Home › Foren › Gehäuse- und Weichenbau › Mona 2.1 langgezogen
- Dieses Thema hat 29 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren von Sparky aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
-
2. April 2020 um 12:03 Uhr #47798ichBaue
Hallo,
ich überlege für meine Küche eine Mona 2.1 Soundbar zu bauen und habe dafür ein Gehäuse entworfen.
Designkriterium war hier lieber länger als dicker und möglichst wenig verschieden große Bretter zuschneiden zu lassen da dies billiger im online Plattenzuschnitt ist.
[MonaBar.png]
Gebaut werden soll in MDF weiß Foliert mit weißem Akkustickstoff an der Front.
Bei diesem Design werden nur zwei Brettergrößen gebraucht:
- Top, Bottom, Front, Back: 80.6 cm x 17.6 cm
- 5x Seite: 13.8 cm x 17.6 cm
Kann man den Subwoofer so langziehen? Die Volumen sind dabei gleich geblieben (8.4L+5.5L). Die Kammern des Sub haben nur noch die minimale Breite von 13.8 cm die nötig ist um den SPH 135 TC unterzubringen.
Das HP50 Rohr (19.6 cm²) scheint fast den gleichen Querschnitt wie der MonaSub Schlitz (18.2 cm²) zu haben. Wie lang muss das Rohr sein? Das HP50 im Shop (14.5 cm) ist kürzer als der MonaSub Schlitz (17.8 cm).
Die Satelliten sind reduziert auf die Breite des Magneten des SPX-30 M von 6.8 cm. Das Satellitenvolumen ist damit 1.6 L. Geht das so?
-
2. April 2020 um 12:59 Uhr #47803Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo ichBaue (hier hätte ich lieber einen “richtigen” Namen hingeschrieben),
wenn du die Länge des Reflexkanals änderst, hat das Auswirkungen auf die Abstimmung. Das HP 50 müsste für das gleiche Ergebnis knapp 20 cm lang sein und dabei etwa 5 cm Platz bis zur Rückwand haben.
Gruß Udo
-
2. April 2020 um 16:20 Uhr #47806ichBaue
Hallo Udo,
um das ganze mit dem Reflexkanal für meine nächste Iteration besser zu verstehen:
- Sollte mein Kanal die gleiche länge haben wie in der original Mona (17.8 cm ist ja ungefähr 20 cm), oder brauche ich eine andere Länge weil ich zwar nicht das Volumen aber die Länge der Kammern verändert habe?
- Kann ich den Kanal auch gekrümmt, z.B. in L Form bauen oder muss dieser grade sein?
Gruß ichBaue (mein “richtiger” Namen liegt dir vor, da ich ja schonmal bei dir Bestellt habe)
-
-
2. April 2020 um 16:50 Uhr #47809Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo ich Baue,
mein “richtiger” Namen liegt dir vor
hier ist es keine Schande, auch allen anderen mit offenem Visier ins Auge zu sehen.
Bei größerer Öffnungsfläche muss der Kanallänge für die gleiche Abstimmung verlängert werden. Daher brauchst du ein HP 50 mit 20 cm Länge. Der Kanal kann auch über Eck gebaut werden.
Gruß Udo
-
2. April 2020 um 19:50 Uhr #47818ichBaue
Hallo Udo,
nach diesen Hilfreichen Erklärungen zum Reflexkanal, habe ich die Box überarbeitet und sie ist nun deutlich näher an der Original Mona als mein erster Entwurf.
Der Reflexkanal hat jetzt die selbe Höhe, Breite und Länge wie die original Mona, nur ist er nicht grade und schaut in Richtung des Chassi. Kann ich das so bauen?
Holzliste:
- 5x 14 cm x 14 cm
- 2x 17.8 cm x 100 cm
- 1x 14 cm x 100 cm
- 1x 14 cm x 12.4 cm
- 1x 14 cm x 15.9 cm
Gruß ichBaue
-
2. April 2020 um 21:24 Uhr #47821max
Hallo Jungs,
An der stelle vielleicht eine kleine Vorwarnung: Ich hab auch mal einen Mona-Sub mit BR-Kanal ums Eck gebaut (Querschnittsfläche und Länge gleich dem Originalbauplan).
Ich hatte damit leider recht massive Strömungsgeräusche, selbst nachdem ich die Ecke etwas verrundet hab. Abhilfe schaffte erst der Verbau eines BR-Rohres mit Winkel.Ich würde daher zumindest mal das Subgehäuse als Spanplattenprototypen bauen, bevor du ein aufwändiges Gehäuse zauberst, dass dann womöglich nicht richtig funktioniert.
Gruß aus dem Süden,
MaxEdit: Falls interessant: hier gibts Details dazu: https://www.acoustic-design-magazin.de/Lautsprecher-selber-bauen/Thema/max-und-moritz-aeh-mona-a-love-story-in-the-making/
-
3. April 2020 um 8:50 Uhr #47828ichBaue
Vielleicht kann Udo was dazu sagen, ob er mir meine Reflexkanalbauweise empfehlen kann.
Besteht bei meiner Eckkonstruktion eine erhöhte Gefahr von Strömungsgeräuschen? Kann ich dem Vorbeugen, indem ich die Ecke abrunde? Oder ist eine Konstruktion aus HP 50 + 90° Abflussrohr deutlich gefahrloser? Bei 20 cm HP 50 muss ich dann noch das Volumen der Kammer um 0.3 L erhöhen.
-
3. April 2020 um 9:37 Uhr #47830max
Hi,
also grundsätzlich ist diese Bauweise schon okay – bei anderen Lautsprechern hatte ich keine Probleme mit dem gewinkelten Kanal. Aber mein Eindruck damals war, dass der BR-Kanal des Mona Subs einen relativ kleinen Querschnitt hat (verständlich, da er sonst sehr lang würde) und damit ohnehin eher anfällig für Strömungsgeräusche ist. Wenn man dann noch ein Eck einbaut, wirds evtl. Problematisch.
Beim Mona-Sub hatte ich wie gesagt massive Strömungsgeräusche mit dem BR-Kanal ums eck. Auch das Verrunden der Ecke hat das Problem nur minimal verbessert, aber nicht vollständig behoben. Mit einem 50er Rohr mit 90° Winkel wars damals besser – das war aber kein HT-Rohr, deren Winkel sind auch recht scharfkantig.
Letztenendes bin ich dann aber doch wieder beim geraden Kanal gelandet.
-
-
-
3. April 2020 um 11:40 Uhr #47833Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo ichBaue,
generell kann ich nur Dinge (nicht) empfehlen, die ich ausprobiert habe. Bei der Mona habe ich aber aus praktischen Gründen nur meine Version getestet und für gut befunden. Bau dir ein Tesstgehäuse mit deinen Maßen. Danach kannst du uns deine Erfahrungen mitteilen.
Gruß Udo
-
3. April 2020 um 19:48 Uhr #47837ichBaue
Da das hier so angesprochen wurde und auch eine Internet Recherche ergeben hat, dass große Reflexkanäle eher unproblematisch als kleine sind, habe ich den Kanal jetzt auf den Querschnitt des HP 50 erhöht und die Länge auf die von Udo vorgeschlagenen 20 cm gesetzt. Falls das so nicht funktioniert kann ich den Schlitz verschließen und noch ein HP 50 + HT 50 einbauen.
Dann habe ich noch die Rückwand in verschraubbar ausgelegt und Löcher für Terminals sowie eine Deckenhalterung hinzugefügt.
Gut, das ich mit OpenSCAD auch direkt die neue Holzliste ausgeben lassen kann:
- 7x 14×14
- 2x 15.9×100
- 1x 17.8×100
- 1x 14x 86.2
- 1x 14×18.1
- 1x 14×12.4
- 2x 7×17
-
22. April 2020 um 20:42 Uhr #48505ichBaue
Lautsprecher ist gebaut, im Unterschied zu den bisherigen Plänen gibt es einen integrierten Verstärker (Lepai LP210 PA, sehr ähnlich zum vorgeschlagenen MiniAmp) und einen Zugang um den Tieftöner einbauen zu können.
Kleben:
Spachteln:
Schleifen:
Grundieren:
Folieren:
Weiche:
Verstärker anschließen:
Fertig:
Bei nicht allzu lauter Lautstärke bin ich zufrieden. Aber bei Basslastiger Musik höre ich scheppern vom Verstärker und bei lauter Lautstärke auch seltsame Geräusche vom Reflexkanal. Besonders ausgeprägt ist dies, wenn ich “Give Life Back to Music” von Daft Punk höhe. Meine Vermutung ist, dass der Verstärker trotz Behauptung des Herstellers nicht genug abgedichtet ist und eine separate Kammer benötigt. Da ich den Verstärker sehr in den Lautsprecher eingesetzt habe, kann ich eine solche Kammer noch bauen, ohne dass Volumen der geschlossenen Basskammer zu verringern.
Kann eine undichte Basskammer die Geräusche am Reflexkanal erzeugen, oder ist das ein zweites unabhängiges Problem?
-
22. April 2020 um 21:25 Uhr #48509Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo ib,
wenn der Verstärker nicht luftdicht abschließt, braucht er eine eigene Kammer.
Ein wenig Kopfschütteln setzt bei mir ein, wenn ich lese:
Aber bei Basslastiger Musik höre ich scheppern vom Verstärker und bei lauter Lautstärke auch seltsame Geräusche vom Reflexkanal.
Da frage ich mich ernsthaft, was du von einem Mini-System mit Schmalbrust-Antrieb erwartest.
Gruß Udo
-
23. April 2020 um 20:27 Uhr #48525Schülzken
Nabend,
Ein wenig Kopfschütteln setzt bei mir ein, wenn ich lese:
Ich habe manche Textpassage mehrfach gelesen, da schüttelt es mich am ganzen Körper.
3″ Sat und 6″ Bass, da ist die Erwartungshaltung wohl größer als die Realität.
Gruß Schülzken
-
-
23. April 2020 um 20:46 Uhr #48526Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Schülzken,
und 6″ Bass
kleine Korrektur, es ist sogar nur ein kleiner 5-Zöller.
Gruß Udo
-
23. April 2020 um 20:56 Uhr #48527Schülzken
Nabend Udo,
da war ich wohl zu großzügig.
Aber auch das hilft nicht.Gruß Schülzken
-
23. April 2020 um 21:23 Uhr #48528Sparky
Guten Abend,
Ich habe letztes Jahr ein kleines DAB-Radio für’s Büro gekauft.
Es war ein 3″ Chassis verbaut (Mono). Dieses habe ich gegen ein anderes Chassis von Tangband mit Neodymtrieb ersetzt, jetzt hört man immerhin, was in den Nachrichten zum besten gegeben wird.Die Mona verstehe ich als “ersten Fix” im Lautsprecherbau. Sie ist nicht kompliziert zu montieren, nicht teuer in der Anschaffung und stellt keine besonderen Ansprüche an ihre Zuspieler.
Für mein Empfinden also das perfekte Opa/Enkel/Vater/Sohn (gern auch Oma/Enkelin/Mutter/Tochter) – Konstellation Bastelprojekt, um Freude am Werken zu vermitteln, oder günstiges Set für Schüler / Studenten, die die “Logitrööt-Joghurtbecher” leid sind. Oder als PC-Lautsprecher, als Küchenradio…..Anwendungen sind vorhanden.
Was ich damit nicht versuchen würde, ist Partys oder Pegelorgien zu feiern….Da würde die Erwartung tatsächlich von der Realität eingeholt.
Unser Altkonstruktuer hat immer gesagt: “Ihr könnt machen was ihr wollt, aber die Physik lässt sich nicht bescheißen”Da hat er recht 🙂
Ein kleiner mahnender Zeigefinger sei mir aber an dieser Stelle erlaubt:
Die Mona ist im Forum häufig präsent, oft als Erstlingswerk. Dementsprechend euphorisch fällt die Berichterstattung aus, ist sie doch teils der erste “richtige” Lautsprecher, den die Leute hören und dementsprechend hoch ist die Freude, die mit den Anderen geteilt wird. Ist auch Okay.
Doch kann es dazu verleiten, dass die Mona hier und da den aufgebauten Erwartungen möglicherweise nicht gerecht wird.Ich lege jedem, der mit DIY Lautsprechern zu tun hat, die Grundlagen aus dem Forum ans Herz und auf Basis derer alles kritisch zu hinterfragen. Mit kritisch meine ich: Was erwarte ich, was ist mein Anspruch, wie viel Geld möchte ich investieren und kann das gewünschte Produkt dies erfüllen.
Wird einer dieser Punkte mit Nein beantwortet, muss man weiter suchen oder Kompromisse eingehen.Gruß,
-Sparky -
24. April 2020 um 10:24 Uhr #48547MartinK
Guten Morgen.
Ich sehe das etwas anders. Das was das System können sollte, sollte auch abrufbar sein. Und über zu wenig Wums wurde ja nicht geklagt. Hier ist also noch alles gut. Vor den Geräuschen hatte Max ja schon gewarnt. Also würde ich zuerst den BR- Kanal nochmal abhören, ggfls. testweise verschließen und nochmal horchen. Dann sollte klar sein, ob es von Amp oder Gehäuse kommt.
Gruß Martin -
24. April 2020 um 11:01 Uhr #48550Schülzken
Moin,
ich bin durchaus überzeugt dass das maximale vom System abgerufen wird, auch bei kleinen Amps sollte das möglich sein. Vorausgesetzt das Gehäuse ist dicht. Die paar Bretter sollte man schon unfallfrei aneinander kleben können.
Nur ist es so, das ein im BP laufendes Chassis schon Prinzip bedingt bei höherem Pegel ordentlich anfängt zu atmen, und das hört man durchaus deutlich.
Es gibt Experten die dann noch an der Bass-Schraube drehen, denen ist dann aber auch nicht mehr zu helfen. Hab es öfters bei Udo im Laden erlebt, bin dann kopfschüttelnd raus gelaufen. Die haben nicht mal gemerkt wenn die Chassis am Ende waren.
Vorteil einer BP Konstruktion, es funktioniert oberhalb 120Hz wie ein Filter 2.Ordnung. So können die Sats relativ bruchlos angebunden werden.
Gruß Schülzken
-
24. April 2020 um 12:32 Uhr #48554Udo WohlgemuthAdministrator
Kleiner Auszug aus dem Bericht:
Sie geht natürlich auf Kosten der Belastbarkeit, doch wird kaum übermäßiger Pegel bei den geplanten Anwendungen notwenig sein. Wer den Dinosaurier in Originallautstärke durch die Wohnung stapfen lassen möchte, wird eher das komplette Heimkino-Set bemühen
Zudem habe ich immer wieder empfohlen, den Basspegel auf die Stellung “halb” zu reduzieren. Dann geht auch etwas mehr Pagel ohne störende Luftgeräusche. Der Rest ist Physik und kann zum Glück nicht nach Menschenwillen beliebig ignoriert werden.
Gruß Udo
-
24. April 2020 um 17:51 Uhr #48570Sparky
Guten Abend,
das Problem ist, dass Pegel und Bass Begriffe sind, die jeder individuell anders sieht.
Ich habe es schon erlebt, wie Verstärker so aufgedreht wurden, dass allen Zuhörern schon mulmig wurde und dann der Akteur noch die Loudness-Taste rein gehämmert hat und meinte “Ohhh, schön, jetzt ist Bass da”, wo alle anderen spätestens fluchtartig den Raum verlassen wollten.Daher empfehle ich halt Jedem, zumindest ein “Gefühl” für technische Grundparameter zu entwickeln.
Ich habe beispielsweise die GranDuetta und als “Unterbau”, wo ich es für nötig halte, den MovePump12 aus Schülzken seiner Feder. Spätestens da betrachten mich schon die meisten Menschen als gaskrank, wenn sie die Kette sehen.
ABER
Damit kann man ja auch gediegen hören und genießen. Nur weil die Boxen aussehen wie Konzert-PA, heißt dass ja nicht, dass man damit permanent den Walkürenritt mit 130dB hören muss.
Denn das Gute an potenten Lautsprechern ist, sie können laut UND leise.Was will ich damit sagen? Wenn ich hin und wieder mal meine schlimmen fünf Minuten habe und den Vorteil des Alleinelebens, Werksschutzwohnung in einem ansonsten nicht bewohnten Industriegebäude und Abstand zu bewohnten Gebäuden nutze – dann hat das Poti am Verstärker auch mal einen Endanschlag. Sei es, um massive schlechte Laune oder Trübsal wegzublasen, oder einem tiefen Blick ins Weinglas geschuldet: Selbst ein MovePump kann bei Vollgas leise BR-Geräusche machen. Ist in dem Fall aber auch egal. Und wenn man das Szenario mal testweise unter Normalbedingungen reproduziert, überlegt man ernsthaft, sich stationär einweisen zu lassen ob dem Wahnsinn, dem man da erlegen ist 😀
De facto hat JEDES System mehr oder minder eine physikalische Grenze. Die Frage ist, wo tritt sie ein und wo will man im Zweifel hin. Denn: Es gibt immer ein “Größer”, ein “Besser”. Da hat jeder andere persönliche Grenzen und man kann nicht allgemein sagen, ab wann ein System jetzt ausreicht.
Von daher, immer damit auseinandersetzen und auf sich selber, weniger auf Andere hören.
Gruß,
-SparkyP.S. Lustige Anekdote: Ich bin über SB12ACL, Little Princess, SB12_6L Heimkino mit MDS12 und dann spontanem Umzug vor die Frage gestellt worden, ob ich Duetta oder GranDuetta baue. Überlegt und überlegt, es waren die maximalen Grenzen für Duetta nicht überschritten und die minimalen für Granduetta bereits gegeben… Habe dann Udo nach seinem Senf dazu gefragt und bekam zur Antwort:
“Warum stellst Du mir hier Fragen, auf die Du die Antwort doch schon weist?”Wie das ausging, ist bekannt. “Make or Buy?” – MAKE!
-
24. April 2020 um 22:07 Uhr #48571Jürgen
Hallo Ich Baue,
habe die Monas seit 1,5 Jahren mit kompetten Holzzuschnitt von Udo und dem Original-Verstärker sowie einem 24V-Netzteil von Meanwell.
Bei mir kann ich keine seltsamen Geräusche vernehmen wenn ich mal “volle Pulle” aufdrehe, auch nicht mit deinem Stück. Allerdings steht der Bass im Rücken oder im Garten weiter entfernt.
Mein Lieblingsstück für Bässe ist dieses hier: https://www.youtube.com/watch?v=3ST3kil1jjA.
Jürgen
-
24. April 2020 um 22:20 Uhr #48573max
Hallo Jungs,
Bei nicht allzu lauter Lautstärke bin ich zufrieden. Aber bei Basslastiger Musik höre ich scheppern vom Verstärker und bei lauter Lautstärke auch seltsame Geräusche vom Reflexkanal. Besonders ausgeprägt ist dies, wenn ich “Give Life Back to Music” von Daft Punk höhe.
Ich hab es ja oben schon mal “vorgewarnt”.
Bei mir lief das ganz ähnlich, auch ich hatte mit dem abgewinkelten BR-Kanal solche Probleme, basslastige Musik war nicht wirklich hörbar.
Ich hab viele Dinge ausprobiert – BR-Kanal vergrößern und verrunden, verschiedene Amps (darunter auch “richtige” Endstufen), das Chassis hatte ich im Verdacht und sogar Udo zur Kontrolle eingeschickt, etc…
Und zwischenzeitlich hab auch ich wirklich befürchtet, dass ich mir wegen der vielen euphorischen Berichte einfach zu viel versprochen habe und das der erste Udo Bausatz ist, mit dem ich keine Freundschaft schließen kann. Kurz bevor ich das Projekt einstampfen wollte, hab ich noch einen Spanplattensub mit geradem BR Kanal gemäß Originalbauplan gebaut. Tadaaaa – Problem gelöst, Bauherr zufrieden!
Was soll ich sagen, das Teil spielt auch heute (gut 3 Jahre später) noch mehr als zufriedenstellend, erfreut mich mit für solch ein kleines Set wirklich mehr als beachtlichem Bassfundament und spielt auch bei gehobener Zimmerlautstärke ohne Geschepper.Gruß Max
-
27. April 2020 um 20:01 Uhr #48625Kai3891
Hallo, ich versteh gar nicht, warum man sich den Aufwand macht, die ganze Mona in so ein ewig langes schmales Gehäuse zu stecken, mit dem Ergebnis, das es nicht richtig funktioniert.
Am Ende sieht es immer noch wuchtig unterm Tv aus, weil es aus physikalischen Gründen nicht kleiner werden kann.
Wenn ich was unauffälliges unterm Tv will, stell ich mir lieber nur die Mona Sat hin und versteck den Sub in Originalgröße irgendwo, wo ihn kein Mensch sieht.
Dann gibts sogar obendrein noch einen super Aha-Effekt, wenn mal Besuch da ist.
Gruß Kai
-
27. April 2020 um 23:20 Uhr #48626Rincewind
Ach ja, die Physik…
Der kleine Unterschied zwischen leisen und LAUTEN Bass bei Bassreflex- oder Bandbass-Konstrukten ist das verschobene Volumen an Luft (Geschwindigkeitsabhängig).
Solange im Kanal eine Laminare Strömung vorliegt hat man höchstens paar reflektierte Schallwellen aus dem Mitteltonbereich als messbare Störung dabei. Erhöht man die Lautstärke, bewegt sich die Membran mehr und verschiebt mehr Volumen zur gleichen Zeit. Dann ist irgendwann Ende im Kanal mit der laminaren Strömung. Turbulenzen erzeugen halt Schall…Der Mona-Balken ist hübsch. Der WAF dürfte ziemlich Weit oben in der Skala landen. Doch wenn es Pegel geben sollte:
1. Mehr, mehr, mehr (habe ich schon mehr erwähnt?) Membranfläche, egal ob geschlossene, bassreflex, horn oder transmission line. Beim Bass ist Mehr = mehr sauberer Bass
2. Leistung & Kontrolle. Je größer das Chassis, desto mehr von Beiden.Mir gefällt die Umsetzung sehr. Pegelorgien (soweit es die Physik zulässt) gehen damit nicht, jedoch eine nette unaufdringliche Hintergrundbeschallung ist damit alle Mal drin.
Rincewind
-
28. April 2020 um 9:38 Uhr #48628max
wenn wir schon in die Strömungstheorie abdriften… dort liegt der Hase im Pfeffer.
Was Ricewind sagt ist grundsätzlich richtig (natürlich sehr stark vereinfacht), es gibt aber eine wichtige Erweiterung:
Sobald man in in den Strömungskanal “Hindernisse” einbaut, können schon bei deutlich niedrigerem “Luftdurchsatz” Strömungsabrisse (und damit Störgeräusche) entstehen. Und ein Winkel ist ein solches Hindernis – insbesondere wenn sein Radius gering ist oder es tatsächlich einfach “um die Ecke” geht:Wie gesagt – Meine Erfahrung nach mehreren Prototypen Mona-Subs ist:
Die BR-Abstimmung des MonaSubs nach dem Originalbauplan funktioniert, so lange man das Bass-Chassis innerhalb seiner Betriebsgrenzen betreibt.
Allerdings ist die Abstimmung schon etwas “auf Kante genäht” – die entstehenden Strömungsgeschwindigkeiten sind offenbar schon relativ nahe an dem Limit, bei dessen Überschreitung Störgeräusche entstehen. Es ist auch okay, so nahe an dieses Limit zu gehen, da die BR-Kanäle bei größerem Querschnitt schnell seeeeehr lang werden und sich kaum mehr integrieren lassen.
Durch zusätzliche Widerstände im BR Kanal kommt man dann schon bei geringeren Pegeln recht deutlich über besagtes Limit.
Im Gegensatz zu anderen Bausätzen von Udo, bei denen man oft etwas mehr “Reserve” hat und Winkel in den BR-Kanal bauen kann, ohne dass sich (größere, hörbare) Unterschiede ergeben.
-
-
29. April 2020 um 9:26 Uhr #48634Andre
Hallo alle,
den Verstärker besitze ich auch, und der hat genug wumms, um bei mir einen 8 Zoll Sub zu befeuern. Der ist auch luftdicht! Was mir nur auffällt, sind die losen Drähte im Luftstrom… Das könnte das Klappern des Verstärkers sein.
Gruß
Andre
-
30. April 2020 um 13:34 Uhr #48644ichBaue
Hallo,
inzwischen ist meine MonaBar an ihren Bestimmungsort in meiner 9qm Küche umgezogen. Dort bin ich so zufrieden mit der Basswiedergabe, dass ich nicht mehr weiter nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht habe. In meiner Küche muss im Vergleich zum mehr als doppelt so großen Wohnzimmer der Tieftöner deutlich weniger Leisten, um den gleichen Effekt zu haben.
Nicht nur im Forum wird die Mona 2.1 sehr gepriesen, ohne dabei allzuviel auf ihre Grenzen hinzuweisen. Selbst in der originalen Vorstellung von Udo wird diese ein wenig mit der Duetta verglichen. Ein Breitbänder kann nicht die gleiche klarheit der Höhen wie ein separater Hochtöner liefern. Deshalb bin ich weiterhin froh im Wohnzimmer für Musik und Filme eine 2.1 Kombination aus u_Do 3 und u_Do 10 zu haben.
Die MonaBar wird in der Küche täglich beim Frühstück und beim Kochen zum Radiohören benutzt. Wenn es Nötig ist reicht die Leistung auch aus um Waschmaschiene und Spülmaschiene zu übertönen und dabei noch verständlich zu sein. Ich habe ein ein KRC-86b Bluetooth Modul integierert um das Handy in der Tasche lassen zu können, vielleicht werde ich das Module aber auch noch durch einen Pi Zero W ersetzen um auch ohne Handy Radio hören zu können.
Da dies hier angesprochen wurde, sind frei in der Basskammer liegende Kabel, Platinen und Raspberry PIs problematisch und sollten diese alle grundsätzlich unbeweglich fixiert werden?
Gruß ichBaue
-
16. Mai 2020 um 22:16 Uhr #48932Markus (SL)
Hallo,
da hier gerade über die Mona diskutiert wird, mal eine ganz andere Frage dazu :Könnte man die Monas auch ohne Verstärker direkt an einen modernen Smart-TV anschließen ?
Hintergrund:
die Lautsprecher im TV brummen und klingen halt bescheiden und ich möchte meiner Frau den besten Komfort bieten.Gruß Markus
-
16. Mai 2020 um 22:44 Uhr #48933Sparky
Guten Abend Markus,
wenn Dein Fernseher Hochpegelausgänge hat, dann ja.
Mir wäre aber kein Modell bekannt, was das kann.Zur Erklärung: Ein Verstärker gibt ein Signal aus, welches kräftig genug ist, einen Lautsprecher zu betreiben. Übliche Geräte verzichten darauf, sie haben einen Audio-Ausgang mit einem geringen Pegel und verlangen nach einem zusätzlichen Verstärker.
Doch gibt es durchaus günstige Geräte aus Fernost, die man dazwischen schalten kann und die aus dem “leise” vom Fernseher das “laut” für die Lautsprecher macht.
Stöber hier mal durch die Konzepte, da bekommst Du viele Inspirationen, welche Lautsprecher zum Fernseher passen und viele Tipps für kleine Verstärker, die zwischen Fernseher und Boxen passen.
Ich selbst betreibe einen SMSL Q5 Pro mit anständiger Stromversorgung an einem Paar SB12 ACL.
Um die allgemeinen Hustenwasserstandsmeldungen um 20.00 zu verstehen reicht es allemal, für einen Film ohne Granateneinschlag in 1,5m Entfernung auch 🙂Gruß,
-Sparky
-
-
-
AutorBeiträge
- Zum Antworten musst du eingeloggt sein