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- Dieses Thema hat 98 Antworten und 28 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahre, 5 Monaten von Emmet52.
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AutorBeiträge
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4. August 2016 um 14:24 Uhr #3054sirstrom
Ist nun schon eine Weile her als ich die Planung der Duetta soweit abgeschlossen hatte, dass der Bau beginnen konnte.
Bis zum Abschluss des Projektes werden auch noch einige Monate ins Land ziehen. Das hat mehrere Ursachen:
Erstens brauche ich immer ein wenig länger weil ich schon ein wenig älter bin.
Zweitens muss auch das nötige Kleingeld angespart werden.
Drittens habe ich mir mit den geplanten Rundungen eine Menge Arbeit eingehandelt. So viel kann ich heute da schon mal zu sagen.Insgesamt sind ca. 55 Holzteile pro Box zu erstellen.
Hier im ersten Bild noch einmal die Planung
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5. August 2016 um 9:03 Uhr #3170sirstrom
Ausgangspunkt nach dem Einkauf. ca. 12 qm MDF 22 mm
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5. August 2016 um 9:10 Uhr #3171sirstrom
Für das gleichmäßige Bohren der ca. 160 Löcher für den Fräszirkel habe ich vorab eine Bohrschablone erstellt.
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5. August 2016 um 9:11 Uhr #3172Elvis3000
Das ist ne menge Holz, hoffentlich passen die Zuschnitte. Abo.. 😉
Greez Udo
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5. August 2016 um 9:14 Uhr #3174sirstrom
Mit der Bohrschablone erstellte Löcher als Führung für den Fräszirkel.
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5. August 2016 um 9:17 Uhr #3175sirstrom
Auch für die Schalfront sind natürlich Löcher gebohrt worden. Allerdings nicht komplett durch das ganze Brett. Die ersten Rundungen sind hier schon gefräst. Zu diesem Zeitpunkt habe ich den ersten Fehler gemacht. Ich hatte noch keinen Fräser der lang genug war um die 22 mm in einem Rutsch zu fräsen.
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5. August 2016 um 9:22 Uhr #3178sirstrom
Hier ein fertig gefrästes kleines Brett.
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5. August 2016 um 9:27 Uhr #3179sirstrom
Vor dem Fräsen der inneren Rundungen habe ich mir eine Schablone zum fixieren der Werkstücke angefertigt. Man lernt ja dazu.
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5. August 2016 um 9:34 Uhr #3180sirstrom
Nun erfolgt der genaue 100 mm Schnitt mit meiner uralten kleinen Kreissäge.
Viel Verschnitt und viel Aufwand für so kleine Holzteile.
Aber mit ein wenig Leim kommt …..
dann in der Masse doch ein etwas größeres Bauteil dabei heraus.
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5. August 2016 um 9:43 Uhr #3184Pit1310
Spannend, bin auch gerade daran die Duetta einteilig zu planen. Ich mache dieses Wochenende ein Model, notwendig für die Baugenehmigung :). Wenn alles klappt, gehts dann los.
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5. August 2016 um 9:50 Uhr #3188sirstrom
Ein Bild vor dem Verleimen. Im Hintergrund sind schon Bauteile der Schallfront sowie die Rückwand zu sehen.
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5. August 2016 um 10:00 Uhr #3194Ben
Materialschlacht!!!! Bin gespannt wie es weiter geht!
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5. August 2016 um 10:06 Uhr #3197Andre
Der totale Zerspanwahn…
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5. August 2016 um 14:18 Uhr #3242sirstrom
Da habt Ihr natürlich Recht. Ist eine Materialschlacht. Und ich habe in der letzten Zeit auch ganz schön viel Staub geschluckt.
Da ich bei diesem Projekt möglichst viel selber machen möchte, habe ich mir wegen dem ER4-Ausschnitt eine neue Oberfräse gegönnt. Meine alte Fräse hatte keine Kopierhülse.
Für die Schleifarbeiten steht dann auch die Anschaffung eines Schwingschleifers auf dem Zettel.Die neue Oberfräse hat einen Absaugadapter. Beim Schwingschleifer werde ich auch drauf achten dass dort ein Staubsauger angeschlossen werden kann. Irgendwann werde ich dann auch in einen Staubsauger investieren. Hoffe mal, das MDF nicht gesundheitsschädlich ist.
Mittlerweile habe ich bestimmt 10 Kg Staub gesammelt und 1Kg eingeatmet.
Ich kann Matthias jetzt gut verstehen, dass eine Duetta im Badezimmer bauen schon eine große „Staubliche Herausforderung“ war.Über Eure Kommentare hab ich mich übrigens köstlich amüsiert.
VG, Uwe -
5. August 2016 um 14:34 Uhr #3252Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Uwe,
gesundheitsfördernd ist MDF-Staub jedenfalls nicht. Deshalb empfehle ich eine gute Staubmaske beim Fräsen und Schleifen. Auch ein Ohrschutz trägt enorm dazu bei, dass sich die Arbeit hinterher auszahlt.
Gruß Udo
PS: Spätere Leser-Generationen werden sich freuen, dass die durchaus erfrischenden Kommentare aus deiner Doku gelöscht wurden 🙂
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5. August 2016 um 14:53 Uhr #3257sirstrom
Hallo Udo,
Ohrschutz habe ich und benutze ich auch. Möchte ja dann auch später noch was von den Boxen haben. Staubschutz habe ich bisher nur einfachen Gummibandmasken getragen. Da werde ich mal nachlegen und mal Etwas Vernünftiges anschaffen. Danke für den Hinweis. -
6. August 2016 um 12:09 Uhr #3371sirstrom
Die Kreissäge hat sich mehr durchgebrannt als durchgesägt. Das war dann auch die letzte Aktion mit der Säge. Leider bekomme ich das Sägeblatt nicht getauscht.
Das Ergebnis von Oben sieht aber noch ganz brauchbar aus. Der Rest wird mit dem Schleifer erledigt. Ansonsten ist es 100 % gerade. Und das war das anvisierte Ziel.
Das nächste mal werd ich dann mit einer guten Kreissäge und mit einem lanngen Fräskopf fräsen. Dann sollte es noch besser passen. Es geht eben nichts über gutes Werkzeug.
Hier ein Bild der nächsten Schablonen die ich angefertigt habe. Für den ER4
Und hier sind schon die fertig gefrästen Schallwände zu sehen. Noch vor dem Verleimen.
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6. August 2016 um 12:14 Uhr #3372sirstrom
So langsam komme ich an die Stelle der den jetzt wirklich Stand der Arbeiten wieder gibt.
Hier ein Bild der bis jetzt erstellten Bauteile.
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6. August 2016 um 12:39 Uhr #3382Ben
Schrecklich, solche Tagebücher. Da will man gleich wieder etwas basteln 🙂
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6. August 2016 um 13:02 Uhr #3384sirstrom
In die senkrechten Versteifungen habe ich diese Woche die Löcher gefräst und ausprobiert ob das Bassreflexrohr richtig eingebaut werden kann. Ist doch immer wieder schön wenn es auf Anhieb passt.
https://www.acoustic-design-magazin.de/wp-content/uploads/2016/08/Bild-29-Duetta-Bau-Uwe.jpg
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6. August 2016 um 13:11 Uhr #3386sirstrom
15 x 22 mm macht
33,8 cm.
Gut dass ich die Seitenwände und die innere Abtrennung vom Bass gleich entsprechend breiter gekauft habe. Den Tipp habe ich vorab aus dem Forum erhalten. Hier müssen nun mit einer vernünfzigen Kreissäge ein paar cm runter, dass ich auf die 33,8 cm komme.
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6. August 2016 um 16:58 Uhr #3505Pit1310
Hallo Sirstrom,
saubere Arbeit! Und alles perfekt vorgeplant! Eine Frage: welches Bassreflexrohr und in welcher Länge benutzt Du? Für meine Duetta schwanke ich noch zwischen BR-Rohr und BR-Schlitz – beides hat seine Vorteile.
Herzliche Grüße Peter
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6. August 2016 um 19:13 Uhr #3558sirstrom
Hallo Peter,
die Rohre habe ich bei Kamm Lautsprecher bestellt.
2 x Bassreflexrohr 3-teilig 100×400 mm
2 x Bassreflexrohr Winkel 100 mm
1 x Inbus-Holzschrauben
Der ganze Spaß kostet zusammen 60,75 €Das Rohr hat also einen Innen-Durchmesser von 100 mm. Der Außendurchmesser in der Ansicht von Vorne beträgt 180 mm.
Das Rohr wird standardmäßig nicht versenkt. Liegt also auf (4mm). Es ist außen und auch innen trichterförmig aufgebaut.
Das Kürzen hat problemlos funktioniert.
Über die Optik kann man ja geteilter Meinung sein. Ich finde es passt gut zu meiner Ausführungweil das Rohr im Verhältnis zu den Chassis nicht so klein ist.Viel Spaß beim Planen und viele Grüße, Uwe
So sieht es dann von Vorne aus:
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6. August 2016 um 19:32 Uhr #3563bauerwilkins
Hallo Uwe,
schöne Form, schöne Proportionen, das Rohr passt optisch auch perfekt zum Konzept. Bin aufs Endergebnis gespannt, danke für die Bilder und den Bericht. Da entsteht was Feines!
Viele Grüße
Jörg -
6. August 2016 um 19:35 Uhr #3564Pit1310
Hallo Uwe,
danke für die Antwort, 18cm Durchmesser ist ja praktisch so groß wie der Mitteltöner! Bei Dir siehts gut aus, die Rundung ergänzt sich auch gut mit der Rundung des Gehäuses. Die Gesamtlänge ist dann wohl ca 40cm, wie in der 2-teiligen Duetta? Ich schwanke noch zwischen rundem BR-Rohr und Schlitz. Der Vorteil des runden Rohres wäre, dass die Bassreflexöffnung weiter oben liegen kann und so eventuelle Raummoden weniger angeregt werden. Die Schlitzlösung sieht nur gut aus, wenn der Schlitz am unteren Rand des Gehäuses liegt.
Herzliche Grüße Peter -
6. August 2016 um 20:43 Uhr #3582Yoga
Hallo Sirstrom,
ich bin echt geplättet.
Hut ab!
Saubere Planung und noch bessere Durchführung.
Deine Vorgehensweise finde ich nachahmenswert.
Ich werde den Beitrag mit Argusaugen verfolgen.
Vielen Dank für die saubere Dokumentation
Ich wünsch Dir noch viel Erfolg bei den folgenden Bauabschnitten.
Ein sichtlich beeindruckter Yoga -
6. August 2016 um 22:59 Uhr #3588MartinK
Moin. Auch mir gefällt die Aktion sehr gut und ich verfolge die Beiträge.
Nur so eine Anregung für alle, deren Planung noch nicht abgeschlossen ist:
Aus Platz-und Optikgründen kann man auch Doppelrohre oder- Schlitze in Erwägung ziehen. Hab‘ ich bei der FT11 BR so gemacht. Hat auch den Vorteil, dass man mit Zustopfen experimentieren kann.
Gruß Martin -
7. August 2016 um 10:56 Uhr #3594PhiMi
Also auch von mir:
Echt toll gemacht, Uwe.
Von den sb15 her war mir klar, dass da was handwerklich tolles bei raus kommt, aber das übertrifft meine Erwartungen nochmals.
Viel Spaß mit der dicken!
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7. August 2016 um 14:58 Uhr #3608sirstrom
Ich freue mich sehr, dass es euch gefällt.
Bis hier hin war es aber auch nicht allzu schwer. Obwohl ich auch schon einen „Ausrutscher“ produziert habe
Beim Leimen der jeweils drei Teile der Schallfront bin ich einmal leicht (guter halber mm) verrutscht. Ich habe wieder mal mit Zwingen gearbeitet. Und MDF ist glatt wie ein Kinder-Popo. Diesen Versatz muss ich nun durch Schleifen beseitigen. Oder die eine Schallfront neu erstellen. ich denke, das geht aber gut durch schleifen raus.
Ich überlege aber dennoch die Schallfronten noch mal zu erstellen.
Grund: Die Schallfronten möchte ich schwarz lackieren. Die Korpusse möchte ich erst furnieren und dann klar lackieren. Die Materialstärke des Furniers habe ich bisher nicht berücksichtigt.
Kann also sein, dass die Schallfront später nicht komplett abdeckt. Andere Variante ist Alles komplett zu furnieren. Das habe ich aber bis jetzt nicht vor. gehabt. Obwohl das Vielen sogar besser gefällt.Grübel – grübel ….
Die eigentlich Arbeit steht aber dann immer noch an. Schleifen, Grundieren und Lackieren. Am meisten Bammel habe ich vor dem Lackieren. Siehe aktuellen Thread „MDF Lackieren“. Hier bin ich mir noch nicht ganz sicher ob es Schellack, Klarlack oder vielleicht Hochglanz Hartwachsöl wird.
OK, ein paar Wochen / Monate habe ich ja noch.
Noch einen schönen Sonntag, Uwe -
7. August 2016 um 15:24 Uhr #3609Matthias (DA)
Moin Uwe,
feine Arbeit das 🙂Mit der Kombi Lack und Furnier hast Du Dir aber ordentlich was vorgenommen… sowas kann ich mir eigentlich nur vorstellen, wenn die Schallwand nach dem Lackieren aufgesetzt wird, sonst hätte ich zu viel Bammel das das seitliche Furnier den Lack von vorn ungleichmäßig einsaugt. Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre erst mal rundum Klarlack zum versiegeln, aber selbst dann wird das ne riskante Geschichte alles perfekt abgeklebt zu kriegen.
Wäre es eine Möglichkeit, vorn mit schwarz eingefärbtem Furnier zu arbeiten?
Schau mal bei Templin rein, die haben da manchmal was passendes.
Ggf. auch mal Anrufen, die haben weit mehr auf Lager als im online shop.Und dann rundum mit Osmo Hartwachsöl. Echt dankbares Material, der Holzcharakter bleibt erhalten und der Naturwerkstoff wird nicht mit Lack versiegelt
Gucke weiter mit Freude zuMatthias
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7. August 2016 um 15:35 Uhr #3611Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Uwe,
wie wär es denn mit schwarzem MDF? Mit Klarlack bleibt es zwar nur dunkelgrau, mit Öl färbt es sich jedoch fast schwarz.Gruß Udo
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7. August 2016 um 16:40 Uhr #3619Henning
Wobei sich hier die Frage stellt, ob man über das Geölte noch Klarlacken kann, Udo?
Gruß, Henning
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7. August 2016 um 16:45 Uhr #3620Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Henning,
auch das Furnier würde ich nicht mit Klarlack verschandeln 😉Gruß Udo
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7. August 2016 um 16:57 Uhr #3623Henning
Ich meinte jetzt das MDF schwarz.
Gruß Henning
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7. August 2016 um 17:30 Uhr #3625Matthias (DA)
moin Henning, entweder Öl oder Klarlack.
Es mag Ausnahmen geben, die sind mir aber nicht bekannt.Das Öl ist Flüssigkeitsabweisend, wird also den Klarlack – so er auf Wasserbasis ist – zum Teufel jagen.
Chemiekeulenklarlack wird vermutlich naderweitig unheilvolle Verbindungen mit dem Hartwachsöl eingehen.
Warum ist der Klarlack Dir so wichtig? Soll es Hochglanz wreden?
Ich persönlich hab noch kein wirklich gutes Lackergebnis aus Heimwerkerhand gesehen. Einige wenige mögen es hinbekommen, die meisten die ich getroffen hab waren eher stolz darauf es selbst gemacht zu haben als auf das Ergebnis…
Noch ein Versuch: Nimm Osmo Hartwachsöl – und nu bin ich still und wünsche weiter guten Bau 🙂
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7. August 2016 um 17:45 Uhr #3627sirstrom
Hallo Matthias, die Schallwand soll auch nach dem Lackieren aufgesetzt werden. Dseshalb habe ich Sie auch als Einzelteil gebaut.
Hallo Udo, das mit dem schwarzen MDF ist eine super Sache. Habe ich im alten Forum auch schon gesehen. Leider etwas zu spät. Da hatte ich schon eingekauft. Nun gut, an zwei qm MDF soll es nicht scheitern. Ich werde das überlegen.
Viele Grüße zurück, Uwe.
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8. August 2016 um 9:15 Uhr #3652bu
Hallo Uwe,
Design hab ich ja schon mehrmals gelobt, die Ausführung steht dem aber in nichts nach!
Schön, dass du nach mir nicht mehr auf die MDF-Dicke reinfallen musstest 🙂Beste Grüße
Niki -
8. August 2016 um 11:15 Uhr #3653sirstrom
Hallo Niki,
ja, das war schon ein guter Tipp. Trotzdem habe ich beim inneren Ausbau den Fehler gemacht und den Höhenunterschied bei den Verstrebungen nicht berücksichtigt. Nobody is perfect. Ist aber nicht so wild. Hier kann der Höhenunterschied mit ein paar aufgeleimten dünnen Streifen ausgeglichen werden. Auf die Optik kommt es es ja dort nicht an.
Viele Grüße, Uwe -
13. August 2016 um 17:39 Uhr #3960sirstrom
Nächster Bauabschnitt: Lautsprecherfüße:
Die Füße habe ich aus je zwei aufeinander geleimten Platten MDF 19 mm erstellt.
Aber seht selbst: Bilder sagen mehr als viele Worte.
19 mm MDF Platten 49 x 43 cmPlatten an den Ecken abgerundet R = 35 mm, Kanten ebenfalls abgerundet mit Kantenfräser 14 mm
Dazu Keise aus 22 mm MDF Reststücken mir Durchmesser 13 cm
Rohbau der Füße fertig.
Die Füße sind etwas größer als die die Querschnittsfläche der Lautsprecher. Dadurch sollte die Standsicherheit gegeben sein. Ob dann später Gummifüße oder Spikes verbaut werden weiß ich noch nicht.
Noch einen schönes Wochenende, Uwe -
14. August 2016 um 18:54 Uhr #4331Monti
Ein sehr schöner Entwurf! Die Idee mit dem Fuß gefällt mir sehr gut. Die Standfestigkeit sollte auch gegeben sein. Durch Dein Design wird nachher die optische Wirkung vermutlich auch nicht so klobig.
Ich habe mir für meine alten / aktuellen Lautsprecher mal sogenannte Antispikes gekauft. Das sind ca. 2 cm hohe und 4 cm im Durchmesser große Kunststoffscheiben. Klanglich habe ich zu normalen Spikes keinen Unterschied festgestellt, die Dinger sind aber deutlich Parkett-schonender.
Weiterhin gutes Gelingen! Bin neugierig auf die Fertigstellung und das Finish!
Ciao
Chris -
21. August 2016 um 13:05 Uhr #4692sirstrom
Da bin ich mal wieder. Schritt für Schritt im Schneckentempo. Dafür aber kontinuierlich.
Das Innenleben der Boxen Schritt für Schritt zusammengeleimt.Da ich noch dazu lerne habe ich dieses Mal weitestgehend ohne Zwingen verleimt. Sozusagen nach der Methode „Udo“.
Und was muss ich mir eingestehen? Hätte ich das bloß immer schon so gemacht. Hält bombig, ist viel passgenauer und ist auch nichts verrutscht. Überprüfung ob es sitzt ist dieses mal ausschließlich mit den Fingern erfolgt.Die inneren Verstrebungen erste Seite mit Mittelteil und dann trocknen lassen
Dann die zweite Seite und wieder trocknen lassen
Hier die erste Seitenwand angezeichnet
Leim auf die erste Seitenwand
Das innengerüst aufgeleimt
Nun folgt die zweite Seite
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21. August 2016 um 13:28 Uhr #4697sirstrom
Es macht Spaß, wie schön gerade und passgenau alle Teile sitzen. Natütlich habe ich den Turm schon „trocken“ aufeinandergestellt und ausprobiert wie groß die Kisten im Maßstab 1:1 werden.
Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.Hier noch ohne Rückwand weil meine Zwingen nicht groß genug sind.
Diese Woche werden dann die Rundungen verleimt. Dann kommt das „große“ Schleifen.
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21. August 2016 um 13:38 Uhr #4700Yoga
Grandios!!!!!!!!
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21. August 2016 um 14:34 Uhr #4702Monti
Hi Uwe,
sieht toll aus! Bin gespannt auf’s Finish…
Nur aus Neugier: in welcher Höhe sitzt der ER4?
Ciao
Chris -
21. August 2016 um 15:04 Uhr #4703sirstrom
Freue mich natürlich wenn euch mein Baubericht zusagt. Der schwierige Teil kommt aber erst noch. Das Finish. Nur folgendes dazu vorweg. Das Furnier ist bestellt. Der körper wird also furniert. Die Schallwand und eventeuell die Rückwand wird schwarz lackiert.
Hallo Chris,
Mitte ER4 ca. 95 cm hoch. Das ist ca. Ohrhöhe wenn ich bequem auf unserer Sitzgruppe im Wohnzimmer sitze. Da ich entgegen dem Trend auch große Lautsprecher mag, hab ich den ER4 nach unten geschoben damit das mit der vertikalen Ausrichtung passt.
Die Gesamthöhe wird mit Fuß 1,30 m sein.Gruß Uwe
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21. August 2016 um 16:39 Uhr #4704Ben
Fröhliches Schleifen!!! 🙂
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21. August 2016 um 19:04 Uhr #4706schlamperl
Nabend sirstrom,
sieht alles sehr gut aus und wenn es so aussieht wie in sketchup, auch mit den Farben, gefällt es mir sehr gut.
Was mir aber auffällig erscheint, ist die Versteifung im Bassbereich. Passt der da noch wirklich rein, der Tiefe halber? Sieht echt knappe aus!Nachtrag: die Höhe liegt etwas über Eindrittel, Tiefe knapp doppelte Wandstärke, wie man nur erkennen kann.
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21. August 2016 um 20:22 Uhr #4710sirstrom
Hi Schlamperl,
das hast Du aber wirklich gut gesehen. Und Du hast vollkommen Recht. Damit der Basstreiber ohne Probleme rein geht muss noch einmal die kleine Handsäge zum Einsatz kommen. Danke für den Hinweis.
Gruß Uwe-
21. August 2016 um 23:37 Uhr #4716schlamperl
Danke! 😉 Wirklich schönes Projekt und weiter so! Freue mich schon aufs finale Finish.
Gruß Jörg
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21. August 2016 um 20:45 Uhr #4712sirstrom
Die eine Querstrebe kommt natürlich noch raus. Ansonsten hat der Basstreiber nur ca 10 cm Tiefe. Durch die 66 mm Schalfront habe ich also noch ca. 30 cm Luft nach hinten bis zur Rückwand. -
25. August 2016 um 9:15 Uhr #5005Pit1310
Hallo Uwe,
wenn Du die Seiten furnieren möchtest: wie kriegst Du das möglicherweise recht spröde Furnier über die Rundungen?
Gruß Peter
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25. August 2016 um 9:49 Uhr #5006joe.man
Hallo Uwe,
schönes Projekt, vor allem das du es hier Schritt für Schritt dokumentierst, klasse.
Mit dem richtigen Furnier gibt es bei den Radien keinerlei Probleme.
Wichtig wäre aber wie es aufgeklebt wird. Ich persönlich mag die Bügel-Methode sehr aber falls das Furnier gefügt werden muss ist die Pattex-Methode m.M.n. die geeignetere da das Furnier durch das auftragen des Leims, das anschließende trocknen und die Wärme doch sehr arbeitet. Wichtig ist aber bei beiden Methoden den richtigen Zeitpunkt zum kleben abzupassen.
Sorry, wollte nicht Klugscheißen aber damit hatte ich bei meinem letzten Projekt doch arge Probleme.Gruß
Jörg -
25. August 2016 um 10:25 Uhr #5007Istvan
Wow. Ein toller Bericht. Werde das weiter verfolgen, da ich was ähnliches plane. Danke
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25. August 2016 um 11:46 Uhr #5014Klemens
Hallo Peter,
Furnier über Rundungen ist kein Problem.
Ich hab‘ schon Buchen und Mahagoni-Furnier über 45 Grad-Phasen, die leicht gebrochen waren, gebügelt. Hat einwandfrei funktioniert.
Bei der großen Rundung von Uwes tollen Boxen habe ich keinerlei Bedenken.Liebe Grüße,
Klemens -
25. August 2016 um 16:09 Uhr #5019Pit1310
Danke Jörg und Klemens, hat mich ermutigt für mein Projekt „Duetta: kupierter Hinkelstein“ „normales“ Furnier zu ordern, und nicht teure Fixmasse gevliest und flexibel.
Gruß Peter
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26. August 2016 um 10:50 Uhr #5043sirstrom
Einen schönen guten Morgen,
ich denke auch, dass das Furnieren nicht so schwierig sein wird. Das hoffe ich zumindest.
Bei meinen bisherigen Projekten habe ich die Bügelmethode verwendet. Hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings in leicht abgewandelten Form. Ich habe nur den Körper mit Leim bestrichen. Dafür aber richtig dick.Warum?
In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich den Gedanken, das sich das Furnier, wenn es vorher nicht mit Leim bestrichen wird, auch nicht ausdehnt und dadurch auch nicht anschließend wieder durch Trocknung schrumpft (dadurch auch keine Risse). Auch die Fugen sollten sich so bei aneinandergesetzten Furnieren nicht auseinanderziehen.
Und dass hat auch bis jetzt gut funktioniert. Die Fugen sind bei meinem vorherigen Projekt gut dicht geblieben.
Speziell bei den Rundungen hoffe ich mir mit dieser Methode Risse zu vermeiden. Habe dann ja keine Zugkräfte durch schrumpfen.Dennoch bitte mal eure Meinung dazu. Würdet Ihr besser auch das Furnier mit Leim bestreichen? Habe dieses Mal Furnier geordert das breit genug für die ganze Box ist. Probleme mit Fugen werde ich da nicht bekommen. Vielleicht ist es ja auch gerade richtig, dass sich das Furnier durch Trocknen schön straff zieht.
Damit es nun weitergehen kann, werde ich mir diese Woche einen Exzenterschleifer zulegen. Habe doch eine ganze Menge zu schleifen. Und es soll ja auch nicht das letzte Projekt sein.
Wird auch Zeit, das Furnier ist im Anflug. Und je weiter der Bau voran schreitet, desto ungeduldiger warte ich darauf das es weiter geht.Gruß Uwe
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26. August 2016 um 14:29 Uhr #5052joe.man
Hallo Uwe,
ich habe beim letzten furnieren das Furnier mittels Schaumstoffrolle gaaanz dünn aufgetragen. Also wirklich nur einen Hauch Leim aufgetragen, das hat sehr gut funktioniert. Den Korpus habe ich zuerst ordentlich mit der Rolle eingeleimt und anschließend ohne weiter Leim zuzugeben, die Rolle quasi auf dem Furnier ausgerollt. Das ergab einen feinen Leimfilm auf dem Furnier.
Wobei ich vlieskaschiertes Furnier verwendet habe.Gruß
Jörg -
26. August 2016 um 15:44 Uhr #5053Pit1310
Hallo Uwe,
furniert habe ich bisher nur gerade Flächen. Einmal habe ich das mit Pattex gemacht, ging ganz gut, war aber nicht fehlerfrei: Ich habe den unverdünnten Kleber mit einer Rolle auf beide Seiten aufgetragen. Weil das Zeug so zäh ist, ging das nicht gleichmäßig (und die Rolle fing an zu zerbröseln). An den Stellen wo zuviel Kleber war und auch vielleicht noch nicht lange genug abgetrocknet, wurde das Furnier wellig und leicht rissig (an den betroffenen Stellen sieht man es zum Glück nicht so). Falls wieder mit Pattex, dann als Spray, damit lässt es sich vielleicht gleichmäßiger auftragen. Was bleibt, ist der üble und nicht sehr gesunde Lösungsmittelgestank.
Daher habe ich mich bei den folgenden Projekten an der klassischen Leimmethode versucht (also Ponal drauf geroll und dann mit einem Brett und vielen Schraubzwingen pressen). Ist natürlich nicht so effizient wie mit der Furnierpresse beim Schreiner, es ging aber recht gut. An Stellen wo sich Blasen gebildet hatten, konnte ich mit dem Bügeleisen korrigieren. Das funktioniert so halt nicht auf gebogenen Flächen, daher will ich es beim nächsten Projekt mit der Bügelmethode versuchen. Bei meinem Projekt sind die Wölbungen nicht so stark, ich hoffe das mit normalem Furnier hinzukriegen. Mit flexiblem vlieskaschiertem Furnier würde es ziemlich teuer bei den großen Flächen für die Duetta.
Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen bei Deinem tollen Projekt! Ist schon mal sehr hilfreich, wenn man nicht fügen muss.Gruß
Peter -
12. September 2016 um 19:53 Uhr #5692sirstrom
Für das Schleifen des Rohbaus, speziell der Rundungen, habe ich mal wieder ein wenig investiert. Ich kann nun einen Exzenterschleifer mein Eigen nennen. Und die Investition hat sich gelohnt. Hat richtig Spaß gemacht das Schleifen. Per Hand würde ich so ein Ergebnis wohl nie hinbekommen.
Nun warte ich auf das Furnier, dass eigentlich schon viele Tage da sein sollte. Gut dass ich mir Zeit gegeben habe für die Boxen. Trotzdem: ich warte sehnsüchtig auf das Paket.
Hier ein Paar Bilder zum Schleifen:
Vorher:
Nachher:
Ist wunderbar rund geworden. Mit Exzenterschleifer, Interfacepad und Klettschleifscheibe40 Korn.
Von der Schleifmaschine bin ich absolut begeistert. Selbst die Staubentwicklung war minimal. Das ging dann noch mal ohne Absaugung an der frischen Luft.
Bis bald, Uwe
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12. September 2016 um 20:14 Uhr #5697Sparky
Guten Abend Uwe,
eine Makita, fein. Das Gerät an sich kenne ich zwar nicht, aber wie nutzen einige Werkzeuge dieser Marke im Betrieb und mit allen hatte ich durchweg gute Erfahrungen.
Das Ergebnis auf den Bildern sieht auch gelungen aus.
Gruß,
-Sparky -
13. September 2016 um 9:13 Uhr #5702Elvis3000
Hallo Uwe ,
Toller Bericht , das werden bestimmt schöne Lautsprecher.
Wie willst du denn mit dem Furnier vorgehen? Du sagst sie decken die ganze Breite ab. Das heiß du willst unten anfangen und in einem Stück um das Gehäuse furnieren?
Könnte mir vorstellen das es an den Rundungen auch Probleme geben könnte, wenn die nicht genau sind. Bin gespannt wie es weiter geht. ….👍Ciao Udo
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13. September 2016 um 15:44 Uhr #5707sirstrom
Hallo Udo,
ja, ich möchte in einem Stück furnieren. In der Mitte oben anfangen und dann jeweils links und rechts nach unten. Und dann in der Mitte unten die Naht. Ob das so geht? Mal sehen.Hallo Sparky,
ist wirklich eine tolle Maschine. Das Schleifen ging fast wie von alleine. Habe aber trotzdem einen halben Tag geschliffen.
Führe ein ca. Bautagebuch und bin nun bei ca. 70 Stunden effektiver Bauzeit angekommen.Gruß,
Uwe-
13. September 2016 um 16:59 Uhr #5712Schülzken
Hallo Uwe,
als ich dein Posting laß, musste ich schmunzeln.
Ich stellte mir vor, das ich mit nen Exzenterschleifer und Korn40 ne Duetta nen halben Tag schleife.
Danach würde bei mir ne DuettaTop übrig bleiben.;)Nix für ungut, die Steilvorlage fand ich klasse
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13. September 2016 um 16:27 Uhr #5710Elvis3000
Das Problem wird das parallele Ansetzen des Furnier sein. Wie breit ist es denn ? Wenn du wenig Spielraum hast must du genau ansetzen, damit dir das auf die Länge nicht verläuft. Ich hab bei meinen SB18 , Furnier und Gehäuse auf eine Platte aufliegen lassen , so konnte ich parallel ansetzen. Wird bei dir schwieriger weil viel größere Dimensionen.
Beim Stoß im unteren Teil wirds auch nochmal kritisch den präzise hinzukriegen. …..Es bleibt spannend 👍
Ciao Udo
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13. September 2016 um 17:28 Uhr #5717D3rsch
Hi,
ich würde zunächst die großen Seiten furnieren und dann das Furnier oben und unten um die Rundungen führen. Die Gefahr, dass dir das Furnier so wegläuft wird minimiert. Zudem kannst du oben als auch unten zunächst überlappend arbeiten und im Nachgang dann die Nähte mit einem scharfen Messer ganz exakt zuschneiden und dann fertig das Furnier in diesen Bereichen aufbügeln
Grüße Dirk
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13. September 2016 um 19:03 Uhr #5720sirstrom
Bestellt habe ich Etimoe Furnier Holz wild gemasert X 290×39/40cm 2 Blätter
also 39/40 cm breit bei Designholz.
33,6 ist die zu furnierende Breite. Und das über ca.260 cm Umlauf.
Lang genug ist es also. Ich habe aber nur ca. 2,5 cm Überstand je Seite. Wenn das nicht absolut parallel läuft dann geht das schnell aus der Richtung und sieht dann wahrscheinlich bescheiden aus.
Fange ich oben in der Mitte an dann sind es je Seite noch 130 cm. Auch nicht zu unterschätzen aber hört sich dann doch schon ganz anders an. Allerdings muss dann oben absolut gerade angefangen werden.Hi Dirk, vielleicht sollte ich aber deinen Vorschlag wählen. Die erste Seite wäre auf jeden Fall gerade. Dann oben rum. Wenn es dann noch gerade nach unten läuft dann passt Alles.
Was sagen die alten Holzwürmer unter Euch? Vielleicht doch öfter schneiden und ansetzen?
100 % gerade ist so eine Kiste doch bestimmt nie. Hmmm…. ich überlege noch.Hi Schülzken, muss jetzt auch ein wenig schmunzeln. Freut mich doch wenn es ein wenig Spass macht hier mitzulesen.
Viele Grüße, Uwe
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13. September 2016 um 19:18 Uhr #5721Matthias (DA)
Very tricky Uwe
Falls meine Vermutung richtig ist, dass Designholz grade verläuft wie ne Tapetenrolle:
Vielleicht kannst du in 2cm Abstand hinter der Box eine Führungsplatte anbringen die seitlich übersteht?
Dann bräuchtest du nur drauf achten das das Designholz immer an der Platte aufliegt und hast nach hinten durchgängig 2cm überstand.Deine Methode fett Leim auf den Korpus kannst du ja weiter testen, verhindert zumindest Spannungen im Furnier.
Spannend wird die Aufgabe trotzdem…Viel Erfolg!
Matthias
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13. September 2016 um 19:29 Uhr #5722MartinK
Hallo Uwe. Am Stück Furnieren ist für die Optik bestimmt die erste Wahl. Könntest Dir evtl mit einem per Schraubzwinge fixierten und an einer Seitenwand angelegten Parallelanschlag behelfen. Dann sollte es auch mit der großen Länge klappen.
Gruß Martin -
13. September 2016 um 19:30 Uhr #5723MartinK
Matthias war schneller
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14. September 2016 um 8:24 Uhr #5732D3rsch
Über ein schiefes Furnierergebnis würde ich mir keine Gedanken machen, bei 6 cm Luft sollte es doch klappen, das Furnier so anzulegen, dass es einmal um die Box geht.
Viel schwieriger stelle ich mir die Rundungen zu furnieren vor, denn um so einen „kleinen“ Radius wird sich das Furnier bestimmt nicht so einfach und völlig ohne Widerstand legen lassen. Da sollte man seine Methode unbedingt vorher mal an einem Model ausprobieren, nicht dass der Leim aufgetragen ist und es dann nicht klappt. Zudem will ein 2,9 m langes Furnierblatt auch erst einmal „unfallfrei“ gehandhabt werden, da benötigt man viel Platz und mal mindestens 4 geduldige Hände ……
Grüße Dirk
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17. September 2016 um 13:18 Uhr #5795sirstrom
Da bin ich mal wieder.
Endlich ist das Furnier angekommen. Diese Woche wird also das Furnier aufgebracht.Im Moment sieht es so aus:
23 cm Durchmesser hat die Rolle. Der Radius der Rundungen 10 cm. Also Durchmesser 20 cm. Das sollte dann keine großen Probleme machen (hoffe ich).
Habe gerade mal die Rolle neu aufgerollt. Erster Versuch gab 17 cm Durchmesser. Von daher also kein Problem zu erwarten. Natürlich hat es dann eine leichte Spannung. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass es überstrapaziert wird. -
17. September 2016 um 14:02 Uhr #5799sirstrom
Konnte es gerade nicht abwarten. Habe mal ausprobiert.
So scheint es ganz einfach zu funktionieren:
1.) Furnier auf den Tisch gelegt.
2.) MDF Konstrukt auf das eine Ende vom Furnier gelegt.
3.) Furnier locker um den Körper abgerollt. So wie es Matthias gesagt hat. Geht wie mit einer Tapetenrolle.Unten genau ausgerichtet. Dann passt es auch oben wie Arsch auf Eimer. Auf beiden Seiten auch oben am Ende jeweils ein paar cm Überstand.
Das war der Trocken Test.
Weiteres bald.
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17. September 2016 um 14:32 Uhr #5801Matthias (DA)
Denne man frohes Tapezieren 🙂
Freue mich aus der Ferne mitMatthias
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17. September 2016 um 15:38 Uhr #5806Monti
Hui, viel Erfolg, bin gespannt!
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17. September 2016 um 17:47 Uhr #5810D3rsch
Na das sieht doch top aus !!!
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17. September 2016 um 20:56 Uhr #5844yodellingyeti
hallo sirstrom,
spannend hier mitzulesen.
wenn du du das furnier rundrum legst must du aber bedenken, das die faserung rechts nach oben wächst und links dann nach unten. weiss nicht, ob man das bei deinem furnier sieht. ich würde spiegelbildlich vorgehen, quasi mit mittelscheitel, wo sich die beiden furnierteile treffen.grüße
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18. September 2016 um 11:09 Uhr #5857Michael
Hallo Sirstrom,
das sieht schon richtig Klasse aus. Das Furnier ist auch mein Favorit bei Designholz.
Ich denke dieses Furnier würde ich eins um den Korpus ziehen. Hier sind die minimalen Maserungsverlaufsfehler (was ein tolles Wort 😉 ) dem edlen Design eines fugenlosen Verlaufs des Furniers zweitrangig. Längsstöße würde ich über Radien nicht setzen.
Klasse Handarbeit, Daumen hoch, das werden ganz feine Lautsprecher.
Michael -
18. September 2016 um 16:42 Uhr #5874sirstrom
Hallo yodellingyeti, hallo Michael,
habe heute morgen gleich mal die komplette Länge ausgelegt und nachgesehen. Es ist kaum eine Richtung (Oben oder Unten) auszumachen. Trotzdem danke für den Hinweis. Da habe ich nämlich nicht dran gedacht.
Ich werde also mal versuchen das Furnier komplett in eins um den Korpus zu ziehen.
VG, Uwe -
18. September 2016 um 20:53 Uhr #5889BigBernd
Hallo Uwe,
ich bin wirklich gespannt auf das Ergebnis. Dein Entwurf trifft meinen Geschmack zu 100 Prozent. Ich fiebere mit, dass das Furnieren problemlos funktioniert!
Viele Grüße Ben
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15. Oktober 2016 um 19:23 Uhr #6945sirstrom
Wieder ist ein kleiner Schritt Richtung Duetta gemacht. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mit weniger Problemchen beim Furnieren gerechnet hatte.
Ich fasse mal zusammen:
Das Furnier ist in sich so stabil, fest und dick, dass es nicht wie eine Tapete auf den Untergrund gebügelt werden konnte. Auf glatten Flächen kein Problem. Alles super, auch mit meiner Methode nur den Untergrund mit Leim zu bestreichen.Auf den Rundungen wird jedoch jede Ungenauigkeit der Rundungen an den Kanten sichtbar.
An einer Stelle oben an den Boxen hab ich beim Schleifen besonders viel weggenommen. Und beim Furnieren ist es es auch schief gelaufen. Hier ist Nachbessern angesagt.
Glücklicherweise ist das Furnier in sich so stabil und fest, dass das Furnier diese Ungenauigkeiten kaschiert. Schaut man von anderen Seite auf die Fläche sieht gar nicht so schlecht aus. Das Bild zeigt die gleiche Stelle wie vorher nur aus der anderen Perspektive.
Das Furnier ist in sich so stabil, das es übertrieben gesagt schon Richtung Biege-Sperrholz geht.
Ich habe dort, wo das Furnier nicht richtig auf der Oberfläche der Rundungen anliegt mit Leim aufgefüllt. Insgesamt ist nun die Fläche so hart und fest, dass keine Gefahr besteht, dass man das Furnier eindrücken kann. Der Gesamteindruck ist richtig gut.
Richtig Probleme gab es an der unteren Seite. Die Länge des Furniers reichte auch gerade mal so aus um einmal komplett herum zu kommen.
Leider hatte das Furnier an den Enden aber schon so viel Spannung, dass es vor dem Aufbügeln schon an den Enden eingerissen war. Zwei drei mal hin und her bewegt und schon waren die Risse ein paar cm länger.
Diese Risse verstärkten sich noch durch das Aufbügeln speziell bei den Rundungen und unter der Box.
Ich denke aber, das ich dies noch durch spachteln mit Holzpaste kaschieren kann. Durch die Struktur vom Furnier fällt dieses wahrscheinlich auch nicht besonders auf. Und außerdem ist es ja unten, wo man es sowieso nicht so sieht.
Durch die Dicke des Furniers bin ich nun gezwungen die Fronten noch einmal zu erstellen. Das hatte ich vorher nicht bedacht. Das Furnier trägt mit Leim eben doch deutlich auf, so dass fast ein ganzer mm rundum bei den Fronten fehlt.
Wie Ihr seht muss auch ich ein wenig Lehrgeld bezahlen. Es wird auch nicht ganz einfach die Fronten ganz passgenau zu erstellen. Ich denke ich werde Sie ganz etwas größer machen, und dann mit der Schleifmaschine auf Maß schleifen.
Hier denke ich aber noch mal gründlich drüber nach.
Zum Furnier an sich kann ich aber nur sagen es sieht für mich wunderbar aus. Auch die Rundungen machen in der Fläche einen schönen Eindruck.
Viele Grüße, Uwe
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15. Oktober 2016 um 23:04 Uhr #6947Sparky
Guten Abend Uwe,
mhh, lecker, diese Kurven 😉
Für meinen Geschmack passt das von Dir erwählte Furnier perfekt, die Maserung sieht richtig klasse aus und unterstreicht Dein Design.
Selbst ohne Finish ist das Lichtspiel auf dem Holz nett anzusehen, da kann man schon erahnen, wo die Reise hingeht.Gruß,
-Sparky -
16. Oktober 2016 um 6:58 Uhr #6950Mirko
Guten Morgen Uwe
Sieht doch gut aus. Und ohne Probleme wäre es doch auch langweilig.
Ich bin auf das Gesamtergebnis gespannt.Gruß Mirko
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16. Oktober 2016 um 9:42 Uhr #6957Matthias (DA)
Ja holla, das kommt extrem gut!
Gefällt mir richtig das Ergebnis, und die paar Kleinigkeiten die sich eingeschlichen haben sind schnell vergessen.
Tipp im Nachhinein: bei so langen Furnierbahnen das Ende mit Klebeband zusammenhalten damit es nicht auseinanderreisst… hat zumindest bei meiner Du geholfen. Natürlich auch erst ab der dritten Seite…Wie man die 2 Meter in einem Stück bügeln soll weiß ich aber auch grade nicht…Statt Holzpaste würd ich die Risse erst mal so lassen, finale Behandlung machen und ganu zum Schluss mit Wachskitt in passender Farbe, ggf. Nen Tick dunkler ran gehen.
Für die Front: einfach nen neues Brett grob mit der Stichsäge vorschneiden, draufpappen / kurz festschrauben / dranzwingen und dann mit dem Bündigfräser drumrum wäre meine Methode, den Lack was dickflüssiger auftragen könnte aber auch schon reichen?
Bleibts bei Schwarz lackiert? Oder doch durchgefärbtes MDF?
Ich freu mich schon sehr aufs Ergebnis und fiebere weiter mitMatthias
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16. Oktober 2016 um 11:14 Uhr #6962Audicz
Hallo Uwe,
Da schliesse ich mich Matthias an. Fertig streichen, dann mit Holzkitt, ähnlich der Farbe der Maserung, nicht zu hell.
Front schleifen würde ich nicht an der Box mit Furnier drauf. Bündigfräsen wäre da besser, wie Matthias schon sagte, sonst hast Du das Furnier unter Umständen ruck zuck durch.
Gehäuse mit einer leichten Fase versehen und einfärben?
Gruß Dino -
16. Oktober 2016 um 20:21 Uhr #6985sirstrom
Hallo Matthias, hallo Dino,
danke für den Tipp. Werde ich so machen wie Ihr vorgeschlagen habt.
Gruß Uwe -
16. Oktober 2016 um 20:49 Uhr #6986Matthias (DA)
Daumen gedrückt,
Bei Auswahl vom Wachs bedenken, dass das Holz noch nachdunkelt 🙂Viel Erfolg beim Endspurt!
Matthias
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16. Oktober 2016 um 22:24 Uhr #6995Der_BO
Hallo Uwe,
erst mal großen Respekt für dein Projekt! Sieht echt klasse aus bisher.
Eine kurze Bemerkung meinerseits zu den Fronten:
Ich würde die nicht neu erstellen, denn so wie ich das sehe, kommen ohne zusätzliche Behandlung der Schnittkanten mit Sicherheit beim Lackieren die Leimstöße der aufeinandergeleimten Platten durch.
Mein Vorschlag wäre daher, den fehlenden Millimeter mit Spachtelmasse aufzufüllen, evtl. die erste Lage mit Glasfaserspachtel. Dann sollte da nichts mehr durchkommen.
Wäre doch schade, wenn die Fronten in den Müll wandern :-).Grüße
Bernhard -
17. Oktober 2016 um 11:34 Uhr #7015sirstrom
Guten Morgen Bernhard, da hast Du schon Recht. Ist schade die beiden Fronten wegzuwerfen. Mit den Schnittkanten wirst Du auch Recht haben. Wird wohl immer zu sehen sein.
Zusätzlich habe ich auch vor, die vordere Kante noch abzurunden.Wie wird dann das voraussichtlich bei schwarz durch gefärbten MDF aussehen? Ich denke, dass auch dort die Schnittkanten zu sehen sein werden. Das Lackieren könnte ich mir aber sparen wenn die letzte Behandlung zum Beispiel mit Hartwachsöl erfolgt.
So schön tief schwarz wird ust es wohl nicht, hat aber auch seinen optischen Reiz.Anderseits hat man immer Verluste und Da kommt es dann auf 100 € auch nicht mehr an.
Wie dick trägt eigentlich eine Lackierung auf? Muss ich für die Aussparungen der Chassis etwas zugeben?Und wie würde es aussehen, wenn die Front geringfügig größer als der Korpus sein würde?
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17. Oktober 2016 um 19:27 Uhr #7041Der_BO
Hallo Uwe,
ja, die Leimkanten werden ohne Behandlung immer durchkommen, egal ob Lack, Wachs oder Öl etc draufkommt.
Der Lack selbst trägt auf den großen Flächen nicht viel auf, das summiert sich incl. Grundierung auf ca. 0,2mm. Bei den Chassisausschnitten gerne mal etwas mehr, so dass es da schon mal eng werden kann beim Chassiseinbau.
Generell würde ich, wie auch Matthias schon geschrieben hat, bei den Chassisauschnitten 1mm rundum zugeben. Wenn die Ausfräsungen schwarz lackiert werden, fällt der Spalt auch nicht weiter auf.Zurück zum Übergang Schallwand-Korpus: Bei meinen Gehäusen stand ich vor einem ähnlichen Problem wie du, aber umgekehrt, d.h. Schallwand furniert und Korpus lackiert. Hier habe ich am Übergang umlaufend eine kleine Nut angebracht, die ca. 1mm tief und 3mm breit ist. In deinem Fall wäre die dann an der Schallwand anzubringen.
Grüße
Bernhard
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17. Oktober 2016 um 12:24 Uhr #7024Matthias (DA)
Uwe, wie wäre es denn wenn du die Not zur Tugend machst und die Front nem Zentimeter kleiner machst als den Korpus und als eine aufgesetzte Schallwand quasi mit kleiner stufe versiehst?
Das mit der Lack dicke ist tückisch, ob man da auf dem halben Millimeter arbeiten kann wage ich fast zu bezweifeln…Bei meinem Center ist es ähnlich und sorgt zusätzlich noch für ein etwas schlankes auftreten. Siehe duetta im Bad.
Für Lack wird bei den Chassis Ausfräsungen meist ein Millimeter Zugabe empfohlen
Matthias
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17. Oktober 2016 um 12:32 Uhr #7026Michael
Hallo Sirstrom,
eine aufgestzte Front finde ich mit etwas Überstand recht schick. In diesem Fall könntest du ein 3mm MDF noch einmal rund um die Kanten leimen. So hättest du einen leichten Überstand und die Fronten wären gerettet. Auf diese Art würdest du leichte Versätze der Konturen nicht mehr sehen. Und der Radius zur Frontseite kannst du auch problemlos machen. Als zweite Möglichkeit gibt es für die vorder Kante der Front statt des Radius ein schickes Binding zu setzen. Hierfür google mal nach „Rall Guitars“. Netter Mensch der in seinem Shop feine Sachen hat, auch die passenden Fräser um die Aussparung zu erzeugen. Bei Fragen dazu einfach melden. Dann gehen wir ins Detail. Und den Fräser könnte ich dir auch leihen.
Gruß Michael
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18. Oktober 2016 um 7:16 Uhr #7057Mirko
Hallo Uwe
Ich habe bei meiner SB 240 ein ähnliches Problem gehabt und es mit einer Kleinen Schattenfuge kaschiert. Ist bis heute niemandem aufgefallen.
Gruß Mirko
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18. Oktober 2016 um 21:40 Uhr #7084sirstrom
Hallo Mirko, hallo Matthias, hallo Michael, danke für die Anregungen.
Ich denke, eine Kombination mit Schattenfuge und etwas kleiner ist die Lösung.
Ein wenig kleiner sind die Fronten ja schon. Noch ein wenig kleiner schleifen?
Fehlt noch die Schattenfuge. Macht man die Schattenfuge mit der Oberfräse? Und wie breit und tief sollte man die Fuge machen? -
18. Oktober 2016 um 22:02 Uhr #7085KTM-Tod
Hallo Uwe,
mit einer Tauchsäge und Führungsschiene wäre die eine Möglichkeit, mit Schlitzfräser und Oberfräse inkl. Parallelanschlag die Andere. Alternativ könnte man sich auch etwas mit Proxon oder ähnlich basteln.
Gruß Torsten
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18. Oktober 2016 um 22:13 Uhr #7086Der_BO
Hallo Uwe,
ich glaube, du hast meinen Beitrag übersehen (gestern 19:27).
Wie gesagt, habe ich auch eine Schattenfuge bei meinen Gehäusen zwischen dem Korpus und der Schallwand eingefügt. Gerade eben nochmal nachgemessen 🙂 : 3mm breit, 2mm tief.
Größer würde ich sie nicht machen. Bei meinen Boxen würde ich sie im Nachhinein etwas schmaler machen, so ca. 2mm. Sind aber auch etwas kleiner als die deinen, dort könnte auch 3mm passen. Evtl. ein Probestück anfertigen, um zu sehen, wie es wirkt.
Grüße
Bernhard -
18. Oktober 2016 um 22:22 Uhr #7087sirstrom
Hallo Torsten, danke für die Tipps.
Hallo Bernhard, Entschuldigung habe ich tatsächlich überlesen.
1 mm tief und 3 mm breit. Das ist doch mal eine Hausnummer.
Vielen Dank. -
18. Oktober 2016 um 22:22 Uhr #7088Der_BO
Nachtrag:
Diie Nut, die dann am Einzelbauteil zur Falz wird, habe ich bei meinen Gehäusen mit der Oberfräse erzeugt. War eine bisschen fummelige Angelegenheit, aber mit Konzentration ging es schon.
Bei den Radien kannst du mit dem Fräszirkel arbeiten.Gruß
Bernhard -
19. Oktober 2016 um 6:09 Uhr #7092Mirko
Guten Morgen an alle
Ich habe die Schattenfuge vor dem Aufsetzen mit der Oberfräse und Parallelanschlag hergestellt.
Die Schattenfuge ist bei mir ca. 2mm mal 10mm. Vor dem Aufsetzen solltest du die Box
und die Fräsung schwarz lackieren.Gruß Mirko
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22. Oktober 2016 um 16:11 Uhr #7295Emmet52
Hallo Uwe,
ich habe bei einer Box die Fräsungen für die Chassis zu groß gefräst und anschließend eine Lage funier in die Öffnung gefügt. Jetzt passt es und im Funierbild sieht man nichts.
Bei Deiner Front könnte ich mir vorstellen auch einfach 1 – 2 Lagen Funier außen rum leimen und dann die Übergänge schon schleifen. Nach dem lackieren sollte man da keine Übergänge mehr sehen. Irgendwo gab es schon einmal einen solchen Vorschlag. Ich glaube bei einer sehr stark gebogenen Front. Dort wurde auch die Oberfläche vor den lakieren mit Funier beklebt um die Übergänge des MDF zu kaschieren.
Mein Tipp: Entweder eine Schattenfuge oder die Front deutlich absetzen. 1-2 mm pro Seite mehr. Niemals ganz genau passend versuchen. Passt eigentlich nie.
Gruß Thomas
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