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- Dieses Thema hat 13 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 8 Monaten von MartinK.
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12. Juni 2018 um 10:55 Uhr #30762Larso
Hallo,
ich bin zufriedener Besitzer von 2 SB 18 Boxen. Da mittlerweile ein Verstärkerupgrad meines NAD C320 auf einen Heimkinoverstärker (Denon X4400) erfolgen soll, sollen natürlich auch entsprechende Boxen dazu kommen.
Das zu beschallende Zimmer ist ca. 6x4m bei einer Deckenhöhe von ca.3,3 m und zu einer Seite zu einem Erker halb offen (Z.n. Durchbruch).
Die auf einem Sideboard am der längsseite des Raumes stehenden SB 18 würde ich gerne erhalten. Vorgaben für Boxen sind das sie möglichst klein bleiben. Eine große Centerbox bekomme ich nur verkauft wenn ich sie in einem Ikea Regal „unsichtbar“ machen kann.
Bisher ist meine Idee daher mit 3 mal SB 15 oder SB 12 als CB zu ergänzen, für die unteren Frequenzen sollten dann schrittweise zwei Subwoofern dazukommen.
Was haltet ihr von dem Setup? Macht das Sinn? Oder besser, hört sich das gut an mit BR und CB gemisch?
Bei den Subwoofern hätte ich an die Moyo Drone Cones oder einen geschlossen SB29 gedacht.
Wichtig ist für mich beim Heimkino gute Sprachverständlichkeit da mein Sohn schwerhörig ist und Filme liebt. Effekte über den Subwoofer sind sekundär oder besser ich wohne im Altbau und mein Vermieter unter mir. Für mich ist bei den Subwoofer/n die musikalische Bassunterstüzung im Stereobereich gefragt da mir bei den SB18 dort etwas fehlt. Der Bass darf gerne staubtrocken sein, bloß kein Subwooferdröhnen.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Empfehlungen.
Lars
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12. Juni 2018 um 18:49 Uhr #30764Andi
also ich höre musik lieber aus einem Guss als aus einer Satelliten BassKombi.
Wieviel volumen kannst du den im ikea Regal verstecken :-).
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12. Juni 2018 um 20:34 Uhr #30765Andre
Hallo Lars,
in ein Liatorp Fernsehtisch passt mit etwas Aufwand ein SB30Center. Da kannst du die 18er getrost vorne weiter benutzen. Hinten 2xSB12 6l und das Ding ist mit einem Subwoofer (den Moyo gibt’s hier nicht) ein guter Anfang.
Warum der X4400? Der wird im Stereo kaum ein Upgrade sein…
Gruß
Andre
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12. Juni 2018 um 23:18 Uhr #30767Larso
In das Regal passt ein Quader von ca. 60l.
Über Subwoofer zum Musikhören gehen die Meinungen ja auseinander. Wenn‘s mir nicht gefällt dann wird er nur zum Filmegucken angemacht. Aber wenn ich mir schon einen anschaffe, dann wäre das dass bevorzugte Einsatzgebiet.
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12. Juni 2018 um 23:45 Uhr #30768Larso
Werde mich mal mit der SB30 befassen. Mit dem Sub, den hatte ich beim surfen über Lautsprecher.de gefunden. Ja, hab ich dann geschnallt. Also wird es der Sb 29 cb.
Vom x4400 hätte ich erwartet das der im Stereo etwas mehr packt als mein alter NAD. Hörte sich für mich an wie die eierlegende Wollmilchsau in der Preisklasse.
Grüße Lars
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13. Juni 2018 um 9:03 Uhr #30770MartinK
Moin Lars. Der Denon ist sicher nicht verkehrt. Kannst ja den NAD mal am Pre out des Denon ausprobieren. Würde mich nicht wundern wenn er Dir besser gefällt. Dann kannst ihn als Endstufe für die Mains dran lassen.
Gruß Martin -
13. Juni 2018 um 19:10 Uhr #30778Larso
Mit dem Verstärker werde ich es genau so machen.
Die SB 30 würde super passen wenn ich in der Breite 5cm einspare und das Volumen dafür in der Tiefe ausgleiche.
Kann man das so machen ohne das sich der Klang verändert?
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13. Juni 2018 um 23:45 Uhr #30779Andre
Hallo Lars,
ich hab das so gemacht und es hat funktioniert. Was eventuell zu beachten ist, ist der Abstand zum Fernsehen. Eine leichte Abwicklung nach oben zur Hörposition ist ratsam, wenn die Box eher auf die Füße zielt…
Gruß
Andre
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17. Juni 2018 um 1:19 Uhr #30816Larso
Danke, das werd ich machen. Im Moment wäre die Zielrichtung knapp unterhalb der Kniescheibe.
Ich werde dann mal berichten wenn ich mit dem Projekt voran komme. Holz und LS sind bestellt.
Vielen Dank für die Tipps
Lars
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6. Juli 2018 um 23:43 Uhr #31169Larso
So, die Lautsprecher sind zusammengebaut und fast fertig. Leider gab es meine Beize, Nussbaum dunkel, im lokalen Baumarkt nicht mehr und Mahagoni war rötlicher als erwartet. Da werd ich noch nacharbeiten. Allerdings konnte ich das ausprobieren nicht mehr abwarten und hab das Finish mit Beize und Hartwachsöl auf später verschoben. Die Frau findet sie auch so schon schön.
Da die Fertigstellung um 23:00 Uhr war und die Nachbarn Kinder haben, wurde das Einmessen am AVR mit den „Marsianertönen“ auf den nächsten Tag verschoben.
Also den nächstbesten Film (Pirates of the Carribean 4) mit Surround angemacht und gestaunt. Wow, man sitzt echt mittendrinn im Geschehen. Was ist mir da entgangen die letzten Jahre.
Das Kommentar meiner Liebsten war: Ich höre da keinen Unterschied, ich versteh sowieso nicht was du mit mehr Boxen willst als du Ohren hast.
Nach dem Umschalten auf Stereo kam dann das Aha-Erlebnis und sie schaute ziemlich verdattert. Jetzt konnte sie es auch hören und war begeistert. Das Projekt war abgenommen ;).
Zum Klang kann ich noch nicht allzuviel sagen. Surround kannte ich bisher nur aus dem Kino oder über furchtbar platzierte faustgrosse Minilautsprecher.
Nach dem Einmessen über den AVR und kurzem Probehören finde ich das die SB12 für meine Zwecke genau die richtigen Lautsprecher sind und sich sehr gut in das Gesamtklangbild einfügen. Beim Center kann ich es noch nicht genau sagen, ich weiß nicht ob er sich noch einspielen muss. Die Stimmen klangen manchmal etwas komisch wenn sie nur über den Center liefen, als ob ihnen etwas an Volumen und Bass fehlte. Ich werde das mal mit der Originalton Fassung überprüfen und nach ausführlichem testhören erneut berichten. Er passte auf jeden Fall perfekt ins Regal.
Bezüglich der Stereoqualität des Verstärkers bin ich noch unschlüssig. Ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Wiedergabemodus (Stereo/ Pure /Pure direct) und dann wird er mit dem NAD ins Kreuzverhör müssen.
Grüße Lars
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7. Juli 2018 um 11:37 Uhr #31171MartinK
Moin Lars. Für Stereo ist Pure direct die beste Einstellung, da theoretisch die gesamte Klangbeeinflussung umgangen wird.
Weiteres liegt an persönlichen Vorlieben. Bin gespannt auf Deine Meinung zum NAD. Gruß Martin -
10. Juli 2018 um 0:15 Uhr #31221Larso
Noch bin ich nicht zum direkten vergleichen gekommen. Hatte ihn nur mal kurz am pre out für 5 min. Der Unterschied ist geringer als ich dachte, aber hörbar. Der NAD wirkt voller und „weicher“ wenn man das so sagen kann. Der AVR eher etwas härter und metallischer, das sind aber nur Nuancen. Ich werd nochmal nach einer richtigen Hörsession berichten.
Den Center hab ich im AVR auf groß eingestellt. Jetzt hört er sich prima an.
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12. Juli 2018 um 23:23 Uhr #31256Larso
Hi Martin,
nach etwas ausführlicherem testen und öfterem hin und her stöpseln gefällt mir der NAD für Musik besser. Der Denon ist nicht schlecht und für Heimkino super abgestimmt, für Musik gefällt mir der NAD aber besser. Warum?
Der Denon hat sehr klare Höhen und gute Mitten. Für das Sprachverständnis und Film super. Bei längerem Musikhöhren in Stereo finde ich alllerding das der NAD einige Sachen besser macht. Der Bass wirkt feiner durchzeichnet, man meint hier etwas mehr Details zu hören und die Höhen sowie Mitten scheinen etwas wärmer abgestimmt zu sein was das Ohr auf Dauer irgendwie entspannter hören lässt.
Das ist nun alles sehr subjektiv und ich habe den NAD seit ca. 20 Jahren, so dass ich wohl auch etwas daran gewöhnt bin. Für einen Daueranschluss über preout hab ich mich aber nicht entschieden, ich hab leider aus familiären und arbeitstechnischen Gründen selten Zeit in Ruhe Musik in vernünftiger Lautstärke zu hören und nur da macht der NAD für mich einen Unterschied. Er bleibt aber im Wohnzimmerschrank um für genau diese Momente herausgeholt zu werden.
Grüsse Lars
und Danke an alle für die Tipps, die waren goldrichtig!
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13. Juli 2018 um 6:35 Uhr #31257MartinK
Moin Lars. Danke für Deine Einschätzung. Viele User haben das eine oder andere Teil in Reserve um „zu spielen“.
Weiterhin viel Spaß!
Gruß Martin
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