7. März 2021

Mona richtig betont

Autor: Eisfux

Bereits im Winter 2019/20 habe ich ein Surround-Set aus Udos Sortiment gebaut. SB24ACL, Wallstreet und SB24Center bilden eine Heimkino-Beschallung, welche uns viel Freude bereitet. Damals habe ich aber noch keinen Baubericht geschrieben. Ein Highlight der Lautsprecher ist die Betonoptik, welche ich im folgenden Baubericht zur Mona 2.1 ausführlicher beschreiben möchte.

In der Küche übernahm bisher ein kleiner JBL-Bluetooth-Lautsprecher die Beschallung beim Kochen. Stereobühne und Dynamik waren eher weniger gegeben. Und wenn der Herr des Hauses mal wieder morgens beim Frühstückmachen etwas Dubstep mit Bass hören möchte, kann die kleine Box das nicht liefern. Also mal umgeguckt bei Udo, die Mona 2.1 gefunden und mangels Oberfräse mit fertigen Fronten in 19 mm MDF bestellt.

Jetzt stellte sich nur noch die Frage, nach dem geeigneten Antrieb und der Ansteuerung per Bluetooth und am liebsten auch Spotify-Connect. Der von Udo empfohlene Nobsound 2.1 Verstärker war ein erster Anhaltspunkt. Nobsound bietet mit dem TPA3118 aber auch eine Endstufe, die in den Subwoofer eingebaut werden kann. Leider ohne Bluetooth und WLAN.

Auf der Suche nach passenden Empfangsplatinen bin ich über die Firma Arylic gestolpert. Hier gibt es mit dem Up2StreamV3 genau das was ich suchte mit Unterstützung von Bluetooth, Airplay und Spotify-Connect. Wenn man möchte, auch sogar als Up2Stream amp 2.1.

Ich habe mich trotz der möglichen, integrierten Variante aus Empfänger und 2.1 Verstärker für die zweigeteilte Lösung aus Nobsound TPA3118 und Arylic Up2StreamV3 entschieden, um flexibler zu sein und ggf. den Up2StreamV3 auch mal an anderen Lautsprechern zu nutzen.

Bau der Lautsprecher:
Wie man die Mona 2.1 zusammenbaut, haben hier bereits genügend Bauberichte zum Besten gegeben. Die Fronten hatte ich bereits bei Udo geordert und brauchte nur noch die restlichen Teile beim Baumarkt sägen zu lassen. Dabei stand ich vergebens bei Bauhaus an der Zuschnittabteilung an, um 19 mm MDF zu bekommen. Da hätte ich mal eher nachgucken können. Die haben bei uns nur 18mm MDF. Ich wollte jetzt nicht alles umrechnen, sondern bin zum Obi nebenan und habe dort einen recht ordentlichen Zuschnitt in 19mm erhalten. Die Genauigkeit des Schnitts ist aber bei der gewählten Betonoptik nicht ganz so wichtig. Von dem “Schöner Wohnen Betonspachtel” hatte ich noch vom letzten Jahr genug übrig zum Bau der Mona 2.1.

Betonoptik:
Das Zusammenleimen ging schnell von der Hand. Ein leichter Handschliff, um die Überreste des Leims zu entfernen und die Kanten etwas zu entschärfen, sollte reichen. Für die Schöner Wohnen Betonoptik gibt es zwei Komponenten:

Eine grobe Spachtelmasse in einem hellen Grau, eine etwas feinere Spachtelmasse in noch hellerem Grau. Diese habe ich mit Abtönfarbe noch deutlich abgedunkelt.

Die Verarbeitung ist sehr einfach. Die erste Spachtelmasse schmiert man mit einem Spachtel großzügig und großflächig direkt auf das staubfreie MDF. Man könnte sicherlich das MDF noch grundieren. Ich habe darauf verzichtet. Mit dieser ersten Spachtelmasse kann man auch deutliche Kratzer und Löcher modulieren, um die Oberfläche rau und betonartig aussehen zu lassen. Es gibt auch passende Folien, um die typischen Löcher in Sichtbeton zu simulieren. Darauf habe ich jedoch verzichtet. Ein großer Vorteil der dicken Spachtelmasse ist, dass man damit auch die Schnittkanten des MDF unsichtbar machen kann.

Nach mindestens 6 Stunden nimmt man von der zweiten Spachtelmasse etwas auf den Spachtel und kratzt damit über die bestehenden Strukturen. Durch die zwei verschiedenen Grautöne bekommt die Betonoptik ihre Tiefe.

Das Ganze lässt man gut durchtrocknen und lackiert die Oberfläche noch mit zwei Schichten mattem Klarlack, um die Betonoptik zu fixieren.

Die Monas haben ihren endgültigen Platz in der Küche gefunden. Der ArylicUp2Stream v3 funktioniert sehr einfach und zuverlässig. Zusätzlich habe ich noch eine neue Beleuchtung installiert.

Der Klang ist gegenüber dem kleinen JBL-Lautsprecher überragend. Ich hätte nicht gedacht, dass Breitbänder so gut klingen können. Ob Dubstep oder feine dynamische Klaviermusik, es ist eine große Freude, jetzt auch in der Küche Wohlklang zu erleben.

Robert

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Hallo Robert,
die Monas sind Dir wirklich gut gelungen.
Deine Beschreibung mit der Betonoptik ist so gut, dass ich das wohl auch mal probieren werde…

Viel Spaß beim Hören!

Gruß

Henning

Hallo Robert,

gefällt mir saugut die Betonoptik.

Viel Spass beim klangvollen Kochen.

Ich glaub, das werde ich meinen Werkstattsubwoofern auch mal angedeihen lassen, wenn die Langeweile kommt, und deshalb anderes aufgeschoben werden muss. 🙂

Peter

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