Home › Foren › Kaufberatung (Stereo, Surround usw.) › Heimkinokeller kompletter Neuaufbau 7.1.4 Atmos mit DBA, Doppel7, Duetta, Chorus
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren von Schroeder aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
-
14. Januar 2020 um 13:14 Uhr #45616Schroeder
Hallo zusammen,
mit Freude habe ich große Teile der Webseite und der dort gelisteten Bauvorschläge lesen dürfen. Ein großes Lob an alle Beteiligten.
Nach nunmehr 5 Jahren Heimkinoabstinenz ist es nun an der Zeit, dass ich den seinerzeit eigens für ein Heimkino eingeplanten Kellerraum mit Leben fülle und würde dafür gerne die Expertise des Forums zu meiner ersten Auswahl nutzen wollen. Also nachstehend der gefüllte Fragebogen zu dem ich hoffentlich einige Meinungen oder Verbesserungsvorschläge bekomme.– Hast du bereits Erfahrungen bzgl (DIY-)HiFi und wenn ja welche?
25 Jahre im Bereich HiFi, Heimkino und etwa 10 Jahre im Lautsprecherbau.– Nenne Details über den zu beschallenden Raum (Art und Größe, ggf akustische Situation)
Bei dem zu füllenden Raum handelt es sich um einen 405*612cm großen Kellerraum mit Betonwänden und schallgedämmter Tür. Eine Lüftungsanlage hat etwaige Kellerfenster verhindert. Die Tür befindet sich auf der langen Wand mit 75cm Abstand zur Ecke.– Welches Setup ist gewünscht? (Stereo / Heimkino X.2 / Heimkinooption gewünscht?)
Geplant ist ein Dolby Atmos System mit 7.1.4. Beim Subwoofer wäre ein – sofern sinnvoll – DBA mit 4 oder ggf. 8 Subwoofern denkbar. Näheres dazu später.– Welche Aufstellsituationen sind möglich? (Wandnah/Freistehend, Kompakt-LS/Stand-LS, gerne auch mit Foto oder Skizze)
Der Raum ist derzeit komplett leer und der Ausbau wird sich den Lautsprechern anpassen. Die Lautsprecher werden nach jetziger Planung hinter einer Akustikstoffbahn, ähnlich wie in einem kommerziellen Kino, weitgehend versteckt/integriert verbaut werden.– Wie groß dürfen die Lautsprecher maximal werden?
Eine Begrenzung gibt es keine, sofern es dem Zweck dient.– Beschreibe deinen “Hörgeschmack” in Bezug auf Musikrichtung, Vorlieben im Bassbereich (viel/wenig, trocken/punchig), geforderte Pegel, …
Als zugespieltes Material wird es 50% Filme / 30% Musik & Konzertmitschnitte / 20% Spiele geben. Musikalische bin ich nicht festgelegt. Ich höre je nach Tageslaune breit gefächert alles von Jazz über Rock/Pop bis hin zu Drum&Bass.– Was ist bisher an Lautsprechern vorhanden?
Für dieses Projekt ist derzeit kein Lautsprecher vorhanden.– Welches Elektronikequipment ist bereits vorhanden oder soll angeschafft werden (Verstärker, Quellen, Raumkorrektur)
Derzeit ist aus meinem alten Heimkino noch ein Denon AVR4520 vorhanden, der aber im Zuge des Ausbaus auf Dolby Atmos einem neuen Receiver weichen wird. Sollte ein DBA zum Einsatz kommen, würde dieses z.B. mit einem Behringer DCX2496 und entsprechend 4x PA E800 Verstärkern bedient werden. Als Quellen gibt es CD Spieler, BluRay, PS4pro, Xbox One X, Amazon Fire TV4K.– Wie würdest du deine handwerklichen Fähigkeiten und Möglichkeiten einschätzen?
Werkstatt und handwerkliche Fähigkeiten für das gesamte Projekt vom Lautsprecher bis Innenausbau des Kinos sind vorhanden.– Wie hoch ist das maximale Budget?
Dies möchte ich zunächst nicht limitieren. Der Preis sollte sich allerdings in der Leistung wiederfinden. Besonders tolle HighendKabel aus der Abteilung Fragwürdig wird es beispielsweise nicht geben.– Aus welcher Region kommst du? (wegen Möglichkeiten zum Probehören und persönlicher Beratung)
Paderborn/NRW– Hast du spezielle Wünsche?
Nach einigen langen Abenden der Recherche, habe ich folgende Zusammenstellung zusammengetragen und würde hierzu gerne einige Meinungen oder Ideen hören.Subwoofer:
Es soll ein DBA mit 2+2 Subwoofern als Fundament zum Einsatz kommen. Der Bauvorschlag mit dem Eton M15 wäre hier meine erste Wahl gewesen, ist allerdings wohl nicht mehr in Produktion, bzw. schwer zu bekommen. Angebunden würden diese mit einem Behringer DCX2496 und entsprechend 4x PA E800 Verstärkern. Alternativ wäre der M12 sicherlich auch eine sehr gute Alternative wenn der M15 nicht mehr zu bekommen ist. Es gibt auch Heimkino Enthusiasten die ein 4+4 DBA ihr Eigen nennen und empfehlen, da wäre natürlich abzuwägen, ob sich die Mehrkosten lohnen und die restliche Anlage nicht komplett im Bass untergeht, wobei diese ja letztlich eingemessen würde.Front:
Bei den 3 Frontlautsprechern sehe ich derzeit eine Doppel 7 ADW als Idealbesetzung. Würde es sich lohnen auf die aktive Version zu gehen? Oder würde gar auch die Duetta Top ADW diesen Dienst ausreichend erfüllen? Gibt es entscheidende Vorteile, im Bereich von Front/Rear die exakt gleichen Lautsprecher (7x Duetta TOP AWD) einzusetzen?Rear
Die 4 rückwärtigen Lautsprecher habe ich aktuell mit einer Duetta Top ADW – vermutlich in einer flacheren Bauweise – eingeplant. Auch hier stellt sich noch die Frage ob diese als aktive Version sinnvoll sind oder bei dem Material der Surroundtonspuren ohnehin keinen nennenswerten Mehreffekt bringen. Gibt es dazu noch Alternativen die ich übersehen habe?Atmos
Bei den Atmos Lautsprechern bin ich bei der Auswahl von kompakten Lautsprechern auf die Chorus 51 Wallross gestoßen, die als Deckenlautsprecher das Heimkino finalisieren sollen. Würden sich diese dem restlichen System zuordnen lassen, oder gibt es Alternativen, die man eher bevorzugen sollte?Danke fürs Lesen, Gruß
Bernd -
14. Januar 2020 um 14:52 Uhr #45617Matthias (da->MZ)
Moin Bernd,
Klingt gut dein Plan, Hammer!
Der 12er zieht einem schon die Füße aus, bei 4*6m fang erst mal mit 2 Stück an…
Die eton haben es meiner Meinung nach verdient, an der langen Wand zu stehen, dann wird’s aber schwierig mit den rears…
Rundum die Duetta Top it sicherlich akustisch am saubersten, da du aber auch Musik hören möchtest könnte D7 dabei Vorteile haben wenn dann der Sub aus ist.
Aktivversion macht denke ich Sinn, ich habe Duetta am 4520 aber noch eine hifiakademie Endstufe zwischengeschaltet um den Denon zu entlasten. Die Module von Udo klingen was anders, können in meinen Ohren aber ganz OK mithalten, für andere teils sogar angenehmer.
Für die rears denke ich reicht passiv, aber wenn du schon dabei bist mach gleich richtig und rundum alles identisch, persönlich getestet habe ich allerdings noch nicht.
Bei Musik muss der AVR bei mir komplett aus bleiben, da hat für mich ein Sub auch nichts zu suchen. Hör ich in Stereo.
Wenn du willst komm Mal in Darmstadt vorbei zum Wallross und so weiter hören. Die ist perfekt für Höheneffekte, fast zu schade dafür.
Könnte man auch als rears direkt am AVR nehmen um Budget zu sparen, 7x aktive Duetta Top ist aber sicher geiler 😉
Matthias
-
14. Januar 2020 um 18:42 Uhr #45620waterdrinkingman
Wenn Du die Sachen eh‘ alle fest einbaust und v.a. ein DBA aufbauen willst, solltest Du zu einer DSP-Lösung greifen. Ob die LS dann selbst aktiv oder passiv sind, ist egal.
Wie hoch ist die Decke? Zumindest theoretisch erzielst Du mit mehreren kleineren Subs ein besseres DBA-Ergebnis als mit zwei großen Etons. Kommt der Schirm an die lange Wand?
-
15. Januar 2020 um 6:29 Uhr #45626Matthias (da->MZ)
Moin WDM, lang nicht gequatscht 🙂
Was versprichst du dir von der DSP Lösung? Im Zweifelsfall muss man dafür dann ja ordentlich messen können…
Und die eton Sachen von Udo sind doch passiv schon perfekt, siehe damals der Test mit deinem 3000€ DSP?
In der aktiv Version wäre schon DSP automatisch drin.
Was ich NICHT nutzen würde ist der DSP bzw einmessen mit AVR.
zumindest der 4520 hat das nicht ordentlich hinbekommen, trotz einen ganzen Tag Recherche und verschiedenen Verfahren…
Das macht glaube ich nur unterhalb der bluesklasse Sinn zu nutzen
Oder beziehst du dich nur auf den dba?
Liebe Grüße
Matthias
-
17. Januar 2020 um 17:58 Uhr #45751waterdrinkingman
Ja.
Eine korrekte Behandlung des Raumes (inkl. Bassmanagement). Und das DBA. Das geht ohne korrekte Laufzeitverzögerung sowieso nicht.
Die Boxen selbst per se aktiv zu machen, wäre m.E. ohne ersichtlichen Vorteil.Ich schreib’ das jetzt mal so hier rein; auch als Test, wie objektiv das ganze hier noch an sich läuft. Bin gespannt.
Weiter in der Sache geht es ohnehin nur, wenn der Threadersteller sich mal wieder äußert.
Auch möchte ich noch anmerken, dass DBA zwar den Bass hinbekommen kann, die Interaktion (Echo, Reflektionen usw.) zwischen den (Haupt-)Lautsprechern und dem Raum sich aber nicht so einfach digital lösen lassen. Wenn da wirklich so viel Budget und Bereitschaft vorliegt, ist die Wahl der Lautsprecher nur eine verhältnismäßig kleine Aufgabe. Und – nichts ist preiswerter, als sich die Akustikthematik vorher zu überlegen.
-
-
-
14. Januar 2020 um 19:08 Uhr #45621Michael
Ein Paderborner der Lautsprecher baut. Willkommen Herr Nachbar. Ich betreibe ein SB 5.1. Im Wohnzimmer schon was schönes.
Deine Variante hört sich sehr viel versprechend an. Da bin ich gespannt was die Eton Fans weiter empfehlen.
Gruss Michael
-
14. Januar 2020 um 19:11 Uhr #45622Monti
Ui, geiles Projekt!
Ob Du auf die aktiven Versionen gehen willst, würde ich von der Verstärker-Wahl abhängig machen: soll es ein AV-Prozessor mit separater Endstufe werden, macht die aktive Variante sicherlich Sinn. Dann kannst Du Dir die Endstufe sparen, bzw. brauchst Du nur noch was kleines für die Heights, was zwischendurch mal tröt macht. Diese Variante hätte auch den Vorteil, dass Du bei Stereo den AVR umgehen und das Quellmaterial direkt digital zufüttern kannst.
Die D7 macht aufgrund der doppelten Membranfläche gegenüber der DT sicherlich mehr Spaß, diese würde ich für die Front 3x in der Center-Variante bauen. Kommt der Center hinter eine Akustik-Leinwand? Dann würde ich den auch stehend bauen (Achtung: Einbaurichtung des ER4 beachten.)
Hast Du auch schon mal über die Duetta oder L54 in der Front nachgedacht? 😜Das Angebot von Matthias kann ich Dir auch für Berlin machen. Bei mir gibt es in der Front die Duetta und den passenden Center plus DT als Rear und zur Unterstützung im Keller noch den Move 15. Mit Höhenlautsprechern kann ich nicht dienen, Veto von der Regierung.
Ciao
Chris -
18. Januar 2020 um 12:15 Uhr #45777Schroeder
Als kurzer Zwischenstand stehen aktuell ein paar Hörtermine an.
Die Thematik Tiefbass kam auch noch zur Sprache und wird bei einem alten Freund mit einem BMS 18N862 Setup gefühlt werden. Durch ihn wird es auch den glücklichen Zugriff auf professionelles Messequipment geben, damit das Potential der Eton Lautsprecher auch genutzt werden kann. Die Positionen von entsprechenden Absorbern sollen auch nicht wahllos sein, damit es mit dem Teppich und Wandverkleidungen nicht überdämpft wird.Im Februar wird es dann konkreter mit der Auswahl.
-
-
AutorBeiträge
- Zum Antworten musst du eingeloggt sein