pertinax-Niveo mit nicht durchgehenden Lötaugen und Leiterbahnen, die sich bei all zu ambitionierten Lötversuchen direkt ablösen – die Platinen aus Birgers altem Shop waren aus GFK und durchverzinnten Lötaugen – hier kann man auch mal ein Teil wieder auslöten, ohne dass gleich das Lötauge nebst Leiterbahn mit dran hängt.Was Anzahl und Leistung der Trafos angeht: Hier sollte im Einzelfall entschieden werden.
Wer ein Dickschiff von Lautsprecher an den Sym hängt, freut sich bei größeren Trafos über stabile Ausgangsleistung und bei einzelnen Trafos über die gute Kanaltrennung, so dass ein heftiger Impuls auf dem einen Kanal nicht ggf. den anderen mit runter zieht. Realistisch betrachtet reicht aber ein 300VA-Trafo aus, denn wer hört schon regelmäßig in solchen Leistungsbereichen?Warum man so was baut geht eher in die Richtung “Weil man´s kann” und dann größtmögliche Reserven hat.
Gruß,
-Sparky-
17. Februar 2019 um 18:33 Uhr #36205Kaditzjaner
Super. Ich danke für die positiven Antworten. Ich warte gerade auf das Furnier für ein paar neue Lautsprecher. Da habe ich Zeit mir dieses Projekt schonmal zurechtzulegen. Ick freu mir drauf.
Also nochmal vielen Dank an dich Sparky für die “Exhumierung”.
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18. Februar 2019 um 10:38 Uhr #36213HortusNanum
Danke für’s exhumieren des Threads. Die “Wiederauferstehung” des SymAsym wäre sonst an mir vorbeigegangen. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal die o.g. Platinen aus China kommen lassen. So mies scheint die Qualität rein optisch nicht zu sein, zumindest waren sie nicht aus Pertinax, sondern aus Epoxid. Ob sich die Leiterbahnen ablösen hab ich nicht getestet.
Allerdings habe ich das Projekt dann erstmal aus zeitlichen Gründen auf Eis gelegt und stattdessen einen PhonoPre gebaut.Aber da nun die Originalplatinen wieder erhältlich sind, lässt sich ja über die Wiederaufnahme des Projekts nachdenken. Weiß jemand ob es sich bei dem SymAsym BlackBeauty um den gleichen handelt, den Holger hier beschreibt? http://www.holgerbarske.com/diy/symasym-black-beauty/
mit Netzteil auf der Platine und vor allem mit Schutzschaltung? Das Netzteil konnte ich im Schaltplan finden, die Schutzschaltung ist offenbar dieses “Anhängsel” um Q80, Q81 unten und oben im Schaltbild vor den Ausgängen, richtig?
Leider ist ja die Beschreibung dazu im Shop recht kurz. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich nur noch einen Ringtrafo 2x27V dafür brauche und gut?Viele Grüße,
Roland-
18. Februar 2019 um 18:47 Uhr #36218Sparky
Guten Abend Roland,
wenn ich mir die neue Platine betrachte, ist keine Schutzschaltung vorhanden.
Die Platine ist ein Kanal, der Lautsprecher hängt zwischen “Out” und “Gnd”
Lautsprecherschutz (DC-Schutz) geht klassisch über ein Relais, damit kein “Opfer”-Bauteil von Nöten ist,
ein solches Relais ist im Ausgangspfad nicht vorhanden.Die “Anhängsel” sind Kapazitätsmultiplizierer, die man scheinbar mittels Jumper (SL1 / SL2) brücken oder nutzen kann.
Sie sorgen für eine besonders glatte und konstante Versorgungsspannung der Eingangsstufe.Im alten Shop hatte Birger die Schutzschaltung (“SPK-Protect”) als separate Platine, nun nicht mehr. Evtl. folgt ja noch ein Entwurf. Falls nicht, solche Schutzschaltungen gibt es vielfach für kleines Geld fertig aufgebaut zu kaufen, manchmal auch direkt kombiniert mit einem Sanftstarter für dicke Ringkerntrafos.
Gruß,
-Sparky
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19. Februar 2019 um 20:53 Uhr #36238Birger
Moin,
ich bin der Birger vom Shop und würde euch gerne mit Information aus erster Hand versorgen:
Die Black Beauties sind nicht die gleichen Platinen wie von Holgers Seite. Damals habe ich das Layout 1 zu 1 von Rudi übernommen. Aber es gab reichlich Unstimmigkeiten in der Anleitung und das Layout hat mir an der einen oder anderen Stelle auch nicht so recht gefallen. Da meiner Meinung nach das Layout der Symasym Classic außerordentlich gut gelungen ist, in Bezug auf Strom- und Signalführung, habe ich mich entschlossen auch ein neues Layout für die Black Beauties zu machen. Aber wie ihr schon richtig erkannt habt, gibt es jetzt keine Schutzschaltung mehr an Board. Ansonsten ist die Schaltung aber vergleichbar.
Was den Bauvorschlag von diy-amp angeht, übrigens eine meiner früheren Seiten, würde ich empfehlen einen Trafo mit vier getrennten Sekundärwicklungen und 400VA Belastbarkeit zu nehmen. Die “kleinen” Symasym haben jetzt auch das Netzteil mit an Board und so kann man einen kompakten Aufbau mit nur einem Trafo realisieren. Solch einen Trafo kann man günstig bei toroidy.pl bekommen.
Ich würde mich freuen, wenn ich euch auch in Zukunft noch mit Rat und Tat unterstützen kann.
Gruß Birger
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19. Februar 2019 um 21:23 Uhr #36240Sparky
Guten Abend Birger,
schön, das Du uns hier besuchen kommst, mit hin und wieder einem mitlesendem Blick vom Entwickler selbst sind Sym-Bauer und solche, die es werden wollen, dann ja in besten Händen 🙂
Der Sym kommt gut an in Selbstbaukreisen, von der klassischen Variante durfte ich schon Kleinserien mit den Platinen aus Deinem alten Shop zusammenbraten. (Ich bin der, der Dir seinerzeit per Mail mehr oder weniger die letzten Platinen abgekungelt hat 😉 )Wie hier eingangs erwähnt, macht der Sym aus Deinem alten Shop eine gute Figur am Oscar und Ohr –
Es freut mich, dass Du nun weitermachst, auf das noch viele DIY-ler den Weg zum Selbstbauverstärker und Spaß am frustfreien Elektronikbasteln finden mögen.Ich gehe mal davon aus, das die Syms für die Spacko-Gruppe (und Eigenbedarf) nicht das Letzte waren, was ich aus Deinen Bauvorschlägen zusammengelötet habe 🙂
Als “Röhren-Fanboy” mit eigenen Basteleien auf dem Gebiet ist auch mein Interesse geweckt an diesem Bereich, der sich dort in Deinem Shop anbahnt. Habe da selbst schon mit 300b und KT88 gewastelt, ein KT90 (habe mal für sehr kleines Geld originale Ei Typ 2 geschossen) Eigenbau-Experimentalverstärker erfreut mich hier bis heute.Wenn Du hier ab und wann vorbei schaust und die Fragen von interessierten Nachbauern beantworten kannst, ist dies ein Gewinn für alle.
Gruß,
-Sparky -
19. Februar 2019 um 21:51 Uhr #36242Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Birger,
auch von mir ein herzliches Willkommen auf unserer Seite. Da hier viel Interesse an den Amps vorhanden ist, könnte auch ein eigenes Unterforum nicht schaden. Ich schau mal, was ich da einrichten kann.
Gruß Udo
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20. Februar 2019 um 0:57 Uhr #36252Rundmacher
Guten Abend Birger,
toll von dir zu hören, ich denke du rennst hier offene Türen ein. Oder anders gesagt ein eigenes Unterforum für SymASym würde hier durch viele potentielle Selbstbauer proaktiv belegt werden.
Ich bin gepannt.
Es grüßt freundlich
Rundmacher -
20. Februar 2019 um 7:24 Uhr #36255Kaditzjaner
Hi Birger,
Auch ich möchte meine Freude über Dein Schreiben teilen. Dann ist man gleich beruhigter 😂.
Zum Netzteil (Frage kam ja von mir): Ich kann also die 5.3er Platinen nehmen, dort die Gleichrichter wie vorgesehen aufbauen und beide Platinen dann quasi an den von dir genannten Ringkern klemmen? Das wäre ja klasse. Ich guck auch dann gleich mal auf die Website. Ansonsten ist da ja noch der liebe Elektriker-Schwiegervater. Der kennt ja auch so Leute.
Das mit dem eigenen Subforum für den Symasym finde ich auch klasse.
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20. Februar 2019 um 19:28 Uhr #36270Birger
Ja genau. Ein Trafo mit vier Sekundärspannungen und dann klappt das.
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20. Februar 2019 um 19:39 Uhr #36271Kaditzjaner
Zufällig habe ich gerade eben mal auf der Seite geschaut. Habe aktuell nur den TTSA0400 gefunden. Der scheint aber nur 2 Sekundärwicklungen zu haben. Hast Du einen bestimmten Transformator im Kopf?
Ich sammel mir gerade alles zusammen damit ich dann hoffentlich bald die Bestellung bei Dir auslösen kann 🙂 -
20. Februar 2019 um 19:52 Uhr #36272Birger
Okay, hätte ich vielleicht dazu sagen können: Im Endeffekt werden alle Trafos bei Toroidy extra für den jeweiligen Auftrag gefertigt. Wenn etwas nicht direkt im Shop verfügbar ist, schickst du denen einfach eine Email:
Hello, I’m interested in following transformer:
Prim: 230V
Sek: 4x27V / 400VA
Die werden dir dann ein Angebot machen und alles weitere klären. Funktioniert eigentlich recht gut und zuverlässig.
Die haben zwei unterschiedliche Versionen im Angebot. “Standard Grade” und “Audio Grade” Trafos. Wenn man nicht auf den letzten Euro schauen muss, ist “Audio Grade” das durchaus empfehlenswert (bei der Bestellung mit angeben).
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20. Februar 2019 um 20:00 Uhr #36274Kaditzjaner
Super.Danke für den Tipp. Dann mache ich das mal
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21. Februar 2019 um 9:01 Uhr #36279VadderAdministrator
Moin Birger,
apropos Zusammensuchen.
Hast Du eventuell in der Reichelt-Einkaufsliste für den Black Beauty den C1 vergessen? Oder bin ich zu blind? Jedenfalls finde ich nichts mit 6,8 uF.Es wäre ja schon ärgerlich, wenn jemand beim Zusammenbau feststellt “Da fehlt was”.
Viele Grüße vom Vadder
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21. Februar 2019 um 11:55 Uhr #36292HortusNanum
Hi Vadder,
der C1 war Anfang der Woche noch auf der Liste. Reichelt hat ihn aber als “Auslaufmodell” gekennzeichnet. Vielleicht ist er inzwischen ausverkauft?
Viele Grüße,
Roland
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21. Februar 2019 um 10:40 Uhr #36283thepiman
Den C1 würde ich auch nicht von Reichelt kaufen sondern einen ‘etwas’ besseren nehmen.
Schau z.B. mal hier rein: https://www.intertechnik.de/shop/weichenbauteile/kondensatoren/1768,de,9
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21. Februar 2019 um 10:45 Uhr #36285VadderAdministrator
Reichelt hat ebenfalls “Bessere” 🙂
Und Udo kann mir so etwas garantiert auch verkaufen. Das wäre dann in meinen Augen sinnvoller als Intertechnik.
Gruß vom Vadder
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21. Februar 2019 um 11:24 Uhr #36288Rincewind
Ach ja, der von Jungfrauen im Mondschein gesammalte Feenstaub…
WIMA tut’s auch und gibt’s auch bei Reichelt. Industrieware: hält ewig, verändert seine Eigenschaften nicht (nein, hier wird nix Eingespielt werden müssen)…Und wer dennoch nicht auf Feenstaub verzichten möchte, dann bitte bei Udo eine Petition einreichen, denn der aktuelle Haus & Hof Lieferant bei ADW hat ebenfalls veredelte Angebote:
http://www.jantzen-audio.com/cross-over-components/capacitors/Grüße
Rincewind-
21. Februar 2019 um 11:32 Uhr #36289VadderAdministrator
Moin,
das geht hier gerade komplett in die falsche Richtung.
Ich wollte nur auf den C1 hinweisen, bevor ein “Erstbastler” sonntags feststellt, dass ihm ein Teil fehlt.
Viele Grüße vom Vadder
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21. Februar 2019 um 18:03 Uhr #36293Birger
Der C1 fehlte tatsächlich auf der Liste. Ich habe einen Wima MKT hinzugefügt, damit kann man zumindest testen. Wobei ich empfehlen würde einen soliden MKP in axialer Bauweise zu nehmen. Sowas hat Reichelt nur leider nicht im Angebot.
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21. Februar 2019 um 18:28 Uhr #36294Sparky
Guten Abend,
ich nutze als Koppel-C von Jantzen die von Rincewind in´s Spiel gebrachten Kondensatoren, wie sie Udo auch in seinen Frequenzweichen nimmt. Die sind mehr als vollkommen ausreichend.
Was mir an den Jantzen-Bauteilen gefällt ist die ordentliche Fertigung auf industriellem Niveo – denn wenn ich mir manche “highendigste-HiFi” Wickelkondensatoren ansehe, die man oft nur einmal im Schraubstock zusammendrücken muss um ihnen die doppelte Kapazität zu geben, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da ist dann an manchen Stellen etwas im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr ganz stramm. Oder die klingen luftiger wenn selbige zwischen den Wickeln steckt 😉Gruß,
-Sparky
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21. Februar 2019 um 18:39 Uhr #36295VadderAdministrator
Hi Sparky,
Schraubstock und Amboss nutze ich eher in der Schmiede 🙂
Aber Recht hast Du. Ordentliche Platinen wie Birgers verdienen auch eine ordentliche Bestückung.
Andererseits verrichten die nicht ganz so soliden Audio-MKPs von Reichelt in meinem 933-Clone ihre Arbeit ohne große Macken.
Viele Grüße vom Vadder
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21. Februar 2019 um 19:10 Uhr #36297Kaditzjaner
Rückmeldung zum von Birger empfohlenen Shop für den transformator. als Antrieb für 2 Platinen:
Meine Anfrage wurde heute direkt beantwortet. Ein Kondensator mit 4x27v 400va in Audio Qualität (die haben normale und audio Qualität) kostet als Sonderanfertigung 82€ .
Bauen plus Versand dauern max.24 Tage.
Wollte ich nur den evtl. interessierten abschließend mitteilen.
Danke nochmal für den Tip an Birger.
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21. Februar 2019 um 19:17 Uhr #36298VadderAdministrator
Hi,
der Preis ist heiss…
Obwohl mich eher aus rein optischen Gründen zwei Black Beauty Monoblöcke mit sichtbaren Supreme Audio Grade von Toroidy reizen könnten. Trotz reichlich vorhandener Amps 🙂
Viele Grüße vom Vadder
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21. Februar 2019 um 19:26 Uhr #36299Kaditzjaner
Ich bin Freund der Idee das nur mit einem zu bauen. Ist halt ein wenig “cleaner”. Allerdings bin ich am überlegen ob ich euren Vorschlag ernst nehme und die Bauteile mit denen von Jantzen ersetze. Das Projekt soll ja ni nur Bastelei sein. Man kann sich ja quasi auch Mühe geben 😀
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21. Februar 2019 um 21:03 Uhr #36300Sparky
Guten Abend,
wie gesagt, die Jantzen sind nicht schlecht und solide gearbeitet. Aber ich bin da bei Vadder und Rincewind: Ein guter Kondensator zeichnet sich dadurch aus, das man ihn tonal absolut nicht wahrnimmt. Skepsis ist geboten bei allen passiven Bauelementen, die explizit mit ihrem “Klang” beworben werden.
Da gibt es andere Faktoren die mehr ins Gewicht fallen, wie eine stabile Spannungsversorgung, ein sauberer Aufbau und nicht zuletzt auch die Wahl der wiedergegebenen Musik 😉
Gruß,
-Sparky
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21. Februar 2019 um 22:00 Uhr #36301Hesse
Nabend.
Arbeitstag beendet, Schweiß abgewischt, Füße unter den Tisch. Sparky hat völlig recht. Die Quali bei Jantzen ist, im Verhältnis zum Preis, topp. Habe mich da listen lassen, Lieferung pünktlich und zuverlässig. Die Kernspulen haben eine exorbitant geringe Seriensstreuung. Dänen lügen nicht.
Kondensatoren von Fischer und Tausche, Waffenindustriequalität. Gibt billigere Teile, aber qualitativ Weltklasse. Selbst die Elkos sind schon oberes Regal, im Signalweg bedenkenlos verwendbar.
Wer will und 6000 Euro investieren kann, darf sich aber die Zweiwege-Weiche vom Mikkel Duelund bauen lassen. Wer´s glaubt, hört´s.
KH
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21. Februar 2019 um 22:13 Uhr #36302Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Freunde,
bei einigen Beiträgen fällt es mir schwer, den Zusammenhang mit dem SymASym zu sehen. Wir stellen fest, es fehlt in der Bauteile-Liste der 6,8 µF-C und er kann durch einen MKT ersetzt werden. Die zusätzlichen Bemerkungen zu Bauteile-Qualitäten unterschiedlicher Hersteller bitte ich umgehend zu unterlassen.
Gruß Udo
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24. Februar 2019 um 17:14 Uhr #36383Hesse
Sorry, Udo.
So eine alter Ackergaul, der eine Weile im Freiland war, muss ein paarmal mit den Hufen scharren, bevor er wieder problemlos im Sechsergespann läuft.
Falls Dir ein materielle Schaden durch meinen Beitrag entstanden ist, ersetze ich den natürlich.
Schönen Restsonntag noch.
KH
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4. März 2019 um 17:49 Uhr #36626Sparky
Mahlzeit,
damit es hier nicht langweilig wird, mal ein kleines Upgrade zu meinem “Frankenstein”-Vorverstärker, wie >>hier<< eingangs beschrieben. Das Teil hat überzeugt, somit zog es in ein schöneres Gehäuse um. Und da es so ganz ohne Röhren auch nicht ging, bekam die Kiste noch ein VU-Meter mittels IN13 Nixie Röhren spendiert.
So sieht er von innen aus….
Mit der Biino-Platine (noch erhältlich bei Birger)….
Display stammt von CrystalFontz aus den Staaten, da ich ein schwarz-weißes haben wollte….
Der ursprüngliche Galaxy-Pre mit besagten Koppel-C´s von Jantzen
(@ Birger: Wirst Du auch Vorverstärker-Entwürfe auf Deiner neuen Seite anbieten?)IN13-Bargraph in Aktion…..
…und die Kirmes als Gesamtes.
Wie gesagt, Basteln lohnt sich und macht Spaß. Das Nachbauen eines der neuen Sym-Bausätze ist intern auch nicht vom Tisch, ich glaube, ich muss mal den Lötkolben vorheizen 😉
Gruß,
-Sparky-
4. März 2019 um 20:35 Uhr #36627schlamperl
Nabend Sparky,
sehr, sehr lecker! Welche Monoblöcke fährst Du da? Sabber sabber!
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4. März 2019 um 21:02 Uhr #36632Sparky
N´Abend Schlamperl,
das sind zwei Syms aus Birgers altem Shop,
jene vom Eingang dieses Threads. Die Apparate teilen sich je eine GranDuetta untereinander auf; und tun das recht gut. Viel Eisen, diese haben. Das offene Geheimnis anständiger Endstufen ist eine stabile Spannungsversorgung.Gruß,
-Sparky
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5. März 2019 um 20:15 Uhr #36673Birger
(@ Birger: Wirst Du auch Vorverstärker-Entwürfe auf Deiner neuen Seite anbieten?)
Ich habe da was in Planung. Wird aber wohl noch einige Zeit der Entwicklung brauchen.
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5. März 2019 um 20:28 Uhr #36675Marc Issner
Hey Sparky,
das Bild zwischen den Damen, das könnte das sogenannte Hi-Fi-DIY-Virus sein….
sehr gefährlich……
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4. März 2019 um 20:55 Uhr #36629Schülzken
Nabend Jörg,
2x Doppel Mono SymASym, das gleiche wie hier.
Gruß Schülzken
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4. März 2019 um 22:05 Uhr #36633schlamperl
Nabend Sparky, Schuelzken,
jo der SymASym hatte mich schon früher interessiert, hatte mich dann aber für die Röhre von Dieter entschieden. Wenn ich aber wieder hier lese, dann juckts doch in den Fingern, obwohl ich mich auch jetzt schon entschieden habe was von Advance zu kaufen.
Hach dieser schitt Drang!
Gruß Jörg
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4. März 2019 um 22:20 Uhr #36634Sparky
Jaa, das böse Virus….
aus eigener Erfahrung heraus empfehle ich den Sym gerne weiter, wegen open source kann mir da auch keiner kommerzielles Interesse unterstellen.
Von Röhre her kommend, habe ich aber eine gewisse Hörgewohnheit, die der Sym…… Nicht erfüllt, aber doch. Das Ding spült nicht weich, der hat Kasalla, wo es das Stück verlangt. Spielt dennoch ziemlich neutral.
Der Prügel ist im HT nicht harsch wie mancher Class-T Bolide, unten rum nicht fett wie viele Röhren oder manche gesoundete Transe.
Mit hier und da ein wenig Anpassung der Hörgewohnheiten, hat die Kiste bislang den größten Langzeit-Hörfaktor.
Gruß,
-Sparky
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6. März 2019 um 18:30 Uhr #36690dieter1509
Hallo zusammen,
ich lese mich gerade in das Thema symasym ein und habe eine Frage zu den beiden benötigten Trafos:
Prim: 230V 50/60Hz gelb-gelb Sec: 28 Vac grün – grün 200 VA Marke:Toroid
Passen die für den Bau mit den neuen symasym classic Boards?
Mit fragenden Grüßen
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6. März 2019 um 18:48 Uhr #36691Sparky
Guten Abend Dieter,
soll heißen, zwei Strippen rein (gelb) und zwei raus (grün)?
Dann eher nicht. Ob zwei Einzelwicklungen oder mit Mittenabgriff lässt sich mit leichter Modifikation den Gleichrichters hin biegen, aber Du benötigst eine positive und eine negative Spannung gegen Masse.Also zwei dieser Trafos oder einen mit zwei Sekundärwicklungen, oder einen mit Mittenabgriff, wobei dann die Hälfte der Dioden im Gleichrichterzweig entfallen.
Ein Trafo 27-0-27V AC ergibt dann später nach der Gleichrichtung etwa je minus und plus 38 Volt gegen Masse.
Gruß,
-Sparky-
6. März 2019 um 20:16 Uhr #36692dieter1509
Hallo Sparky, vielen Dank für die schnelle und aufschlußreiche Antwort. Gruß Dieter
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6. März 2019 um 21:12 Uhr #36693Sparky
Nichts zu danken –
bevor Birger hierher gefunden hat, wurde ja mit dem Fähnchen geschwenkt, jetzt, wo der Entwickler mitliest, gibt´s ja zur Not Infos aus erster Hand und ich muss im Zweifel nicht mehr fürchten, “Fake News” in die Welt zu setzen. Wer wäre ein besserer Lektor als der Wastler selbst?
Ich wiederhole stets gern, ich bin bis 500 Volt geeicht, Tesla Experimente eingeschlossen auch bis 5000000V, dann aber empirisch gemessen an der Schlagweite.
Was kleine Pegel angeht: Ich baue es gerne nach, ich begreife, was da passiert, aber ich weiß genau, wenn ich es selbst hätte entwickeln müssen, hätte eine Schachtel voll Transistoren dran geglaubt. Empiriker halt – mein Dozent in Regelungstechnik nannte das “Approximative Näherungsweise” und traf damit für mich den Nagel auf den Kopf.
Somit – Alles gut, und danke der bisher positiven Resonanz auf Tipps (auch auf PN bezogen), aber die Lorbeeren sind nicht meine 😉
Gruß,
-Sparky -
7. März 2019 um 2:22 Uhr #36700schlamperl
@ Sparky
Ich wiederhole stets gern, ich bin bis 500 Volt geeicht, Tesla Experimente eingeschlossen auch bis 5000000V, dann aber empirisch gemessen an der Schlagweite.
Danke für den Hauer, jetzt kann ich ruhig schlafen gehen 😉
Gruß Jörg
PS: Ich bleibe dran!
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7. März 2019 um 15:14 Uhr #36710dieter1509
Hallo zusammen,
ich habe einige Fragen zum SymASym
hat jemand Erfahrung mit SEDLBAUER Ringkerntrafos gemacht
oder kann mir dazu eine Einschätzung geben?
Sind die für SymASym / Audio geeignet ?
Ringkerntrafo
Pri. 2 * 115 V 50/60 Hz BL-BN / BL-BN
Sec. <span style=”font-size: large;”>27V-0V-27V / 3,7A / SW-R-V/0 </span>
<span style=”font-size: large;”>Mittelanzapfung </span>
200VA ta=40 C/B
Sich. Sec. je 4,0A T
Teilvergossener Trafo
<span style=”font-size: large;”>Symetrische Spannung </span>
Grüße Dieter
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10. März 2019 um 13:24 Uhr #36780dieter1509
Hallo DIY-Gemeinde,
kann mir tatsächlich keiner bei meiner gestellten Frage helfen ?
(Wie die Steuerzeichen da reinkommen ist mir auch noch vollkommen unklar?)
oder
bin ich mit meiner Frage in irgendein Fettnäpfchen getreten ? (wenn ja, dann bitte ich um Entschuldigung und bitte um eine Aufklärung, damit dazulernen kann!)
Schöne Wochenendgrüße
Dieter
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10. März 2019 um 13:36 Uhr #36781VadderAdministrator
Moin,
die Steuerzeichen kommen daher, dass du die Daten irgendwo kopiert und dann eingefügt hast. Die kopierte Formatierung ist nicht 100% BB-Style-kompatibel.
Und zu dem Rest hat wohl noch keiner der wirklich kompetenten User mitgelesen. Ich kenne die Trafos jedenfalls nicht und halte mich da lieber bedeckt.
Viele Grüße vom Vadder
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10. März 2019 um 13:59 Uhr #36782dieter1509
Hallo Vadder,
vielen Dank für die Aufklärung was die Steuerzeichen angeht.
Dann werde ich beim nächsten mal selber schreiben statt kopieren,
sonst wird der Text doch sehr leserunfreundlich.
Schöne Grüße
Dieter
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10. März 2019 um 14:12 Uhr #36783HortusNanum
Hallo Dieter,
von den elektrischen her Werten gehen die. Allerdings hatte ich noch keine von Sedlbauer in den Fingern, daher kein Kommentar. Teilvergossen klingt aber schonmal nicht schlecht, da ist die Gefahr geringer, dass sie mechanisch brummen.
Viele Grüße,
Roland -
10. März 2019 um 17:29 Uhr #36784dieter1509
Hallo Roland,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Mein Gedanke bei der Frage, war u.a., wenn solche Trafos hier eigentlich gut erhältlich sind,
warum dann keiner diese benutzt, sondern im Ausland extra welche fertigen lässt?
Oder sind die Unterschiede nicht so gravierend?
Schönen Restsonntag
Dieter
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10. März 2019 um 19:06 Uhr #36787Sparky
Guten Abend,
unser Nachbarland fertigt etwas günstiger, dies wird oft ein Faktor sein.
Wenn du den heimischen Mittelstand fördern willst, bringe ich noch Müller Rondo
oder Badel Transformatoren mit in´s Spiel.Wenn Du den Rolls-Royce möchtest, kannst Du zusätzlich zum Verguss noch eine Schirmwicklung
und Magnetschirm “dazubuchen”. Hier lohnt aber eine kurze Mail an den Hersteller mit einer
Information, wozu der Trafo genutzt werden soll, in den meisten Fällen wird dann sehr gut beraten
und Du bekommst auf Basis der Erfahrungen des Trafowicklers etwas aus seinem Portfolio angeboten,
dass dann für deine Anwendung passt.Gruß,
-Sparky -
11. März 2019 um 8:59 Uhr #36788dieter1509
Hallo Sparky,
erneut vielen Dank für deine ausführliche Antwort, mit der Du einen Teil deines Wissens mit mir teilst.
Es grüßt Dieter
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11. März 2019 um 17:47 Uhr #36795dieter1509
Hallo zusammen,
beim lesen der FAQ zum SymASym wird die Selektion der Eingangstransistoren
(2N5551 = 2 Paare) und (2N5401 = 1 Paar) vorgeschlagen.
Welche Stückzahl wird hier jeweils benötigt damit die Selektion gelingt ?
(doppelte benötigte Menge oder die 10-fache?)
Gruß, Dieter
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11. März 2019 um 18:51 Uhr #36796schlamperl
Hallo Dieter1509,
Selber würde ich die doppelte Menge kaufen oder wenn sie es gibt, gleich gematcht.
Gruß Jörg
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11. März 2019 um 18:59 Uhr #36798Marc Issner
Hallo Dieter,
ich persönlich würde bei den Cent-Preisen für die Transistoren ruhig die 5-fache Menge kaufen und mal testen.
Vielleicht reichen weniger, aber bei dem Preis……
Soll ja auch ruhig was vernünftiges werden, oder?
Für die Leute, die nicht lesen können, es ging hier ums matchen, nicht um den Aufbau….
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11. März 2019 um 19:11 Uhr #36803schlamperl
Für die Leute, die nicht lesen können
Jupp is korrigiert!
Gruß Jörg
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11. März 2019 um 19:10 Uhr #36802Sparky
Guten Abend Dieter,
Birger schreibt dazu in seinen FAQ:
Das selektieren der Transistoren ist nicht zwingend erforderlich. Es bringt aber einiges: „Von den kleinen Signaltransistoren müssen ganze 3 Paare (ohne komplementärmatching) gemessen werden. Kein großer Aufwand. Eine der Stärken von SymAsym ist, dass die Eingangsstufe sehr ausbalanciert ist (<1%), mit nicht gematchten Transistoren ist dieser Vorteil hin.“
Es geht um folgende Transistoren:
Q1<>Q2 2N5551
Q3<>Q9 2N5551
T2<>T4 2N5401Du benötigst also pro Platine per sé
4 Stk. 2N5551 und 2 Stk. 2N5401,
für ein Stereopaar also 8 Stk. / 4 Stk.Hierzu sage ich, in der industriellen Leistungselektrik beheimatet, ich habe noch nie Transiostoren gematcht, die heutigen Fertigungsprozesse sind für meine Verhältnisse ausreichend exakt.
Auch die Syms, die ich gebaut habe, wurden mit Transen zusammengebraten, so wie sie irgendwo vom Band fielen. Negative Effekte erhöre ich keine, die Endbesitzer sind auch durchweg zufrieden mit dem Klang. Gut, das sage ich als jemand, der bei 400 Volt das Messen anfängt, in wie weit sich eine gematchte Eingangsstufe zur ungematchten verhält, da müsste man mal entsprechende Ausführungen blind gegenhören. Schaden wird es sicher nicht, passende zu selektieren, genauer ist schließlich besser als weniger genau.Aber wie Marc schon sagte: die Dinger sind Centartikel. Kauf ein Tütchen voll davon und matche und sei es nur, dass man sich nicht danach die Frage stellen muss, was wäre, wenn…. 🙂
Gruß,
-Sparky -
11. März 2019 um 19:45 Uhr #36805dieter1509
Guten Abend Sparky,
ja, genau über diese Textpassage bin ich gestolpert und desshalb die Frage gestellt.
Wenn Du aber als erfahrener SymASym-Erbauer nie selektiert hast und zufrieden bist,
werde ich dies wohl ebenfalls so handhaben.
Schönen Abend noch
Gruß, Dieter
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11. März 2019 um 19:52 Uhr #36806Sparky
Guten Abend Dieter,
ich habe ein paar gebaut, nach Anleitung eingestellt und sie funktionieren.
Erfahrung ist anders, dazu hätte ich sie entwickeln müssen.Wenn Birger schreibt, matchen bringt was, wird er als Entwickler seine Gründe haben.
Ich sage ja nur, wie er selbst auch schreibt, matchen ist nicht zwingend erforderlich.
Wie das Ergebnis aussieht nach dem matchen der Eingangsstufe weiß ich allerdings nicht.
Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit den Teilen, so wie sie hier rum stehen und spielen,
habe auch nicht das Gefühl, da läuft was falsch. Natürlich kann es auch sein, dass alle verwendeten Transistoren schon recht gute Werte zueinander haben durch puren Zufall, gemessen habe ich diese eben nicht.Wie gesagt, die zu selektieren sollte kein all zu großer Akt sein, Birger beschreibt ja in seinen FAQ, wie vorzugehen ist. Brauchst dann halt ein paar, ich würde ein Tütchen mit 50-100 Stück nehmen und mir die besten raus picken, sollte ich mal in die Verlegenheit kommen.
Gruß,
-Sparky
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19. Oktober 2019 um 7:57 Uhr #43037VadderAdministrator
Moin Birger,
falls du hier gerade mitliest:
Die Motorradsaison ist um und jetzt steht der SymAsym Klassik ins Haus.
Leider finde ich in deinem Shop die Reichelt-Bestellliste nicht (mehr).
Ist die dauerhaft weg?Ich kann die Teile zwar auch manuell eintragen, aber die Liste war so schön praktisch.
Viele Grüße vom Vadder
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19. Oktober 2019 um 15:26 Uhr #43077tazzy98
Hallo Vadder,
ich bin zwar nicht der Birger aber weiterhelfen kann ich Dir schon mal!
Das Projekt und Birger sind immer noch aktiv. Aktuell wieder unter http://www.audiopcb.de
Dort findest Du auch im Archiv die Stückliste für Reichelt.
Viel Erfolg….
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19. Oktober 2019 um 16:14 Uhr #43079VadderAdministrator
Hi,
danke erstmal. Die Teiletabelle habe ich. Aber es gab in Birgers Shop bis vor kurzem noch einen Link, der die Teile automatisch in den Warenkorb bei Reichelt übernahm. Den meinte ich.
Viele Grüße vom Vadder
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19. Oktober 2019 um 20:20 Uhr #43097Birger
Hi,
die Reichelt-Listen haben mir in letzter Zeit etwas Kopfschmerzen bereitet. Daher habe ich sie erstmal von meiner Seite genommen. Hier aber der letzte Stand:
<ul class=”footer”>
<li class=”link”>https://www.reichelt.de/my/1549291Der Eingangskoppelkondensator ist aktuell nicht lieferbar. Hier würde ich empfehlen einen axialen MKP von Mundorf, Auden etc. zu nehmen.
Bitte vor der Bestellung den Warenkorb auch nochmal auf Vollständigkeit überprüfen. Ab und an übernimmt Reichelt nicht immer alle Artikel…
Gruß Birger
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2. April 2020 um 12:19 Uhr #47802NiklasB
Hallo,
er ist immer noch nicht lieferbar, kann ich theoretisch statt dem gewünschten MKS4-50V 6,3uF auf den MKS4-63V 6,3uF wechseln?
Dieser wäre verfügbar
Oder würde auch eine Vatiante mit 50V und 10uF funktionieren?
Gruß Niklas
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2. April 2020 um 13:38 Uhr #47805VadderAdministrator
Moin,
es geht auch damit:
https://www.reichelt.de/tonfrequenzelko-axial-bipolar-6-8-f-63-v-ton-6-8-63-p21658.html?r=1Das Teil werkelt in meinem 933-Clone.
Gruß vom Vadder
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2. April 2020 um 18:20 Uhr #47813NiklasB
Alles klar danke sehr! 🙂
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20. Oktober 2019 um 5:06 Uhr #43107VadderAdministrator
Moin Birger,
danke!
Als C1 nehme ich eh einen Audio-MKP und der Warenkorb wird ebenso eh wegen des einen oder anderen Mengenrabatts editiert.Schönen Sonntag vom Vadder
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8. Dezember 2019 um 14:33 Uhr #44611Kayhh
Moin moin,
eine Frage an die Gemeinde & Birger zu dem Biino (MK 2 – Inputplatine und Volumeplatine)
Ich habe das Signal links und rechts sowie die dazugehörige Masse vom Ausgang der Inputplatine auf den Eingang der Volumeplatine gelegt. Die Volumeplatine hat nur den Signalausgang, keinen Signalmasseausgang.
Wie ist jetzt die Korrekte Verdrahtung des ausgehenden Signals von der Volumeplatine?
Signal kommt von der Volumeplatine und geht an eine Cinchbuchse – aber welches Masse soll ich an den Cinchbuchsen nehmen?
Grüße aus dem Norden
Kay
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11. Dezember 2019 um 22:35 Uhr #44694Birger
Hi,
generell empfiehlt es sich von jeder Platine eine Leitung zu einem zentralen Massepunkt zu legen.
Daher hat jede Platine auch nur einen Masseanschluss pro Kanal.
Gruß Birger
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21. Februar 2020 um 23:18 Uhr #46630Tabularasa
Hallo,
Hat von euch schon jemand einen Symasym auf Basis der BB2 Platinen aufgebaut? Ich frage mich ob der BD139 mit auf den Kühlkörper geschraubt werden muss und das Loch in der Platine für den Schraubendreher ist, oder ob er mit der Platine verschraubt wird. Ich habe leider keine Angaben dazu gefunden.
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22. Februar 2020 um 5:11 Uhr #46631VadderAdministrator
Moin,
die Löcher sind auf der Classic-Platine auch vorhanden und zum Verschrauben des BD139.
Viele Grüße vom Vadder
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22. Februar 2020 um 9:16 Uhr #46635Tabularasa
Viel Dank Vadder. Ich habe heute auch noch ein Bild des älteren Symasym Classic gefunden, wo der BD139 auf dem Kühlkörper verschraubt ist. Hoffe das klappt ohne viel Fummelei.
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22. Februar 2020 um 9:25 Uhr #46636VadderAdministrator
Gerne doch 🙂
Übrigens werkelt das Teil sowohl in meinem SymAsym Classic (neuer Art) als auch im elektronischen Kettenöler am Mopped ohne Kühlkörper. Ich hab’s einfach nur auf die Platine geschraubt.
Gruß vom Vadder
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5. April 2020 um 11:29 Uhr #47956Chris-Chan
Hallo Liebe SymAsym Gemeinde
Es gibt ja von Audio PCB ein Modell Red Devil Die Symasym mit vier Paar Ausgangstransistoren und weitere schutz Schaltungen als Bau Anleitung.Wenn ich sowas aufbauen möchte was wird Alles benötigt.
gibt es eine Anleitung an der man sich Richten kann.
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5. April 2020 um 12:20 Uhr #47961Thomas Pohl
Moin Christian in erster Linie solltest du eine gewisse Grunderfahrung mitbringen die den Aufbau von solchen Platinen betrifft. Du bekommst von Birger (dem PCB Shop ) alles wichtige zum aufbauen doch ist das keine malen nach Zahlen Aufbauanleitung. Wenn ein gewisses Wissen deinerseits besteht was Transistoren, Widerständen oder z.b. Elkos betrifft da ist, sollte dem Aufbau eigentlich nichts im Wege stehen.
LG Thommy
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6. April 2020 um 0:14 Uhr #47969Chris-Chan
Die Grunderfahrung Über Elkos und wiedererständen ist vorhanden.
Ich stelle mir nur die Frage wie viel Abweichung darf der ringkerntransformator haben bzw
kann ich auch pro Mono Block einen mit 300VA oder 400VA nehmen.
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6. April 2020 um 16:42 Uhr #47976Marc Issner
Moin,
Birger schreibt: pro Kanal 600VA.
Das wird wohl einen gewissen Sinn haben.
Wenn ich die 350 Watt Leistung pro Kanal an 4 Ohm nicht benötige, nehm ich halt was kleineres.
Bau nicht gleich im Netzteil alles kaputt.
Gruß Marc
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11. November 2020 um 22:45 Uhr #51947derFlo
Hallo zusammen,
mein symasym steht auch kurz vor der Vollendung.
Jetzt bin ich allerdings noch am überlegen ob ich ihn als Vollverstärker mit der Biino aufbaue oder mit selbiger noch einen Vorverstärker bastle.
Gibt’s da Empfehlungen eurerseits?
Grüße aus Franken
derFlo
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21. November 2020 um 22:11 Uhr #52116Holzohr
Hallo SymAsym Fans,
ich habe vor langer Zeit zwei Syms als Monoblock mit To-3 Bestückung aufgebaut. Das Projekt lief damals im Analog Forum mit Rudi. Das war eine super Sache. Ich finde s toll wie gut ein Forum mit Gleichgesinnten funktionieren kann.
Wer möchte kann sich mein Gebastel gerne anhören. Meine Kette ist so gut wie alles DIY. CD, Plattenspieler und Tuner sind fertig Geräte alles andere nicht mehr.
Ich bin glücklich mit dem Gebastel an den Duetten.
Grüße
Jörg
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22. November 2020 um 12:30 Uhr #52131Sparky
Mahlzeit,
Mit dem Sym als Doppelmono an GranDuetta und Galaxy Vorverstärker (ebenfalls seinerzeit von Birger) bin ich nach wie vor hoch zufrieden.
Ein kleines Update zu der Kette enthalte ich dennoch nicht vor, fand ich doch zwei kleine RIAA Entzerrer Bausätze für MM und MC Tonabnehmer bei Tubeland, welche sehr gut dazu passen. Diese werden diskret mittels Transistoren aufgebaut, haben einen guten Headroom und sind praktisch rauschfrei. Gerade bei MC, wo es gilt, Signale im Microvoltbereich zu verstärken, ist das gar nicht so einfach, auf eine Bastelei mit Akkumulatoren hatte ich jedoch wenig Lust.
Der MM Bausatz verdrängte den Oehlbach Phono Pre Ultra XXL aus meinem “Frankenstein” Vorverstärker, der MC fand Platz in einem eigenen Gehäuse, um Störeinflüsse gering zu halten.
Klanglich empfinde ich die dem Sym ähnlich, lassen nichts weg, dichten nichts hinzu und sind langzeittauglich hörbar.
Wer also selber eine Phonovorstufe löten will und sich nicht vor fisseligen eng aneinander liegenden Bauteilen scheut, dem kann ich diese Bausätze zum Sym oder anderen DIY Projekten empfehlen.
Gruß aus der Slowakei,
-Sparky
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22. November 2020 um 15:13 Uhr #52154derFlo
Hallo,
das klingt doch alles sehr vielversprechend. Ich hab mich jetzt erstmal dazu entschieden die ganze Kiste mit ner Biino als Vollverstärker zu nutzen. Das ist jetzt neben den Frequenzweichen mein erstes Elektronik-Bastel-Wastel-Projekt, was bisher aber unglaublich Spaß macht. Vor Inbetriebnahme lass ich da sicherheitshalber auch nochmal von einer Fachkraft drüberschauen ob das mit der Verdrahtung auch passt.
Ich bin schon gespannt wie sich die Kiste an der C85 im Vergleich zum “günstigen” HK-Verstärker anhört.
Grüße
derFlo
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25. November 2020 um 9:55 Uhr #52204Holzohr
Ich habe gestern zufällig noch die Unterlagen zu meinem To-3 SymAsym gefunden.
Ausserdem habe ich mich entschlossen einen Hepos in der 200V Variante aufzubauen. Trafo und Platinen hatte ich hier noch liegen. Ganz preiswert wird es nicht. Mit guten Röhren und durch die hohe Spannungsfestigkeit wird es ein wenig teurer.
Grüße
Jörg
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4. Juli 2021 um 18:52 Uhr #56597Wolfgang Gillich
Hallo zusammen,
ich habe mir ebenfalls mal den Spaß gegönnt mir zwei SymASym zu bauen oder besser bin gerade dabei.
Mittlerweile habe ich alle zusammen gebraten, bin brav der Anleitung gefolgt und sehe erstmal keinen Fehler (respektive habe ein, zwei Fehler beim Nachprüfen korrigiert).
Technisch bin ich halbwegs begabt, Löten kann ich ganz gut, bei manchen Sachen habe ich aber so meine Probleme mit dem Verständnis, so auch hier.
In Birgers Anleitung heißt es, dass die Leistungstransistoren isoliert montiert werden müssen (habe ich gemacht) und vor Einschalten geprüft werden muss, dass diese auch wirklich isoliert sind. Also kein Widerstand zwischen Kühlkörper und Transistorbeinchen. Wenn ich nun mit meinem Multimeter auf Durchgang messe, habe ich das bei den MJL und MJE mittleren Beinchen (gegen Kühlkörper).
Frage: Das muss doch so sein, oder? Collector gegen Masse.
Bei Kühlkörper gegen Basis und Emitter finden sich aber immer 500 bis 900 Ohm 🙁
Messe ich hier was Falsches? Ich bin etwas ratlos.
Auch wenn es vermutlich nicht viel hilft, habe ich mal ein Foto eines der beiden Symasyms beigepackt.
Die beiden Transistoren sind zwar eng beieinander, berühren sich aber nicht.
Vielen Dank im Voraus
Woogie
Attachments:
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5. Juli 2021 um 14:28 Uhr #56624derFlo
Hallo Wolfgang,
zwischen den beiden Transistoren und dem Kühlkörper sollte sich theoretisch ein unendlich hoher Widerstand einstellen –> kein Durchgang. Wie dein Multimeter das anzeigt kann ich dir nicht sagen, das steht in der Anleitung 😅
Am besten misst du von der Schraube zu den Beinchen der Transistoren, so kannst du dir sicher sein dass keine Verbindung zwischen Transistor und Kühlkörper vorhanden ist.
Gruß Flo
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6. Juli 2021 um 20:10 Uhr #56640Wolfgang Gillich
Hi Flo,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
An meinem Multimeter kann ich max 20M-Ohm einstellen und bekomme dann bei >20M einen “Überlauf” angezeigt. Ob das für die Messung gegen unendlich reicht?
Ich bin aber nochmal genauer dran gegangen. Die Halteleiste für die Kühlkörper unten (und später auch oben) ist sehr knapp an den Transistoren, Kontakt nicht ausgeschlossen. Ich messe auch Unterschiede zwischen Beinchen gegen Kühlkörper oder Beinchen gegen diese Leiste. Aber auch gegen die Schrauben in den MJL/E.
Daher werde ich das nochmal zerlegen, anpassen und extra isolieren.
Ich melde mich sicher bei Erfolg 🙂
Grüße
Woogie
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6. Juli 2021 um 20:20 Uhr #56641VadderAdministrator
Moin,
Die Halteleiste
??
Ich befestige die Transistoren unmittelbar am Kühlkörper.
Dabei kommt zwischen Transistor und Kühler eine Isolierung (Silikonpad oder Glimmerscheibe) und die Schrauben kriegen zum Transistor hin auch einen Isolierkragen verpasst.
Dann zeigen meine diversen Multimeter beim Messen “OL” für Open Line = unendlicher Widerstand.Gruß vom Vadder
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6. Juli 2021 um 23:51 Uhr #56645Wolfgang Gillich
Moin Vadder,
ja soweit klar.
Mit der Halteleiste meine ich die auf dem Bild zu sehende untere Leiste, mit der die beiden Kühlkörperelemente “zusammengehalten” werden. Oben gibt es noch eine, die ist aber nicht montiert (dafür sind die Löcher im Kühlkörper an den Ecken. Da ist das wie gesagt sehr knapp.
Vielleicht renne ich am Wochenende auch nochmal zu Conrad, ‘nen anständiges Multimeter besorgen 😉
Woogie
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8. Juli 2021 um 20:41 Uhr #56658Sparky
Guten Abend Woogie,
ich habe Deine Anfrage erst jetzt gelesen, da ich derzeit bei einem global operierenden amerikanischen Konzern in einem unserer Nachbarländer aktiv bin und mich da von morgens bis abends mit der Lotion einreibe.
So will ich dennoch meinen Senf dazu geben: Von keinem Beinchen der auf den Kühlkörper aufgeschraubten Transistoren sollte ein Widerstand messbar sein, oder er sollte zumindest etliche Megaohm betragen.
Irgend etwas im Kiloohm oder gar Ohm Bereich ist zu gering. Ein “anständiges” Multimeter, wenn nicht True-RMS, ist auch gar nicht teuer.
Ich kann z.B. UNI-T empfehlen für gelegentliches Basteln.
Gruß,
-Sparky
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8. Juli 2021 um 20:54 Uhr #56659MartinK
So! Jetzt tue ich es doch und frage unsicher:
Eine popolige Durchgangsprüfung mit dem Multimeter reich nicht?
Pieps heisst hier: unerwünschte Verbindung / kein Pieps heisst: alles OK?
Gruß Martin -
8. Juli 2021 um 21:07 Uhr #56682VadderAdministrator
Moin,
Durchgangsprüfpieps wäre mir zu unsicher. Der hängt davon ab, welchen Schwellenwert für das Piepsen von Hersteller des Messgeräts vorgegeben wurde. Kein Piepsen heißt unter Umständen nicht, dass ein unendlicher Widerstand anliegt.
Gruß vom Vadder
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8. Juli 2021 um 21:20 Uhr #56702MartinK
Aha. Und “etliche MOhm” wäre dann ungefähr wieviel MOhm?
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8. Juli 2021 um 22:15 Uhr #56708Sparky
Guten Abend.
Wie Vadder sagt, am liebsten “unendlich”…Praktisch/ nach Norm: Kommt drauf an.
Zwischen 250k und 5M Ohm.
Aber die Baumarkt Ware misst nicht exakt.
Das vom Vadder angesprochene “o.l.” ist somit anzustreben, es sagt aus, dass der Widerstand in jedem Fall ausreichend hoch ist. Denn die Messspannung / Genauigkeit von “Grabbeltisch-Multimetern” berücksichtigend, würde ich damit z.b. niemals ne Messung zum Personenschutz durchführen 😉Gruß,
-Sparky
-
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8. Juli 2021 um 21:36 Uhr #56703VadderAdministrator
Mal kurz aus der Anleitung von meinem Discounter-Multimeter:
“Widerstand unter 30 Ohm = der Summer ertönt.
Widerstand zwischen 30 und 100 Ohm = der Summer kann ertönen.Reichweite Widerstandsmessung = 60 MOhm.”
Darüber zeigt es OL für Open Line an. Und nur dann würde ich einen Amp in Betrieb nehmen.
Gruß vom Vadder
-
8. Juli 2021 um 21:44 Uhr #56706MartinK
Prima. Damit kann ich was anfangen. Meines ist schon ein Methusalem. Vielleicht doch mal Neuanschaffung erwägen. Dann habe ich bislang immer Glück gehabt.
Danke. -
10. Juli 2021 um 20:18 Uhr #56714Wolfgang Gillich
So, nächster Schritt, neue Probleme :-/
Ich habe die Transistoren nochmal akribisch isoliert und messe jetzt an 2 Punkten >2MOhm und ansonsten ~10MOhm oder OL, bin also deutlich über die von Sparky genannte “Mindestgröße” von 250k.
Daher Strom drauf und alles sieht soweit gut aus. Ich habe auch eine Schutzschaltung dabei (die hier https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=71&product_id=85), welche schick auf grün schaltet 🙂
Beim Ruhestrom einstellen gerate ich aber wieder in Verzweiflung, da mein Multimeter genau nichts anzeigt (0.00) wenn ich auf die beiden Messpunkte halte. Halte ich nur einen Messfühler auf MP1 oder MP2 bekomme ich eine wild wechselnde Anzeige zwischen 20 und 50mV.
Vielleicht ist tatsächlich das Multimeter für’n A****, hatte mir jetzt noch kein Neues besorgt.
Meine Frage wäre, ob ich denn auch richtig versuche den Ruhestrom zu messen? (Sinn entnehmendes Lesen kann ich eigentlich, daher interpretiere ich “dazu wird der Spannungsabfall an den Messpunkten MP1 und MP2 gemessen” als ein Messfühler auf MP1, den anderen auf MP2.
Danke im Voraus und viele Grüße an all die freundlichen Mitmenschen 🙂
Woogie
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10. Juli 2021 um 21:34 Uhr #56715Sparky
Guten Abend Woogie,
wenn Du bei der Montage den Spindeltrimmer ordnungsgemäß auf 500 Ohm justiert hast, passiert erst mal gar nichts (gut so!). Besser als sofortige Rauchentwicklung.
Danach den Trimmer so weit drehen, bis sich am Multimeter was tut und dann vorsichtig weiter, dabei darauf achten, dass der Ruhestrom nicht abhaut, öfters auch wider zurück ist angesagt, bis das Ganze stabil läuft. Wenn Du son 5€ Grabbeltisch- Multimeter hast, nimm tatsächlich besser ein Besseres dazu…. Nicht, dass der Messfehler = der Messgröße ist 😛Gruß,
Sparky-
10. Juli 2021 um 22:28 Uhr #56716Wolfgang Gillich
Hi Sparky,
ja, vielleicht habe ich auch einfach noch nicht genug am Trimmer zurückgedreht. Da war ich bisher sehr zögerlich und habe erst 3 oder 4 Umdrehungen zurück gemacht.
Mein Multimeter ist ein älteres Voltcraft VC150 (Conrad, so um die 20 Jahre alt) und bisher hat das gepasst (zumindest Widerstände, Batterien und AC). Im mV-Bereich habe ich bisher tatsächlich noch nichts vorher gemessen (bei früheren “Spielereien” hatte ich Zugriff auf richtiges Werkstatt-Equipment (Grundig electronic), ist aber leider nicht mehr verfügbar).
Der Messfehler ist im Handbuch des MM mit 0,5% angegeben.
Ich gehe da morgen nochmal dran.
VG
Woogie
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11. Juli 2021 um 8:23 Uhr #56723Sparky
Moin Woogie,
das ist dann eine Frage des niedrigst einstellbaren Messbereiches.
Bsp: Messbereich 2 VDC, Messfehler 0,5%, Ungenauigkeit von +-10mV möglich. Ungeeignet.
Messbereich 200 mVDC, Messfehler 0,5%, Ungenauigkeit von +- 1mV möglich. “Akzeptabel”.Davon unabhängig ist die Kalibrierung. Ein Messgerät behält nicht ewig seine Genauigkeit und daher gibt es in der Industrie Prüfmittelvorschriften, welche regeln, wie oft ein Prüfmittel zur Kalibrierung muss und welche Messungenauigkeit akzeptabel ist.
Ich komme eher aus dem Niederspannungsbereich bis 1kV, ob da ein Netzteil 23,8 oder 24,2 VDC ausgibt, juckt mich herzlich wenig. Im Kleinspannungsbereich sind 400mV aber bereits Welten! Dies zur Herangehensweise, wie ich über DIY Elektronik wie den Sym denke…. Für “exaktes” Messen habe ich meinen ollen Phillips Oscar vom Bund mit Möglichkeit der Nachkalibrierung mittels Referenzsignal. Für “Mal eben nachgucken” nehme ich mein Multimeter, dies empfinde ich als ausreichend genau, jeder Radio- und Fernsehtechniker wird mich dafür steinigen wollen.
Gruß,
-Sparky-
12. Juli 2021 um 15:12 Uhr #56726Wolfgang Gillich
Hi Sparky,
mein Multimeter hat einen Messbereich von 200mV und ich habe es gestern auch geschafft eine meiner beiden Endstufen auf 24mV zu justieren.
Bei der zweiten ist mir dann beim Einschalten der R31 abgeraucht (wörtlich und die F1 geflogen). Bisher keine Ahnung warum, da ich die Platine erstmal ohne Kühlkörper testen wollte um das “Widerstands-Problem” zu umgehen. Lötfehler oder verkehrte Bauteile habe ich keine entdeckt.
Da jetzt wieder Lohnarbeit ansteht, werde ich das aber erst zum Wochenende hin angehen können.
VG
Woogie
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12. Juli 2021 um 16:31 Uhr #56728Sparky
Mahlzeit Woogie
wie lange hast Du die Platinen ohne Kühlkörper betrieben?
Für kurzes Testen geht das klar, längere Zeit geht das aber nicht…
Auch ohne Last werden die Transistoren durch den Ruhestrom erwärmt
und gehen dann irgendwann thermisch durch.Ich habe derzeit einen Sym von einem anderen Boardie unter dem Messer, wo beide Endstufen nicht wollten – hier habe ich den Verdacht, dass mit einem schwachen Lötkolben und bleifreien Lot zu lange “gebraten” wurde und dadurch teils die kleinen Transistoren schon vorher den Hitzetot gestorben sind… Silizium ist zwar nicht so kritisch wie Germanium, aber mag es dennoch nicht, längere Zeit gebacken zu werden. Für Halbleiter gilt: Schnell löten mit großer Hitze ist zielführender als minutenlang auf Sparflamme am Lot rumzuschmelzen.
Gruß,
-Sparky -
12. Juli 2021 um 17:36 Uhr #56729Wolfgang Gillich
Der Widerstand ist mir praktisch nach Einschalten abgeraucht! Die erste Sym habe ich ohne Probleme mehrere Minuten (~10 bis 15) ohne Kühlkörper in Betrieb gehabt. Die Transistoren wurden da nur leicht handwarm.
Ich habe eine einstellbare Lötstation und brate mit ca. 360 Grad C. Da brauche ich selten länger als 2 bis 3 Sekunden pro Lötpunkt, auch ohne Blei 😉
VG
Woogie
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12. Juli 2021 um 15:33 Uhr #56727VadderAdministrator
Moin,
eine Ferndiagnose wäre jetzt Stochern im Dunkeln.
Aber…
Birger gibt für die erste Inbetriebnahme den Tipp, statt der Sicherung einen Widerstand 1 Ohm/250 mW einzusetzen. Der gibt meistens vor den Bauteilen auf.Gruß vom Vadder
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12. Juli 2021 um 17:40 Uhr #56730Wolfgang Gillich
Hi Vadder,
ja, ich weiss. Aber wer hört schon auf Experten 😉 (kleiner Witz, Birgers Tipps sind schon sinnvoll und richtig).
Ich werde einfach nochmal jedes Bauteil checken und die Lötpunkte prüfen und hoffen, dass ich den Fehler finde.
VG
Woogie
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1. November 2022 um 15:57 Uhr #64660Wolfgang Gillich
Moin, ist schon wieder ewig her (Neben Lohnarbeit, da war noch was …). Mein Projekt ruhte seitdem.
Den Fehler habe ich nicht gefunden :-(. Hatte Birger gestern ‘ne PM geschickt, schiebe das aber auch hier nochmal rein:
Jetzt habe ich alles nochmal gecheckt. Widerstände, Kondensatoren (besonders die unipolaren), Transistoren (Qs und Ts) alles korrekte Werte, richtig rum und nichts vertauscht. Habe auch keine Lötbrücken gefunden.
Jetzt ist der R32 (wie auch der R31), nach meinem Laienverständnis, “nur” dazu da die Spannung nach Dioden/Gleichrichtung und Elkos etwas runterzunehmen. Wenn der also abbrennt kommt vor Allem zuviel Strom rein. Damit bleibt eigentlich nur der Trafo davor.
Habe ich dann auch mal gemessen, kommt sekundärseitig raus was im Datenblatt steht Uo knapp 30V und Un exakt 27V.Ich habe keine Ahnung was ich falsch gemacht habe 🙁
Um hier weiter zukommen, habe ich zumindest mein Equipment etwas aufgebohrt:
Regeltrafo (Grundig RT5A) und Digitalmultimeter (Grundig DM12) von (meinem) Vadder (:-)) aus der Werkstatt abgestaubt und ein Extech 505 besorgt; für das was das DM12 nicht kann.
Muss mir aber noch “Ersatzwiderstände” für die Sicherung besorgen. Es wird aber nicht nochmal Jahre dauern 😉
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21. Juli 2021 um 7:07 Uhr #56816wwwnutzer
Ich habe mich auch erst kürzlich am SymAsym5 versucht, Gerber Files von der original Projektseite bei JLCPCB herstellen lassen, Teile auf Reichelt nach original Bestückung bestellt und zusammen gebraten allerdings ist mir kein Erfolg vergönnt gewesen :/
(Betrieben wird das ganze vorerst mit einem Mean Well LRS-200-36)
Es fängt schon damit an das ich den BIAS nicht korrekt eingestellt bekomme, es sollten ja ~24mV zwischen den zwei 5W Widerständen abfallen und abfallen tun sie Wort-wörtlich. Sobald Strom auf die Platine kommt, steigt die Spannung dort erst und wenn sie gepeakt hat, fällt sie wieder auf 0mV. Erklären kann ich mir das allerdings nicht.
Des Weiteren hört es sich gelinde gesagt nicht gut an was am Ende rauskommt, erstmal kommt nur bei einem recht hohen Eingangspegel irgendwas raus und das, was rauskommt, rauscht und knarzt wie nichts anderes.
Beim Versuch einfach mal ne 1khz Sinus rein zu jagen kam das raus:
Da mein Audio Kenntnisse eher beschränkt sind, kann ich mir daraus allerdings nicht viel nehmen, um daraus die Ursache zu finden, hat vlt einer von euch eine Idee wo ich ansetzten könnte?
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19. November 2022 um 12:13 Uhr #65037Wolfgang Gillich
Hallo,
auch wenn die Frage hier schon alt ist.
Ich hatte das gleiche Problem mit den “abfallenden” Strömen. Die Lösung war in diesem Fall ein besseres Messgerät. Mein billiges Voltcraft taugte für so kleine Ströme auch nicht.
Mit meinem (neuen) Extech 505 passiert das nicht, zeigt aber im Vergleich zum Grundig DM12 etwas weniger an (23,9 zu 24,2V).
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6. Februar 2022 um 18:09 Uhr #60140Kayhh
Moin,
gibt es hier jemanden in Hamburg oder Umgebung, der Ahnung vom Symasym hat? Ich habe einen gebaut und bräuchte noch etwas Hilfe – habe auf einem Kanal Brummen. Zusätzlich möchte ich noch eine Vorstufe bauen und bräuchte da auch etwas Hilfe was Kabelwege, Stromversorgung usw. angeht.
Bitte einfach melden…gerne auch per PN (Ergebnisse können dann ja hier gepostet werden für alle)
Gruß
Kay
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4. Dezember 2022 um 14:19 Uhr #65266Wolfgang Gillich
Hallo Sparky,
ich habe, als Laie, eine Frage zu Deiner Schaltung, besonders hierzu:
“Wer jetzt scharf hinsieht, wird erkennen, dass die Verstärkermasse ebenfalls über 120-Ohm Widerstände auf Erdpotential gezogen wird. Dies ist ein Kompromiss aus Bauvorschlag (keine Erdung), VDE (Trafos ohne Isolationsüberwachung sind sekundär-seitig zu erden) und HiFi (Entbrummen der Verstärkermasse).”
Leider sind meine Augen nicht mehr ganz so gut, alles auf dem Bild zu erkennen.
Aber Du legst Erde vom Kaltgerätestecker und aus den Trafos mit den 120 Ohm zusammen mit Masse vom Verstärker, richtig?Meine Trafos haben keine explizite Erde, da kann ich “nur” die Gehäusemasse (ist das sekundärseitig?) über die Verschraubung der Trafos nehmen. Ist das ein Problem?
Vielen Dank im Voraus
Woogie -
4. Dezember 2022 um 19:21 Uhr #65268Sparky
Moin Woogie,
eigentlich isset ganz einfach;
Wenn ein Trafo kein Schutztrafo ist, gehört der sekundärseitig geerdet an der Masse.
Wenn dies nur die Gehäusemasse ist, ist das i.O, es kann aber zu Problemen führen, wenn es sich gleichzeitig um die Audio-Masse handelt (Brummschleife). Jetzt kneifen viele den Erder ab, blöde Idee, Lebensgefahr. Nach VDE ist nun Schluss, lass es brummen oder stirb. Diese Ground-Lift Schaltungen sind dann in der Grauzone, ein Kompromiss zwischen im Fehlerfall tot umfallen und Brummschleife….
Heute hat man RCD im Haus, die bereits bei geringem Fehlerstrom von 30mA auslösen. Ich darf nicht, doch sage, da reicht so ein Ground-Lift Widerstand in der Masse zur Erde oft aus, die Brummschleife zu killen und noch genug Fehlerstrom fließen zu lassen, dass im Zweifel der RCD fliegt…. Doch offiziell: Es muss niederohmig geerdet werden, wenn nicht klar ist, ob ein ausreichend hoher Fehlerstrom fließen kann im Fehlerfall. Oder aber, man baut das Ganze nicht in ein leitendes Gehäuse, in dem Fall Schutzklasse 2, dann braucht es keine Erde. In dem Fall muss aber sicher gestellt sein, dass kein einzig leitendes Teil nach außen hin berührbar ist. Das fällt bei Kühlkörpergehäusen schon schwer, weil da die Kühlrippen bei einem Kurzschluss schon potentiell leitend sein können.Gruß,
-Sparky-
27. Dezember 2022 um 16:41 Uhr #65867Wolfgang Gillich
Um es dann auch nochmal rund zu machen.
Dank Birgers und Eurer Hilfe hier im Forum habe ich jetzt auch eine lauffähige SymASym. Angetrieben wird der von einem Grundig XV7500.
Die ersten Hörproben geben mir genau das was mir bei meinem AV-Receiver immer fehlte: Bass und Auflösung auch wenn es mal lauter wird 🙂
Und so sieht das Ganze aus (das eine Bild ist beim Hochladen geschreddert worden, daher nochmal):
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11. Dezember 2022 um 22:22 Uhr #65371baerchen
Hier mal eine Frage an die SymAsym Gemeinde.
Wie unterscheiden sich die älteren Platinen V1.5 und V2.6 von den Neueren. Es gibt ja eine 5.3 Version. Jedoch ist Platine im Moment auf Birgers Seite nicht erhältlich.
Vielleicht kann ja jemand was dazu schreiben.
Oder eventuell liest du (Birger) hier ja auch mit.VG Björn
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