Die ersten Lautsprecher aus der lautsprecherbau.de „Schmiede“ habe ich im Februar/März 2012 eigentlich als Testobjekt gebaut, um für mich festzustellen, ob ich ohne fremde Hilfe die angestrebte Duetta hinbekomme. Da meine Wahl auf die BluesBox 15PC fiel, kann ich sagen – ja das Testen gefällt mir sehr gut. Am PC höre ich vorwiegend sehr leise und da fehlte mir für meinen Geschmack noch etwas Tiefton. Also musste ein aktiver Subwoofer dezente Ergänzung leisten.
Ein gebrauchter Yamaha YST mit 20cm Chassis wurde aufgearbeitet und verrichtete seine Aufgabe wirklich sehr gut. Nun ist es allerdings so, dass meine Frau mit eben dieser Kombination gerne sehr laut Musik hört. Vor ein paar Wochen war dann die Elektronik des YST terminiert. Wiederbelebung zwecklos. Also habe ich nach passendem Ersatz in Udos Entwicklungen gesucht.
Einen SB 29, egal ob BR oder CB wollte ich zum einen nicht bezahlen, zum anderen nicht unter den Schreibtisch stellen. Schnell war WAM 100 und Vota Sub als Ersatz angedacht. Aber so recht wollte mir das auch nicht passen. Eine komplette Eigenversion kam auch nicht in Frage. Dann muss eben Bewährtes herhalten. Der Plan war SB23 Chassis mit der Abstimmung aus der SB23/3, müsste doch klappen. Kurz Udo gefragt. Schnell positive Antwort bekommen. Sofort WAM 100 und SB23 bestellt.
Grundvorgaben waren
– ca. 43 Liter Volumen,
– maximal 500mm hoch
– weniger als 300mm breit
– eigenes Abteil für die Elektronik
– Aufgedoppelte Seitewände und Deckel
– Einfaches Finish mit Furnierresten und Leimholz
Ein paar Minuten gerechnet und dann für den Baumarktmitarbeiter folgende Werte aufgeschrieben:
19mm MDF Leimzugaben sind eingerechnet
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2 x 230mm x 461mm Deckel aufgedoppelt
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1 x 230mm x 481mm Boden
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1 x 230mm x 464mm Front
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1 x 230mm x 500mm Rückseite
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1 x 230mm x 124mm BR-Kanal
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1 x 230mm x 104mm Abtrennung horizontal
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1 x 230mm x 195mm Abtrennung vertikal
12mm MDF
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2 x 500mm x 500 mm Seitenwand
19 mm Leimholz Buche
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2 x 501 x 501 mm Seitenwand Aufdopplung
Da ich mich nicht mit Google SketchUp vertraut machen wollte, seht Ihr die notwendigen Maße in den Bildern.
Zur Sicherheit habe ich die Chassisausfräsung anfänglich nicht vollständig ausgeführt, weil die Gehäuse ein paar Wochen auf die SB23 warten mussten. Die Aussparung in der Rückseite habe ich erst grob vorgesägt und nach dem Furnieren passend nachgefräst.
Frage:
Wie ist er denn nun, der S(U)B 23?
Antwort:
Tonal und räumlich hervorragend passend zur BluesBox 15. Der Plan hat funktioniert. Nachbau empfehlenswert! Natürlich auch kombinierbar mit anderen SB Partnern. Mit meinen SB12 in kleinem Gehäuse habe ich nur kurz getestet. Ist ebenso gut!
Viel Spaß mit dem S(u)B 23 wünscht
Andreas
Zum S(u)B 23 im Online-Shop
Liebe Gemeinde,
Mir schwirrt gerade die Idee im Kopf herum meine SB 36 im Heimkinobetrieb zu entlasten. Am Stereo Verstärker für mich die perfekten Lautsprecher, merkt man ihnen die Anstrengungen bei riesigen Explosionen und ähnlichen Soundeffekten dann doch irgendwie an – man will ja auch nichts kaputt machen ☝️
Da ich aus Geld- und Platzgründen nicht vorhabe mir die neusten Hühnerschrecker aus dem Hause Eton ins WG Zimmer zu stellen, geht mir immer wieder der S(u)b 23 durch den Kopf. Meint ihr das reicht? Gibt es wirklich prägnante Unterschiede zum Contra Sub oder sollte ich doch direkt mit den großen Sb Subs anfreunden?
Ich freue mich auf euer Feedback.
Gruß Helge
Hallo Helge,
rechne mal die Membranfläche der beiden SB 36 aus und vergleiche sie mit der des S(u)B 23. Wieviel Hub muss der 23ermachen, um mehr Luft als die vier 17er zu bewegen? Wenn du dir dann noch klar machst, dass im Heimkino Übertreibung gut, maßlose Übertreibung aber besser ist, hast du die Antwort 🙂
Gruß Udo
Hi Udo,
Jaa, das hätte ich befürchtet… 😂 Dann mache ich mir schonmal Gedanken dazu, wie ich mir den Sb 29 + Modul leisten kann und wo der Klotz am besten unterzubringen ist.
Besten Dank für deinen Rat 😊
Gruß Helge