11. Dezember 2016

Linie 44 made by Jo

Autor: Udo Wohlgemuth

Bei meinem ersten Besuch Frühjahr 2015 in Bochum war die Symphony 84 gleich meine Lieblings-Eton-Box. Aber schon bald darauf weckte die bunt-gestapelte Symphony 285 mein Interesse und ich hörte sie mir bei einem der wenigen Nachbauer an. Seitdem wollte ich eine Doppel-d´Appolito, eine „Schall-Wand“ bauen. Schülzkens GrandDuetta hat letzte Zweifel weggeblasen. Ralfs Abhöre (mit zwei 5ern eingerahmt von zwei 8ern) durfte ich ein paar Wochen in meinem Raum testen. Sauberer Bass, keine Moden, zudem hilfreich zur innerfamiliären Freigabe einer 1,50m hohen 100-Liter-Box. Als Hochtöner wollte ich aber den 26HD1.



Eigentlich war die Entscheidung für die Symphony 285 schon Ende 2015 getroffen; ein Wink aus Bochum, eine Symphony 284 sei latent angedacht, ließ mich zögern und abwarten – ermöglichte aber auch ein schönes langes Zeitfenster zur Gehäuseplanung.

Denn Vollholz-Gehäuse sollten es werden, aus sibirischer Lärche, wegen ihres langsamen Wuchses neben Eibe das härteste Nadelholz. Nur: Zu Recht gibt es fast keine Boxen aus Vollholz. Auch gut abgetrocknet arbeitet es unermüdlich weiter, quillt im Sommer bei höherer Luftfeuchte und schwindet im Winter während der Heizperiode. Dazu galt es, ein nicht unerhebliches Volumen zu umbauen. Auch stabverleimt schien mir das fragwürdig. Zwar arbeitet Holz längs zur Faserrichtung gegen Null (die Boxen würden also ihre Höhe nicht ändern), aber quer zur Faser liegt das Problem. Mit bis zu 1,5% Prozent Schwinden und Quellen rechnete ich im Wohnzimmer. Das würde bei einem Gehäuseumfang von 1,30m umlaufend theoretisch bis zu 2cm Bewegung bedeuten!

Ich erinnerte mich an den letzten Urlaub in Schottland und den Besuch einer Destillerie: Whiskyfässer. Die beherbergen locker mehrere 100 Liter über Jahrzehnte und bleiben dicht. Wenn also Boden und Deckel der Boxen wie bei einem Fass mit dem Nut-Feder-Prinzip eingefügt werden, müsste es doch funktionieren. Knapp 2mm rechnete ich aus, würde der Deckel in der Nut als Bewegungsspielraum benötigen. Und wenn anstelle eines geschlossenen Deckels erst ein MDF-Rahmen eingefügt wird, bliebe das Innere der Boxen zunächst zugänglich. Später kann dann eine zweite MDF-Platte (auf diesen Rahmen geleimt) die Boxen oben und unten verschließen.



Von Anfang an waren die Boxen zweiteilig geplant, vor allem damit sie transportabel bleiben. Das Herumwuchten der Abhöre mit Decken und Sackkarre war mir noch gut in Erinnerung. Die Bässe bekamen knapp 40 Liter (analog der S285) und die Mitteltöner 8 Liter. Die Gehäuse sollten asymmetrisch werden und breiter als tief. Und großzügige Rundungen erhalten, um so schon mal einen Teil der Gehäusewände zu beruhigen. Die Rundungen teilte ich in 15°-Segmente, so dass nach dem Verleimen noch max. 1mm nachzuschleifen wäre. Die Verleimung plante ich mit Paketklebeband und Spanngurten.

Aber erst mal brauchte ich den Vollholz-Zuschnitt, teilweise mit Schrägschnitten für die runden Elemente. Ich wandte mich wieder an den Kollegen, der mir schon mal vor zwei Jahren Schrägschnitte für asymmetrische Gehäuse der Feel IT gemacht hatte. Das Verleimen der Gehäuse bot er gleich mit an. „Nee, das mach ich selbst.“ wehrte ich ab. „Warum?“ war die Gegenfrage. „Ist kein richtiger Selbstbau mehr, wenn Du mir fast fertige Gehäuse lieferst.“ Er sagte nur: „Wird besser, wenn ich´s mache.“

– Denkpause –

Ich wusste dem spontan nicht zu widersprechen, fand den Gedanken bald sogar angenehm. Je weniger würde ich vermurksen können, das Projekt schien mir ohnehin ausreichend risikofreudig. „Dann kannste auch gleich die Chassis-Ausfräsungen machen.“ Die 4- und 8-Zöller der Symphony2-Reihe hatten alle jeweils die gleichen Außenmaße, mit 2 mm Toleranz-Zugabe war ich auf der sicheren Seite.



Udo nickte wohlwollend, als ich ihm im Sommer meine Zeichnungen zeigte. Er plante ja auch noch die Neuauflage der Abhöre mit ER4 (Linie 54) und damit nicht mehrere, sehr ähnliche Boliden im Laden stehen, bot es sich an, dass ich meine Gehäuse nach Bochum ausleihe. Die Lärchen-Bohlen waren bereits bestellt und lagen in der Trockenkammer. „Es könnten aber auch bis zu 50 Liter für jeden Bass werden. Das weiß ich erst, wenn die Chassis hier eingetroffen sind.“ gab Udo deshalb zu bedenken. Also streckte ich schnell die Maße noch etwas und landete bei 44 Liter Netto-Volumen. Rückmail aus Bochum: „Die Simulation sagt, dass wir bei 44 Litern einen Reflexkanal mit 40cm² Öffnungsfläche und 31cm Tiefe brauchen. Dann erreichen wir grob 35 Hz bei -3dB. Das sollte auch in der Praxis hinhauen.“ Ein Reflexkanal passte mir nicht ins Konzept. Aber 40cm² hat auch ein 70er Rohr. Um 31cm Länge unterzubringen, brauchte ich ein Jet-Set-Rohr mit 90°-Winkel. Die Rohre und weiteres Zubehör bestellte ich schon mal im Internet. Weil Udo eigentlich immer einfach gerade Boxen vorstellt, habe ich auch eine recht konventionelle Version meiner asymmetrischen Linien aufgemalt.

Aber zwei Probleme gab es noch:

1) Wie montiere ich das breite 8-Liter-Gehäuse von innen auf eine (arbeitende) Vollholzfront?

 2)  Und wie versteife ich ein Gehäuse, das seine Dimensionen ändern wird?

Mein Ausweg zu 1) waren Langlöcher, die in einer zweiten Innengehäuse-Front eng an den Chassis platziert werden. Diese Front von innen auf das Vollholz geschraubt müsste Bewegung ermöglichen, sollten die Spannungen zu groß werden. Eine 2mm Moosgummi-Schicht zwischen Front und Innengehäuse gepresst, soll für die Luftdichtigkeit im Übergangsbereich der Chassis sorgen.



Als Lösung zu 2) plante ich zunächst mit leicht gebogenen und aufeinander geklebten Hartfaser-Streifen, die wie eine steife Feder geringfügig nachgeben sollten. Entschieden habe ich mich dann aber für 16mm-Buchenstäbe. Damit Bewegungen des Gehäuses möglich bleiben, fertigte ich kleine Holzplatten (4x8cm) an, die alle eine 16mm-Bohrung bekamen, im 90°- und im 75°-Winkel. Die Buchenstäbe stecken knirsch (aber unverleimt) in den Bohrungen, so sollte auch hier im Zweifelsfall Bewegung möglich sein. Für das Anfertigen der Bohrungen im richtigen Winkel war ein einfacher Bohrständer sehr hilfreich.



Die Innengehäuse und die Holzplättchen waren längst fertig, als ich Ende Oktober ein Foto der verleimten Boxen aus der Werkstatt erhielt. Derweil testete ich noch farbige Lasuren auf einem Lärche-Probestück, entschied mich aber für mattes transparentes Hartwachsöl.



Sobald ich die vier Vollholz-Gehäuse zu Hause hatte, stand erstmal das Grobe an: Schleifen, Bohren, Sägen. Immer wenn das Wetter es zuließ, stellte ich zwei Böcke raus auf den Balkon, schleifte die Rundungen oder sägte BR-Ausschnitte. 10 Tage Zeit hatte ich bis zu meinem geplanten Termin, die Gehäuse Mitte November nach Bochum zu fahren. Die Familie war aufgrund des Volumens der Boxen doch ein wenig skeptisch. 150cm hoch sind sie halt, aber auch schlank, jedenfalls im Profil.



Als nächstes schraubte ich die mit Moosgummi beklebten MDF-Fronten der 8L-Gehäuse von innen mit je 11 Schrauben auf das Vollholzgehäuse. Die Chassis-Ausschnitte in der MDF-Front waren 2 cm größer als die im Vollholz. Das Gehäuse für die beiden 4-Zöller (mit den Innenmaßen 10cm tief, 20cm breit, 40cm hoch) hatte sich von selbst ergeben. Nur so passte es nachträglich durch den bereits eingebauten MDF-Rahmen.

Die beiden oberen Vollholzdeckel und die sechs umlaufenden MDF-Rahmen wurden in der Tischlerei vor dem Verleimen der Gehäuse eingesetzt und saßen schön knirsch und fest in den Nuten. Da sich das aber sicher von alleine noch ändern wird, dichtete ich alles mit elastischem Acryl ab.



Die Versteifungen in den unteren Bassgehäusen platzierte ich nach Gefühl und Klopftest. Der Effekt auf die Gehäuse war gut hörbar (erklopfbar). Vorher setzte ich die 70er BR-Rohre ein, damit ich mit den Buchenstäben nicht versehentlich den Rohren ihren Platz und ein nachträgliches Einfädeln durch den Bassausschnitt verbauen konnte.



In den oberen Gehäusen leimte ich jetzt die Innengehäuse auf die verschraubten Frontplatten. Der Einbau der Versteifungen wurde dadurch wegen Platzmangel deutlich komplizierter. Auch das Prinzip mit den Holzplättchen war nicht immer durchzuhalten. Einige sehr kurze Buchenstäbe leimte ich direkt zwischen Innen- und Außengehäuse.

Die Gehäuse konnten jetzt geölt werden. Ich machte zwei Aufträge mit breitem Pinsel und einen Zwischenschliff mit 320er Papier. Das Hartwachsöl hatte weiße Farbpigmente. Den Hinweis hatte ich beim Kauf auf der Dose nicht gefunden, war aber mit dem Weißschimmer spontan einverstanden. Da Hirnholz sehr gerne Feuchtigkeit aufnimmt, sind auch alle später unsichtbaren Schnittflächen wie Chassis- und BR-Ausschnitte versiegelt.



Der Einbau der Polklemmen war wieder eine Fummelei, weil erneut die Innengehäuse störten. Die Kabel sind daher nicht gelötet, sondern mit Ringkabelschuhen verschraubt. Auch die Böden der vier Gehäuse sind erstmal nur verschraubt, damit ich im Bedarfsfall im Innenraum nacharbeiten kann. Nicht wundern über die vielen kleinen Gummifüße, die ich einen Tag vor der Abreise nach Bochum noch unterschraubte. Ich hatte versäumt, rechtzeitig was Vernünftiges zu besorgen.



Die Linie 5 war längst erschienen und die Linie 4 stand schon in den Startlöchern. Die Symphony 284, auf die ich gewartet hatte, wurde ein Teil von ihr und hört demnächst auf den Namen Linie 44. Das Timing passte. Am 14.November, einen Tag nachdem die Linie 41 bis 43 erschienen war, stellte ich Udo die Leergehäuse in seinen Messraum.

Einfach war mein Beitrag zur Linie 44, ich musste nur die Weichen dafür basteln. Nun ja, der schwierigste Teil war schon getan, als die beiden Boxenteile ordentlich gestapelt auf meinem Messstand standen. Ich muss gestehen, dass ich sie kopfüber aufstellte, weil mir das Gewicht des Oberteils ordentlich Respekt einflöste. Ich wollte nicht riskieren, nach dem Aufbau der beiden Teile den Rest meines Lebens mit krummem Rücken herumlaufen zu müssen. Unhandlich waren die Kisten zudem und die vier Chassis der oberen Formation boten abrutschenden Händen viel Eingrifffläche. Der symmetrisch Aufbau bot dem Mikrophon jedoch keine andere Position, lediglich die Messhöhe war ungewöhnlich niedrig.

Vorgaben für die Linie 44 ergaben sich aus den gerade veröffentlichten 42 und 43, deren Topologie nur mit anderen Werten gefüllt werden musste. Filter 2. Ordnung allerorten und ein Spannungsteiler für den Hochtöner, der trotz der 89 dB der vier Mitspieler nötig war, ergaben einen überschaubaren Bauteilhaufen, bei dem besonders die großen Kondensatoren ordentlich Eindruck machen. Aber so ist es nun einmal: Bei vier Ohm werden die Spulen klein, aber die Kapazitäten groß. Aufgebaut wurden die Weichen ganz im Stil von Jo’s Linie 44 zweiteilig, der Bassteil sitzt nun unten im oberen Gehäuse, für MHT fanden wir einen Platz in der größeren, seitlichen Rundung.


 



Mein Teil der Arbeit war gemacht. Also informierte ich Jo, dass er seine Monster aus meinem übervollen Laden wieder entfernen könne. Da er einen weiten Weg hatte und andere Communisten seine 44er auch einmal hören wollten, trafen wir uns an einem Tag, an dem gewöhnlich alle außer mir arbeitsfrei hatten.

Zwei Wochen später fuhr ich erneut nach Bochum. An der A2 bei Hannover sammelte ich Justus ein. Auch Sparky, Rincewind, Schülzken und Stefan fanden den Weg nach Bochum, Vadder, Rodscher, Andre und BW konnten leider nicht dazu stoßen. Udos Frau hatte im Messraum schon Kaffee und Kuchen bereitgestellt. Und im Hörraum machte sich (abmessungsbedingt) recht imposant die fertig bestückte L44 neben der L54 breit.

Die Gehäuseböden hatte ich nur verschraubt, schrieb ich oben, damit ich im Bedarfsfall öffnen und nacharbeiten kann. Nicht geplant war, dass wegen Wackelkontakten an den Polklemmen bereits eine Woche später der Entwickler dies machen musste … (hüstel) … dennoch dauerten Messungen und Weichenentwicklung nur wenige Tage.



Die L44 durfte sich als erstes mit ein paar Hymnen der CD „Convergence“ zeigen. Sofort fiel die tiefe Bühne auf. Malia stand 1-2 Meter vor den Lautsprechern. Hinter den Boxen füllten die dunklen Drums und elektronischen Klangfarben von Boris Blank die Breite und Tiefe des (nicht eben kleinen) Hörraumes aus. Die klare, präzise und detaillierte Wiedergabe der Eton´s nahm ich fast beiläufig und wenig überrascht zur Kenntnis. Das Klangbild war aus einem Guss. Die Mitteltöner sind tief getrennt und bilden nahezu vollständig die Stimmen ab. Neugierig war ich, wie sich der 26 HD 3 einfügen würde. Meine Sorge, ich könnte wie einst bei der Little Prinzess nach ein paar Stücken eine Überbetonung im Hochton empfinden, war unbegründet. Er blieb bei den Synthesizern von Boris Blank (und auch später) immer unauffällig, ohne nervende Spitzen oder störende Schärfe. „Gut gemacht Udo, die kauf ich!“, teilte ich den anwesenden Hörern meine Zufriedenheit mit und musste ein schlagfertiges „Ich verkauf die aber nicht.“ einstecken.



Stefan stöpselte seinen Symasym und eine feine Cambridge-Vorstufe an. Ich saß kurz auf der Fensterbank, deutlich aus dem Stereo-Dreieck heraus. Aber das störte bei Eric Clapton „Unplugged“ überhaupt nicht. Die Musik ist nicht besonders komplex. Aber man kann der Gitarre Ton für Ton folgen, scharfe und weiche Anrisse der Saiten präzise wahrnehmen und auf kleinste Ereignisse im Hintergrund achten. Und dazu die Live-Atmosphäre genießen, die die Lautsprecher in den Raum übertragen. Die wippenden Füße der weiteren Hörer signalisierten mir, dass ich damit nicht alleine war.

Mariza, eine virtuose Fado-Sängerin, sang danach „Maria Lisboa“ von der CD „Concerto em Lisboa“. Durchdringend, facettenreich und wehmütig sind passende Begriffe, um Mariza´s Stimme zu beschreiben. Authentisch muss die Wiedergabe vor allem sein. Die fast im Sekundentakt wechselnden Variationen ihrer Stimmbänder sollen klar und glaubwürdig klingen. Auch sehr leise Passagen, wenn sie das Mikro einen Meter von sich hält, dürfen nicht verschluckt werden. Dazu soll jedes Tremolo und jedes Umgreifen der Akustikgitarren hörbar sein. Um herauszufinden, ob die L44 dies liefert, konnte ich auf ein zweites Stück verzichten.



Irgendwann legte Justus „Diablo Rojo“ von Rodrigo y Gabriela ein. „Lauter!“ war die Bitte an den DJ. Alle Mundwinkel gingen nach oben. „Noch lauter!“ Schülzken lachte: „Klopft ja mächtig der Bass, dat gefällt.“ Die beiden 8“er waren jetzt sichtbar erregt und machten Hub, zeigten sich aggressiv, aber von Kontrollverlust keine Spur, die Bässe blieben knackig und trocken. Manchmal wird ja in Foren über Teilaktivierung von Stereo-Boxen diskutiert, selten hab ich das so wenig verstanden wie an diesem Nachmittag.

Auch die L54 wurde natürlich zwischendurch angeschlossen. Sehr ähnliche Weichentypologie und Chassis-Bestückung ließen keinen neuen Lautsprecher erwarten, die kleinen Unterschiede liegen im Detail. Der ER4 in der L54 spielt im Hochton etwas seidiger, sanfter und kitzelt auch noch letzte kleine Informationen aus der Aufnahme. Die L44 kommt mit ihrem größeren Volumen für die 8“er und längerer BR-Abstimmung geringfügig tiefer. Durch ihre Doppel-d´appolito-Anordnung vermittelt sie mir ein etwas direkteres „Schallwand“-Gefühl. Auch wenn Suggestion dabei eine Rolle spielen sollte, ich mag das.



Am selben Abend noch stellte ich die Boxen zu Hause im Wohnzimmer auf, legte Yello ein und drehte trotz später Stunde den Poti am Rotel auf Mitternacht. Meine Frau machte große Augen und drückte sich nach hinten ins Sofa wie beim Start einer klapprigen Propellermaschine. Meine Tochter stand mit offenem Mund daneben.
Puh – alles richtig gemacht!

Jo

Nicht mehr lieferbar

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Hallo, gibt es gar nicht mehr ein Bausatz für die Linie 44 zu kaufen?

Hallo Zusammen,

Ich bin der Flo, und möchte mir auch die Linie 44 bauen. Habe bereits ein komplettes Wallstreet 3 Set vor ein paar Jahren gebaut(bin immer noch Glücklich damit) und möchte nun auch die Stereo Welt erobern. Habe bereits die Linie 41 im Höhrraum(hab mich in den 26HD3 verliebt :)) stehen und will auf die 44er “upgraden”.

Meine Fragen sind:

Kann ich die 44er auch komplett als Geschlossenes Gehäuse bauen?
Wenn ja, welches Netto Volumen bräuchte Ich dann für beide Bässe?
Da mir die Reflexkanäle rein Optisch überhaupt nicht gefallen und die Plastik Rohre ebenfalls nicht zusagen. Wenn dann sollten letztere hinten an der Box sein, aber durch meine Gehäuse Planung ( eher spitz zulaufend nach hinten) kein Platz dafür da ist.

Und können die Bässe auch ganz Normal untereinander verbaut werden?

Viele Grüße vom schönen Tegernsee

Hallo allerseits, hab mich hier neu angemeldet und muss sagen die 44er sind die schönsten selbstgebauten Lautsprecher die ich bis jetzt gesehen habe…würde die gern nachbauen.Die sind ja jetzt einige Jahre im Betrieb und wollt mal fragen ob sich beim Holz schon Probleme aufgekommen sind? Also jetzt Verzug oder so? Achso ab welcher raumgrösse sind die geeignet?

Moin Jeykey,
die etwas größere Linie 54 hat in meinen knapp 20m2 ganz hervorragend geklungen, Duetta auch.
Kann man aber nicht pauschal sagen, manche Räume sind je nach Beschaffenheit auch mit 25m2 zu klein. Richtig ihr Potential kann sie vermutlich eher auf 35m2 zeigen, aber im kleinen Raum wird ein kleinerer Speaker nicht unbedingt besser sein.
Es gibt Räume, in denen die Duetta besser klingt als bei mir. Aber ich kenne keinen Lautsprecher, der in meinem Raum besser klingt als die Duetta.

Grundsätzlich kannst Du fast jeden Bausatz in solch einem Gehäuse unterbringen, schau daher auch noch welcher am Besten zu Deinen Ohren passt.
Jo wird sicherlich noch zur Langzeitentwicklung schreiben, falls Du in der Nähe von Berlin bist, ab und an lässt er auch mal andere Ohren und Augen an seine Schätze
So oder so eine tolle Wahl, viel erfolg beim Bau!
Matthias

Hallo jeykey,
vielen Dank für das Lob.
Die Vollholzgehäuse haben jetzt den dritten Winter fast hinter sich und sehen bis auf einen einzigen Riss weiterhin tadellos aus und sind auch dicht. Das Fassdauben-Prinzip scheint zu funktionieren. Der Riss war an der schwächsten Stelle oberhalb eines Basses vom Unterteil, wurde verleimt und gekittet und gut war es. Ich hatte am Anfang echt schlimmeres bzw. mehr erwartet.
Die 44 steht bei mir auf knapp 25qm. Das geht sehr gut. Besonders beim Leisehören klingen 3-Weger mit viel Membran für mich angenehmer und vollständiger als kompakte 2-Weger. Und wie Matthias auch anmerkt: Alle kleineren Lautsprecher (und da gab es schon einige) haben hier noch nicht besser gespielt. Ich hab den Kauf und Bau noch nicht eine Minute bereut.
Nachteilig kann der WAF sein, weil große Kisten in kleinen Räumen eher wuchtig wirken. Aber wo das nicht stört, würde ich immer empfehlen, möglichst groß zu bauen.
Eine Überlegung wäre vielleicht, pro Box 20 Liter zu sparen und die Bassabstimmung der 54 zu übernehmen. Also 35 Liter pro 8-Zöller mit ungekürztem HP70 bzw. entsprechendem Kanal. Die 8er der 44 und 54 haben sehr ähnliche Parameter, ich hatte Udo auch mal danach gefragt. Wäre kein Problem.
Bei der Positionierung haben sich hörbare Unterschiede zwischen Aufstellung an der kürzeren und längeren Wand ergeben. Besser war die Längswand mit Abstand >1m zu den Seitenwänden.
Wie groß ist denn Dein Raum und wie könntest Du sie aufstellen?
Grüße, Jo

Grüss Dich Jo,
ganz grosse Klasse, auch wenn das Lob etwas spät kommt. Das Zusammenspiel zwischen dem Gehäusekonstrukteur :), dem Schreiner (Klasse Mann) und dem genialen “Frequenzmeister” Udo hat wundervoll geklappt. Ein tolles Team, das nur mit Herzblut funktionieren kann.
Zu einem Hörtermin möchte ich mich anmelden, kein Weg zu weit.

Mit sonnigen Grüssen aus der Rhön von

Frank

Hallo Udo,

nur mal so aus Neugier:

Nach den Zweigen-Summen-Diagrammen spielen die Mitteltöner der Linie 4 tiefer als die der Linie 5.
Die L53 ist bei 320Hz getrennt, die L43 etwa bei 250Hz.
In der L54 spielen die 5″er etwa bis 220Hz mit, in der L44 die 4″er fast bis 150Hz.
Aufgrund der Chassisgrößen hätte ich das jeweils eher umgekehrt erwartet.
Ich vermute aber mal, das ist nicht purer Zufall? 🙂

Grüße, Jo

Danke, gerne morgen. Dachte ich mir fast, dass es nicht in 2 Sätzen abzumachen ist.

Na ja, was mir gerade auffällt, jetzt hat die Linie 44 mit ihren 44 Liter Bassvolumen und 44 kg Lebendgewicht auch 44 Kommentare.
Sorry, bin halt ein Zahlenmensch 🙂

Jo

Hallo Jo,
da hast du wirklich was spektakuläres abgeliefert, respekt. Die Schwarzen Chassis passen wunderbar zur natürlichen Farbe das Holzes und den großen Rundungen des Gehäuses.

Gruß Udo

Hey Jo
gaaanz toller Bericht.
das sind sie also.
Die Suche nach der Gänsehaut war ja wohl erfolgreich.
Find ich toll.
Und das Gehäsuse der Oberhammer.
Auc wider schön zu lesen, dass deine Vorlieben für Kalotten, quasi D´Appolito und Doppelbass sich in ein so schönes Konstrukt umsetzen liessen.
Meinen ehrlichen Glückwunsch.
Und mein Beileid an Ralf Himbeertoni, dass er sich so mit mir verwechseln lassen musste. An die Verwechsler, bleibt einfach mal locker, ich tu euch doch nix.
Finde die 4er Linie übrigens sehr gelungen.
Gruss Ralf.K

Holla die Waldfee,
Der Jo ist angekommen, und zwar mit nem Feuerwerk…

Viel Freude damit

Matthias

Die Lautsprecher sehen super aus und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das Naturholz noch viele Jahre dicht bleibt.

Darf man fragen, was du für die Fertigung zahlen musstest, bzw. was dein Kollege sonst für so eine Arbeit nehmen würde?

Liebe Grüße

Hallo Florian,

klar darfst Du fragen.
Die Kosten für die Lärchen-Bohlen im Holzhandel waren noch überschaubar (ca. 300€), v.a. habe ich Arbeitsstunden bezahlt und die waren bei diesen Gehäusen nachvollziehbar nicht wenige. Der Kostenvoranschlag für Holz und Gehäuse war dann bereits annähernd in der Region des Bausatzpreises (den ich bis gestern noch gar nicht kannte). Allein die BR-Rohre und Polklemmen waren auch noch mal ein Posten knapp über 100€. Mit allen (zahlreichen) Baumarkt- und Interneteinkäufen werde ich am Ende geschätzt wohl ungefähr bei 4.500 € für das Boxenpaar landen. Genau ausgerechnet habe ich das bisher nicht.
Viel Geld, zugegeben, aber die Teile werden mich sehr viele Jahre jeden Tag begleiten, und das war es mir einfach wert. Und ich sag mir: Im Hifi-Laden hätten die mich fertig mindestens das 5-fache gekostet – und würden somit hier nicht stehen.

Gruß Jo

PS: Dass sie dichtbleiben ist auch meine erste Sorge. BW schrieb mir mal in einer PM “No risk no fun”, ganz meine Meinung, allerdings ging es damals nur um einen Gebraucht-Verstärker-Kauf 😉 Aber ich bin zuversichtlich, im Zweifelsfall nacharbeiten und korrigieren zu können.

Hi Jo,

die sind wirklich beeindruckend toll geworden! Freue mich auf die Hörsession!

Ciao
Chris

Hallo Jo,

schön zu sehen, dass Berlin jetzt um ein Paar wunderschöne und klanglich herausragende Eton Lautsprecher reicher ist.

Gruß Torsten

Danke für die Blumen! Wobei der schwierigste Teil des Baus nicht bei mir, sondern in der Schreinerei vom Fachmann erledigt wurde. Ich dachte mir naiv, ich lass mir die Boxen in Einzelteilen zusägen, die Nuten für die Deckel einfräsen und leime halt später alles zusammen. Da frisch zugesägte Vollholz-Leisten sofort einen Bewegungsdrang entwickeln und schnell weiterverarbeitet werden sollten, bin ich sicher, das hätte in einem verzweifelten Gewaltakt geendet.
Ein bisschen Trallala hab ich den Boxen mit der Asymmetrie dann doch gegönnt 🙂
Bleibt abzuwarten, ob sich die Theorie der Konstruktion als langzeittauglich bewährt. Nächsten Sommer nach der ersten Heizperiode bin ich sicher schlauer.

Jo

Hallo, Jo!

Was für eine tolle Idee! Fassdauben als Inspiration und Idee! Eine ganz, ganz wunderbare Konstruktion hast Du da geschaffen. Ich kann mich nicht erinnern, dieses Bauprinzip bei Lautsprechern schon mal gesehen zu haben. Was ich besonders beeindruckend finde ist, dass Du diese Idee so “pur” umgesetzt hast – ohne Schnörkel, ohne Schnickschnack, ohne Trallala. Glückwunsch, Hut ab, Daumen hoch, hundert Punkte!

Andreas

Wunderschön!
… mehr bleibt mir dazu nicht zu sagen.
Grüße

Hallo Jo,

wunderschön sind sie geworden. Als Du mir im Sommer die Pläne gezeigt hast, konnte ich mir die Umsetzung der Innereien noch nicht ganz vorstellen. Wirkt alles sehr aufwändig und durchdacht, ich hoffe Du hast lange Zeit Spaß mit Deinen Neuen. Und beruhigend zu sehen, dass es auch NOCH größer als Granduetta geht.

Viele Grüße
BW

Hallo zusammen,

ein beeindruckender Lautsprecher in einem beeindruckendem Gehäuse. Die Reise hat sich wirklich gelohnt. Mit dieser Linie ist der Lautsprecherselbstbau nun um eine Referenz reicher. Wahnsinn. Meinen Glückwunsch an alle Beteiligten und viel Spaß beim Hören!

Viele Grüße BigBernd

Hey Jo, sind wirklich grandios geworden, und das sagt ein Fan der rechtwinkligen Kisten 😉 Bin sehr gespannt wie sie in natura aussehen und natürlich klingen. Und das Wohnzimmer hörgerecht umgeräumt, top!

Vielen Dank Euch allen für die sehr schönen Kommentare!

Die Lautsprecher sind nicht nur wegen der aufwendigen Gehäuse, sondern auch aufgrund der langen Vorgeschichte und dem 1-jährigen Email-Kontakt mit Udo dazu was sehr Besonderes für mich. Da ich vorher viele ähnliche Eton-Lautsprecher gehört habe, war das von Udo beschaltete Klang-Ergebnis keine wirkliche Überraschung. Ich mag den etwas direkteren 26HD3 und auch die 44 Liter für die 8“er sind mein persönlicher Kompromiss zwischen dem Tiefgang einer Linie 53 (ehemals BlueNote 3) und dem trockenen Punch der Linie 54.
Beeindruckend war für mich aber das Zusammenspiel und der persönliche Kontakt zwischen Udo als Entwickler und der Community hier (Usern/Kunden). Das ist schon sehr einzigartig.
Ich werde versuchen, die „Klopper“ möglichst oft in Berlin, Eschborn oder sonstwo vorspielen zu lassen. Das Gewicht ist übrigens durchaus rückenverträglich, 17Kilo die Unterteile, 27Kilo die Oberteile, macht 44, wie das Volumen der Bässe, also auch auf Linie 🙂

Etwas möchte ich noch ergänzen: Die im Bericht eingefügte orthogonale und nachbausichere Zeichnung hab ich erst vorgestern gemacht und dabei zwei Sachen vergessen:
Zwei bis drei Versteifungsbretter sollten noch eingefügt werden, z.B. nach dem Vorbild Linie 43, die sind auch im Volumen bereits berücksichtigt.
Und alle Platten in der Zeichnung haben die MDF-Materialstärke 19mm. Einteiliger Aufbau oder zweiteilig mit beiden Bässen unten (ähnlich der Linie 54) ist natürlich auch möglich.
Der orthogonale Bauvorschlag macht die Box übrigens 7cm niedriger.
Zu dem hier angefragten Vergleich von Weichen erster und zweiter Ordnung (zumal das 6 Monate her ist) fühle ich mich nicht imstande.
Rundmacher´s Kommentar finde ich sehr inspirierend. Einfach mal ganz konservativ und gemütlich lesen, ohne hektisches Hin-und-Her-Zoomen auf dem Tablet. Leider hab ich keinen Drucker. Aber ist ja bald Weihnachten 🙂

Danke Udo, grandioser Lautsprecher die L44. Habe fertig!

LG, Jo

Nabend,

ich erinnere mich noch wage, als die ursprüngliche S285 bei Udo stand. Damals ein riesen Turm der mich richtig beeindruckte. Nur sind diese hier nicht viel kleiner als das vorherige Konstrukt. Tja, sogar die GD ist paar cm niedriger als diese hier.
Udo, Großlautsprecher scheinen dir zu liegen.

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, durfte ich bei der Ersthörung dabei sein. Danke für die Einladung.
Die L44 ist in der Tat ein grandios spielender Lautsprecher. Die oben genannte Klangbeschreibung sollte alles gesagt haben. Einmal Eton verseucht will man nix anderes mehr haben. Wie sagt man so schön, die spielen wie aus einem Guss.
Beim HT scheiden sich hier die Geister und jeder Hörer favorisiert seine Vorlieben.
Jo, viel Spaß mit den Kloppern.

Gruß schuelzken

Hallo Jo,

Sehr schöne Lautsprecher hast du da gebaut.
Kannst du noch etwas zum Unterschied der alten Abhöre im Vergleich zu der Linie schreiben.Ist ja der gleiche Aufbau,nur unterschiedlich beschaltet.
Also Vergleich der Weichen:erster Ordnung gegen zweiter.

Gruß Ralf

Hallo Ralf,
was soll er denn da vergleichen? Der Vergleich mit der Linie 54 ist der einzig relevante und der steht im Text. Die alte Abhöre hat, wenn man Jos Text liest, erstens 5 Zöller als MT und zweitens den ER4 als HT…. Die Symphonie 285 hat ebenfall 2x5Zoll…was soll man da die die Ordnung der Weichen vergleichen?

Gruß
Andre

P.S. Außerdem kann man die 44 nicht 97 cm hoch bauen…

Hallo André,

Hast Recht!War natürlich blöd von mir ausgerechnet Jo zu fragen.Er wird zwar hier der einzige sein,der zwei ähnlich aufgebaute Eton Lautsprecher mit sehr unterschiedlich beschalteten Weichen in seinem Wohnzimmer hatte,aber ich hätte gleich dich fragen sollen.

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

stimmt schon, was Andre schreibt, da gibt´s nichts zu vergleichen.
Niemand hat ein akustisches Gedächtnis, das 6-8 Monate zurückreicht. Dazu müsste ich mich an die exakte Aufstellung und konkrete Aufnahmen erinnern, die ich damals gehört habe, gleichzeitig im Gehirn filtrieren, welchen Anteil die Gehäuse, die älteren Chassis und die Bassabstimmung haben könnten, sowie ausschließen, dass die anderen Hoch- und Mitteltöner etwas damit zu tun haben könnten, damit etwas Verwertbares übrigbliebe, was verlässlich auf eine andere Weichenschaltung schließen lässt.
Ich schrieb gestern bereits, dass ich dazu nicht imstande bin.

Gruß Jo

Hallo Jo,

Das hab ich gelesen und ist auch völlig nachvollziehbar.
André hatte aber was ganz anderes im Sinn.

Werde mich hier auch nicht mehr beteiligen.

Gruß
Ralf

Hallo Udo,
Internetz. Ich dachte mir auch da wird was verwechselt war mir aber nicht sicher.
Gruß Dino
P.S. Lasst uns das doch in Eschborn, eye to eye besprechen.
Ich finde die Lautsprecher affengeil. Die Fragen über Geometrie, Leimerei, Reflexion etc. hebe ich mir auch auf.

Ooops! keine Absicht! Hatte gedacht der 97cm Hinweis hätte gereicht… warum ist Himbeertoni denn nicht mehr Himbeertoni ? Naja… hab’ wen anders gemeint…

Komische zeitliche Reihenfolge. Das kann verwirren am Ende. Hier nicht zum Glück aber fürdie Zukunft. Gruß Dino

Hallo Ralf, wenigstens hat Jo welche da stehen über die er reden kann. Es soll DIYer geben, die vor lauter Probehöten und Vergleichen und Philosophieren und Zweifeln und Überlegen gar nicht zum diyen kommen. Arme Geschöpfe!
Auf jeden Fall hat Jo hier ein Masterpiece abgeliefert! Deshalb ein “Hoch auf die Macher”
Gruß
Andre
P.S. … ohne ‘

Ja sach einer mal, was denne hier los? Da is man mal einige Zeit nicht da und dann, wunderschön, wunderschön, wunderschön! Yes you did it, will ich mal sagen.
Wünsche Dir viele tolle Stunden, mit diesen gelungenen Lautsprechern.

Och und noch so viele Berichte zu lesen 😉

Gruß Jörg

Moin Jo, auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur tollen Arbeit. Das schreit nach einer Hörsession. 😉

Gruß
Marco

Großes Kompliment an den Schreiner (Kollegen) auch, der das Gehäuse so virtuos gebaut hat.
Bin völlig hingerissen!

Ein ganz tolles Design. Wieder einmal der perfekte Beweis das Lautsprecher nicht nur eine rechteckige Kiste sein müssen. Respekt. Wunderschöne Gehäuse, mit Chassis der Extraklasse. Da schlagen Hifi-Herzen höher.

Wünsche ganz viele Stunde voller Freude mit diesen Pracht-Lautsprechern.

Gruß Michael

Zu den Gehäusen, was will man da noch sagen.
Über solch einen Beitrag rast man nicht so einfach drüber weg.
Perfekt!

Eine weitere Box hat sich in die seit einem knappen halben Jahr evolutionär neu entstandene Generation der Selbstbau HiFi-Boxen an ihre angestammte Stelle eingereiht. Von der 1er Reihe für die Taschengeldfraktion bis hin zum momentanen oberen Ende, der 5er Reihe mit dem ER4-Hochtöner.
Die 4.4er, eben auch von diesem Level, bloß ohne den ER4, dafür mit dem Keramikhochtöner.
Ich speichere mir Beiträge welche mich interessieren -so auch gerade dieser hier- offline ab und drucke sie mir samt den Fotos aus. Das ist ein wenig rustikal, aber ich lese das alles viel besser am Kamin bei einem schönen Glas mit entsprechend geistigem Inhalt…

Es grüßt freundlich
Rundmacher

Das ist ja wohl wieder der absolute Oberhammer. Die Gehäuse..baff. Klasse. Nicht nur unfassbar raffiniert ausgeführt, sondern auch eine sehr schöne Anregung.

Danke für diesen tollen Bericht, Jo und Udo.

Hallo Udo,
man kann nie genug Backups haben 😉
Gruß Max

Moin,

zunächst ein großes Lob an Erbauer und Entwickler der L 44.
Die könnte mir auch passen. Gut dass ich versorgt bin.

@max
Backups haben wir. Hilft aber alles nichts, wenn man nicht an das Plugin zum Restore kommt 🙁
Ohne HaZus Reparatur der PHP-Macke (Danke nochmals) hätte ich die Archive lokal entpacken, die Dateien sortieren und einzeln wieder hochladen müssen. Zeithorizont = Weihnachten

Viele Grüße
Vadder

Ich werde hier noch ganz rot…

BTT: muss auch sagen, dass ich wirklich begeistert von dem Projekt bin, auch wenn ich sowas zu Hause wahrscheinlich nie durchbekommen würde, die Dinger sind ja fast so hoch wie meine Freundin lang 😀 Wenn ich nur eine vernünftige Werkstatt hätte…

Tausche Werkstatbenutzung gegen PHP-Nachhilfe 🙂
Gruß Vadder

Tatsächlich habe ich zwar auch ziemlich im Code herumgewühlt, im Endeffekt konnte ich das Problem aber nur lösen in dem ich alle Abhängigkeiten wiederhergestellt habe. Sprich, WordPress zu aktualisieren. Ich hatte es Udo schon geschrieben, die Funktion register_settings() wird benötigt um die Einträge der Plugins im Dashboard zu generieren und wird daher bei Initialisierung des Dashboards von jedem Plugin welches einen Icon im Dashboard hat aufgerufen. Wenn WordPress die Funktion aber nicht bekannt ist, wirft das jeweilige Plugin einen Fehler. Normalerweise wird die Funktion register_settings() sehr früh initialisiert, sodass alle Plugins darauf zugreifen können. Das hat aber gar nicht stattgefunden. Deswegen half es auch nichts einzelne Plugins zu deaktivieren. Dadurch hat einfach das nächste Plugin, oder halt der Theme selbst einen Fehler geworfen. Den Versuch, die Datei auszumachen in der die Funktion initialisiert wird habe ich zwar auch unternommen, das ist aber ein ziemlich mühsames unterfangen zumal die Dokumentation von WordPress sich auf die Version 4.7 bezieht und dummerweise genau beim letzten Versionssprung an dieser Stelle etwas geändert wurde. Ich konnte also nicht einfach die Initialisierung wiederherstellen (welche sich bei WP 4.7 in der Datei options.php befindet), ohne im gleichen Zug andere Abhängigkeiten durcheinander zu bringen. Also habe ich über SFTP ein komplettes Backup aller Daten gezogen und manuell die aktuellste Version von WordPress aufgespielt um sicherzustellen, dass alle Funktionen wieder richtig initialisiert werden und Seiteneffekte auszuschließen. Und siehe da, es hat funktioniert!

Bleibt noch zu analysieren warum die Initialisierung nicht stattgefunden hat. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass beim Übertragen der Daten auf den neuen Server etwas schiefgegangen ist. Das können einzelne Bitfehler sein, die zu so etwas führen. Ist schwer zu sagen.

Ich bin auf jeden Fall froh, dass alles wieder funktioniert und ich das Problem so lösen konnte. War sicherlich auch etwas Glück dabei.

Hallo Udo,

ja, ich hatte das an anderer Stelle gelesen. Ich kann die Situation sehr intensiv nachvollziehen. Auch hier nochmal ein Dank an den User HaZu <3

Wenn ich überlege, was ich einst an Backups meiner Foren gezogen habe. Aus ähnlichen Erfahrungen. Bei recht schmaler Leitung. Da waren 110 MB noch richtg schmerzhaft…

Aber nochmal: beeindruckend gut der Bericht!

Gruß, Henning

Ich verneige mich zutiefst!!!

Das sind die schönsten Gehäuse die ich hier bisher gesehen habe.
Ganz großes Kino!

Ich wünsche viele schöne Stunden damit.

Viele Grüße
Michael

Hallo zusammen,
da habe ich ja richtig Glück gehabt, dass ich diese Lautsprecher selbst hören konnte. Gerade auch bei doch deutlich lauterer Zimmerlautstärke war es eine angenehme “Ruhe”. Daher war der Wunsch seinerzeit die Lautstärke noch ein wenig zu erhöhen sehr angebracht. Aber man soll auch die leisen Stücke nicht vergessen. Die Lautsprecher spielen in einer absolten Top Ebene. Das muss man draußen ersteinmal finden und dann auch noch bezahlen können.
Es war ein sehr schöner Nachmittag viel geredet, gelauscht, gelacht und viele neue Ideen mitgenommen. Gut das die Weihnachtszeit jetzt ansteht. Da kann man sich ja das ein oder andere wünschen….
Viele Grüße nach Berlin
Stefan

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