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- Dieses Thema hat 65 Antworten sowie 25 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren von Sparky aktualisiert.
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AutorBeiträge
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4. August 2016 um 18:43 Uhr #3087Sparky
Guten Abend,
die Idee von “Live-” Bauberichten finde ich gar nicht schlecht. Zwar werde ich zu dem o.g. Projekt am Ende auch einen “offiziellen” Bericht einreichen, doch bis dahin kann ich hier gern die einzelnen Bauschritte dokumentieren.
Grob umrissen wäre das ja
-Materialbeschaffung
-Gehäusebau
-Weichenbau
-InbetriebnahmeDer erste Abschnitt von Punkt 1 war einfach: Udo gesagt “Ich möchte GD bauen”, kurz gewartet, am ersten Achten zu ihm gefahren, ein paar nette Boardies getroffen und den Klumpatsch in Empfang genommen.
Da sin’ se:
Vorfreude ist die schönste Freude 😉
Als Nächstes steht die Holzbeschaffung an. Am Wochenende, wenn dazu Zeit und Muse ist, setze ich mich mit dem Taschenrechner und Grobentwurf vor ein Blatt Papier, rechne dieses und jenes auf meine “Vision” um und stoße auch diesen Beschaffungsvorgang an.
Hier geht es dann weiter, wenn das Holz da ist.Gruß,
-Sparky -
5. August 2016 um 10:10 Uhr #3200Andre
Hallo Nils,
auf dem Bild mit den Bauteilen sehe ich 8 Polklemmen. Bi-Amping ?
Gruß
Andre -
5. August 2016 um 17:24 Uhr #3319Sparky
Mahlzeit Andre,
das gleiche habe ich Udo gefragt, als er mir diese Anzahl an Klemmen in die Hand drückte 😉
Er meinte da nur, Polklemmen sind immer nur dann schlecht, wenn man sie nicht hat…Bi-Amping ist zwar mit der Röhre nicht geplant, aber die GD werde ich mit dieser Option bauen – wer weis, was die Zukunft bringt und vielleicht schleppt ja mal jemand einen Verstärker an und will so etwas testen und dann habe ich es da.
Ob ich da jetzt zwei oder vier Löcher in die Box bohre hinten ist mir schnurz,
es hinterher nachzurüsten bei Bedarf wäre ungleich zeitaufwändiger 🙂Gruß,
-Nils -
5. August 2016 um 21:46 Uhr #3337e-ding
Moin,
hört doch mal auf mit dem ganzen GD-Gebastle………..Wie soll ich denn da meine Finger stillhalten? Fehlen nur noch 4 Bässe…….
Gruß
Marco-
5. August 2016 um 22:06 Uhr #3338Yoga
Moin Marco,
gib Gas und folge Deinem Trieb/Instinkt.
Das Elend kann nicht schlechter werden mit der GD.
Eher besser, man muss nur den Platz haben.
Udo freut es bestimmt, wenn Du auf den Bestellbutton drückstGute Nacht
Der Yoga, der Gott seis gelobt, nicht den Platz hat-
7. August 2016 um 23:07 Uhr #3640e-ding
Moin Yoga,
ja, die Räumlichkeiten sind ne Zwickmühle. Das Häuschen, mit adäquaten Wohnraum, dauert noch etwas. So eine Full-Dappo-GD reizt mich aber ungemein.
Gruß
Marco
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7. August 2016 um 11:32 Uhr #3600Sparky
Moin,
der nächste Schritt ist getan; das Holz für das Gehäuse bestellt.
Ich habe mich für eine “Sandwich”-Bauweise entschlossen, sprich,
Buche Leimholz, auf MDF aufgetragen.
Somit habe ich den Vorteil, kein Furnier auf Stoß kleben zu müssen,
dennoch eine Echtholzoberfläche zu erhalten.
Sollte das Holz arbeiten wollen und im schlimmsten Fall reißen, wird die MDF-Schicht darunter für die nötige Abdichtung sorgen.Von unserem technischen Büro lag mir ein “Serviervorschlag”, basierend auf Schülzkens Granduetta, vor.
Diesen habe ich auf meine “Vision” umgerechnet.Wenn die Lieferung eintrifft, geht es hier weiter.
Gruß,
-Sparky-
30. August 2016 um 15:43 Uhr #5196David
Hey Sparky!
Ich habe noch nicht alles gelesen und weis auch nicht wie weit du mit deiner Idee der Bauweise bist, kann dir aber sagen das sie gut ist!
Ich selbst habe meine SB36 letztes Jahr so gebaut.
Als Korpus habe ich 19mmMDF genommen und dann mit 28mm Leimholzplatten komplett ganzflächig verleimt!
Es ist hervorragend! Verdammt Stabil und eine sehr schöne Echtholzoberfläche! Wenn man es noch dazu rustikal haben möchte, kann man mit einer Drahtbürste das Weichholz rausbürsten was eine Grobe und meiner Meinung nach Rustikal/Edle Oberfläche bildet nach dem Lasieren…
Viel Spaß beim Nachmachen! Ich kanns nur empfehlen! Fakt ist: Gas Gehäuse wird sehr Schwer (Massiv) Und das wirkt auch ganz anders wenn man es hoch hebt… 🙂
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7. Oktober 2016 um 17:33 Uhr #6552S t e v e
Hallo Sparky, wie unterscheidet sich deine Vision von Schuelzkens Umsetzung ?
weniger Volumen ? andere BR Abstimmung ?
Breiter / Schmaler / Tiefer ?
Viel Spaß noch beim bauen.
Gruß´S t e v e-
7. Oktober 2016 um 22:20 Uhr #6564Sparky
Guten Abend,
hmmmm Unterschiede…. Also Schülzken seine is schwatt, während meine de Farbe vonnet Buchenholz hat 😀
Aber Spaß beiseite – ich habe 19er Buche Leimholz auf 10er MDF aufgedopplet, Schülzken nutzte 22/25er MDF genommen. Das Innenvolumen ist identisch, somit hat die meine minimal abweichende Außenmaße.
Der Hauptunterschied liegt darin, das Schülzken seine Front aus “einem Guss” bei uns inner Firma auf der großen TOS hat fräsen lassen, ich die Front jedoch zweiteilig gestaltete, damit Udo die Fräsen kann (einfacher für mögliche Nachbauten)Ansonsten sind die Konstrukte identisch.
Gruß,
-Sparky
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7. August 2016 um 12:49 Uhr #3604Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Sparky,
wenn es auch Buche-Multiplex sein darf, kann ich meinen Holzlieferanten nach dem Preis fragen. Das Zeugs halte für für weit beser geeignet als Leimholz.Gruß Udo
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9. Oktober 2016 um 10:08 Uhr #6628S t e v e
Danke für die Info. Einen Schönen SONNtag. Gruß S t e ve
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7. August 2016 um 14:35 Uhr #3606Sparky
Mahlzeit Udo,
nach Multiplex hatte ich auch geschaut, habe aber nichts passendes gefunden…. (Dicke / Preis pro qm)
Daher die Umsetzung mit MDF als Grundmaterial.
Ich kann das Leimholz keilgezinkt beziehen, so dass es mehr Stabilität hat.
Dies kann ich bestätigen, da ich auch Massivholzmöbel aus keilgezinkter Kernbuche habe.
Ich teste das man an, wie es sich auf einer MDF-Fläche aufgeleimt verhält, komme aber im Falle eines Scheiterns gerne auf Dein Angebot zurück, wenn es zu widerspenstig sein sollte.Gruß,
-Sparky -
7. August 2016 um 18:12 Uhr #3632Audicz
Schön Sparky,
daß Du uns teilhaben lässt. Wenn ich mich recht entsinne wohnst Du in ner Mietwohnung, oder? Sind Deine Nachbarn taub geworden oder möchtest Du die unentgeltlich mit hören lassen?
Gruß Dino -
7. August 2016 um 19:14 Uhr #3635Sparky
Guten Abend Dino,
taub sind die (derzeitigen) Nachbarn keinesfalls…
Aber im Oktober steht der Umzug in unser Industriegebiet an, Penthouse auf Gewerbegebäude, abends und am Wochenende allein in der Hütte…. Da ist die GD eine willkommene Gespielin, um Leben in die Bude zu zaubern 😀Gruß,
-Sparky -
7. August 2016 um 20:29 Uhr #3636Andre
Penthouse….. kenn ich nur als Zeitung 😉
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7. August 2016 um 20:41 Uhr #3638Audicz
Ein Traum. Jetzt musst Du natürlich die GD bauen.
Na dann mal zu, ich muss noch auf das freie Zimmer warten…:)
Gruß Dino -
8. August 2016 um 18:42 Uhr #3678Sparky
Guten Abend,
Samstag Holz bestellt, heute wurden mir von DHL bereits vier Pakete angedroht.
Mann kann es auch übertreiben mit der “Sofortness”, beklagen will mich mich dennoch nicht…
Das macht dann spätestens unser Mann im Wareneingang, wenn sie ihm vier Pakete mit einer Sackkarre vor die Füße stellen und er dann nicht weis wohin damit 😛Mir schwant eine 130kg Lieferung 😀
Gruß,
-Sparky -
8. August 2016 um 18:50 Uhr #3680MartinK
Was kann schöner sein als alles Baumaterial um sich zu scharren, zu riechen und in Vorfreude zu schwelgen.
Außer dem fertigen Produkt zu lauschen natürlich.
Gruß Martin -
8. August 2016 um 18:50 Uhr #3681Schülzken
Sind meine Platten auch dabei?
Das wäre gut, sonst hab ich Langeweile.Gruß
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8. August 2016 um 18:57 Uhr #3682Sparky
Jawohl, wunschgemäß mitbestellt die zwei Bretter.
Du und Langeweile? Kommt nicht auf – ich lade Dich ein meine Terasse mit Herrn Abranet zu verheiraten 😉Gruß,
-Sparky
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8. August 2016 um 19:36 Uhr #3683Stefan
Hallo ihr GD Bauer und Hörer,
wenn einem langweilig ist dann wohl mir, weit und breit kein Lautsprecher in Sicht! Nur Berge, Berge, Berge.
Nicht mal ein HiFi Laden, nur Sportgeschäfte und Restaurants.
Und das soll dann Urlaub sein.
Grüße aus dem Allgäu
Stefan-
8. August 2016 um 19:57 Uhr #3686Sparky
Guten Abend Stefan,
tröste dich, abgesehen von der Aussicht und der exzellenten Luft wächst in den Bergen Edelraute, da kann man Génépi mit aufsetzen, das ist auch was Feines 😉
Lautsprecherbausätze kann Udo auch zu den Alpen verschicken – wenn der Platz dazu vorhanden ist, auch eine GD 😀
Im gelben Forum ist seinerzeit ebenfalls aufgefallen, dass die Dichte an ADW-Kreationen im Süden der Republik eher dünn ist – die Dichte wächst sozusagen antiproportional mit der Entfernung zum Pott.
Vielleicht wird es mehr mit der Zeit, sei es über dieses Forum oder jemand “verirrt” sich zu uns und bringt in Folge einen Bausatz zu seinem Heimatort.Gruß,
-Sparky
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8. August 2016 um 21:08 Uhr #3689winitou
Hi,
ich frage mich folgendes:
Die Duetta hat eien Tieftöner, einen GMT (Grund- und Mittletöner), und den ER4 als PHT (Präsenz- und Hochtöner).
Die GD (…) hat 2 Tieftöner, 2 GMT, aber nur einen PHT.
Nornalerweise wäre jetzt passiv der PHT 6db leiser als die GMT/TT Abteilung.
Wie geht das trotzdem zusammen? Ist jetzt 6 db weniger Höhenanteil für euch das Klang-Nirvana?
Gruß
WT2
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8. August 2016 um 21:22 Uhr #3690Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Winitou,
in der Theorie hast du Recht, wenn wir nur die Impedanzen und Membranflächen zur Berechnung heranziehen. Dabei ist jedoch die Weiche nicht berücksichtigt, die hier die Pegel regelt. Gegenüber der Duetta liegen die Trennfrequenzen anders, das Mehr an Verschiebevolumen wird vornehmlich im Grundton genutzt. Das wird der Aufstellsituation in einem großen Raum gerechter, wo weniger Wandreflexionen diesen Bereich “ausdünnen”. Matthias (DA) würde mit der GD in seinen 20 m² nicht glücklich, die wär dort viel zu dick.Gruß Udo
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8. August 2016 um 22:25 Uhr #3695Matthias (da->MZ)
Pssst Udo, bitte nicht herausfordern! 😉
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8. August 2016 um 21:37 Uhr #3691winitou
Hi,
ok, aber 6 db ist doch arg viel, oder ?!
Gruß
W2T
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8. August 2016 um 22:06 Uhr #3692winitou
Hi,
“6db ist doch arg viel”.
nehm ich wieder zurück.
Kenn ich von Klang-Reglern: die können auch 6db oder sogar meistens 12 db regeln.
Aber etwas besser machen können sie nicht (nur cachiern/schminken)..
Gruß
W2T
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8. August 2016 um 22:09 Uhr #3693Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Winitou,
dann sieh dir mal das Diagramm an:Da ist nichts zu viel 🙂
Gruß Udo
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8. August 2016 um 22:19 Uhr #3694winitou
Hi Udo,
versteh ich jetzt nicht.
Aber mit Granduetta, SperHyperMopetuetta und SpaceIsThePlaceSUN_RA-Sun_Ship_ORBITuetta ist ja alles in Butter.
Spacy
WT2
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16. August 2016 um 19:46 Uhr #4416Sparky
Guten Abend,
bevor man mir hier noch Faulheit unterstellt:
Aus Berufsgründen bin ich hier noch nicht weiter gekommen, in den kommenden beiden Wochen wird sich das auch nicht ändern.Aber als Pausenfüller gibt es mal einen aktuellen Stand vom Zuspieler-Projekt:
Die Vorstufe habe ich auf “Eos” getauft, diese ist bereits gemessen und tut was sie soll. Die Messungen an den Monos, aus “Gründen” von mir, wie ich finde, passend mit “Hepaestus” betitelt, stehen noch aus. Wenn sie klingen wie sie aussehen dann aber “huuuuge” 😀
Erwartet werden 65 Watt Eintakt-Triodensound.
Wer um die Abmaße eines handelsüblichen Esstisches weiß, kann schon einmal die Größe abschätzen, der ganze Trumm kommt insgesamt auf gut über einen Zentner.Weitere Infos und Details dazu, bzw. zu den GD, dann später.
Frei nach dem Motto: “When it´s done!” 😉Gruß,
-Sparky-
27. August 2016 um 12:39 Uhr #5109Thomas Pohl
Moin Sparky
Mein größten Respekt und großen Neid
An die Technik.
Tino und ich waren die tage bei Martin GD hören
und waren bzw sind schwer beeindruckt wie präzise sie klingt
und das ohne die kleinste Anstrengung. SAGENHAFT
Wenn möglich kommen wir auch dich bald mal besuchen
Um deine DG’s an den Röhren zu genießen. Ich brauch nämlich noch ein röntgenbild von mir 👍👍😉😉Viel Spaß beim weiter bauen
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16. August 2016 um 20:15 Uhr #4418Schülzken
Nabend Sparky,
die Klopper sind mal ne Ansage.
So groß hatte ich die gar nicht in Erinnerung.
Gut das der Tisch aus Massivholz ist.Gruß
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17. August 2016 um 6:21 Uhr #4512KTM-Tod
Na da wird sich der Energieversorger aber freuen:-)
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17. August 2016 um 6:47 Uhr #4513schlamperl
Heiligs Blechle! Sparky nun verstehe ich auch warum Du ins Gewerbegebiet ziehst, denn da liegen zur Versorgung die richtigen Leitungen gelle 😉
Gruß Jörg
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17. August 2016 um 9:07 Uhr #4517Michael
Respekt Sparky,
die Teile schmeicheln nicht nur dem Ohr, sondern sind auch für das Auge ein Highlight.
Echt Hammer was du in dem Gebiet drauf hast.
Gruß Michael
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17. August 2016 um 10:39 Uhr #4519sirstrom
Hallo Sparky,
auch von mir allerhöchsten Respekt. Wenn alles fertig ist würde ich ja geeeeeerne einmal Mäuschen spielen.Irgendwie wundert es mich, dass noch keiner gefragt hat ob denn 65 Watt für die Granduetta ausreichen. (:
Viele Grüße, Uwe-
17. August 2016 um 18:11 Uhr #4539Sparky
Guten Abend,
jaaa…
1 Kilowatt Lestung aus dem Netz für 2x 65 Watt…. ist letztendlich ein Mikrowellenherd im Dauerbetrieb 😉
Vielleicht stell ich mir ne Ständerbohrmaschine in´s Wohnzimmer und deklariere es als Gewerberäume, dann kann ich Strom zum Industrietarif beziehen 😀Aber wie Schlamperl richtig vermutet, dicke Kabel in der Straße, Installation im Haus auf neuestem Stand – dat gait!
@ Uwe:
Mit 10 Röhrenwatt Class A habe ich schon eine Duetta in großem Raum über 100dB getrieben, ohne dass die Leute schreiend weggelaufen sind. 65 Watt sind da MEHR als ausreichend für eine GD.
Habe erst letztens einen Prototypen von RaCo mit “nur” 50 Watt aus, ich glaube 833C waren es, an GD gehört – und da geht was! Später teilte er mit, die Dynamik noch mit besseren Siebkondensatoren gesteigert zu haben.Ich selbst stehe ja auf “Sounden” meiner Projekte, träge Röhrengleichrichter/Elko/Drossel-Siebungen, spült alles so schön warm und weich… Der “Nostalgie-Röhrensound” wird nämlich weniger in den Röhren, als dem Drumherum gebildet.
Auch ist es eigentlich quatsch, von Röhren-Watt zu sprechen, denn Leistung bleibt Leistung.
Viel eher bedienen sich Röhren einiger “schmutziger” Tricks, um im Vergleich bei gleicher Leistung einfach “mächtiger” zu klingen als ein Transistor gleicher Leistung.1) Röhren produzieren ein andres Klirrspektrum, welches zu Verzerrungen führt, die sich harmonisch zum Ausgangston addieren. Daher kann man dort ruhig mit Klirrfaktoren jenseits von gut und böse agieren, ohne dass sich gleich alle die Ohren zuhalten müssen. Mancher sagt sogar, die Musik würde “angereichert”. Anderen wiederum wird dann alles zu Fett, sie wollen gemäß HiFi-Gedanke eine neutrale Wiedergabe und die Aufnahme hören “wie sie ist”, alles Geschmackssache.
Kurzgesagt: Eine Röhre kann auch dann noch relativ gescheit klingen, wenn sie eigentlich schon überlastet ist, ein Transistor wird tonal schneller unangenehm
2) Eine Röhre Hat meist einen Ausgangsübertrager, das ist unter andrem ein Energiespeicher. “Lädt” die Röhre diesen mit einem Bassimpuls auf und verreckt dann auf halbem Wege, liefert er noch Restenergie, um den Bass ausrollen zu lassen. Er wird dann halt mehr “warm” und “weich”, was in Verbindung mit analytischen Lautsprecherchassis sehr gut klingen kann. Ein Transistor hat das nicht, bricht dieser zusammen, tut es auch parallel dazu das Tonsignal. Daher benötigt er eine höhere Ausgangsleistung, um auch “fette” Impulse sauber liefern zu können. Leider ist nirgendwo beschrieben, wie lange denn besagter Impuls dauern darf. Daher gibt es auch diese lustige Bezeichnung “PMPO”, die laut Typenschild aus einem 100 Watt Verstärker einen 2000 Watt Verstärker machen kann…. für ein paar µs halt 😉
Kurzgesagt: Eine Röhre “puffert” Energie im Übertrager und kann daher auch Impulse händeln, für die ihre Dauerleistung (RMS) eigentlich zu gering ist.
….Um die Frage einfach mal prophylaktisch zu beantworten 😀
Man sieht, keine Magie, nur Physik und das leicht zu täuschende Gehirn.Gruß,
-Sparky
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26. August 2016 um 20:43 Uhr #5098Sparky
Guten Abend leeve Lü,
zurück aus einer Montage in den Ardennen, durfte ich endlich das Holz der GD in Empfang nehmen.
Die Zustellung hatte sich etwas verzögert, da die Post einen Teil der Pakete als “nicht den Versandbestimmungen” entsprechend in der Zustellung verweigerte.Böse darum bin ich nicht, möchte ich doch nicht mit den armen Seelen tauschen, welche sich im Paketzusteller-Gewerbe ihren Lebensunterhalt erkämpfen. Für den Hungerlohn sich einen krummen Rücken heben würde ich auch nicht wollen, ich halte auch schon das Maximalgewicht pro Paket von 31 Kilo für eine Zumutung, so etwas könnte ich nicht durch die Gegend püngeln, schon gar nicht bei dreißig Grad im Schatten.
Aber so ist das Holz nun da:
Ausgepackt zeigt sich die hohe und zufriedenstellende Maßhaltigkeit.
Leider habe ich mich bei einem Teil der Zuschnitte um 20 mm verrechnet, niemand ist perfekt, schon gar nicht zwischen Tür und Angel. Wie man das einfach mit einer Stichsäge korrigiert, wird in einem zukünftigen Beitrag gezeigt 🙂Zuletzt sei das erste Aufdoppeln der Front gezeigt: 10mm MDF muss auf 19mm Buche Leimholz appliziert werden. Wie? Nun – Zuerst nehme man Fugenleim und streiche das MDF damit ein. Optimal dafür ist sicherlich eine Malerrolle, hat man, so wie ich, gerade keine zur Hand, tut es auch ein Spachtel.
Es bleibt die Frage, wie man das Ganze ordentlich anpresst. Wichte ist das Zauberwort; und da sich noch ein paar Hochspannungstrafos und andere eisenkernhaltige Utensilien in meinem Fundus auftreiben ließen, war ein Andrücken des MDF an das Leimholz kein Problem:
Geklebt wird mit Fugenleim, dieser bildet trotz der zwei Zentner Eisen ein flexibles “Polster”, auf dem sich die MDF Platte noch hin- und herschieben lässt, bis alle Maße stimmen.
Als nächstes steht dann ein wenig Nacharbeit mit dem Holz an (s.o) und die Übergabe der Fronten an Udo zur Befräsung.
Zunächst darf ich aber in der kommenden Woche eine Montage in Polen machen.
Ardennen, Polen, …. man könnte meinen, mein Chef wäre ein Freund des Reenactment 😀Gruß,
-Sparky-
27. August 2016 um 19:45 Uhr #5118Klemens
Hallo Sparky,
bitte passt bloß bei der Lagerung des Leimholzes auf.
Ein paar Tage im feuchten Keller(im Sommer ist das jeder – mehr oder weniger) können da rechte Wunder vollbringen – leider im negativen Sinn. Ich musste da auch schon genug Lehrgeld zahlen…
Wäre schade um den schönen Zuschnitt.Liebe Grüße,
Klemens-
27. August 2016 um 20:07 Uhr #5119max
Das kann ich leider nur bestätigen.
Ich hab damals die Bretter für die AX-5 schon im Sommer gesägt, bin dann aber erst in der Adventszeit zum Zusammenbau gekommen – selbst auf die knappe Länge der AX-5 hat da absolut nix mehr gepasst.
Leider hatte ich alles auf Gehrung geschnitten – war also ein ziemlicher Aufwand das wieder Passend zu machen (ein Großteil der Bretter musste ersetzt werden…)Je nach geplanter Oberflächenbehandlung würde ich auch innen eine Schicht davon anbringen…
Gruß Max
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28. August 2016 um 10:59 Uhr #5123Sparky
Guten Morgen,
um die Arbeitsfreude von Leimholz weis ich, ich habe Echtholzmobiliar aus Kernbuche Leimholz, als das noch frisch war, knarzte es je nach Witterung ordentlich – nach entsprechender Akklimatisierung und Ölung hat es jetzt aber scheinbar eine gleichmäßige Restfeuchte gefunden.
Holz ist eben, selbst wenn es geschlagen wurde, immer noch ein “lebendiges” Produkt. Was Optik und Haptik angeht, ziehe ich es aber “toten” Materialien vor, auch wenn es manchmal ein Widerporst ist 😉
Was den Keller betrifft – der ist nicht unterirdisch, sondern parterre – somit trocken und auf Grund der dicken Außenwände auch keinen heftigen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Daher lagere ich das Holz erst einmal dort. In der Wohnung wäre es gerade schlecht, durch den derzeitigen Spätsommer sind dort die Temperaturunterschiede über den Tag recht ausgeprägt. Bis das Leimholz verklebt und versiegelt ist, möchte ich es bei möglichst gleichbleibenden klimatischen Bedingungen lagern.
Gruß,
-Sparky-
28. August 2016 um 11:15 Uhr #5125Monti
Hi Sparky,
bringt es vielleicht was, alle Platten aufeinanderzulegen und ordentlich zu beschweren? Dann ist der Tendenz sich zu verformen vielleicht ein wenig Einhalt geboten…
Ciao
Chris-
28. August 2016 um 13:05 Uhr #5131Michael
Hallo,
liegend lagern auf Leisten mit Leisten zwischen den Brettern. Vielleicht nicht zu nah am Boden. So herrscht rund um das Brett die gleiche Bedingung an klimatischen Schwankungen. Probleme sehe ich da nicht. Gutes Holz wird mit perfekter Restfeuchtigkeit zu Brettern verarbeitet. Bearbeitet man diese Bretter innerhalb dieses empfohlenen Bereiches weiter, so bleiben auch alle Maße erhalten.
Das Leimholz sieht sehr gut aus. Kannst du mir mal deinen Lieferanten nennen?
Viel Spaß beim bauen wünscht
Michael -
28. August 2016 um 13:14 Uhr #5132Sparky
Mahlzeit,
ich kaufe meine Zuschnitte bei Holzland Greve.
Nicht die Günstigsten, aber von Zuschnittgenauigkeit (CNC) und Holzqualität bin ich
noch nicht enttäuscht worden. Furnier haben die auch, ebenfalls in guter Qualität.Gruß,
-Sparky
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28. August 2016 um 13:27 Uhr #5133JoKa
Hallo,
wenn man noch das eine oder andere Prozent an Restfeuchte rausholen will, dann ist die Lagerung mit allseitiger Luftzirkulation absolut richtig. Bohlen und alles, was noch nicht endfertig ist, wird so gelagert, weil ein wenig Bewegung im Holz dabei ja egal ist.
Wenn man einen bereits fertigen planebenen Zuschnitt nur bis zur Weiterverarbeitung konservieren will, habe ich die besten Erfahrungen gemacht, alle Platten aufeinander legen und rundum mit vielen kleinen Zwingen zusammenpressen. So “zwingt” man die Platten, planeben zu bleiben und nicht zu schüsseln.Gruß Jo
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28. August 2016 um 13:01 Uhr #5129Mirko
Hey Sparky
Einen kleinen Tip zur Lagerung hätte ich noch.
Nach Möglichkeit solltest du die einzelnen Teile hochkant lagern und darauf achten das jederzeit von allen Seiten Frischluft dran kommt. Also auf Dachlattenstücke und zwischen die einzelnen auch Abstandshalter.Gruß Mirko
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30. August 2016 um 21:29 Uhr #5210David
Hi!
So, nun habe ich auch alles gelesen und damit muss ich meine Aussage wegen dem Weichholz rausbürsten etwas zurückziehen… Du hast ja Buchenholz, soweit ich das weis ist das Hartholz, da lässt sich nix rausbürsten… Dies bezüglich meiner Antwort auf deinen Post: Leimholzplatten
Ansonsten finde ich die Methode mit der Schalenbauweise klasse… Habe mein Komplettes SB36/30STC/15STC Heimkino so realisiert!
Viel Erfolg beim Bau! Bin auf die Bilder gespannt!
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4. September 2016 um 16:52 Uhr #5384Sparky
Mahlzeit,
zurück von der Montage konnte ich nun das Aufdoppeln der Fronten abschließen.
Um eine Vorstellung von der Aufteilung zu haben, habe ich das Ganze einmal auf dem Esstisch zusammengelegt:Die Fronten bringe ich kommende Woche zu Udo, dann kann er da bei Gelegenheit passende Löcher reinpuhlen. Nicht, dass Seine CNC-Fräse noch Rost ansetzt 😉
Gruß,
-Sparky -
5. September 2016 um 21:13 Uhr #5414Sparky
Guten Abend,
kurz vom Berufs- und Umzugsvorbereitungs-Tohuwabohu Abstand genommen, brachte ich heute nach der Arbeit “eben” die geteilten GD-Fronten zu Udo. Natürlich verfehlte das Sofa seine fliegenfängerhafte Wirkung nicht und so entschloss ich, einen entspannten Restnachmittag gleich in Bochum zu verbringen 😉
Weiter geht es dann hier mit der Methodik die Platten zu befummeln, bei denen ich mich rechnerisch vertan habe und im Anschluss kleben. (Ende September ist angepeilt)
Was ich vorab schon einmal sagen kann:
Von den Tipps hier bestätigen sich bisher die von Max und Michael:
Die aufgedoppelten Fronten, ins besondere der Bassteil, neigen mehr zum Verwerfen als die freistehenden Platten. Es ist nichts dramatisches, aber man merkt es. Verantwortlich dafür mache ich die einseitige “Versiegelung” mit Fugenleim und MDF. Dadurch kann die andere Seite jetzt scheinbar je nach Klima mehr Feuchte absorbieren in der gleichen Zeit, was zu einem “Bimetall”-Effekt führt.In Sorge bin ich deswegen nicht, das kenne ich von meinen Möbeln, akklimatisieren bei konstanter Temperatur und Luftfeuchte vor dem Kleben, so wie eine Oberflächenversiegelung in ausgeglichenem Zustand, werden dem größtenteils Einhalt gebieten.
Trotzdem schon hier meine Empfehlung: Wer selber fräsen kann, der sollte die Platten erst kurz vor der Endverarbeitung/-klebung aufleimen, damit das Holz erst gar keine Zeit bekommt, all zu viel von seinem Eigenleben in das Projekt einzubringen 😉
Gruß,
-Sparky -
16. September 2016 um 19:35 Uhr #5770Sparky
Guten Abend,
wie versprochen geht es hier zwischendurch mal wieder ein kleines Stückchen weiter.
Wie bereits oben erwähnt, habe ich mich bei meiner Matrjoschka-GD (10er MDF, umschalt von 19mm Buche Leimholz) bei dem “kleinen Püppchen” bei einigen Platten um 20mm verrechnet.Da man meistens das geliefert bekommt, was man bestellt hat, hat mein Holzlieferant pflichtbewusst diese falschen Maße exakt in die Tat umgesetzt, damit ich den Mist beseitigen kann, den ich mir selbst eingebrockt habe 😉
Nun ist das im Grunde kein Beinbruch, wer eine Tisch- oder Tauchkreissäge hat, lacht über solche Lappalien. Was aber tun, wenn man nur Hausmittel, bestenfalls eine Stichsäge, auftreiben kann?
Hier dazu eine Vorgehensweise, wie auch Lieschen Müller gerade Schnitte auf langen Strecken ohne Zauberei hinbekommt:
Zuerst wird das Korrekturmaß angezeichnet…
und dann die Stichsäge am Maßstrich mit dem Sägeblatt angesetzt und an ihrem Führungsschlitten eine Führungsleiste mit Schraubzwingen fixiert.
So lassen sich ohne großes Aufsehen gerade Schnitte setzen. Es ist darauf zu achten, dass das Sägeblatt scharf ist und das Holz nicht all zu dick, damit das Sägeblatt nicht verläuft. Wer scharf beobachtet, erkennt, dass ich zwei 10mm MDF-Platten übereinander gespannt habe. (Ein fauler Kerl darf nicht dumm sein), das geht noch, man sollte es aber nicht übertreiben.Noch ein Hinweis zum Arbeitsschutz: Beim Sägen von MDF sollte vordringlich eine Staubmaske getragen werden! MDF enthielt (und enthält, nach Geruch des Staubes zu urteilen noch immer) Karbol und Formaldehyd, beides Verbindungen, die man nicht im Balg haben will.
– Abgesehen davon, dass das Inhalieren lungengängiger Stäube sowieso nicht gesundheitsfördernd ist.Als nächstes kommt jetzt erst mal mein Umzug in meine eigenen “Düttenkathedrale”, hier dann als nächstes Bilder von der Klebeorgie der… naja, Nistkästen trifft es nicht mehr… Wachtelvolieren, gefolgt vom Schleifen.
Gruß,
-Sparky-
11. Oktober 2016 um 9:47 Uhr #6826Matthias (da->MZ)
Schöne Methode,
Ich hoffe nur das keiner versucht das mit Bosch grün nachzumachen. ..
Das Dr***ding schneidet einfach nicht geradeaus, war auch schon bei Bosch zur Justierung, ohne Erfolg.
Ich mache mit Stichsäge nur noch runde Schnitte, und weil ich die Schnauze voll hatte musste dann eben ein Makita Haubentaucher her. ..Wünsche gutes Verheiraten der Chassis, die Lötarbeit dürfte zwischen dem dritten und vierten Bier schnell erledigt sein 😉
Matthias
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16. September 2016 um 22:09 Uhr #5773JoKa
Glückwunsch Sparky,
zum gelungenen Korrektursägen und zum 30sten!
Mit Deiner Methode hatte ich mir bei der Nextel18 bis zu 2mm Abweichungen “ersägt”. Aber der beste Freund meiner alten No-Name-Stichsäge war schon immer der Schwingschleifer. Gutes Werkzeug macht schon Spaß!
Ich vermute, Du brauchst den 20mm-Rücksprung des MDF, damit beim stumpfen Verleimen das Leimholz überall durchläuft und das MDF verdeckt? Jetzt bin ich gespannt auf Fotos von Deiner Klebeorgie.
Frohes Schaffen und VG, Jo
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7. Oktober 2016 um 1:59 Uhr #6534Sparky
Guten Morgen,
Damit keiner denkt, ich sei tot umgefallen, hier ein paar Impressionen meiner GD Klebeorgie….
Die Tage sind mit 24h einfach zu kurz. Meinen Vorschlag, die Erdrotation diesbezüglich mit gigantischen Raketentreibsätzen zu verlangsamen, hat auch noch niemand positiv bewertet 😛
Das Holz hat gemäß seiner Natur weiter gearbeitet und sich mir mit final 5mm Versatz in den Weg gestellt. “Ha!”; sagte ich; “Nimm dies!”; und leimte frech Querstreben darauf
“Du kannst mich mal!”; erwiderte die Natur, und fand einen Kompromiss, der noch bei 2mm Versatz liegt.Und was sehe ich da? Leimholz gilt ja generell als “Endgegner” in Sachen ich-will-nicht-so-wie-Du-das-willst, aber da wurden doch tatsächlich MPX-Elemente aus Buche massiv eingearbeitet…. Ja, es arbeitet, aber nicht so, dass man es nicht “bezwingen” könnte 😉
So wurden denn zwei Module gefertiget, für TT und MT/HT
und zusammen gefügt
Beim Übergang wollte ich Akzente setzen, im Wahrsten Sinne den Hau weg haben. Schleifband? Oberfräse? -langweilig.
Archaisch soll es sein:
Werkzeug aus Großvaters Zeiten können solche Details ganz natürlich schaffen….
Die innere “Eihaut” aus 10er MDF sorgt für die nötige Dichte…
…während das “Panzerfurnier” aus Buche Leimholz dann auch gerne hier und Da eine kleine Lücke aufweisen darf.Als Nächstes folgt eine Schleiforgie, welche hier nachfolgend dokumentiert werden wird.
Gruß,
-Sparky -
7. Oktober 2016 um 9:24 Uhr #6539Michael
Hallo Sparky,
yes, Hobel, ich liebe es wenn alte Techniken eingestzt werden die heute immer noch gut sind. Leise, Staublos und machen dicke Arme 😉 . Daumen hoch. Jetzt brauchst du nur noch schöne Ziehklingen für das Endfinish. Dann sparts du dir den Schwingschleifer, und bekommst eine noch bessere Oberfläche.
Gruß Michael
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7. Oktober 2016 um 10:34 Uhr #6542Rincewind
Hallo!
Wenn es um die Behandlung von Holzoberflächen nach immer noch gültigen alten Methoden geht, empfehle ich das Buch “Oberflächenbehandlung von Holz: Klassische Techniken und Rezepte” von Sam Allen.
Mir hat das Buch sehr geholfen und mein Wissen zum Thema: Öl, Wachs und Schellack-Politur wesentlich erweitert. Als nächstes versuch ich mich an Wachs-Oberfläche. Passendes Wachs habe ich im Urlaub in einem kleinen englischen Ort namens Lewes erworben. Hergestellt nach unveränderter Rezeptur seit 1931.
Da sind auch ein Paar Worte zum Thema wie bekomme ich eine Oberfläche-Glatt ohne moderne Maschinen.
Grüße
Rincewind -
9. Oktober 2016 um 23:07 Uhr #6796Sparky
Guten Abend liebe Leidensgenossen,
am morgigen Tag endet mein Umzugs-Urlaub und geht nahtlos in den Wahnsinn des Tagengeschäfts über; Zuvor eine kleine Dokumentation Dessen, was ich bisher im Projekt GD erreicht habe:
Ursprünglich war geplant, die GD auf der Terrasse zu schleifen. Titel des Bildes: “Dieses wäre Ihr Preis gewesen”…. Leider machte der späte Herbstbeginn diesen Plan zunichte. (Anm. des Autors: Diese Ansicht dient einzig und allein dem Zweck, dem Betrachter ein wenig Neid abzuverlangen 😉 )
So habe ich denn beschlossen, die Trümmer im “Hauswirtschaftsraum” (a.k.a. Besenkammer) zu beschleifen
…und bei diesem Unterfangen stand mir Schülzken mit Rat und Tat zur Seite. Das Bild symbolisiert perfekt, weshalb ich mit Leib und Seele “Ruhri” bin….. Die Umgangsform zwischen den Menschen ist ein Lehrbeispiel für all jene Bundesbürger, welche direkt mit dem Stock im A…sch geboren werden. Oder anders ausgedrückt: Was ist besser, als Menschen bei der Arbeit zu zusehen? Menschen bei der Arbeit zu photographieren 😀
Der Vollständigkeit halbar sei erwähnt, das ich auch mal an die Arbeit durfte 😉
Nach dem wir gefühlt die GD zur Duetta Top geschliffen hatten (Buche ist recht wiederporstig…) war das Konstrukt optisch schön beigepfuscht
Bereits im Vorschliff war das Ergebnis sehr genehm; unlackiertes Holz verzeiht einem optisch so gut wie alle Fehler
Der Vergleich ungeschliffen (L) zu geschliffen (R)
…so wie im Detail.
Das “Finish” erfolgte mit 400er Korn, nahe der Perfektion
Von “unterm Rock” lässt sich gut erkennen, warum ich mich auf Leimholz einließ; Die MDF Innenhülle dichtet ab, wärend das 19mm “Panzerfurnier” für die Optik sorgt.
Als nächstes wurde das Weltraum-Holzöl, sponsored by Rincewind, angesetzt (optimale Verarbeitungstemperatur 60°C….)
Und mit den nötigen Utensilien…..
Dazu genutzt, die Klangmonolithen mit “der Lotion” einzureiben.
Zuvor wurden die Details noch beigeputzt, bei denen das Holz meinte, eine Lücke im Konzept hinterlassen zu müssen.
Das Ergebnis der Mühe kann sich sowohl rechts….
…als auch links sehen lassen.
Die Oberfläche hat einen hübschen Seidenglanz angenommen….
…welcher auch die Maserung des Holzes hübsch zur Geltung bringt.So, dies war es mit dem Livebericht, der Rest ist nur noch die Chassis in das Gehäuse friemeln, wer daran Interesse hat, möge bis zum “richtigen” Baubericht warten 😉
Gruß,
-Sparky -
11. Oktober 2016 um 6:55 Uhr #6821Monti
Hi Sparky,
beeindruckende Kisten! Viel Freude damit und ich freu mich auf den Baubericht! (Ich selber hinke ja noch hinterher…)
Ciao
Chris -
11. Oktober 2016 um 9:33 Uhr #6825Michael
Hallo Sparky,
da ging es zum Ende ja flott voran. Die Geölte Oberfläche sieht gut aus. Viel Spaß beim ersten Hörtest.
Gruß Michael
PS: Wie kam es deiner Meinung dazu, das sich doch einige Spalte in der Echtholzschicht gebildet hatten? Lag es am Zuschnitt?
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11. Oktober 2016 um 17:41 Uhr #6834Sparky
Guten Abend Michael,
Die Beschleunigung ergab sich durch sinnvolles Nutzen des Testes vom Jahresurlaub 🙂
Die Lücken ergaben sich beim Deckel durch den Zuschnitt (hier erschien mir der Griff zu Molto Holzkitt wirtschaftlicher als alle Seitenbretter zu kürzen) und bei der Front durch frühes Auf Doppeln und somit einseitiger Versiegelung.
Zu allem Überfluss hatte ich Ober und Unterteil scheinbar gegensinnig erwischt (sieht man ja nicht wenn es noch gerade ist), so war dann die eine Platte konkav und die andere konvex :p
Naja, es gibt nichts, dass man mit sanfter Gewalt nicht wieder eingerenkt bekäme 😉
Gruß,
-Sparky
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11. Oktober 2016 um 15:20 Uhr #6831Audicz
Hi Sparky,
das mit dem Neid hat einspruchsfrei geklappt:
1. Terasse (ohne Kommentar)
2. Pott (wo ich her komme)
3. Kollegen (die mithelfen)
4. Trümmer (die schön warden)
5. Finish (das Einzige für Holz und super gemacht)Klangbeschreibung wird erwartet!
Danke.
Gruß
Dino-
12. Oktober 2016 um 18:31 Uhr #6854JoKa
Die Waschmaschine wirkt ja fast zierlich neben der Kühl-Gefrier-Kombi aus Buche-Leimholz.
Genauso bemerkenswert ist natürlich die Terrasse, aber da red ich mir einfach ein, die ist bestimmt Gemeinschaftsfläche für 12 Mietparteien mit 27 Kindern und 5 Hunden 🙂
Ich freu mich auf Finish, Baubericht und erste Kommentare der Spackos.
VG, Jo
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12. Oktober 2016 um 12:48 Uhr #6841bu
In Holz sehen sie wenigstens nicht so mickrig aus wie die von Schülzken.
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12. Oktober 2016 um 15:16 Uhr #6845Frederic
Moin Sparky,
Hut ab, mächtige Teile 🙂
die Vorfreude steigt.Liebe Grüße
Frederic
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10. Januar 2017 um 10:26 Uhr #10667Carpenter
Hi Sparky,
Respekt! Toller Baubericht und mit Foto´s hinterlegt. So kann man sich was vorstellen.
Hast Du die Teile auch mal gewogen? Meine haben 90 kg mit 22er MDF und 38 mm Front. Allerdings vielen Aussteifungen und Aufdopplung wegen Fasen.
Ein paar Fragen hätt ich noch:
Welche Aussenmaße haben die Teile?
Nettovolumen der einzelnen Kammern?
Größe Bassreflexkanal und Tiefe?Gruß vom Carpenter
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13. Januar 2017 um 10:03 Uhr #10907Sparky
Guten Morgen Carpenter,
da ich 19er Buche Leimholz Bretter auf 10er MDF-Platten aufgepanzert habe, wiegen die Trümmer fertig um 120kg die Seite.
Die Trümmer sind etwa 1400 hoch, 400 breit und 494 tief (auf 22er MDF gerechnet)
Dabei ist dann der BR 365×44 und 330 tief.Die Nettovolumina der Kammern wären (Angaben ca.):
HT: 0L (Der ER4 ist einfach eingelassen mit einer Moosgummiplatte zur hinteren Abdichtung)
MT: 23L
TT: 206LDie Angaben sind grob überschlagen und nicht bis auf den Kubikmillimeter jedes Versteifungsbrettchens berechnet, aber auf plus minus ein paar Zerquetschte kommt es da nicht an.
Wenn der Baubericht erscheint, gibt es dazu auch eine Zeichnung.
Ich muss Udo noch einmal heimsuchen bzgl. einer Komponente, die mir zur Fertigstellung noch fehlt 😉Gruß,
-Sparky
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