Home › Foren › Bau-Dokumentationen › SB12 6L/SB24 – von Nist- und Schmuckkästchen
- Dieses Thema hat 32 Antworten sowie 10 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren von Matthias (da->MZ) aktualisiert.
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AutorBeiträge
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15. September 2016 um 1:05 Uhr #5745BigBernd
Hallo zusammen,
dann will ich mich auch mal um etwas Inhalt bemühen. Vor meinem ersten Bauvorhaben las ich zahllose Berichte und wurde so sehr gut informiert und unterhalten. Bin noch nicht so erfahren, wie die meisten von Euch aber gewillt, Dinge auszuprobieren, zu lernen und Erfahrungen weiterzugeben. Mein aktuelles Projekt umfasst zwar nur die „Kleinsten“ der Bluesklasse doch auch diese Lautsprecher wollen gebaut sein und vielleicht ergibt sich ja das ein oder andere interessante Detail.
Es geht also um zwei Rear Lautsprecher (SB12 6L) und einen Center (SB24). Erstere sollen schlicht gehalten, auf einen Ständer gepackt werden und an ihrem Aufstellort zusätzlich für etwas Ambientebeleuchtung sorgen. Der Center hingegen wird das Sideboard bevölkern und muss irgendwie unsichtbar werden. Wenn alles passt, wird er am Ende eher nach einer Truhe/Schatulle als nach einem Lautsprecher aussehen.
Starten möchte ich mit den SB12. Wenn ich einen Preis für den coolsten Bauplan der Seite vergeben dürfte… Das Ding wäre mein Gewinner! Und deshalb will ich mich auch daran halten.
„Peng!“ – Der Startschuss ist gefallen – das Holz bestellt.
Ahoi Ben
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15. September 2016 um 6:58 Uhr #5747bu
Bin ich sehr gespannt drauf. SB12_6L stehen bei mir auch als nächstes auf dem Plan.
Bei mir wird es aber aus optischen Gründen ein SB30 dazu werden. Aber mal sehen wie deine Truhe wird. -
15. September 2016 um 7:49 Uhr #5748Schülzken
Moin,
nicht nur als Rears macht die SB12-6L ne gute Figur.
Auch als 2.0 oder 2.1 am PC sehr empfehlenswert.Gruß
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15. September 2016 um 12:39 Uhr #5749Sparky
Mahlzeit Ben,
freut mich, dass Dir meine Servietten-Konstruktion derart zusagt 😀
Solltest Du die Zeichnung trotzdem weniger “expressionistisch” benötigen, Audicz hat damals diese meine Kritzeleien netterweise in eine SketchUp Zeichnung umgesetzt, die Du ebenfalls hier im Forum herunterladen kannst.
Gruß,
Sparky -
15. September 2016 um 21:06 Uhr #5754BigBernd
@Sparky Ja, die Fleißarbeit von Audicz habe ich gesehen und ebenfalls heruntergeladen. Sie wird mir auch sehr hilfreich sein. Mir ist nur die Servietten-Konstruktion besonders ins Auge gestochen. Sie passt hervorragend zu meinem (Danke für das Adjektiv.) expressionistischen Arbeitsstil! XD
Gruß Ben
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18. September 2016 um 20:38 Uhr #5888BigBernd
Das Holz ist eingetrudelt – es kann losgehen. Bestellt wurde wieder online und erneut ist das Material millimetergenau geschnitten. Wunderbar! Nur eine kleine Korrektur musste ich noch vornehmen: Da beim Bestellen eine Mindestlänge von 10cm vorgegeben, das Reflexbrett der SB12 6L jedoch nur 9,4cm lang ist, wurde gekürzt. Zur Not geht das auch mit einem *hüstel* “Anschlag” an der Dekupiersäge.
Die oberen Ecken der Lautsprecher sollen abgerundet sein. Deshalb werden im Gehäuse noch Leisten verklebt. Auch wenn vermutlich noch mehr als genügend Material nach dem Fräsen vorhanden ist, gehe ich diesen Schritt. Das Volumen verringert sich dadurch um nur 2% – also im Toleranzbereich.
Das Verleimen der Bretter ist – wie schon so oft geschrieben – wirklich leicht. Einzig bei den Eckleisten musste ich mit einem Hauch Gewalt nachhelfen.
Mein erstes Projekt mit vernünftigen Gehrungsschnitten wird leider noch eine Weile dauern. Dazu muss erst noch das richtige Werkzeug angeschafft und die Bedienung erlernt werden. Aber für die Schnittkanten habe ich schon `ne Idee. 😉
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18. September 2016 um 21:09 Uhr #5891Jürgen
Hallo Bernd,
wo bestellst Du dein Holz ?
Gruß
Jürgen
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18. September 2016 um 21:36 Uhr #5893BigBernd
Hallo Jürgen,
die Bestellung lief über expresszuschnitt.de
Viele Grüße
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20. September 2016 um 22:16 Uhr #5947BigBernd
Jetzt ging es ans erste Schleifen. Da ich meinen (sehr preiswerten) Exenterschleifer mittlerweile schon halbwegs bedienen kann, sollte diesmal für‘s Grobe ein noch preiswerterer Bandschleifer zum Einsatz kommen. Und ich sage Euch: Ein wilder Ritt! Um ein Haar hätte man aus meinen Gehäusen – schönen Gruß an Uwe – gerade noch eine Kammer für den ER4 machen können. Also trotz 150er Korn nochmal schön vorsichtig ohne Stehenbleiben und eingewinkelt drüber. Siehe da: ein wirklich brauchbares Ergebnis.
Die Rundung war schnell in die oberen Kanten gefräst. Hätte sie mir etwas größer gewünscht aber extra einen weiteren Fräskopf kaufen war mir dieser Wunsch nicht wert.
Die Platte auf welcher der Lautsprecher steht nimmt diese Rundung auf, sodass sich ein für mich schönes Gesamtbild ergibt. Das erste „Probesitzen“:Für die untere Platte schnitt ich ein paar Reste aus Pappelsperrholz. Leider ist dies nicht von bester Qualität und hat einige Fehlstellen.
Alle die solche Fehler problemlos ausbessern können, müssen jetzt mal „wegschauen“. 😉 Die anderen bekommen gezeigt, wie man es preisgünstig lösen kann:
1. Aus Schleifstaub und Holzleim eine Paste anrühren.
2. Diese Paste mit Hilfe eines Schraubendrehers oder Spachtels in die Löcher füllen.
3. Den Leim trocknen lassen.
4. Danach mit Schleifpapier den Überstand abschleifen. Fertig.
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21. September 2016 um 13:05 Uhr #5958bu
Hast du die innen eingeleimte Platte oben und die unten aufgesetzte Platte wegen der Rundungen zusätzlich aufgeklebt?
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21. September 2016 um 15:03 Uhr #5959Matthias (da->MZ)
Moin,
Falls du noch ölen möchtest pass gut auf, dass bei der Ausbesserung der Leim kompletto weggeschliffen wird, ergibt sonst fiese Flecken.Alternativ erst mal hinnehmen, finish fertig machen und ganz zum Schluss ein Wachskitt rein, ggf nen Tick dunkler da das Holz ja noch nachdunkelt.
@bu, ich glaub das sind die angesprochenen Leisten, habs erst auch für ne Platte gehalten.
Wobei die bei den Nistkästen sowieso nicht und auch sonst bei der Rundung nicht nötig gewesen wären (fürs nächste Mal). Da die Rundung ja ein Radius ist wird die Wandstärke in der Ecke nicht kleiner als sie Rundum eh ist, vorher ist sie halt einfach größer wegen der Diagonale zur EckeWeiter frohen Bau
Matthias
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22. September 2016 um 9:13 Uhr #5983bu
@Matthias:
Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Man muss schon einen ordentlichen Radius fahren, wenn dadurch die Wandstärke an den Kanten zu dünn wird. -
22. September 2016 um 9:34 Uhr #5984BigBernd
Moin,
ja – die Leisten waren nur zur Sicherheit. Leider hatte ich meinen Abrundfräser viel größer in Erinnerung. So kam kein “ordentlicher Radius” zustande, sondern nur eine niedliche Kurve ohne Gefahr für die Wandstärke. Sei’s drum – man erkennt den Gedanken, der dahinter steht. 😉
Die Leimreste wurden vorbildlich vom Bandschleifer ins Nirvana befördert. Danke für den Tipp! Heute wird weitergebastelt…
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23. September 2016 um 15:26 Uhr #6046BigBernd
Für den Sockelstab verleimte ich zwei Kanthölzer aus meinem Restefundus und rundete die Kanten ebenfalls ab.
Auf der Rückseite fräste ich eine Nut ein. In diese kommt später ein Aluprofil welches ein Led-Band beherbergen wird.
Probesitzen die Zweite… Man erkennt schon mehr.
Die Holzoberfläche des Sockels muss zum Glück nicht perfekt sein, denn das dafür geplante Finish verzeiht so einiges:
Tada! Ja, genau – es wird tapeziert. Die Lautsprecher werden direkt vor einer farbigen Wand stehen und dürfen auch gern einen Kontrast dazu bilden. Der Sockel hingegen ist eingeladen, sich in optischer Zurückhaltung zu üben.
Letzter Schritt für heute: Einmal die Oberfräse auf den Fräszirkel montiert und kurz vorm Drehwurm sind passende Einfluglöcher in den Nistkästen. Als schicke Maisonettewohnung für einen Miniaturalbatros oder alternativ zwei Chassis von SB Acoustics.
Viele Grüße Ben
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25. September 2016 um 20:39 Uhr #6087Michael
Hallo Ben,
fast hatte ich gedacht du tapezierst die Lautsprecher. 😉 😉
Da hast du ja richtig was geschafft. Sieht schon klasse aus.Gruß Michael
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23. Oktober 2016 um 11:42 Uhr #7364BigBernd
Hallo zusammen,
auch wenn es in diesem Thread in letzter Zeit sehr ruhig war, habe ich die Nistkästen noch nicht verworfen. 😉 Aktuell rangeln nur noch andere Hobbys um meine freie Zeit.
Ein kleines Zwischenprojekt wurde ich vor kurzem beendet und so konnte es jetzt weitergehen.
Die Chassisausschnitte hatte ich ja schon gefräst und siehe da: Mist! Schnittkanten fräsen vergessen! Ich wollte mit dem Schattenfugenfräser dort entlang fahren und später die Fugen verspachteln. Jetzt würde die Anlaufrolle in den Chassisausschnitten versinken und der Fräser mir derbe Kerben ins Gehäuse fahren. Mmh – egal! Dann halt per Hand. Der Notfallplan heißt „Dremel“. XD
Jetzt wird gespachtelt. Habe zum ersten Mal 2K Spachtelmasse in Gebrauch. Meiner Recherche nach soll diese besser aushärten und und weniger einsinken. Das Mischen habe ich vorher geübt und damit wunderbare abstrakte Skulpturen erschaffen. Da sie mir kurz nach Fertigstellung von Kunsthändlern aus den Händen gerissen wurden, gibt es davon leider keine Fotos. Aber von den Lautsprechern. Einmal nach dem Spachteln und nach dem Schleifen (120er/240er).
Da ich weder Lackierkabine noch Spritzpistole mein Eigen nenne sondern mit der Rolle arbeite, ist der Lackaufbau ist schon ziemlich zeitaufwendig. Bis jetzt habe ich zwei Schichten Grundierung und drei Schichten Vorlack auf den Lautsprechern. Die Körnung des Schleifpapiers wird immer feiner und meine Arme immer lahmer. Mittlerweile bin ich bei 400er nass und tatsächlich scheint es etwas zu werden. Die Oberfläche ist bis jetzt wirklich super.
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23. Oktober 2016 um 11:51 Uhr #7365BigBernd
Wunderbarer Weise trocken die Schichten ohne aktives Zutun meinerseits und so kann ich mich jetzt auch mit dem SB 24 Center beschäftigen.
Der Center bekommt wie schon erwähnt die Optik einer Truhe und soll so möglichst unauffällig auf dem Sideboard für guten Ton sorgen. Dieses besteht aus gewachstem Sheesham Vollholz. Da ich diesen Farbton niemals treffen würde, habe ich mich für ein Kontrastprogramm entschieden. Der Center wird schwarz/rot – die Chassis werden verdeckt. Um die Illusion der Truhe soll lange wie möglich aufrecht zu erhalten, entschied ich mich für eine Variante der Abdeckung, welche von vorn und der Seite den Eindruck einer geschlossenen Konstruktion erweckt und so baute ich zunächst eine Verschalung aus Resten einer Siebdruckplatte um den Center.
Im Ladengeschäft von akustikstoff.com (vielen Dank nochmal für den Tip!) schaute ich mir verschiedene Farben an und entschied mich letztendlich für den klassischen Schwarzen, der sehr gut zur schwarz gebeiztem Holz passt.
Woher nehme ich nun rotes Holz? Da der Deckel noch folgende Schnitzerei bekommen soll, fiel Furnieren oder Beizen aus.
Nach einiger Suche entdeckte ich espen.de – dort gibt es jede Menge Tonhölzer, welche für Gitarrenböden und -zargen gedacht sind. Ein Satz davon deckt ziemlich genau den Holzbedarf, den ich für meinen Entwurf brauche und so entschied ich mich nach einer tollen Einkaufstour in deren Lager in Bad Vilbel für wunderschönes, FSC zertifiziertes Bloodwood Furnier (4mm). Und ich kann Euch sagen: Das Holz ist der Wahnsinn! Links: geschliffen, Rechts: roh
Die Farbe kommt auf den Bildern nur halb so gut rüber, wie es in natura aussieht.
Als nächstes baute ich mir einen kleinen, mobilen Frästisch und zerschnitt die Zargen in handliche Streifen für meine Verschalung.
Nachdem ich den Akustikstoff und eine dünne Lage MPX (als Abstandshalter) am Rahmen befestigt hatte, konnte das muntere Sägen und Kleben beginnen. Der schmalen Streifen wegen, bot sich eine Schwalbenschwanzoptik an.
Danach einmal die rohe Gewalt des Bandschleifers angewendet, um die Flächen einzuebnen. Mit dem Exzenter oder per Hand wäre ich wahrscheinlich noch in 2 Jahren beschäftigt…
Und siehe da: Verschalung fertig.
Mir gefällt‘s. 🙂
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23. Oktober 2016 um 11:54 Uhr #7366drumtim85
Das sieht bisher wirklich toll aus!
Welche Farbe nutzt du für die Lackierung? Wie viele Schichten Lack werden notwendig sein? Soll das Ergebnis glänzend sein?
Ich überlege, bei den nächsten Lautsprechern mal Folie zu verwenden weil ich mit der Rolle nur bei matten Lacken gute Erfahrungen gemacht habe 🙁
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23. Oktober 2016 um 19:03 Uhr #7394Michael
Tolle Arbeit. Gefällt mir gut. Und ja, im Bereich der Tonhölzer gibt es richtig feines Holz.
Alles top gelagert und super getrocknet, Alles schön natürlich mit viel Zeit. Wie gutem
Whiskey gibt man Tonholz die Zeit die es braucht.Weiterhin viel Spaß
Michael -
24. Oktober 2016 um 19:23 Uhr #7462BigBernd
Hallo,
@drumtim85 Ich habe mich für das System von Südwest entschieden. D.h. 1. Südwest All-Grund (2 Schichten) 2. Südwest All-Deck Vorlack (als Füller – 3 Schichten bis 400er nass geschliffen) und 3. Südwest All-Deck Weißlack hochglanz (vermutlich 3 Schichten bis 2000er nass geschliffen)
Da ich mit meinen Mitteln niemals eine vernünftige Hochglanzschicht hinbekommen würde, gehe ich den Weg der Kfz-Aufbereiter. Ich werde also den Lack so fein wie möglich schleifen und nachher den Glanz mit Schleifpaste und Wachs einpolieren. So ist zumindest der Plan. 😉
@Michael – Ja, es ist Wahnsinn. Und bei den Jungs kann man sich frei im Lager bewegen und sich die für sich schönsten Stücke aussuchen. Und die Beratung war wirklich erstklassig.
Viele Grüße Ben
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24. Oktober 2016 um 21:17 Uhr #7469Ben
Ah, danke für den Hinweis mit dem Schattenfugenfräser und den Chassisausfräsungen…gleich mal messen ob ich die nicht lieber nach dem Zusammenkleben mache 🙂
Sieht super aus das Holz!
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13. November 2016 um 18:21 Uhr #8348BigBernd
Moin,
in den letzten Wochen habe ich endlich die Zeit gefunden, etwas voranzukommen und nun biege ich quasi auf die Zielgeraden ein.
Die Lackiererei und ich werden vermutlich wirklich keine Freunde. Es ist einfach enorm zeitaufwendig, wenn ein gutes Ergebnis dabei herauskommen soll. Falls ich nochmal lackierte Lautsprecher haben möchte, werde ich sie zum Profi bringen. Dafür ist mir meine Zeit echt zu kostbar.
Schleifen und polieren bis die Arme als nutzlose Fleischstücke am Körper herunterhängen – (k)ein Traum! Eher löte ich nochmal eine Gehäuseverkleidung aus Widerständen…
Während des Trocknens der Lackschichten konnte ich schon die Aluprofile in die tapezierten und gestrichenen Sockelstangen einbauen. In diesen verlaufen später die Kabel zu den Polklemmen im Fuß und ein LED Band für die Ambientebeleuchtung. Diese Profile gibt es in verschiedenen Breiten und Tiefen. Ich habe mich für 1,9 cm Tiefe entschieden, damit am Ende wirklich alles problemlos reinpasst. Die Abdeckung ist Opal – sie streut das Licht besser als eine klare Schiene.
Nachdem das Lackieren doch noch zu Ende ging, fanden die Teile in ihrer endgültigen Form und Farbe den Weg zueinander. Hier zu sehen sowohl Vorder- als auch Rückseite:
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13. November 2016 um 18:25 Uhr #8349BigBernd
Endlich dann zur Abwechslung eine entspannende Arbeit: Das Löten der Frequenzweichen und der Einbau der Chassis. Eine Wohltat!
Jetzt mussten nur noch die Lautsprecher auf die Sockel gestellt und die Kabel sowie ein Led-Band in der rückseitigen Nut versenkt werden. Auf dem nächsten Bild war Ersteres schon geschehen:
Und so leuchten sie von nun an gemütlich in ihren Ecken.
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13. November 2016 um 18:32 Uhr #8354Michael
Aber HALLO,
ok das Lackierarbeiten bei den meisten nicht zu den liebsten Hobbyarbeiten zählen ist schon klar und verständlich. Aber dein Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. An dieser Stelle mein tiefen Respekt.
Ich wüsste nicht ob ich da so durchhalten würde.Freu mich schon auf Bilder im fertigen Zustand:
Gruß Michael
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13. November 2016 um 18:38 Uhr #8355BigBernd
Nachdem die beiden Rear Speaker an ihrem Platz waren, konnte ich mich weiter dem Center widmen. Für die Optik einer Truhe erstellte ich zunächst eine Bodenplatte und einen Deckel. Die Leisten hatte ich zuvor mit meinem Selbstbau Frästisch profiliert.
Die verleimten Bretter wurden mit schwarzer Pulverbeize eingefärbt.
Die Einlage für den Deckel, welche aus dem selben Bloodwood Holz besteht wie die Verschalung, erhielt die angekündigte Schnitzerei. Zahlreiche Nägel sorgten für die Befestigung in der dafür vorgesehenen Nut.
Das Verleimen der Bodenplatte und des Deckels am eigentlichen Lautsprechergehäuse war recht schmucklos und mir kein Foto wert. In der Trocknungszeit des Leimes konnte ich schon die Weiche aufbauen. Ebenfalls unspektakulär und zügig auf Holzbrett aber da bin ich pragmatisch: Wenn alles gut läuft. bekommt das Ding niemand jemals zu Gesicht. 😉
Der Einbau der Chassis und des Terminals war ebenfalls schnell erledigt und schon ist auch der Center bereit seinen vorgesehenen Platz einzunehmen. Die Verschalung ist mit Hilfe von ein paar Schrauben auf der Rückseite befestigt. Im Bedarfsfall kann sie also abgenommen werden. Mir war trotz dieser Möglichkeit wichtig, dass der Center von vorn nach einem geschlossenen Gehäuse aussieht. Ziel erreicht!
Und nun liefert er Klang für alle Dialoge dieser Welt. Jetzt nur noch alles einstellen und genießen.
Bleibt nur noch ein Frage: Welche Lautsprecher baue ich als nächstes? Ich bin sicher, es findet sich etwas…Ahoi BigBernd
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13. November 2016 um 19:13 Uhr #8364Michael
Hallo BigBernd,
das ist mal ein Center in ganz frischem Look. Klasse Arbeit. Das nenne ich ein gelungenes Einzelstück.
Dann mal ganz viel Spaß mit den Neuen.
Ach immer wieder schön zu sehen was man alles selber schaffen kann. Vor allem bei Dingen die es so nicht zukaufen gibt.
Gruß Michael
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13. November 2016 um 19:21 Uhr #8365Schülzken
Hallo,
in der Tat, ein kleiner Schatz in der Truhe.
Schick, schick.Gruß schuelzken
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13. November 2016 um 22:20 Uhr #8375Matthias (da->MZ)
Toll, toll, toll.
Ich vermute mal den bislang größte erreichte WAF hat diesr SchmuckkastenGlückwunsch zum Lackierergebnis
Matthias
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13. November 2016 um 22:32 Uhr #8379Ben
Das Schmuckkästchen ist toll, versuche mir das gerade in groß vorzustellen ^^
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13. November 2016 um 22:58 Uhr #8382Audicz
Sehr schön und kreativ. Sieht nicht aus wie ein Lautsprecher.
Gruß Dino -
14. November 2016 um 0:32 Uhr #8386Sparky
Moin,
astrein ausgeführt, das Projekt.
Das Kästchen gefällt mir sehr gut, es erinnert mich ein wenig an antikes Mobiliar aus Asien.
Damit dürftest Du hier mit einen der ausgefallensten Center besitzen. Selbstbau ist doch schon was Feines.Gruß,
-Sparky -
14. November 2016 um 19:53 Uhr #8408BigBernd
Hallo zusammen,
vielen Dank für die netten Komplimente. Tatsächlich kam mir die Idee für den Center nach einem Blick auf eine alte japanische Truhe. Es ist zwar wirklich nicht so, dass ich noch ein zusätzliches Hobby brauche aber dieser ganze Kram hier ist vom Ergebnis einfach viel zu verlockend.
Hab nach dem Einmessen am Einsteiger Denon AVR jetzt schon meinen ersten Film in 5.0 genossen. Ein ganz neues Seh- und Klangerlebnis. Wirklich beeindruckend. Das macht Laune! Auch wenn ich klanglich nicht mit allen “Optimierungsvorschlägen” der Kiste einverstanden bin und ein wenig suchen musste, bis ich eine für mich passende Einstellung gefunden habe.
Nur muss ich mir jetzt ganz schnell so einen Verstärkerumschalter besorgen. Der Sansui Six steht gerade arbeitslos herum und er fehlt mir nach einem Tag bereits ziemlich. Für alle, die es nicht glauben und nochmal eine Meinung mehr lesen möchten: Stereo zu hören an einem Einsteiger AVR ist sehr enttäuschend, wenn man einmal etwas anderes gehört hat. Unglaublich wie platt und gebremst die Lautsprecher im Vergleich an dem Ding klingen. Vielleicht sind es Nuancen, wenn ich einen Verstärkerboliden gegen einen anderen tausche aber diesen Unterschied bekomme ich nicht durch Boxen verschieben weg. Da scheuer ich eher die Dielen durch. Aber es gibt ja Lösungen dafür… 😉
Viele Grüße BigBernd
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15. November 2016 um 8:51 Uhr #8412Matthias (da->MZ)
Moin Bernd, statt Umschalter schau mal ob du den six nicht als Endstufe am avr einbinden kannst und alle Quellen außer Film direkt am Sansui anschließt, dann kann der Sansui den AVR beim Film auch entlasten.
Matthias
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