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- Dieses Thema hat 53 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 4 Monaten von Udo Wohlgemuth.
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AutorBeiträge
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7. November 2018 um 7:06 Uhr #33779pad
Hallo zusammen,
möchte mir gerne endlich den Wunsch nach selbst gebauten Lautsprecher erfüllen.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Grüsse
Patrick
– Hast du bereits Erfahrungen bzgl (DIY-)HiFi und wenn ja welche?
Höre schon seit langer Zeit mit einer Yamaha PianoCraft mit Regallautsprecher. Ich möchte endlich etwas Erwachsenes…
– Nenne Details über den zu beschallenden Raum (Art und Größe, ggf akustische Situation)
Wohn-/Esszimmer, ca. 8x8m, rechts neben grossem Eck-Ledersofa ist Fensterfront teilweise mit Vorhängen, Plattenboden, Esstisch mit Stühlen, ansonsten eher wenig Möbel, je 2 offene Durchgänge zu Küche und Korridor
– Welches Setup ist gewünscht? (Stereo / Heimkino X.2 / Heimkinooption gewünscht?)
Stereo, momentan kein TV vorhanden, kein Heimkino geplant
– Welche Aufstellsituationen sind möglich? (Wandnah/Freistehend, Kompakt-LS/Stand-LS, gerne auch mit Foto oder Skizze)
eher wandnah aufgrund WAF / Kleinkinder, Stand-LS, Lowboard vorhanden soll aber verschwinden, Lautsprecher können in ca. 2m Abstand stehen, Abstand zu Hörplatz ca. 7m
– Wie groß dürfen die Lautsprecher maximal werden?
Dürfen schon standfeste Lautsprecher sein, keine Spargelstangen.
– Beschreibe deinen “Hörgeschmack” in Bezug auf Musikrichtung, Vorlieben im Bassbereich (viel/wenig, trocken/punchig), geforderte Pegel, …
elektronische Musik, funkig aber auch chillig, Ambient, Klassik vor allem mit Klavier, auch Rock, offen für vieles, z. B. Daft Punk, Pink Floyd, Boards of Canada, Infected Mushrooms
guter Bass muss da sein, aber lieber trocken/sauber, nich nur Bumm
– Was ist bisher an Lautsprechern vorhanden?
Regallautsprecher der Yamaha PianoCraft
– Welches Elektronikequipment ist bereits vorhanden oder soll angeschafft werden (Verstärker, Quellen, Raumkorrektur)
PianoCraft (soll dann aber als Zweitanlage verwendet werden), NAD 3300
Ich möchte eine möglichst einfache Kette aufbauen: HiFiBerry mit LMS und DAC oder nur digitalem Ausgang, Vollverstörker mit nur einem Eingang (gibt es das?) oder halt sehr einfacher Vorverstärker mit sep. Endstufe (kann alt sein), habe auch schon mit dem relativ neuen NAd D 3020 geliebäugelt
– Wie würdest du deine handwerklichen Fähigkeiten und Möglichkeiten einschätzen?
eher wenig Werkzeug vorhanden, aber habe keine zwei linke Hände 😉
– Wie hoch ist das maximale Budget?
200 EUR pro Lautsprecher ohne Holz
– Aus welcher Region kommst du? (wegen Möglichkeiten zum Probehören und persönlicher Beratung)
Schweiz
– Hast du spezielle Wünsche?
schwanke momentan zwischen U_do 4, 16 und 13 (wobei die eigentlich zu teuer ist), Wie sind die diversen SB Standlautsprecher im Vergleich?
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7. November 2018 um 10:31 Uhr #33780Rincewind
Hallo Patrick!
Bei deinen Wohnverhältnissen hilft nur: Viel Membranfläche. Daher ist deine Vorauswahl richtig. Investiere die 2×15€ mehr damit Du deinem Raum gerecht wirst und auch Du mit sehr zufriedenen Grinsen auf der Couch sitzen kannst. Die Udo_13 ist ein verdammt guter Lautsprecher!
Um deiner Raumgröße gerecht zu werden, müsstest Du mit SB240 oder SB285 schon kalkulieren (wobei die 285 schon einigen Hörern feuchte Träume beschert hat – der „HabenWollen“-Faktor ist bei diesem Bausatz sehr sehr hoch). Diese Bausätze sind jedoch weit von deinem Budget entfernt.
Wenn ich Autos als Metapher nutze, dann komme ich auf den Vergleich: Lieber einen Skoda Kodiaq fahren als von einem Audi Q7 träumen.
Grüße
Rincewind -
7. November 2018 um 10:50 Uhr #33781derFiend
Bei dem Raum würd ich wirklich noch ein wenig sparen und dann in SB285 oder SB417 investieren.
Das Geld würd ich eher beim Verstärker sparen, und hier zu guten Gebrauchtgeräten aus den 80ern greifen. Also Zuspieler kann ich nur empfehlen den Raumfeld Connector mal anzuschauen. Sehr gutes Gerät und in der Summe nicht teurer als Hifiberry mit dem ganzen Zubehör.
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7. November 2018 um 11:03 Uhr #33782Knutbox
Da ist doch schon fast alles gesagt, außer dass die Udo_13 vielleicht nicht ganz dem WAF entspricht. Bei einer wandnahen Aufstellung tut’s bestimmt auch die U_do16. Wenn die wandnahe Aufstellung aber dem Wunsch geschuldet ist, dass die Kiddies die LS nicht umwerfen sollen, dann vielleicht doch lieber gleich die U_Do13 und freistehend. Die haut keiner um, nur andersrum:-) Nein aber mal im Ernst, wenn die Gefahr besteht, dass diese Trümmer, wenn auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10000000…., auf meine Kinder fallen könnten, dann wäre die Entscheidung klar. War gestern noch bis 23 Uhr mit der 5 Platzwunde dieses Jahr im Krankenhaus, dass erdet schnell wieder und setzt die Prioritäten. Meine U_Do15 ACL trägt daran aber keine mechanische Schuld, nur akustische: die Kinder haben wie verrückt zur Musik des stimmigen LS getanzt als es passiert ist 😉 Dafür kann aber der LS nicht’s! Die U_Do16 hat in Eschborn übrigens problemlos einen größeren Raum beeindruckend beschallt (mit Betonung auf „Druck“). Am Ende machst du mit allen dreien alles richtig! Meine Empfehlung wäre, bleib bei der U_Do Serie!
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7. November 2018 um 11:34 Uhr #33785pad
Hallo zusammen,
vielen Dank schon mal für eure wertvollen Ratschläge! Macht wirklich Freude hier!
Die U_do 13 wird wegen den Kosten und der Grösse wahrscheinlich schon ziemlich schwierig sein meiner Frau zu verkaufen… Ich gebe mein Bestes! 😉 Vielleicht bau ich mal eine aus Karton, um die Grössenverhältnisse besser einschätzen zu können.
Die SB-Vorschläge sind sicher toll, aber deutlich über meinem Budget. Wer weiss, vielleicht kommt ja meine Frau auch noch auf den Geschmack.
Ich habe mein Wohnzimmer eigentlich nie als speziell gross empfunden. Durch die Kombination mit dem Esszimmer ergibt sich halt trotzdem eine relativ grosse Fläche.
Noch als Anmerkung: Ich darf keine Partypegel laufen lassen. Wir sind in einer Mietwohnung umgeben von Nachbarn (oben, unten, rechts, links)…
Gibt es auch bei reduzierter Lautstärke deutliche Unterschiede bei den erwähnten U_do‘s?
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7. November 2018 um 11:47 Uhr #33787Rincewind
Hallo Patrick!
Gibt es auch bei reduzierter Lautstärke deutliche Unterschiede bei den erwähnten U_do‘s?
JA!
Aus eigener Erfahrung (Altbauwohnung mit wirklich alten Decken: Holz&Stroh und mit Nachbarn Oben&Unten) kann ich bestätigen, dass das Hören um 23:30 bei geringer Lautstärke bei mehr Membranfläche viel Gewinn in allen Bereichen insbesondere Dynamik und Bass bringt.
Grüße
Rincewind -
7. November 2018 um 11:59 Uhr #33788derFiend
Naja bei 7m Hörabstand den du angibst ist das ganze doch schon recht groß dimensioniert.
Normal versucht man für den optimalen Hörabstand ein eher gleichschenkliges Dreieck aufzubauen.
Am ende wirkt der Schall bei dir halt dank der Raumgröße anders als in einem eher kleineren Raum.
Wenn Budget und größe der Lautsprecher für Dich ein Problem darstellen, und eh keine großen Pegel gefragt sind, wären die Udo 1 noch eine Möglichkeit. Die müsstest du bezüglich der Kinder ab wohl gegen „umwerfen“ sichern. Ließen sich aber wohl auch problemlos an der Wand befestigen…
Lautsprecher die dieses Problem nicht haben, werden immer eher groß und schwer sein…
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7. November 2018 um 14:23 Uhr #33792pad
Hallo zusammen,
Standlautsprecher möchte ich schon gerne haben – rein schon von der Optik.
Ich muss mich entschuldigen: Bzgl. Raumgrösse habe ich mich ziemlich verschätzt. Es sind ca. 27 m2 und nicht 64 m2!!! Ich habe vorhin die Pläne angeschaut und die richtigen Masse in der untenstehenden Skizze eingefügt.
Mir ist klar, dass ich kein optimales Stereodreieck habe. Momentan kommt mir jedoch keine Alternative in den Sinn, die auch WAF-gerecht ist…
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7. November 2018 um 14:55 Uhr #33797Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Patrick,
auch wenn mir jetzt gerade die Stimme versagt,schreiben kann ich noch:
Es sind ca. 27 m2 und nicht 64 m2!!!
Hast du etwa keine App mit Laserstrahl auf dem Smartphone, die nach zwei Messvorgängen die Fläche ausrechnet?
Gruß Udo
PS: Mir ist vom heftigen Kopfschütteln immer noch schwindelig.
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7. November 2018 um 15:21 Uhr #33798pad
Erkenntnis: Meine durchschnittliche Schrittlänge ist wohl nur etwa 65cm und nicht 1m… 😉
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7. November 2018 um 17:38 Uhr #33804derFiend
Das verkleinert aber auch das Stereodreieck, das vorher bei 2 zu 7 Metern SEHR ungünstig gewesen wäre doch sehr hin zum angenehmen 😉
Ich versuch mir jetzt als Mann den Spruch zu Längeneinschätzungen mal zu verkneifen (sorry wer den Schaden hat und so…) 😀
Also da kommt dann vieles mehr in Frage, bis hin zu den Wallmount Lautsprechern, die wirklich kindersicher wären. Dem unten angeführten SB18 Vorschlag würd ich aber auch zustimmen 😉
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7. November 2018 um 15:36 Uhr #33799Rincewind
Hallo Patrick!
Das erleichtert die Auswahl erheblich, wenn Du keine Werkshalle zu beschallen hast 😉
Die SB36 wäre bei der Raumgröße ebenfalls OK. Da die Empfindungen sehr unterschiedlich sind gibt es noch die SB 36 Center. Der Unterschied ist die Abstimmung im Bassbereich, wovon nach meinem Empfinden auch der Mittelton profitiert. Die SB36 ist mir zu warm im Bass. Mit deinem NAD 3300 , der eh die Tendenz den Bass etwas anzuheben hat, würde ich zu der SB 36 Center tendieren.
Wenn Du in deinem Budget bleiben musst, dann ist die U_Do 4 oder U_Do 16 sehr gute Wahl. Vielleicht ist die U_Do 6 als Standlautsprecher gebaut ebenfalls eine Option für dich.
Benutze Malerkreppband und klebe die Fläche auf dem Boden ab, wo die Lautsprecher stehen sollen. Dann hast Du in etwa schon ein Gefühl für den Flächenverbrauch. Wenn Du dann noch eine Holzlatte in passender Höhe darauf stellst, kann sich auch dein WAF Richter in etwa die Größe vorstellen.
Grüße
Rincewind
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7. November 2018 um 14:38 Uhr #33794DanVet
Hallo zusammen,
ich gebe auch mal mein Senf dazu. Angesichts des Budgets, des WAF und dem Wunsch sich zu verbessern, habe ich mir kurz die Yamaha Pianocraft angeschaut. Falls du damit nicht ganz unglücklich warst (zu leise, taugt gar nichts etc) würde ich angesichts des WAF tatsächlich zur SB18 tendieren. Die Box ist nicht viel größer als die der Pianocraft (–> WAF dürfte kein Problem sein), das Budget wird deutlich unterschritten (–> kannst du in Optik investieren, was dem WAF zu gute kommt) und eine Verbesserung ist das um einige wenn nicht viele Schritte.
Die SB18 ist ein ausgewachsener Lautsprecher, auch in deinem großen Raum. Wenn da eh keine Partylautstärke gefahren werden soll hast du gleich den Sprung in die Bluesklasse gemacht und damit den Fuß bei deiner Frau in der Tür des „geht das auch größer?“. Ich spreche aus Erfahrung!
Vielleicht kannst du dich mal auf der Probehörelandkarte umsehen und ein paar Speaker anhören.
Viel Erfolg
Daniel
ps: die SB18 geht auch als Standversion 😉
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7. November 2018 um 18:40 Uhr #33810pad
Jaja, lacht nur… 😉
Ich schwanke nun zwischen SB18 Stand, SB36 (eigentlich zu teuer), U_Do4 und U_Do16…
Bei den SB habe ich Angst, dass ich den Bass vermissen werde… Wie könnte man den Unterschied zwischen den U_Do‘s und den SB beschreiben? Denkt ihr, dass ich wirklich mehr Freude an dem „Bluesklasse“-Klang haben werde?
Ich möchte ein deutlich erwachseneres System als jetzt haben, damit sich der Aufwand auch lohnt.
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7. November 2018 um 20:04 Uhr #33817derFiend
„bass vermissen“ hat jetzt erstmal nichts mit dem Hersteller oder der Chassiserie zu tun, sondern höchstens mit der Ausrichtung des Lautsprechers. Der Unterschied spielt sich da eher in Nuancen des hörens ab.
Die SB´s sind etwas wärmer im Grundton, auch im Bass, haben wumms sind aber nicht so präzise wie z.B. ein Eton Chassi. Die Udos sind nach meinem dafürhalten sehr „direkt“ spielen schön nach vorne, ich fand sie bei Rock immer toll, für elektronische Musik find ich SB´s wiederum besser.
Der Hochtöner ist bei den SB´s halt feinzeichnender als bei der Udo Serie.
Die Udos allgemein sind trotz ihres Preises schon recht nah an der Bluesklasse. Nicht umsonst sind die wohl eine sehr gefragte Bausatzserie bei Udo. Wer aber im Vergleich hört, kann auch klar sagen warum die SB´s jetzt Bluesklasse sind, die Udos „noch nicht“. Das ist etwas das man dir schriftlich nicht näher bringen kann. Genauso wie dir diese Entscheidung keiner abnehmen kann ob dir die Bluesklasse etwas mehr Geld wert ist.
Meiner persönlichen Meinung nach, meinem eigenen Erleben nach, und dem was ich hier so mitbekomme gibt es letztlich zwei Wege: entweder du baust dir was aus der Udo Serie, du siehst wie gut und einfach man zu tollen Lautsprechern kommen kann, und fragst dich dann immer was du wohl bekommen hättest, wenn du dein Budget pro LS auf 300 gesetzt hättest. Entweder bist Du jemand der drüber steht, und sagt „passt schon“, oder du denkst dir irgendwann, bei einem Wein in der Hand „verdammt, ich find jetzt jemanden dem ich die Lautsprecher die ich habe für gutes Geld verkaufe, und bau mir was aus der Bluesklasse“.
Wenn du hier rumfragst wer letzteren Weg gegangen ist, werden wohl einige hier die Hand nach oben nehmen 😉
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8. November 2018 um 13:37 Uhr #33863pad
Wahrscheinlich war „Bass vermissen“ schlecht ausgedrückt. Ich habe etwas Angst, dass ich angesichts der elektronischen Musik Tiefgang vermissen werde. Wäre es da angebracht eher auf die U_Do4 zu setzen? Was gäbe es bei SB18/30/36 für Möglichkeiten?
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8. November 2018 um 13:59 Uhr #33864n8flieger
Hey,
als U_Do4er der ersten Stunde und bekennender Drum‘n‘Bass Lover behaupte ich für mich: Ich vermisse nix. Klarer Punch mitten rein bei ordentlich Pegel und bei leiseren Tönen immer noch ordentlich WoopWoop.
Also elektronische Musike können die 4er.
Dass ist aber subjektiv für mich, jedoch wird das von dem einen oder anderen bestimmt bestätigt.
Gruß Enrico
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8. November 2018 um 14:12 Uhr #33865derFiend
Zur Udo 4 kann ich dahingehend nichts beitragen, die hab ich einfach nicht im Vergleich gehört. Grundsätzlich liefern alle Lautsprecher die du hier vorfindest einen ordentlichen Bass ab. Natürlich wird der mit ansteigender Membranfläche einfach deutlicher.
Ausnahme stellen da die ACL Konstrukte dar. Ich bin einfach Fan dieses Prinzips, weil es bei relativ kleinem Volumen einen recht mächtigen, unerwarteten Bass raushaut, der trotz Wandnähe noch gut zu beherrschen ist. Insofern würde ich bei deiner Vorauswahl eindeutig die SB30 ACL empfehlen!
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7. November 2018 um 21:14 Uhr #33824nymphetamine
Feinzeichnend kann auch als weicher angesehen werden… Growls und grunts werden nicht so derb dargestellt… Mensch… Is das ne Beschreibung 😂😂😂😂
Tipp meinerseits… Bau dir die sb18 als standversion… Genieße den sound und wenn der waf sich daran gwöhnt hat, bestelle dir das upgrade auf die sb36… Bis dahin is das budget au da…
Die standversion kannst du in 2 arten aufbauen… Br-rohr oder br-schlitz
Hier… Meine version mit br-schlitz
https://www.acoustic-design-magazin.de/2018/04/15/nymphetamines-sb-18-stand/
Und mit br-rohr (dieser bauvorschlag war grundlage von meinem… Hier nochmals danke an danvet!!!!)
https://www.acoustic-design-magazin.de/2017/02/19/daniels-sb18-stand/
Beide varianten haben eine weichenkammer und seine Vorteile…
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7. November 2018 um 23:06 Uhr #33840pad
Gefallen mir beide sehr gut! Hat die BR-Öffnung nach hinten wirklich kein Einfluss auf den Klang (im Vergleich zu vorne)?
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7. November 2018 um 23:48 Uhr #33845nymphetamine
Je nachdem wie du sie stellst, ja.. Br-Rohr nach hinten, nah an einer wand, verstärkt den bass. Wenn dir der bass zu stark oder zu schwach is, kannst du mit der länge des rohres experimentieren oder du stopfsch was nei (pärle socken) und nimsch dadurch die „wucht“…
Aus optischen gesichtspunkten, finde ich persönlich ein br-schlitz besser.
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8. November 2018 um 8:45 Uhr #33849DanVet
Ich denke es macht schon einen Unterschied. Bei dir würden die Boxen mehr oder weniger frei im Raum stehen, da würde ich die Refelexöffnung in Richtung Abstrahlrichtung machen. Ich habe sie an einer Wand stehen.
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7. November 2018 um 22:58 Uhr #33839pad
Vielen Dank für eure wertvollen Ratschläge.
Was einfach noch nicht in mein Hirn reingeht: Wie kann ein Lautsprecher mit ähnlich grosser Bestückung wie meiner PianoCraft-Regallautsprecher (haben 5“-Membrane) so viel besser und ausgewachsener klingen? Ich nehme mal an, dass das zusätzliche Volumen bei der SB18 Stand-Version hilft, aber trotzdem… Wahrscheinlich muss ich das mal selbst erleben/hören. Die PianoCraft sind sicher gut, aber für das Wohnzimmer tönen Sie doch deutlich zu angestrengt und klein. Richtige Tiefe sowie Räumlichkeit kommt meiner Meinung nicht auf.
Falls ich mir die SB18 Stand baue, könnte ich später noch auf die SB36 oder sogar auf eine noch ausgewachsenere Box upgraden. Das reizt mich schon. Was mich etwas irritiert: Bei SB Acoustic habe ich gesehen, dass der SB17NRYC35-8 den Status „discontinued“ hat. Habe ich da etwas übersehen? Bzgl. Upgrade wäre mir die Zukunftssicherheit wichtig.
Auf der anderen Seite würde mich auch immer noch die U_Do 4 mit dem laut Beschrieb tiefer reichenden Bass reizen. Oder die U_Do 16 mit mehr Membranfläche. Rational ist das wahrscheinlich nicht… 😉
Wahrscheinlich tönt es ziemlich unqualifiziert: Ich bin ein bisschen hin und hergerissen zwischen „klein und fein, aber ausbaubar“ und „gross, erwachsen und günstig“.
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7. November 2018 um 23:10 Uhr #33841Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo pad,
Wahrscheinlich tönt es ziemlich unqualifiziert: Ich bin ein bisschen hin und hergerissen zwischen „klein und fein, aber ausbaubar“ und „gross, erwachsen und günstig“.
Ja! Wenn du alle Entscheidungen, die du an einem Tag treffen musst, acht Tage lang hin und her buchstabierst, wirst du spätestens nach 12 Stunden dem Alkohol verfallen sein 😉
Prost Udo
PS: Auch zwischen Schuhen gleicher Größe gibt es Unterschiede. Warum dann nicht zwischen gleichgroßen Lautsprechern?
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7. November 2018 um 23:36 Uhr #33843pad
Passend zu deinem Kommentar nippe ich nun an einer Flasche Bier… Prost Udo! 😉
Werde wahrscheinlich die SB18 als Standlautsprecher bauen und hoffe, dass ich nich enttäuscht werde… Später wird dann das Update auf SB36 oder SB240 folgen.
Grüsse Patrick
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8. November 2018 um 10:08 Uhr #33852Harald
Hallo Patrick,
ich habe mir vor ca. 2 Jahren die SB18 auch blind, ähm taub, bestellt. Mein Wohn-/Esszimmer (25m²) ist ähnlich groß wie deines und ich bin immer noch absolut zufrieden mit den LS. Ich habe sie als Kompaktbox auf Ständer gebaut, da meine zwei Zwergenforscher zuhause, die Standfestigkeit der Sicken wahrscheinlich bis zur Materialermüdung testen würden! 🙂 Und zwar nicht durch elektrische Impulse, sondern durch mechanische Einwirkung von vorn. 🙂
Die SB18 müssen bei mir auch keine Partypegel wiedergeben. Ich betreibe Sie an einem NAD C 320BEE und habe sie bestimmt noch nicht an ihre Grenzen gebracht. Das glaube ich zumindest. Die Kombi aus NAD und SB klingt in meinen Ohren und mit meiner Musik super. Ist aber stark Geschmacksache.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit den SB18 machst du nichts falsch! Und wenn du sie richtig baust und richtig aufstellst, wirst du auch sicher nicht enttäuscht.
Gruß Harald
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8. November 2018 um 11:29 Uhr #33857Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Pad,
enttäuscht zu werden ist immer eine Frage der persönlichen Erwartungshaltung. Ist die niedrig, bist du positiv überrascht, im anderen Fall negativ 😉
Gruß Udo
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8. November 2018 um 9:01 Uhr #33850DanVet
Was einfach noch nicht in mein Hirn reingeht: Wie kann ein Lautsprecher mit ähnlich grosser Bestückung wie meiner PianoCraft-Regallautsprecher (haben 5“-Membrane) so viel besser und ausgewachsener klingen? Ich nehme mal an, dass das zusätzliche Volumen bei der SB18 Stand-Version hilft, aber trotzdem… Wahrscheinlich muss ich das mal selbst erleben/hören.
Also erstens hat die Standversion NICHT mehr Volumen :-). Es ist in der Tat identisch mit dem Volumen der Kompaktbox.
Zweitens liegt der bessere oder ausgewachsenerer Klang einfach an den besseren Chassis. Alleine der Bass kostet schon um die 50€. Das wird bei der Pianocraft nicht der Fall sein. Und wie hier schon einige Male gepostet wurde: Wenn du hier einen Bausatz kaufst, dann kannst du den Preis etwa mal 6 rechnen und du hättest die „gleiche“ Box im Laden gekauft. Siehe „verity audio finn“, die auch mit SB Acoustics arbeiten.Die PianoCraft sind sicher gut, aber für das Wohnzimmer tönen Sie doch deutlich zu angestrengt und klein. Richtige Tiefe sowie Räumlichkeit kommt meiner Meinung nicht auf.
Lass dir gesagt sein, das ist bei den SB18 nicht der Fall. Freiburg i.Br. ist nicht so weit von der Schweiz weg, da stehen ein Paar SB18-Stand 🙂 –> anhören!
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7. November 2018 um 23:44 Uhr #33844nymphetamine
Ich welchem bereich in der schweiz lebst du bzw. Wie lange wärst du unterwegs, bist du im Landkreis Heilbronn wärst?
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7. November 2018 um 23:53 Uhr #33846pad
Zentralschweiz, wären wohl gut 4h Fahrzeit…
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8. November 2018 um 10:19 Uhr #33854max
Hallo Jungs,
um pad die Entscheidung noch etwas schwieriger zu machen:
Ich würde wärmstens das Upgrade auf die SB36C empfehlen – gerade wenn ich Namen wie „Daft Punk“ und „Infected Mushroom“ in der Auftragskarte lese 😉Ich hab selbst ein paar tausend Stunden mit der SB18 gehört – (nicht nur) in Anbetracht des Preises ein wirklich herausragender Lautsprecher. Ihre wahren Qualitäten zeigt sie aber mMn nur bei nicht zu hohen Abhörpegeln. Für mich (wie so oft – persönliches empfinden !) war sie in 25m2 etwas zu schwach auf der Brust, insbesondere bei fetzigeren Sachen und gehobenen Pegeln. Nicht dass sie direkt an ihr Limit kam, aber bei höheren Pegeln spielt die SB36 einfach deutlich lässiger – und das mit wohnraumfreundlicher Größe ohne, dass man gleich Kindersärge in der >100l Klasse wie die SB240 rumstehen hat.
Die SB36C liegt „nur“ 10€/Stck über dem Budget – wenn man bedenkt, wie viele Stunden man mit Aufbau und vor allem Hören verbringt ist das selbst für mich als armen Studenten vernachlässigbar. Von den Aufwänden für ein neues Gehäuse beim Upgrade mal ganz zu schweigen. Zudem kann man tendenziell beim Verstärker etwas sparen, da die 36 nen höheren Wirkungsgrad hat.
Gruß Max
PS: Um die Verwirrung komplett zu machen: Der Vollständigkeit halber sei auch noch die SB30 (-ACL) genannt, falls dir die 36 wider Erwarten schon zu groß ist. Wäre nach der 36C mein zweiter Platz. Sehen ungefähr so aus
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8. November 2018 um 13:10 Uhr #33860pad
Wie würde man eine Standbox basierend auf dem Center-Lautsprecher bauen? Kann ich die Anordnung ähnlich wie bei der herkömmlichen SB36 ausführen? Wie sieht es mit den BR-Öffnungen aus? Brauche ich dann auch noch zwei? Kann es mir noch nicht ganz vorstellen.
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8. November 2018 um 13:15 Uhr #33862Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Pad,
für das Magazin gibt es auch eine Suchfunktion, die man benutzen darf. Wenn du dort „SB 36 C“ eingibst, erübrigt sich deine Frage und du kannst direkt jemanden ansprechen, der das Ding gebaut hat.
Gruß Udo
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8. November 2018 um 20:02 Uhr #33871pad
Habe ich übersehen. Ich nehme an, dass Yoga‘s SB36 Stereo Center gemeint ist?
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8. November 2018 um 20:45 Uhr #33873Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Pad,
genau so ist es. Und nun hat Yoga auch noch in Zusammenarbeit mit Rodscher die SB 30 ACL entworfen und kann dir sicher seine (subjektive!) Einschätzung zu beiden Lautsprechern niederschreiben 🙂
Gruß Udo
PS: Find ich prima, dass du dich vor meinem manchmal rauen Ton nicht verkriechst. Wie sagt Sparky immer so schön: Ruhrpott – rau, aber herzlich 😉
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8. November 2018 um 23:10 Uhr #33886pad
Hallo Udo,
kein Thema – Kollision ist der schnellste Weg zur Annäherung… oder so ähnlich! 😉
Momentan tendiere ich zu untenstehenden Bausätzen. Mir sind die Unterschiede noch nicht ganz klar. Was ich bereits herausgefunden habe:
- SB36: druckvoller als SB18, eher warmer & „brummiger“ Bass
- SB36C als Stereo/Stand-LS: etwas trockener Bass als SB36 (?)
- SB30ACL: weniger Tiefgang und Druck im Bass, aber klarerer Hochton als SB36
Aussage meiner Frau gerade: „Komm bestell‘ doch endlich was, das nimmt ja kein Ende!“ 😂
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8. November 2018 um 23:17 Uhr #33887Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Pad,
nachdem ich eben noch einmal deine Musikvorlieben nachgeschaut haben und damit deine Frau endlich Ruhe gibt, bau die SB 36 C als Standbox 😉
Gruß Udo
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8. November 2018 um 23:37 Uhr #33890pad
Hallo Udo,
werde morgen noch eine SB12 ACL in der Nähe probehören. Nicht, dass ich so einen kleinen Lautsprecher möchte, aber um einen Eindruck der SB-Linie zu bekommen. Am Wochenende sollte dann die Bestellung der SB36C folgen, vorausgesetzt, dass bis dahin keine weitere Verwirrung aufkommt… 😄
Vielen Dank für die super Beratung!
Grüsse pad
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14. November 2018 um 9:33 Uhr #34067DanVet
Und, wie war der Hörtest?
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14. November 2018 um 23:21 Uhr #34104pad
Es hat zeitlich leider nicht mehr geklappt. Ich habe nun soeben die SB36 Center „taub“ bestellt und hoffe, dass es mir am Schluss gefällt…
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15. November 2018 um 9:01 Uhr #34112DanVet
Das war mit Sicherheit eine gute Entscheidung 🙂 Vielleicht gibts ja bald einen Bericht dazu?
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15. November 2018 um 9:35 Uhr #34113pad
Ein Beitrag unter der Rubrik Bau-Dokumentationen ist bereits gestartet. Vielleicht entwickelt sich daraus ja ein Bericht… 😉
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8. November 2018 um 23:19 Uhr #33888n8flieger
Die Frau hätt ich auch gern. Meine meint immer nur, mach aus, das dröhnt in meinen Ohren (selbst wenn ich alles ganz leise mache und so). Ist wohl eine komplette Ablehnung der Lautsprecher, lieber mag sie den Fernseher mit den internen Quäken 😕
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8. November 2018 um 23:39 Uhr #33891pad
Hast Recht – sollte eigentlich schätzen was ich mit meiner Frau habe! Den TV haben wir übrigens vor einigen Wochen in den Keller verbannt – uns und den Kindern zu liebe. Dem Musikgenuss ist es auch zuträglich!
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9. November 2018 um 3:42 Uhr #33892VadderVerwalter
Moin,
dann spar schon mal für etwas von Eton 🙂
In meinem Wohnzimmer steht auch kein TV sondern nur die Duetta mit passender Elektronik.Aber erstmal viel Spaß mit den SB!!!
Gruß vom Vadder
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9. November 2018 um 9:06 Uhr #33894Matthias (DA)
Zeit für ne Eton 😉
Da dröhnt nix im Bass.
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8. November 2018 um 11:43 Uhr #33859Yoga
Hi Max,
SB30ACL ist nicht nur eine Sünde wert, sondern mehrere.
ein toller Lautsprecher der viel mehr kann als man erwartet.
ein guter Einwand von Dir
yoga
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8. November 2018 um 13:13 Uhr #33861pad
Sieht sehr interessant aus, wäre sogar noch im Budget!
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15. November 2018 um 8:51 Uhr #34111Peterfranzjosef
Hallo pad,
Thema Kindersicherheit oder so ähnlich,
die SB 36c werden sich über einen breiteren Sockel zur Erhöhung der Kippsicherheit freuen, sollte doch mal ein Kind dagegen stoßen.
Als ich vor ca. 25Jahren die MS 7 (D´Appolito-Box, 2x17tmt) fertig gebaut hatte, habe ich meinen kleinen
Töchtern das vorsichtige Berühren der Membranen gezeigt. Danach war das Thema erledigt und nicht mehr interessant.
Vor der Katze hatte ich Respekt!! Bei einer Entspannungs-CD mit Waldvogelstimmen schlich sie auf der Suche nach den Vögeln aufgeregt um die Lautsprecher um einen Zugriff auf die wohl im Inneren wohnenden Tiere zu bekommen. Gottseidank gibts keine Bassfinken, sodaß die TMT-Membranen sich nicht für Katzenaugen aufreizend in Beutemanier bewegten.
Die SB36c werden Dir viel Freude beim Musikhören bescheren. Fröhlichen Bau.
Peter
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15. November 2018 um 10:15 Uhr #34115Cappu
Bassfinken
LOL
@pad, Dir gutes Gelingen und viel Spaß. Schönes Projekt 🙂
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18. November 2018 um 17:30 Uhr #34211pad
Frage: Wäre ein Aufbau der Stand-SB36C auch als ACL denkbar und sinnvoll? Was würde das bringen? Müsste die Weiche angepasst werden?
Grüsse pad
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18. November 2018 um 18:12 Uhr #34212Udo WohlgemuthVerwalter
Hallo Pad,
wenn dir die SB 36 C in ungefähr 90 Litern besser gefallen, kannst du es probieren. Das ACL „holt“ aus einem kleinen Chassis auf Kosten des maximalen Pegels durch sein großes Gehäuse mehr Bass heraus. Für einen 17er ist das nicht mehr erforderlich, er reicht auch in normalem Reflex tief genug herunter.
Gruß Udo
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