Ich habe schon länger mit der Anschaffung neuer Lautsprecher für mein Heimkino gespielt, aber bei den Angeboten des Marktes soll man sich da noch zurecht finden? Ich bin dann per Zufall auf YouTube beim Udo gelandet und habe mich da erst einmal für die Ansprüche meiner Frau (mit Tinitusschaden) angeschlaut. Nach reichlichem Hin und Her und auch passend für die Räumlichkeiten habe ich mich nach Rücksprache mit Udo für 4 x SB 18 CB als Satteliten und 1 x SB 36 als Center entschieden. In Etappen bestellt und los geht`s, dachte ich. Hah, weit gefehlt. Ich habe so etwas noch nie gemacht und auch von der Elektronik habe ich keine Ahnung. Dank Udo wurde mein Problem schnell gelöst. Er hat mir die Weichen als Plug and Play zusammengebaut und auch direkt verkabelt, ich brauchte nur noch die Kontakte zu den Chassis verbinden – fertig. Gehäusebau war laut Plan kinderleicht, ist ja auch nicht wirklich eine Herausvorderung. Die Gehäuse für die SB18 CB waren schon fertig, bevor die Lieferung eintraf.

Den Center SB36 habe ich dann auch dank Udo verändert, da mir das Original viel zu groß erschien. Er sollte auch gleichzeitig als Untergestell für meinen Verstärker dienen und natürlich auch zu meinen Möbeln passen.

Meine Geduld ließ jetzt echt zu wünschen übrig, ich wollte unbedingt das fertige Resultat erleben. Also Antrazith als Farbe drauf und fertig.

Da meine Kabel alle unter Putz liegen, habe ich die Terminals der Sateliten nach oben verlegt, um meine eingemessene Höhe einzuhalten. Nachträglich habe ich mir noch an diesen oben und unten Löcher gebohrt und von innen Zugmuttern eingezogen für die spätere Wandhalterung. Nun ging es an den Zusammenbau der sich als recht leicht erwies, da die Chassiefräsungen, die mir mein Kumpel per CNC gefräst hat, sehr genau waren.

Nun zu den Wandhalterungen , Flachstahl 50×8 auf Maß geschweißt, gebohrt und in Position gebracht.

So, das habe ich jetzt geschafft. Alles ist nun perfekt ausgerichtet, dann kam das grosse Erwachen und es hat Boom gemacht. Meine Begeisterung kannte keine Grenzen. Was für ein klarer, fetter Sound aus diesen kleinen Dingern rauskommt, wow!!! Vorher hatte ich noch so 20 Jahre alte Kleinstlautsprecher (faustgroß), aber da kam für einen Tinitus geschädigten Hörer nichts raus. Nun mit den achtfachen Volumen und offenbar besseren Lautsprechern hört meine Frau auch wieder alles, besonders die Dialoge, worauf es mir beim Kauf und Bau ankam. Ich habe auch keinen zusätzlichen Bass, aber irgendwie durch die räumliche Aufteilung meiner Wohnung – vom Wohnzimmer aus ungehindert durch den Wintergarten in die Küche – kommt genau da der Knall an. Wir sind begeistert . Man stelle sich ein kleines „e“ vor, die Rundung ist das Wohnzimmer und der Bogen ist der Weg zur Küche. Sieht aus wie ein Bassreflex, egal, aber dort knallt es richtig .

Natürlich ist es im Wohnzimmer selbst sehr gigantisch bei knapp 22 m². Als Hörprobe waren Heros del Selencio , Pink Floyd (Echos) und New Model Army die Maßgabe, bei Filmen ist es da leider unterschiedlich. Liegt wohl an dem alten Verstärker. Wenn das Geld reicht, wird es wohl einen neuen geben. Dennoch sind wir von allem so begeistert und danken Udo für seine fachliche Beratung.

Holger

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