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- Dieses Thema hat 64 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren von Matthias (da->MZ) aktualisiert.
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21. Februar 2020 um 13:14 Uhr #46527Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
In meinem Hinterkopf findet sich noch eine Daumenregel ,dass Lautsprechergehäuse möglichst nicht würfelförmig sein sollen um stehende Wellen zu verhindern (vorsicht, gefähliches Halbwissen).
Nur kurz zur Sicherheit – gilt diese Regel überhaupt für Subwoofer Gehäuse? Oder darf man da ungestraft (jaja, WAF und so, weiß schon… ich meine akustisch ungestraft 😉 45*45*60 bauen?
100Hz hat ne Wellenlänge von über 3 Metern – entsprechend ist das vermutlich irrelevant, zumal ja das Subwoofer Modul auch noch Verwerfungen ins Gehäuse bringt?
Liebe Grüße
Matthias
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21. Februar 2020 um 13:19 Uhr #46530Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
für den Bass ist das Gehäuse eine Druckkammer, in der sich tieffrequente, stehende Wellen nicht ausbilden. Daher kannst du von rund bis dreieckig alles bauen 🙂
Gruß Udo
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21. Februar 2020 um 15:39 Uhr #46541Matthias (da->MZ)
Moin Udo,
Danke für die wie immer flotte Antwort. Rund und dreieckig werde ich noch mal kurz überlegen, in erinnere mich allerdings Annas klare Maßgabe: ein Lautsprecher muss eckig sein.
Die aktuelle Form hat ihr sogar eine kleine Begeisterung entlocken können, “sieht schön aus”
Ein Hoch auf den goldenen Schnitt!
Was dann passiert wenn Sie die wirkliche Dimension wahrnimmt wird sich zeigen 😅
Liebe Grüße
Matthias
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21. Februar 2020 um 15:47 Uhr #46542HortusNanum
Welchen Subwoofer hast Du Dir denn vorgenommen? Den Move Pump gibt es ja leider nicht mehr.
Kann man sich schon zum Probehören anmelden? 😉Gruß, Roland
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21. Februar 2020 um 16:24 Uhr #46543Matthias (da->MZ)
Moin Roland,
logo, da kommt mal wieder ne Probesession, wird aber noch dauern, ich baue gemütlich und plane im Moment einfach erst mal nur.
Wenn Du auf der Suche nach einem würdigen 12er bist… da könnte im März ein neuer Bericht aus Bochum kommen, jetzt aber genug verplappert
Liebe Grüße
Matthias
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21. Februar 2020 um 22:54 Uhr #46627Fabian_1988
Dann bin ich ja mal gespannt auf den Subwoofer.
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23. Februar 2020 um 13:03 Uhr #46696Matthias (da->MZ)
Was länger schon zerbreche ich mir den Kopf wie ich es denn hinbekomme mit hausmitteln eine schöne Oberfläche hinzubekommen.
Meine Duetta habe ich komplett in bergahorn furniert mit aufgesetzter Buche Multiplex Front. Genauso soll der Subwoofer später auch aussehen. Problem sind hier allerdings die Maße mit 46 cm Breite traue ich mir das furnieren mit Stückeln und Bügeleisen nicht wirklich zu.
bei meinem Center hat es einigermaßen geklappt, ein wenig sichtbar ist die Kante allerdings trotzdem und die Unterseite wollt ihr nicht sehen.
Bei meiner Duetta habe ich es so gelöst dass ich die seitenwände aus bergahorn Multiplex gefertigt habe und dann die Front die nur 35 breit ist furniert.
damit sind die schnittkanten von Multiplex verdeckt und es gibt die einheitliche Optik.
um einen breiten und tiefen und hohen Subwoofer auf die Art zu gestalten müsste ich allerdings das Multiplex mit gehrung herstellen oder eben furnieren.
Mit hausmitteln Multiplex gehren habe ich noch keine gute Idee zu wie das werden soll.
bei design-holz gibt es auch entsprechend breites Furnier auf Vlies. Hat jemand damit schon auf diese breite Erfahrung gemacht ob sich das problemlos Aufbügeln lässt? Normales Furnier ohne Vlies wird nach meiner Erfahrung so ab 35 cm Breite ziemlich kritisch was die bügelmethode angeht.
alternativ könnte ich auch den Korpus aus MDF machen und dann nur 8 mm dicke Multiplex Platten die fertig furniert sind aufkleben. Wie ich das dann aber so genau auf gehrung bekommen soll bin ich mir auch noch nicht schlüssig
Habe ich irgendwelche lösungsmöglichkeiten übersehen?
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23. Februar 2020 um 13:58 Uhr #46707SCI3NTIST
Hallo Matthias,
Du hast mindestens “Easiwood” übersehen, dort werden geflieste Echtholzfurniere in 120 x 240 cm angeboten, diese lassen sich sehr gut verarbeiten. Meine Duetta habe ich damit furniert, meine Erfahrung geht also bis 43 x 105 cm für ein Stück “Bügelfurnier”, kein Problem. Und wenn ich Deine Bilder so anschaue, ist die Farbe meines Ahorns nicht ganz weit weg von Deinem Ahorn.
Bei Designholz geht meine Erfahrung bis 25 x 95 cm mit SaRaiFo, dies lies sich auch völlig problemlos aufbügeln. SaRaiFo ist aber “Fake-Holz”, da würde ich nachfragen, ob es sich wirklich um Ahorn handelt oder um gefärbte Pappel o.Ä.
Da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige (hab zwar kein Projekt aber schon mal Furnier), scheinen Bügelmethode und gefügtes Furnier nicht so richtig kompatibel zu sein, da das Furnier unter Hitze natürlich arbeitet und dann gerne die Fuge aufgeht. Mal schauen, ob ich das gelöst bekomme oder einfach auf die gute, alte Pattex-Methode ausweiche.
Grüsse
Thomas
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23. Februar 2020 um 14:18 Uhr #46708Matthias (da->MZ)
Moin Thomas,
Top, danke für deine Erfahrungen
Saraifo kenn ich, aber scheinbar gibt’s da jetzt auch Echtholz auf Vlies, zur Sicherheit noch Mal angerufen ist aber ein guter Tipp, Danke
Easiwood schau ich auch noch an, prima.
Noch spezielle Tipps zur Verarbeitung? Dein Erfolg damit lässt mich hoffen dass das Vlies ein paar Probleme löst.
Was bei meinem Center beim Bügeln geholfen hat war Furnier Klebeband, Prinzip Briefmarke zum zuerst verbinden, kann nach dem Bügeln mit Wasser gelöst werden.
Und natürlich die füge Kante zuerst festbügeln
Woran sollte ich noch denken?
Liebe Grüße
Matthias
PS: Pattex war bei meinem Center richtig schief gegangen…
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23. Februar 2020 um 14:50 Uhr #46710SCI3NTIST
Hallo Matthias,
ich kann keine schlauen Tipps geben, das Zeug war jeweils vollkommen unproblematisch zu verarbeiten, ich bin einfach nach Udos Anleitung vorgegangen, habe allerdings das Furnier zum Einstreichen mit Leim an den Enden mit Klebeband fixiert, dann rollt es sich nicht so auf.
Die Überstände hab ich auch mit einer Schneidfeile abgeschnitten, hier kann man wohl auch mit einem Bündigfräser arbeiten, hab ich aber noch nicht probiert. YT Video könnte ich hier einstellen, aber dann schlägt wieder der link Bug zu. Was mir wichtig erschien: das Vlies selber ist etwas schwieriger zu schleifen als das Holz, d. h. wenn man die Kanten mit dem Schleifklotz begradigt, sollte man schaue, ob man auch das Vlies überall erwischt hat. Manchmal hat sich das ein wenig an die anderen Fläche angeschmiegt und war auf dem Ahorn kaum zu sehen, das wäre beim Ölen nicht so schön gewesen.
Furnierklebeband ist just gestern angekommen, das werde ich auf jeden Fall verwenden. Es gibt auch eine Variante, die angeblich unter dem Furnier verbleiben kann, die hab ich auch. Mal schauen, ob das aufträgt oder nicht. Ansonsten könnte man darüber nachdenken, die Furnierstreifen nach dem Fügen zu verleimen bevor man sie aufbügelt.
Ich habe auch Anleitungen gefunden, wo zunächst ein Streifen aufgebügelt wird, dann der nächste mit Überlappung und dann von oben plan geschliffen wird. Ich bin skeptisch, ob das geht, aber ich hab so viel Furnier, ein Versuch kann nicht schaden.
Grüsse
Thomas
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23. Februar 2020 um 16:49 Uhr #46716Matthias (da->MZ)
Moin Thomas,
Tja, einfügen will auch nicht klappen, Link auch nicht
Such mal nach dem Abschnitt “Furnieren 2 ” in meinem Bericht Duetta im Bad
ich hab damals mit Überlappen gearbeitet, ging gut.
Aber Vließ werde ich mal ausprobieren, in diesem Fall glaub ich die schlauste Lösung
Matthias
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23. Februar 2020 um 16:49 Uhr #46717Matthias (da->MZ)
Furnieren 2
Beim Center hatte ich den Deckel, der stark eingerissen war, einfach noch mal furniert – hatte mich, weil ich stückeln musste, für Pattex entschieden – ganz dumme Idee! Ich bin bekehrt und bekenne mich jetzt eindeutig zur Bügelfraktion. Diese Stinkeklebepaste hab ich nicht gleichmäßig verteilt bekommen – mit mehr Übung wäre es vielleicht gegangen – aber wofür, wenn das Bügeln doch prima klappt. Hab auch mit Furnierklebeband gestückelt – sehr sauber geworden. Die Unterseite mit Pattex ist recht wellig und da die Klebefläche elastisch blieb, hab ich die Kanten auch nicht sauber geschliffen bekommen, wahrscheinlich hab ich mir ne Technik angewöhnt, die nur mit Ponal-Verklebungen klappt. Die Oberseite hab ich dann gebügelt und alles prima.
So klappt das Stückeln:
1) Saubere Schnittkante, so dass die beiden Stücke exakt zusammenpassen.
Folgender Trick:
beide Furnierstücke übereinanderlegen, so dass sie ca. 1cm überlappen, dann beide gleichzeitig schneiden – am Besten ging das, wenn ich es mit einem Stahllineal festgezwungen habe, sonst verrutscht alles beim Schneiden. Merken, wo sie übereinander lagen, da es sonst bei den minimalen Abweichungen, die entstehen, kleine Spalten gibt. Wirklich gebracht hat es aber, das Furnier an der Schnittkante mit 45° anzufasen, einfach mit 100er Schleifpapier. Dann kann man es ein wenig überlappen lassen, mit Furnierklebeband fixieren, aufbügeln (von der Stückelung aus) und dann die 0,1mm die von der Überlappung übrig sind abschleifen. Bin sehr froh mit dem Ergebnis – hätte nie gedacht, dass das so sauber werden kann.
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8. April 2020 um 22:01 Uhr #48019Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
aus schlechter Erfahrung ein Wort zu Einschlagmuttern: Sie sind heimtückig. Beim Einsetzen der Schraube tun sie gern so, als sei alles völlig in Ordnung, um anschließend grinsend ihre Beine in die Luft zu strecken. Das gilt es zu verhindern. Kleb ein Brettchen drüber, damit sie nicht nach hinten entweichen können. Wenn es unbedingt sein muss, verwende ich lieber Rampamuffen.
Gruß Udo
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8. April 2020 um 22:05 Uhr #48020Matthias (da->MZ)
Moin Udo,
danke für die Warnung, bin aber noch nicht sicher ob ich verstehe was Du meinst.
Die Schraube kommt von vorne, die Einschlagmutter von hinten ran. Wenn ich jetzt die Schrauben festziehe werden die Beinchen weiter ins MDF gezogen und sollten doch gut sitzen?
Wie können die Kerle die Beine in die Luft strecken?
Matthias
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8. April 2020 um 22:25 Uhr #48028Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
Die Schraube kommt von vorne, die Einschlagmutter von hinten ran
Genau hier liegt das Problem. Wenn du die Schraube festziehst, drückst du ein wenig auf deren Kopf. Das kann schon ausreichen, um die viel zu kurzen Beinchen der Einschlagmutter aus dem MDF zu lösen. Die Dinger haben keine Widerhaken, die sie an ihrem Platz halten, sondern nur recht glattes Blech. Deshalb musst du die Einschlagmutter von hinten sichern
Gruß Udo
PS: Irgendwie ist hier was verrutscht, aber die Warnung ist dennoch bei der richtigen Stelle angekommen 😉
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8. April 2020 um 22:38 Uhr #48029Matthias (da->MZ)
Ah jetzt ja, danke für den Hinweis. Mal gucken ob ich da was mit tackern oder Heißkleber oder Klebeband machen kann.
Vermutlichwird es sonst bei den ersten sieben Schrauben problemlos klappen und die achte Mutter fällt hinten rein 😅
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8. April 2020 um 22:50 Uhr #48031Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
Vermutlichwird es sonst bei den ersten sieben Schrauben problemlos klappen und die achte Mutter fällt hinten rein
genauso ging es mir, als ich vor 35 Jahren das letzte Mal Einschlagmuttern verwendet habe. Die letzte Schraube lief etwas schief, weil die Bohrung nicht zu 100 % passte. Als dann die Mutter den Boden unter den Füßen verlor, musst ich sie vorsichtig absägen. Immerhin sollte sie einen damals mit gut 400 DM fast unbezahlbaren Bass an das Holz drücken. Sein Korb hatte danach deutliche Schrammen.
Gruß Udo
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8. April 2020 um 22:10 Uhr #48022Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
So, endlich komme ich mal dazu etwas loszulegen. Gehäusebau steht an, habe das MDF online bestellt, da ich hier in den Baumärkten kein 28er MDF gefunden habe.
Subwoofer Gehäuse ist jetzt nicht die spannendste Sache, aber ein kleines Special möchte ich doch vorstellen.
Ein Gehäuse in 28er Stärke plus aufgedoppelte Schallwand aus Multiplex gibt knapp 5 cm Dicke wo das Chassis eingelassen wird.
Entsprechend sollte man es nach hinten belüften damit das Chassis auch Raum zum Atmen hat. Dafür kann man das Gehäuse von innen mit einer 45° Fase schön aufweiten.
Gleichzeitig möchte ich aber auch dass dieser fette Brummer gut verschraubt ist und habe mich für metrische Schrauben samt Einschlagmuttern auf der Innenseite entschieden.
Die wiederum mögen es gar nicht in einer 45° Fase eingesetzt zu werden.
Also heißt es einen Weg zu finden wie ich hinten die Fase ausfräsen kann gleichzeitig aber für den Lochkreis an acht Stellen das Material stehen lasse.
dafür habe ich mir mit dem 3D Drucker abstandshalter gedruckt auf denen das Röllchen vom fasenfräser entlang geht und so vom MDF weg geschoben wird.
Social distancing für Fasenfräser
Da auch die schönste plattensäge niemals ganz genau 90° schneidet und auch der 10mm nicht wirklich die Maßeinheit ist bei der dort gearbeitet wird habe ich wieder ein wenig Raum gelassen damit man später etwas überstand wegfräsen kann statt ggf. die gesamte Fläche schleifen zu müssen, diesmal mich aber auch entschieden die Bretter mit Dübeln an die richtige Position zu zwingen
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8. April 2020 um 22:45 Uhr #48030Peterfranzjosef
Servus Matthias,
ich würde die Schrauben schon mal ohne Chassis anziehen. Irgendein Holzstück wird schon herumliegen.
Loch reinbohren, dann hast Du eine Unterlage, die sich schadlos eindrücken lässt. Am besten wäre auch eine längere, passende Maschinenschraube mit 6-Kant-Kopf und Unterlegscheibe.
Dann kannst Du vorsichtig anziehen und auch gleich kontrollieren, ob sich die Einschlagmuttern im MDF verankern, ohne die Blechlaschen zu verbiegen. Mit einem Ringschlüssel hast du auch mehr Power und bessere Kontrolle weil er nicht so leicht abrutscht.
Ich hab dann, um ein gutes Gefühl zu haben, dass die Verschraubung auch 100%zig dicht ist, vor der entgültigen Montage einen Tropfen Leim in die Mutter gegeben. Könnte dicht machen und löst sich auch ohne Gewalt beim Aufschrauben.
Ich glaube die Einschlagmuttern sind eher was für weichere Materialien. Bei MDF wars bei mir nur ein Ärgernis und viel Dazulernen.
Gutes Gelingen
Peter
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9. April 2020 um 4:26 Uhr #48034Simpsi
Moin Matthias,
Geniale Teile hast du da gedruckt. 👍
Bei MDF würde ich auch eher zu den von Udo erwähnten Rampauffen (bzw. Holzeinschraubmuttern 😏) greifen. Diese halten sich gut in Material, werden aber auch nicht von der Rückseite verwendet.
Damit hättest du ein Sackloch, welches sowieso dicht ist. Musst aber aufpassen und korrekt vorbohren, da sie bei MDF die Neigung haben, die Zwischenlagen aufzuspleißen.
Viel Erfolg beim Bau,
Gruß Thomas
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9. April 2020 um 10:23 Uhr #48036Matthias (da->MZ)
Moin moin,
ja danke für die Blümchen, macht Spaß gutes altes Schreinern mit der neuen Welt zu verbinden.
Irgendwie traue ich diesen Rampas in MDF nicht – geht doch nix über das gute alte Einklemmen…
Aber behalte ich mir mal als Backup Lösung im Hinterkopf falls die Dinger wirklich Stress machen, lets see. Fürs Sackloch ists eh schon zu spät 😉 das müsste man dann ggf nachträglich erzeugen.
Vielleicht ziehe ich die Dinger jetzt schon mal ordentlich an und verteile dann großzügig Heißkleber drum herum, damit sollte sowohl die Gefahr von Nr. 8 fällt nach hinten rein als auch potentielle Undichtigkeiten erledigt sein – auch wenn ich bei einem BR da nicht so kritisch wäre – oder besteht eine echte Gefahr das die Luft da nach vorne raus pfeifen würde?
Matthias
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9. April 2020 um 12:09 Uhr #48037MartinK
“oder besteht eine echte Gefahr das die Luft da nach vorne raus pfeifen würde?”
Moin Matthias. Nein, die Gewinde werden dicht, auch ohne Kleber.
Habe sogar den ER4 mit 4er Rampamuffen ordentlich festgekriegt. Mehrfaches Fest- und Losschrauben war problemlos.
Man muss für die Muffen mindestens deren Kerndurchmesser vorbohren. Lieber noch nen Tick mehr. Hält sogar in Stirnseiten.
1 Stück M6 / 20 mm lang hält- in der Fläche von 22er MDF eingesetzt- über 40 Kg Zugkraft. (Selbstversuch)
Gruß Martin
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9. April 2020 um 12:46 Uhr #48038hermanillo
Hallo zusammen,
Hier mein Senf dazu. Ich habe auch eher mäßige Erfahrungen mit Rampamuffen in MDF. Man muss größer bohren als der Kern der Muffe ist. Das MDF neigt dazu sich aufzuwerfen, es bildet sich um die Muffe so eine Art Kragen. War vielleicht auch ein Anwenderfehler, ich habe dann aber zu Einschlagmuttern gegriffen. Diese wurden vorsichtig ins Holz getrieben und von hinten gesichert. Ich habe dazu ein Leim-Späne Gemisch benutzt. Damit hatte ich keine Probleme.
Wünsche einen frohen Oster-Bau.
Hermann -
9. April 2020 um 20:04 Uhr #48040Markus (SL)
Hallo zusammen,
Nietmuttern mit Rändelschaft, auch Spreiznietmuttern sind nur ca. 1,5mm größer als die Schrauben selbst.
Gibt es mit Senkkopf und Flachkopft.
Bei einem passenden Loch kriegst Du die auch nicht zum durchdrehen, und man kann da schon richtig Zug draufgeben.
Steht ja nirgendwo geschrieben, dass man diese Muttern auch spreisen muss.Evtl. hilfs ja noch,
Gruß und frohe Corostern
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10. April 2020 um 10:47 Uhr #48050Matthias (da->MZ)
Moin Markus,
Für harte Werkstoffe sicherlich was, aber wie die Dinger in MDF funktionieren weiss ich nicht?
Matthias
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10. April 2020 um 10:51 Uhr #48051Matthias (da->MZ)
Übrigens, nachdem ihr mich vor allen möglichen fiesen Tricks der einschlagmuttern gewarnt habt und ich schon die entsprechende gegenstrategie überlegt hatte haben die mistdinger sich was Neues ausgedacht
Eine hat spontan entschlossen sich in einen Fräser zu verwandeln… Entsprechend ließe sich natürlich dann auch nicht mehr ohne weiteres von der Schraube trennen
Uff. Zum Glück noch ohne Chassis dazwischen. Sonst hätte ich jetzt wie Udo vor geraumer Zeit angefangen irgendwelche Schrauben auf zu bohren.
also, wenn ihr meint die rampa-muffe funktioniert in MDF dann soll es wohl so sein.
Damn.
Matthias
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10. April 2020 um 12:54 Uhr #48056Monti
Hi Matthias,
autsch, hattest Du zu viele Späne im Gewinde und die Schraube hat sich festgefressen?
Mein Gehäuse ist zwar komplett aus MPX, aber ich habe für die Montage des Chassis an die Stellen für die Schrauben hinten noch zusätzliche Blöcke geleimt und dann Holzschrauben verwendet. Ist das noch eine Option? Hinter das MDF ein Stückchen MPX oder Echtholz und mit Holzschrauben arbeiten? Die können ja auch länger sein…
Ciao
Chris -
10. April 2020 um 12:56 Uhr #48057Markus (SL)
Hallo Matthias,
100 Nm wirst Du da natürlich nicht drauf ziehen können, aber brauchst das wirklich.
Selbst bei einem Sub werden die Nieten nicht durch das Gehäuse gezogen werden.
Habe bei meiner MIDU alle Chassis mit diese Nieten eingebaut. Habe mir 2/10 kleinere Bohrer gekauft, dass sie recht stramm sitzen. Wenn dir die Fläche zu klein scheint, helfen U-Scheiben.Im Bild ist eine Niete für 5mm Schrauben und eine Edelstahl U-Scheibe zu sehen.
Der gesunde Menschenverstand und der Schmerz in meinen Fingern sagte, jetzt ist´s gut. -
10. April 2020 um 12:57 Uhr #48059Markus (SL)
und gut aussehen tut es auch noch
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10. April 2020 um 18:25 Uhr #48129Matthias (da->MZ)
So, kleines Update in Bildern 🙂
Wie immer sind die Bretter gerne Mal ein wenig gegeneinander verkippt.
Dazu ist mir folgende Idee gekommen: nach dem verleimen der Seitenwände habe ich diese per Hand gerade gehalten und dann von oben eine Tackerklammer in beide Stirnseiten gejagd, je ein Beinchen.
Volle Power, dann versenkt die sich von selbst und hält die Seitenwände relativ zueinander in Position und man kann direkt den Deckel drauf machen.
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16. April 2020 um 20:11 Uhr #48277Matthias (da->MZ)
So, heute war mal wieder ein wenig Zeit und die habe ich genutzt um probeweise zwei Seiten zu furnieren, die Schwierigkeit diesmal ist, dass mit der Breite von 46 gefügt werden muss.
Saraifo als Ahorn Imitat fand ich nicht sehr überzeugend, und andere Fleece Furniere gab es nur in großen Packungen zum fetten Preis.
Nachdem ich damals beim Center schon bittere Überraschungen mit der pattex Methode erlebt hatte bin ich wieder beim Bügeln.
Dabei gilt es erst einmal die Blätter so zu schneiden dass es hinterher 100% zusammenpasst. Da man eigentlich keine echte Chance hat einen richtig geraden Schnitt mit Hausmitteln hinzubekommen, empfiehlt es sich, das Ganze übereinander zu legen und beide Blätter gleichzeitig zu schneiden, dann ist die Schnittkante einheitlich schief.
Das Ganze wird dann mit furnierklebeband, ähnlich einer langen Briefmarke zusammengefügt. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man arbeitet auf Stoß oder man schleift die jeweiligen furnierblätter mit einer kleinen 45° Fase an, so dass sie sich ein wenig überlappen und an der Stelle etwas dicker sind, war dann später weg geschliffen werden muss.
Ich habe beides ausprobiert, an der Unterseite mit Überlappung und an der Rückseite mit aufs Stoß arbeiten, ich finde das überlappen ist deutlich fehlertoleranter und bei den Längen des fournier’s für mich sympathischer. Nicht zufällig habe ich das ganze erst mal an unter und Rückseite probiert und denke dass ich den Rest jetzt mit Überlappung machen werde.
Übrigens, falls ihr euch schon mal gefragt habt warum bierflaschen eigentlich auf der Unterseite geriffelt sind, jetzt habe ich endlich den Grund gefunden. Damit sind sie perfekt geeignet um auf der eingeleimten Seite des Furniers als Gewicht zu dienen um ein Einrollen zu verhindern. Durch die keilförmige Aufstandsfläche im kleinen Kreis kleben sie nicht fest.
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17. April 2020 um 12:05 Uhr #48308SCI3NTIST
Hi Matthias,
vielleicht solltest Du das erste Stück noch ölen und ein paar Tage liegen lassen. Ich hatte mit “Überlappen” zunächst Erfolg, die Fuge ist aber nach dem Ölen und Lagerung wieder leicht aufgegangen. Ich hab es allerdings etwas anders gemacht: zwei Stücke Furnier überlappend bis an die Überlappung ran aufgebügelt, dann an der Überlappung mit einem sehr scharfen Cutter durchtrennt & dann den Rest auf die Fuge hinzu festgebügelt. Das sah zunächst Spitze aus, inzwischen leider nicht mehr auf der ganzen Länge. War eine Empfehlung auf DIY Loudspeaker Project Pad (Facebook), die Ergebnisse dort sahen aber besser aus als meine, mag aber auch an mangelnder Übung liegen:
Hab dann noch mal Pattex getestet, das funktioniert wunderbar. Zunächst zwei Stücke auf einmal schneiden, dann zwischen zwei geraden (!) Multiplex Bretter einspannen und mit einem scharfen Hobel den Überstand weghobeln. Der Hobel war scharf, also so richtig scharf. Mit Malerkrepp fügen und aufpappen:
An anderer Stelle wurde erwähnt (und ich habe das auch angedeutet), dass man den Überstand des Furniers mit einem Bündigfräser einfach abfräsen kann. Das Funktioniert hervorragend.
Grüsse
Thomas
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17. April 2020 um 16:59 Uhr #48391Matthias (da->MZ)
Moin Thomas,
Danke für die Tipps und Alternativen 🙂
Auf deinem zweiten Bild sieht es doch so aus dass im oberen Bereich auch noch ein minimaler Spalt ist?
durch das leichte anschleifen entsteht eine Fase das selbst wenn die Hölzer ein wenig auseinander gehen und immernoch das darunterliegende helle Furnier des angefügten Stückes sieht.
Scheint mir aktuell am vielversprechendsten, mit der Methode hatte ich auch schon meinen Center gemacht und der ist schon ein paar Jahre alt
Pattex habe ich keine guten Erfahrungen mit gemacht, vielleicht bin ich nicht der Typ dafür
Anbei noch ein Foto von meinem Center nach mehreren Jahren
Matthias
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17. April 2020 um 17:01 Uhr #48402Matthias (da->MZ)
die perfekte Lösung habe ich übrigens bei meinen Duettas gefunden, da habe ich gleich Multiplex in Ahorn gekauft. Gibt es aber nur als komplette Platte und das wäre hier einfach zu teuer gewesen.
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17. April 2020 um 20:25 Uhr #48410SCI3NTIST
Hallo Matthias,
der Spalt sieht auf dem Foto deutlich schlimmer aus als im Original. Und er wird nicht grösser, obwohl ich die Brettchen einem kleinen Stresstest unterziehe, tagsüber kriegen die ein paar Stunde Sonne ab, nachts hat es hier noch Reif auf dem Rasen.
Ich lass mir das mal durchgehen.
Grüsse
Thomas
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18. April 2020 um 22:05 Uhr #48440Matthias (da->MZ)
Moin Thomas, klingt doch gut 🙂
aumann, eigentlich wollte ich gestern den Subwoofer im Innenhof fertig furnieren, hatte gerade schon zwei bierflaschen als Gewichte für das Furnier bereitgestellt damit es sich nicht einrollt, kommt da ein Nachbar mit seiner Tochter zurück, sieht das Bier und meint oaaah… gesagt getan, haben wir uns jeder ein Jever gegönnt. Irgendwann kommt da seine Frau zurück meine ich willst du auch eins, klar, wir beide auch noch, zack weg. Kommt der nächste Nachbar nach Hause, irgendwann hatten wir Abstands-Stehparty im Hof 😅
Und die ganze Zeit der Subwoofer schon eingeleimt aber das Furnier hat noch gefehlt. Habe dann mit besoffenen Kopf zumindest noch die eine Seite gebügelt. in der Dämmerung bzw dann im Dunkeln. Bin mal gespannt wie das nach dem schleifen so aussieht… 🙈Heute dann der Plan endlich die Seiten 4,5,6 zu furnieren, kaum war die vierte eingeleimt fängt es an zu regnen…
Jo, so kann man einen Subwoofer auch ne Woche lang furnieren…
In meiner Werkstatt ist es dafür leider arg feucht, bis da derL angetrocknet ist vergehen eher Stunden als Minuten…
Aber Feste feiert man wie sie fallen, die gesellige Runde war jeden Aufschub wert.
Wenigstens habe ich dann heute noch den Ausschnitt für das Amp Modul gefräst.
Dabei ist mir noch eine neue Lösung eingefallen für das alte Problem Fräsradius des Moduls kleiner als des Fräsers:
Wenn man genau genug zielt, kann man vor dem Fräsen mit z.b. einem 5mm Holzbohrer die Ecke “vor-fräsen” immer danach dann mit dem 10mm Fräser die Runde drehen. So sind die Ecken dann auch weit genug ausgeschnitten.
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18. April 2020 um 22:13 Uhr #48446Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
kann man vor dem Fräsen mit z.b. einem 5mm Holzbohrer die Ecke “vor-fräsen”
Aber das sollte man nicht nach dem geselligen Auseinanderstehen machen, da geht schnell was schief 😉
Gruß Udo
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18. April 2020 um 22:50 Uhr #48447Matthias (da->MZ)
Hihi,
wohl wahr, Udo. Gesellig waren wir gestern, gefräst habe ich heute dann. Sorgt schon für ordentlich Gesprächsstoff so ne fette Holzkiste im Hof.
Und die drei Kids in Kindergartenalter die wir im Haus haben freuen sich wie Bolle über ca Din A5 echtes “Holz Papier” zum Basteln.
Schon was Tolles so Furnier-Reste.
Mal sehen ob ich morgen wieder eine Seite schaffe…
Schönen Abend zusammen
Matthias
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20. April 2020 um 14:35 Uhr #48467Matthias (da->MZ)
<p style=”text-align: left;”>Also irgendwie scheint doch ein kleiner Wurm drin zu stecken, gestern wollte ich eigentlich alles fertig machen, jetzt war die Front dran mit all den großen Ausschnitten. Dadurch dass sich das Furnier dort nicht gleichmäßig befestigen lässt scheint es sich deutlich stärker zu verziehen, jedenfalls hat es einen kleinen Krach und ein kleines Knacks gemacht und auf einmal waren fette Risse drin :-/</p>
Erst habe ich noch überlegt das ganze etwas zu kaschieren, habe aber noch zwei Blätter Reserve und werde dort noch einmal neu loslegen. Soll ja ordentlich werden.
Irgendwelche Tipps von eurer Seite bezüglich (Bügel-) furnieren wenn große Löcher dazwischen sind?
Matthias
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20. April 2020 um 14:53 Uhr #48471Jörg
Hallo Matthias,
das sieht übel aus. Hab leider keinen Tip für Dich aber eine Frage.
Hast Du schon irgendwo kundgetan um welchen Sub es sich handelt?
G Jörg
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20. April 2020 um 15:47 Uhr #48472SCI3NTIST
Ui, das sieht aber uncool aus. Bin bekanntermassen kein Tischler, aber mir würden zwei Fehlerquellen einfallen:
1) Furnier mit der falschen Seite aufgebügelt. Furnier hat eine Vorder- und eine Rückseite:
https://www.youtube.com/watch?v=-fi0O9yStYU
Womöglich ist bei mir die Fuge auch deshalb grösser geworden, da man bei gespiegelten Furnieren (wie bei meinen Brettchen) ja unweigerlich bei einem Blatt mit der “falschen Seite” arbeitet.
2) Fehlende Akklimatisierung vor dem Aufbügeln. Beim Ausgleich zerreist es Dir dann das Furnier. Das ist aber höchst spekulativ und bei MDF würde ich da wenig erwarten.
Ich glaube, ich gönne mir mal vorsichtshalber den aktuellen Onlinekurs vom Rech zum Furnieren. Den hat er mir ohnehin ans Herz gelegt, als er erfuhr, dass ich gelegentlich Schachteln mit Furnier einkleide.
Grüsse
Thomas
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28. Mai 2020 um 19:41 Uhr #49258Kosh
Eine “falsche” Seite gibt es da an sich nicht. Eventuell achtet man bei Einlegearbeiten auf die Seite, aber beim normalen Furnieren an sich nicht. Wie du schon geschrieben hast, passiert das beim Stürzen ja immer. Wenn es richtig gefügt wurde sollte auch keine Fuge entstehen.
Das Problem wird hier wohl das vorhandene Loch sein.
VG
Kosh
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26. Mai 2020 um 8:44 Uhr #49199Matthias (da->MZ)
So, endlich haben Wetter und Zeit Mal wieder zusammen gepasst, bin ein gutes Stück vorwärts gekommen.
Diesmal habe ich das Furnier dann nach an den Kanten mit Krepp Klebeband verstärkt damit er sich weniger auseinanderziehen kann beim einleimen.
Hat bedingt geholfen, ein paar Risse sind allerdings wieder entstanden, über so große freiflächen bzw Löcher Bügel ich nicht mehr. Seiten und Co sind alle sehr erfreulich geworden, insofern schiebe ich es darauf dass es so viel Fläche gibt wo einfach nichts geklebt wird und dadurch die Spannungen im frei hängenden Furnier sich besser fortsetzen können.
Sprich das nächste Mal würde ich bei solch einer Größe also erst den Korpus furnieren und dann erst die Löcher fräsen, aus optischen Gründen empfiehlt sich das sowieso meistens, in diesem Fall kam mir aber noch eine zusätzliche Schallwand drauf womit das eigentlich egal gewesen wäre.
Naja, irgendwas ist ja immer.
Und auf 46 cm Breite furnieren war ja sowieso von Anfang an eine dicke Herausforderung.
vorder und Rückseite vom Furnier beachten ist so eine Sache, da ich das ganze ja gespiegelt habe ist zumindest sichergestellt dass die Hälfte des furniers richtig herum aufgeklebt ist 😅
Übrigens, rampa Muffe in MDF ist ein A****… da hat sich trotz ansenken doch noch einiges nach oben gezogen was ich dann wieder mühsam flachschleifen musste, an den Sternen ist zumindest kein Furnier mehr zu sehen, aber wurde ja mit Multiplex überklebt.
zumindest einigermaßen gerade habe ich sie hinein bekommen, habe mir dafür extra eine Montage Hilfe ausgedacht und gedruckt.
Empfehlen würde ich die Dinger in M6 in mdf jedenfalls nicht, trotz vorbohren mit 9mm. Kann auch sein dass mein MDF einfach ziemlich weich ist
Anbei noch ein paar Bildchen
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28. Mai 2020 um 7:44 Uhr #49230Matthias (da->MZ)
So langsam wird’s, ohne weitere große Vorkommnisse sind Löcher, schleifen und Osmo vorwärts gekommen. An einer Stelle hatte sich beim wässern nach dem Schleifen noch Mal furnier gelöst, ließ sich aber problemlos nachbügeln 🥵
Diesmal darf das osmo in der Werkstatt trocknen, beim letzten Projekt war der Geruch in der Wohnung doch was penetrant…
Unten noch Mal der Unterschied zwischen Furnier auf Stoß fügen versus überlappen und abschleifen.
Ich finde das Ergebnis bei überlappen überzeugender… Der kleine extra Aufwand hat sich gelohnt, und wenn doch Mal etwas auseinander geht kommt darunter nicht gleich das dunkle MDF, sondern die zweite Schicht Furnier zum Vorschein. Eine kleine Stufe ist je nach Lichteinfall am manchen Stellen sichtbar, aber das war’s auch schon.
Alles in allem bin ich einigermaßen zufrieden mit dem Furnier Ergebnis, auch wenn 46cm Breite kein Spaziergang war.
Empfehlen würde ich eher bei der Größe furnierte Platten zu nutzen, bei guten Händlern gibt es Multiplex in vielen Farben, aber für einen Sub gleich ne ganze Platte kaufen wäre zu viel des guten gewesen…
Jetzt heißt es nur noch warten auf Osmo….
Ungeduld steigt…
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28. Mai 2020 um 12:22 Uhr #49238Monti
Ui, ich bin gespannt. Und schön, dass die ganzen Tiefschläge inzwischen ver- bzw. überarbeitet sind.
Ich freue mich schon auf Deine Höreindrücke, die der Nachbarn und vom Locus. 😉
Ciao
Chris -
28. Mai 2020 um 15:57 Uhr #49242Matthias (da->MZ)
Endspurt :-))
6 der 8 Schrauben bei der Endstufe und 7/8 beim Chassis greifen auch…
Der online Zuschnitt scheint arg beim MDF gespart zu haben 🙁
Danke fürs anfeuern, Chris!
jetzt muss ich nur noch die granitplatte die ich vom HiFi-Rack übrig habe irgendwie beweglich auf den Boden kriegen und dann mal gucken
und naja, Tiefschläge sind ja die ureigenste Aufgabe von dem Ding insofern was beschwere ich mich 🤪
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29. Mai 2020 um 7:50 Uhr #49271Matthias (da->MZ)
Huuu, gestern entdeckt, das Disney eine Woche gratis anbieten. Perfektes Timing!
Star Wars 9 fürs Debut passt doch.
Noch nicht viel eingestellt und optimiert, Aufstellung will wohl auch noch anders, aber damn, das Ding bläst ordentlich!
Jetzt muss ich mir nur noch etwas zur Entkopplung ausdenken.
Ich muss schon sagen, die Angst guckt mit. Erstens vor irgendwelchen Schlägen die man unerwartet vom Film bekommt, zweitens vor irgendwelchen Schlägen die man unerwartet bekommen könnte (Stichwort häusliche Gewalt), und drittens vorm Nachbarn…
BÄÄM!
Und ja, ich hatte tatsächlich noch einen der letzten Move Pump 15 erwischt. Die Torschlusspanik hat dann ihr übriges zur Kaufentscheidung beigetragen 😅
Attachments:
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29. Mai 2020 um 7:54 Uhr #49275Matthias (da->MZ)
Zitat Anna: “Ab jetzt ist alles andere in Raum relativ zum Subwoofer” 😂
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29. Mai 2020 um 7:59 Uhr #49276Matthias (da->MZ)
Fetten Dank an @Schuelzken für die Pionier-Arbeit sowie rege persönliche Unterstützung bei der Planung!
@Simpsi dafür das erste erstens so verrückt war einen move pump zu bauen und ihn zweitens mal zur Probe mitzubringen.
@Monti und @Sparky für weitere Nachbauten und Erfahrungsberichte sowie Tipps hinter den Kulissen
Und natürlich an @Udo der uns alle zusammen gebracht hat.
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30. Mai 2020 um 20:06 Uhr #49305Schülzken
Nabend Matthias,
dann lass das Ding mal ordentlich Luft verschieben, da geht was.
Wenn das Gefühl im Bauch Unbehagen auslöst und die ersten Schweißperlen sich auf der Stirn zeigen, dann nur ein kleinen ticken leiser machen. 😉Gruß Schülzken
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30. Mai 2020 um 20:47 Uhr #49306HortusNanum
Au weia! Ich schätze, unter Dir wird bald eine Wohnung frei.
Ich freu mich schon aus’s Probehören nach Corona. 😉Viele Grüße, Roland
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31. Mai 2020 um 9:21 Uhr #49313Matthias (da->MZ)
Ouuu 😅
Ich warte bei jedem Film auf den Anruf 🙈
Falls irgendwo gerade ein Industrie Loft frei wird…. Bescheid geben! 😬
Jedenfalls habe ich den Nachbarn drunter Mal auf eine Runde “the wall” eingeladen, mitFreude erhöht hoffentlich das Verständnis
Bebende Grüße
Matthias
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3. Juni 2020 um 10:09 Uhr #49315Matthias (da->MZ)
Hmmmm… und ja… furnieren auf 46cm Breite ist risky…
Die Fuge ist prima, aber übers ganze Furnier verteilen sich Risse. War wohl doch zu feucht in der Werkstatt – oder die Bügelmethode stößt bei über 30cm Breite einfach an ihre Grenze. Nächstes mal wieder zumindest teilweise in Multiplex…
Mist. Aber der Akustik tuts keinen Abbruch
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3. Juni 2020 um 20:34 Uhr #49316Kosh
Oder beim netten Schreiner von nebenan fragen, ob er die Platten unter seine Furnierpresse legen kann. 🙂
Bei Behindertenwerstätten kann man auch mal nachfragen. Die haben auch oft ne Tischlerei und ne Furnierpresse.
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4. Juni 2020 um 11:15 Uhr #49317dirk
Moin,
einfach eine Phillips Hue kaufen und dem Nachbarn die Fernbedienung geben… so ist das immer relativ schnell klar wenn die Lampe gelb wird oder sogar rot … so erspart man sich Konflikte 😉
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4. Juni 2020 um 17:30 Uhr #49318Rundmacher
Hallo Matthias,
das Foto vom Aufstellplatz, einfach großartig, sehr großartig. Da lacht das Herz des Boxenbauers. Bei mir weint es ein wenig, ich habe tatsächlich keinen Platz mehr. ;-(
Die beschriebenen Probleme oder Eigenheiten von Einschlagmuttern bzw. Rampamuffen kann ich nur zu gut bestätigen. Die Einschlagmuttern lösen sich oft beim Rückwärtsdrehen, sie gerade einzuschlagen habe ich nie exakt hinbekommen (Lösung: mit sehr langer Maschinenschraube, Kontermuttern plus Karosseriescheibe eine Einzugsvorrichtung gebaut) und das Lösen mittels ein, zwei Tropfen Holzkaltleim vorm Einziehen zwischen Mutter und Holz. Rampamuffen, noch mehr Probleme, die haben alles zersprengt. Oder man bohrt viel größer, aber da ist dann wenig Festigkeit, alles Mist.
Hast du das Chassis innen am Magneten mit einem Brettchen abgefangen wie beim ersten Baubericht?
Da sind noch zwei Sachen zum Foto.
Das ist unsymmetrisch, wo die Pflanze steht müsste eigentlich der rechte Subwoofer stehen.
Und wieso um alles in der Welt hat die Pflanze noch Blätter? Hast du sie wieder angeklebt?
Oder war der Volumenregler wegen Zaghaftigkeit noch nicht auf 100%? 😉
Viele Grüße
Rundmacher
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4. Juni 2020 um 17:52 Uhr #49319Matthias (da->MZ)
😂
Ou man Rundmacher, ja ja die Symmetrie… Wahrscheinlich sollte ich den sub unter den center packen 😉
Falls ich irgendwann die 100% testen sollte, ist die Pflanze vermutlich das einzige was übrig bleibt 🤪
Auf das Brettchen habe ich verzichtet, der Korb ist massiv, und ich traue eton zu, den richtig ausgelegt zu haben, zumal der ja ursprünglich dafür gedacht war im tiefergelegten Golf III mit 200 über Provinz Landstraßen zu brettern…
Liebe Grüße
Matthias
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4. Juni 2020 um 18:30 Uhr #49320Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
Da lacht das Herz des Boxenbauers. Bei mir weint es ein wenig, ich habe tatsächlich keinen Platz mehr. ;-(
Wie groß war dein Wohnzimmer nochmal in der Zeit ohne Subwoofer? 😉
Gruß Udo
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4. Juni 2020 um 19:40 Uhr #49323Sparky
Guten Abend,
Platz ist in der kleinsten Hütte! 😀
Gruß,
-Sparky -
4. Juni 2020 um 22:21 Uhr #49324Matthias (da->MZ)
Moin Moin,
Ja was soll ich sagen, gefühlt war der Raum vorher nen Kubikmeter größer als jetzt 😅
Aber gleichzeitig expandiert der Raum mit den Schallwellen.
Anna meinte die Filme wären jetzt zu realistisch…
Man ist körperlich dabei.
Alles in allem würde ich also sagen der Raum ist größer als vorher 😉
Wenn du also meinst, es wäre kein Platz, könnte ein sub die Lösung sein
Liebe Grüße
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4. Juni 2020 um 19:05 Uhr #49321SCI3NTIST
Hmmh, die Schwierigkeiten mit Rampa Muffen kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Ich hab die auch in MDF verwendet und da kann man einen Elefanten dranhängen, die sitzen bombenfest. Ich hab bei Rampa keinen Account eingerichtet und kann daher nicht nachschauen, aber ich würde sagen, dass ich den Typ SKD bestellt habe. Und man muss sich wirklich an die Vorgaben zum Vorbohren halten, sonst funktioniert das nicht und das MDF wölbt sich auf.
Grüsse
Thomas
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4. Juni 2020 um 19:39 Uhr #49322Sparky
Guten Abend,
beim Nachbau der Box eines befreundeten Entwicklers, welche darauf ausgelegt ist, verschiedene Bestückungen zu erproben, habe ich Rampamuffen verwendet, da MDF sehr schnell ausfranst, wenn man Schrauben ein- und ausdreht. Ich kann mich ebenfalls nicht beschweren.
Wer eine Box plant, wo er rumprobieren und nachträglich noch mal ran will, dem sei ein solches System ans Herz gelegt. Wie Thomas sagt: RTFM. Damit lassen sich viele Probleme umgehen 🙂
Gruß,
-Sparky -
4. Juni 2020 um 22:34 Uhr #49325Matthias (da->MZ)
Moin,
Ja weiß auch nicht, waren m6 aus dem Baumarkt, habe 9mm vorgebohrt entsprechend dem Kerndurchmesser. Scheint aber auch nicht das beste mdf gewesen zu sein…
Egal, die Dinger sitzen ja jetzt und unschöne Stellen werden durch die aufgesetzte Front verdeckt
Schönen Gruß zusammen 🍻
Matthias
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