Kollege Stefan und ich kennen uns nun doch schon einige Jahre und so kommt es hin und wieder vor, dass man viel Zeit miteinander verbringt. Er ist auch GD Besitzer und da bleibt es nicht aus, dass man fachsimpelt. Welcher Verstärker macht Sinn, oder welche Vor- und Endstufe. Bleiben wir bei Accuphase und NAD oder mal nen Emitter testen. Über Tonabnehmer könnten wir auch stundenlang reden. Goldring MM oder doch besser Ortofon MC, oder beides. Das AT440 ist auch lecker. Man hat im Laufe der Jahre so viel Zeug angeschleppt, dass man fast den Überblick verliert.
Und so kommt irgendwann die Frage, welches Boxen-Projekt als nächstes abzuarbeiten ist. Ich hab für meine GD zwischenzeitlich neue Behausungen gebaut, die D7C hat auch nen neues Kleid bekommen. Mein nächstes Projekt soll die Chorus 73 werden, als Upgrade zur C71ACL.
Da meinte Stefan, ich hab hier noch eine SB 240 rumstehen, die ich vor Jahren gebaut habe und die mittlerweile verstaubt ist. Kann man damit was machen? Na klar, mein Lieber, umbauen zur SB 285. Andre hat diesen Bausatz schon vor Jahren geboren in der großen D’Appo Anordnung.
Diese wiederum ist mächtig hoch. Das müssen wir ändern, also unseren Michael mit ins Boot geholt. Meine Vorgaben waren max. 1200 mm hoch und max. 300 mm breit, die Tiefe ergibt sich nach dem Volumen.
Michael, wie immer fleißig, hatte den Plan sehr zeitnah fertig gestellt, in starker Anlehnung zu meiner GD. Stefan meinte, sehr gut, passt, gefällt mir, nur hab ich keine Zeit das zu bauen. Der Aufwand ist nicht unerheblich. Gerade die Seiten-und Dach-Fasen bedürfen großer Aufmerksamkeit. Also hatte ich das Ding jetzt an der Backe. Michael meinte, aus der Nummer kommst du jetzt nicht mehr raus. Also hab ich jetzt Projekt Nr. 39 gelistet und es nimmt scheinbar kein Ende.
Der fertige Plan (SB 285 Finale Version) sagt: Außenmaße 1200 mm hoch, 283 mm breit und 420 mm tief. Ich sag mal so, überschaubar das Ganze, Stehtischqualität. Die Kombination aus MDF Schwarz mit MPX Birke an den Seiten gefällt sehr gut und vom Gefühl her sieht der Lautsprecher auch nicht so wuchtig aus. Dazu noch der vorbereitete Ausschnitt zur Aktivierung, was aber erst einmal als Weichenfach dient, weil man gescheite Verstärker hat. Aber man könnte, wenn man wollte.
Wie man jetzt paar Bretter aneinander leimt, muss jetzt nicht zum x-ten mal bebildert werden, haben wir trotzdem kurz gemacht.
Kommen wir zum Finish. Die Fasen sind bisserl tricki zu machen, weil mit der Festool 15° negativ gesägt werden muss. Bei max. 60 mm Schnitttiefe sollte das Sägeblatt nach 55 mm durch sein und bis zum Ende des Anrisses durchgezogen werden. Das heißt, beide Gehäuse spiegelbildlich nebeneinander legen mit Abstandsbrettchen und den Sägeschnitt anzeichnen, die Führungsschiene liegt auf dem nicht zu sägenden Gehäuse auf, alles muss mit Zwingen gesichert sein. Denn du hast nur einen Versuch bei jeder Phase. Versaut man das, kannst das Gehäuse wegwerfen. Besser man macht das zu zweit, selbst dann hatte Stefan noch Schweißperlen auf der Stirn oder waren es doch Freudentränen? Da ich die Front meiner GD auch schon so fertig gestellt hatte, wusste ich ja, wie es geht, also ran an den Speck.
Die andere Möglichkeit wäre, sich eine Vorrichtung zu bauen und mit der Oberfräse hin und her fahren. Am besten wäre wohl eine Fräsmaschine oder Bohrwerk, wo man ganze Gehäuse aufspannen kann, das haben allerdings die wenigsten.
Die Sägeschnitte wurden alle ohne Probleme durchgezogen, jetzt das Finish fertigstellen und schleifen, schleifen, schleifen. Im Bereich über den Bässen die Fase auslaufen lassen, das ist pure Handarbeit und erfordert bisserl Übung. Dazu mit Bleistift vorher die Kontur vorgeben. Wenn die Schleifarbeiten zufriedenstellend sind, gönne ich den Gehäusen noch paar Tage Ruhe im Heizungskeller. So kann alles durchtrocknen, falls der Kleber noch nachquillt.
Danach nochmal mit 320er Gitternetzscheibe alle Flächen abziehen und OSMO Hartwachs Öl 3032 farblos Seidenmatt aufgetragen, eine Fläche nach der anderen. Den ersten Anstrich 15 Minuten trocknen lassen, danach sofort den zweiten Anstrich hinterher, wieder 15 – 20 Minuten einwirken lassen, danach alles gut abwischen, bis die Fläche glatt ist und 24 Std trocknen lassen. Danach die Gehäuse kurz mit 320er erneut anschleifen, die dritte Schicht OSMO auftragen und 15 Minuten trocknen lassen und wieder glatt wischen. Noch 48 Std ruhen lassen. Wenn man die dritte Schicht aufträgt, merkt man sofort, dass das Holz nicht mehr so stark saugt, wie bei den ersten beiden Anstrichen. Ist ein Indiz dafür, dass die Poren gesättigt sind.
Wenn das alles erledigt ist, die Weichen löten und montieren, Bassweiche getrennt von der Mittel- und Hochton Weiche, die auf separate Brettchen ins Weichenfach geschraubt werden. Ob man jetzt zwei oder vier Polklemmen verwendet, entscheidet jeder für sich. Ob BiAmp oder BiWire macht jeder, wie er will. Als Abdeckung fürs Weichenfach hab ich erst mal nur eine 3mm HDF Platte genommen. Man kann auch eine ALU- oder Plexiglas-Platte nehmen. 1:0 fürs Weichenfach, falls Änderungen vorgenommen werden, muss man kein Chassis rausnehmen und ablöten.
Die Kabel hatte ich schon auf Länge geschnitten und durchgezogen, die Löcher mit Heißkleber versiegelt. Das mitgelieferte Sonofil schneide ich auf 80 cm x 40 cm Mattengröße. Die Norm der Matte liegt Faustregel bei 60 cm x 35 cm x 4 cm für 20L Volumen. Ich sehe das etwas großzügiger mit der Mattengröße. Die Gehäuse werden locker mit Sonofil gefüllt, im Basshaus 5 Matten und die MT Kammer bekommt eine halbe Matte. Chassis ausrichten, 2,5 mm vorbohren, alles anlöten, Chassis rein und fest schrauben, Gummifüße noch anschrauben, fertig die Kiste.
Oh, mal eben die Boxen durch die Gegend schleppen ist nicht, da hilft nur Manpower mit Stefan bis ins Wohnzimmer. Meine Teststrecke steht immer bereit, dieses Mal isses der Technics 740 CD-Player, Vorverstärker Yamaha C60, Endstufe Yamaha M45, nichts besonders Teures, aber schämen muss man sich dafür auch nicht. Alle Geräte wurden seinerzeit von Kollege Patrick general überholt. Die Sym Endstufe und den Marantz CD Player ließ ich erst mal bis auf Weiteres an ihrem Platz. Alles angeschlossen und überprüft, Endstufe warm laufen lassen und los gehts mit den üblichen Verdächtigen.
Marla Glen zeigte gleich, wie kraftvoll und facettenreich ihre Stimme ist. Die vier 5 Zöller leisten ganze Arbeit und überzeugen durchweg in der Darstellung. Der Bass kommt punktgenau, ohne bollerig zu wirken, die Tiefenstaffelung ist gut durchhörbar, aber nicht aufdringlich. Gibt man der 285 bisserl die Sporen – der M45 ist dazu durchaus in der Lage, ohne angestrengt zu wirken – geht mächtig die Post ab. Dabei bleibt der Hochton durchweg sauber, ohne ins Ohr zu schneiden. Chris Reas Auberge gibt eine gute Räumlichkeit frei. Die durch die Garage rollende Flasche, die sich öffnende Tür im Hintergrund gibt deutlich wahrzunehmende Stimmen frei. Der startende Porsche-Motor klingt authentisch und echt, kaum zu glauben. Gone Fishing ist ein Schmaus fürs Ohr, da ist so viel Feindynamik und Harmonie in der Musik, unglaublich.
Meine Wahrnehmung bisher, die 285er ist der beste SB Lautsprecher, den ich gebaut habe. Und ich habe sie fast alle gebaut. Stefan und ich staunten nicht schlecht, was mit dem Umbau geht, dabei wurde doch nur von 1x 7″ MT auf 2x 5″ MT gewechselt, was für den Mittelton-Bereich ein deutlicher Zugewinn ist. Stefan verabschiedete sich und ließ mir die Kisten noch einige Zeit hier, weil er selber beruflich stark eingespannt ist. Welch ein Glück für mich.
Bei Pavarottis Miserere bleibt einem fast die Spucke weg, die vier 8″ geben der Stimme mächtig Körper. Hans Theessinks baritonale Stimme zusammen mit Terry Evans zaubert mir ein Grinsen nach dem anderen ins Gesicht und das mit nur zwei Akustik-Gitarren. Das Holly Cole Trio darf jetzt auch mal, der gezupfte Kontrabass klingt einfach lecker. Das Schnarren der Basssaiten ist deutlich warhnehmbar.
Nachdem noch so einiges quer gehört wurde, viel mir die CD Neck and Neck von Mark Knopfler und Chet Atkins in die Hände. Welch ein Kleinod, einlegen, starten, laufen lassen, einfach Musik hören. Danach All the Roadrunning mit Emmylou Harris die gleiche Prozedur.
Verstärkerwechsel auf NAD 208 THX Endstufe und Malia – Convergence in den Marantz CD Player und Start. Nach 3 Sec , Stopp, so nicht, ist ja unerträglich. Erst mal die 285er nach vorne schieben, so dass die Front min 80cm von der Wand weg ist. Noch mal auf Start, ah, geht doch. Malia war durch, jetzt Daft Punk, Pegelmessgerät in Stellung gebracht und los. 100dB Impulse zeigen deutlich Wirkung, Wumms, da geht’s zur Sache. Der NAD schiebt und schiebt mit schier endloser Leistung und kontrolliert dabei dermaßen die Bässe, dass diese kaum auslenken.
Genrewechsel, Dream Theater, Tool, Solstafir ua, Andre wird es freuen. Das scheint die Paradedisziplin für SB zu sein. Das macht schon sehr viel Spaß, wie einem die Bässe um die Ohren fliegen. Wo ich vorher den Eindruck hatte, dass der HT etwas lauter sein könnte, passt es jetzt auf den Punkt. Gitarren- und Drum-Soli kommen mit viel Körper in den Raum geflogen, mittendrin statt nur dabei, würde ich sagen. Metallica S&M mit San Francisco Philharmonic Orchestra bei Nothing Else Matter, puh, da geht was, sensationell. Das gleiche Stück mit vier Cello von Apocalyptica, setzt dem Ganzen die Krone auf. Einer geht noch rein, Toad von Cream, 2005 in der Royal Albert Hall. Was Ginger Baker da am Schlagzeug macht, ich bin fassungslos und weil ich gerade im Schlagzeug-Wahn bin, nochmal Pneuma von Tool. Was Danny Carey da macht? Er spielt kein Schlagzeug, er ist das Schlagzeug.
Ich würde sagen, SB285 klasse Dreiwege-Lautsprecher, das passt schon wirklich gut. Sicher gibt es Lautsprecher, die das noch besser können, aber in Anbetracht des Preises ist das hier Gebotene sehr weit vorne.
Stefan, ich habe fertig, kannst abholen.
Man sieht sich bei Gelegenheit.
Gruß Schülzken
Zur SB 285 im Online-Shop
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Hallo,
vorerst Gratulation, das sind sehr schöne Lautsprecher und dazu mit dankenswerter Weise öffentlichen Bauplan. Nachdem ich auch letzte Woche die SB285 bestellt habe, plane ich gerade die Gehäuse. In diesem Fall wurde ja das Volumen (im Vergleich zum Original Plan) doch reduziert.
Zeigen sich da merkbare Auswirkungen oder ist das vernachlässigbar?
Lg Lukas
Wenn du den Bericht genau liest, steht da nichts von einer Volumenreduzierung!
.. das stimmt, aber wenn ich den Bauplan genau lese, dann sehe ich das hier von einem Innenvolumen von 112Liter und beim orginal Bauplan der SB285 bin ich bei 136Liter. Das geht auch aus den Gehäuse Abmessungen hervor (Höhe kleiner, Tiefe,Breite gleich)
Eventuell ist das Bassvolumen ähnlich der SB240 gewählt, die scheint auch kleiner. (Volumen hab ich im Freecad- Gehäuserechner verglichen)
Lg
ich korrigiere es sind 132l bei der SB285 (nicht136l)
Nabend Lukas,
Andre hat seinerzeit die große Dappo gewählt und das Bassvolumen großzügig bemessen.
Ich habe mich an ca 50L pro Bass gehalten, du kannst auch 55L nehmen. Für die beiden 5″ reichen 10L, du kannst auch 12L nehmen. Bei allen Volumina bleibt die Weiche gleich, klanglich ändert sich nichts.
Beim größeren Basshaus ist die Abstimmung wenn überhaupt 2-3Hz tiefer.
Gruß Schülzken
Danke Schülzken, das hilft. Da werde ich mich auch eher an die 50l halten.
Lg Lukas
Moin ,
schicke Lautsprecher!
Ne Frage zum Mittelton…
Du hast ja die GD mit 2×7″ daneben stehen…
Wie würdest du die 2×5″ Bestückung der 285 beschreiben im gegensatz zu den 7ern?
Das ist ja immer auch Geschmackssache..
Ich höre die Doppel7
Dabei musste ich mich am Anfang umgewöhnen da der letzte MT in der Vorgängerbox deutlich kleiner war.
Ich glaube fast die kleineren MT gefallen mir besser…
Aber was sagst du dazu?
Grüße
Hannes
Hallo Hannes,
für mich ist der Vergleich von 2×7″Hex zu 2×5″ SB ist wenig passend und nutzlos.
Die Etons spielen dynamischer und stellen im Detail mehr musikalische Information zur Verfügung.
Aus diesem Grund kommt für mich auch nur ein Vergleich mit SB 1x 6,5″ vs. 2×5″ der gleichen Lautsprecherfamilie zum tragen und hierbei finde ich die 2×5″ vorteilhafter. Sie spielen spritziger, etwas dynamischer und preschen mehr nach vorne als mit dem 6,5″, der wiederum verhaltener spielt.
Aber auch das ist alles eine Frage des eigenen Geschmacks. Selbst Kollege Stefan meinte seinerzeit, wieso haben wir den Umbau nicht schon früher gemacht. Alles zu seiner Zeit.
Passenderer Vergleich wäre SB30 vs SB36, oder SB15 vs SB18.
Wenn du glaubst dass dir 2×5″ besser gefiele als die D7, kann ich dir nur raten bau die Linie52 oder die C52.
Die auf dem Titelbild zu sehende D7C und C73, da lohnt sich durchaus ein Vergleich, aber das ist hier nicht das Thema. Nur so viel sei gesagt, die C73 ist ein sensationeller Lautsprecher.
Gruß Schülzken
Hallo Schülzken,
sehr interessanter Baubericht. Deine Interpretation der SB 285 gefällt mir sehr gut und deine Aussage, dass du dies als den besten Lautsprecher der SB-Reihe bewertest hat mich natürlich aufhorchen lassen. Ich höre im Wohnzimmer mit 2x SB36 Center in der Version Stereo-Standlautsprecher (an einer NAD 214). Grundsätzlich bin ich zufrieden mit den Lautsprecher, aber der Wunsch nach mehr ist halt immer im Hinterkopf. Neben einem Komplett-Upgrade auf etwas mit Eton, ER4 usw. würde sich mir logischerweise die SB 240 anbieten, wobei ich mir jetzt nicht mehr so sicher bin, ob ich den Weg über die SB 285 vielleicht mal gehen soll (wobei dann leider nur der Hochtöner vorhanden ist). Grüsse pad
Hallo pad
……. schwarzen MDF hät ich im Lager……
Gruss Adi
Hallo Adi, Danke für das Angebot… 😉 Ich komme gerne darauf zurück, wenn ich dann wirklich das nächste Projekt in Angriff nehme. Grüsse pad
Hallo pad,
ich würde die SB36C so lassen wie sie ist. Im Vergleich zur SB36 Stand finde ich die SB36C sogar hörbarer.
Stefan und ich hatten die Möglichkeit die SB240 “vorher” und die SB285 “nachher” zu hören. Eigentlich beide gleichzeitig sahen wir den Vorteil im Mittelton mit der Anbindung zum HT bei der 285er. Im Bassbereich hat sich eigentlich gar nichts geändert.
Wenn ich mich zwischen 240er/285er entscheiden müsste, ganz klar 285er .
Ich selber habe die SB285 noch mit der C73Stand und DuettaCenterStand verglichen, ganz einfach aus Spaß an der Sache um den Charakter der Lautsprecher besser zu verstehen. Die plastische oder holographische Abbildung im HT und MT hatten die Etons die Nase vorne, im Bass hatte die 285er den dickeren Hintern. Um die Verhältnisse wieder gerade zu rücken musste die “Dicke” herhalten.
Ich freue mich selber über so viele Vergleichsmöglichkeiten.
Gruß Schülzken
Hallo Schülzken, vielen Dank für deine Einschätzung. Vielleicht investiere ich das Geld dann doch besser in einen Bausatz wie bspw. die Duetta. Wie gesagt, ich bin eigentlich zufrieden, aber es würde mich halt schon reizen etwas in Angriff zu nehmen. Ich weiss ja leider nicht genau, was ich verpasse. Zudem war mein Gedanke, dass mehr Membranfläche nie schadet… 😉 Grüsse pad
Hallo Martin,
toller Beitrag und sehr schöne Anleitung. Das Ergebnis sieht super aus und klingt garantiert fantastisch 👍
Bis zu nächsten Mal. Bin schon gespannt aufs nächste Projekt
Hallo Marc,
schön dich hier zu sehen.
Die Eckdaten fürs nächste Projekt habe ich heute abgeklopft.
Beste Grüße
n´Abend Martin,
sehr schick dein neues Design. Die große Phase macht einen schlanken Fuß! Will sagen: Schick, schlank und wohnraumtauglich.
Und dann ist der LS noch ein richtiger Vollbereichslautsprecher. Da braucht mann keinen Sub mehr!
Klasse Projekt.
Grüße von Chris
Hallo Chris,
in der Tat, zum Musik hören mit diesem Lautsprecher ist ein SUB nicht erforderlich. Die 4x 8″ sind eine Macht und spielen völlig unangestrengt bis in den tiefsten Keller.
SUB ist ja doch eher was fürs Heimkino oder PA.
Gruß Schülzken
Nabend die Herrschaften,
bin wieder zurück und alle sind gesund geblieben aber völlig erschlagen von den Eindrücken des Tages. Selten einen so schönen Tag in diesem Jahr gehabt.
Nun denn,
wie im Bericht zu sehen bin ich nicht ganz untätig gewesen.
Der Umbau zur SB285 kam eigentlich aus einer Laune heraus zu Stande als Stefan mich besuchte. Die LS auf dem Titelbild sind alle von Sommer letzten Jahres bis April diesen Jahres entstanden. Zuletzt die C73, die steht aber im Norden bei meiner Tochter als Dauerleihgabe. Mir blieben nur GD und D7C, die ich aber nach meinen Hörgewohnheiten gebaut und abgestimmt habe.
In der Tat, das Design weiß zu gefallen und macht nen schlanken Fuß.
Zu den Titelbild LS hab ich auch Berichte dokumentiert, ob die aber veröffentlicht werden weiß ich noch nicht und ob das einer lesen will bleibt fraglich. GD und D7C sind ja schon häufig vorhanden. Einzig C73 ist seltener.
Nach den genannten Projekten habe ich mir noch einen kleinen Wunsch erfüllt und ein Projekt in Angriff genommen was ich schon sehr lange vor mir herschob. Habe mir eine PA Anlage gebaut, inkl. Endstufen und aktiver Frequenzweiche für Tops und Bässe, nur sind die Chassis mittlerweile im Shop nicht mehr verfügbar. Beim 12Std Test im Emsland ließ ich es krachen.
Aber es geht weiter,
mein Schwiegersohn will auch ne Männerbox haben und er fragte mich ob ich da was anleiern könnte. Ein Nein kommt nicht in Frage.
Gruß Schülzken
Moin Martin,
Respekt!!!
Das Design in Schwarz/MPX zieht sich durch und gefällt. Damit bekommen auch Trümmer eine elegante Silhouette und dabei kommt ne „Männerbox“ für erschwingliche Taler raus. Hätte ich nicht alles was ich brauch, ich würd glatt schwach werden.
Viel Spaß an Stefan mit den kleinen Schwarzen.
Grüße Enrico
Hallo Enrico,
haben ist besser als brauchen,
sonst hätte ich nach Duetta den Hammer ins Regal gelegt.
Gruß Schülzken
Moin Gemeinde,
Danke fürs Feedback
Melde mich später ausführlich.
Bin mit den Enkelkindern im Allwetterzoo.
Gruß Schülzken
Guten Morgen Schülzken,
sehr schöner Bericht und sehr schöne Lautsprecher, bitte Reise fortsetzen…
Liebe Grüße aus dem sonnigen Freiburg, Mirko
Hallo Mirko,
die Reise endet nie, weil für mich der Weg das Ziel ist.
Andere bauen ein oder zweimal und sind zufrieden, mir fällt es schwer die Füße still zu halten.
Gruß aus Ennepetal
Moin,
ein richtig schöner Lautsprecher ist da entstanden. Richtig guter Klang in schicken Gewand. Das ist DIY.
Wenn man für jemanden eine Konstruktion erstellt, und dieser Plan dann so toll umgesetzt wird, dann empfindet man Freude und ist auch etwas Stolz einen kleinen Beitrag zu so einem Projekt geleistet zu haben.
@Tjaden: Klasse Arbeit und ein toller Bericht.
@Stefan: Viel Spaß mit die beiden.
Gruß Michael
Sollte @Tjaden heißen
Ich schreibe @ Martin und dann erscheint @Tjaden. 🤔🤔🤔
Hallo Michael,
dir nochmals herzlichsten Dank für deine Zeit mit Fusion 3D-CAD.
Gruß Schülzken
Ja Hallo,
da ist er ja wieder, der Kasten, den ich am liebsten behalten hätte..
Mit der Phase sieht das super hochwertig aus! Das müsste ich auch nal umsetzen.
Grüße aus dem Wahnsinn
Andre
Hallo Andre’
Grüße zurück vom anderen Ende des Wahnsinns.
Schülzken
Moin Schülzken,
wie, keine Mona heut zum Morgenkaffee? 😀
-Spaß
Mit der SB285 ist Andre ein guter Wurf gelungen und zur großen D’Appo die Konstellation beide TT unten anzubieten ist nur konsequent, so kann sich das jeder so bauen, wie er will.
Michaels 3D-Zeichnungen sind ebenfalls super, habe ich ja auch GD nach überarbeitet, Hut ab. Ja, natürlich könnte ich mich in ein 3D-CAD Programm fummeln, als ich seiner Zeit den Techniker machte habe ich ja sogar mit einem gezeichnet. Aber ganz ehrlich? Irgendwann kommt man doch im Leben an einen Punkt wo man sich sagt: Man muss nicht alles können, man muss nur wissen wer es kann. (Oder eine Alternative finden). Die Fasen an meiner GD hab ich mit ner Zugsäge von Hand gemacht und dann furniert, weil Buche MPX in der Diagonale zu unruhig aussieht. Dauerte länger, geht aber auch.
Was mich zum letzten Punkt bringt: Gehäusebau. Alter! Du machst ja langsam kleinen Schreinereien Konkurrenz…
Meine Vorgehensweise ist nach wie vor, Gehäuse mit Bierkästen darauf zu verleimen, überstehende Kanten ggf. mit nem Hobel weg zu hauen, was da an Elektrowerkzeug zum Einsatz kommt, ist vielleicht ein Schwingschleifer, wenn das Gehäuse so groß ist, dass mit Schleifklotz schleifen zu anstrengend wird. Ich kenne Deine Kisten ja immer fertig oder mal paar Bilder zwischendurch aufs Schlau-Telephon geschickt, aber Hut ab!
Und die 285 gegen GranDuetta zu sehen, die sind ja fast zierlich 😀
Da sieht man mal, was im DIY möglich ist, wenn man sich traut, wie vorgesehen mal bisschen mit den Maßen zu spielen.
@ All: Wenn hier wer ne 285 bauen will und hat eine “Designberater*in” zuhause sitzen, wo sagt, “Solche Klopper kommen mir nicht ins Haus!” – dann dieses Bild zeigen und erwidern, Schatzü, guck mal, die sind doch ganz klein 😀
Immer wieder schön zu sehen, welche Früchte reifen, wenn sich mehrere mit dem gleichen Hobby zusammentun.
Gruß,
-Sparky
Hallo Sparky,
beim letzten Besuch von dir hast ja gesehen was hier an Werkzeug mittlerweile rumliegt. Da ist auch mal eben schnell ein SUB Gehäuse zusammen gedengelt und geschliffen ohne das man sich dafür schämen muss. Ob Fräsen, Sägen oder Schleifen, einigermaßen gutes Werkzeug erleichtert die Sache ungemein.
Bis die Tage
Gruß Schülzken
Hallo Schülzken
Vielen Dank für diesen Baubericht. Die Lautsprecher sehen toll aus. Ich kenne ja leider nur die SB12 ACL, 18 und 36. …Ach wenn ich doch nur mehr Platz hätte….
Gruss Adi
Hallo Adi,
vergleiche mal die Stellfläche einer 36er mir der 53er, da ist es dann zur 285er nicht weit.
Gruß Schülzken
Schick gemacht mit die Fasen, viel Freude damit!
Die neue Gran Duetta daneben im gleichen Design in zweifarbig und mit sexy Kurven gefällt mir auch deutlich besser als der weiße Kasten, feine Arbeit
What’s next? 😈
Hallo Matthias,
wie oben angedeutet, wahrscheinlich nen großer 3Weger.
Gruß Schülzken