Home › Foren › Bau-Dokumentationen › Chorus 51 Wall – aka Wall-Ross
- Dieses Thema hat 87 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren von Matthias (da->MZ) aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
-
3. August 2017 um 1:16 Uhr #18805Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
ihr erinnert Euch, zum Erscheinen der Chorus 51 gab Udo die freudige Nachricht bekannt, dass diese sich tatsächlich in ein Duetta Heimkino einfügen lassen würden.
Klein aber fein, ideal als rears oder Sides.Auf meine Frage dann was denn mit Front high oder anderen Auro Effektspeakern sei entstand dann der Gedanke zu noch kleiner aber trotzdem noch fein.
Sprich, eine Chorus Wall – oder Wall-Chorus – kurz Walrus (sprich Wall-Ross) fehlt noch, und das soll nun geändert werden.
Ich zitiere:
Hallo Matthias,
im geschlossenen Zweiliter-Häuschen und mit 470 µF Hochpass kommt die Simulation auf 80 Hz/ -3dB. …Moin Udo,
Mir schwebt so etwas wie eine Wallstreet mit schräger Front im 30/60° Winkel oder so in der Art vor…
…Hallo Matthias,
das ist eine geschlossene Chorus 51. Wenn du ein Gehäuse baust, bastel ich die Weiche. Denk aber dran, dass bei 2 Liter Volumen die Luftverdrängung durch das Chassis kompensiert werden muss.Im Fortgang haben wir uns dann auf drei Liter Innenvolumen geeinigt.
Da das Ganze bei manchen an die Decke, bei anderen vielleicht an die Wand gehängt werden soll – und mit 80Hz sicherlich auch auf dem Schreibtisch noch eine gute Figur machen würde habe ich an eine schräge Front gedacht, die je nach Einsatzzweck einen Winkel von 30 oder 60° anbietet.
Da man im Heimkinoraum ja tendenziell etwas weiter von der Leinwand weg sitzt als die Decke hoch ist (Ausnahmen bestätigen die Regel) und das Ohr ja meist schon auf nem Meter Höhe ist fänd ich 45° zu viel, da ich den Sound ja nicht auf meine Füßé bekommen möchte. Á la Wallstreet direkt nach vorne Strahlen wäre sowohl bei Decken- als auch hoher Wandmontage eher Kontraproduktiv, und auch auf dem Schreibtisch schadet es nicht wenn die Töne ein wenig nach oben strahlen.3 Liter in einem dreiseitigen Prisma unterbringen ginge shon, allerdings ist dann an der Spitze nicht mehr genug Platz für den Hochtöner. Entsprechend muss die Spitze des Dreiecks das sich in der Seitenansicht ergibt ein wenig gekappt werden damit auch oben eine gewisse Tiefe entsteht.
Von den Proportionen her finde ich 3 zu 4 gar nicht schlecht.
Ein wenig Rechnen hat dann erst mal eine Breite von 15cm und Höhe 20cm ergeben bei einer Tiefe von 15cm unten bzw. 5cm oben voila, 3 Liter Volumen.
Kurzer Gegencheck: MT hat 148mm Durchmesser, HT 90mm. Oh Schreck, die schräge Front hätte laut Pythagoras nur 22cm Platz – und bei geplanten 15mm Materialstärke bleibt da nicht viel Spielraum…
Zweiter Versuch: etwas flacher das Ganze (Der HT braucht 26,5mm Einbautiefe), dafür nen Tick höher und breiter.
Bei Innenmaßen von H*B*T 22 * 16,5*12,3 bzw. 4,1 ergeben sich auch 3 Liter.
Dazu noch Multiplex in 15mm ergibt dann Außenmaße von
25*19,5cm für die Rückwand bei einer
Tiefe von unten 15,3 und oben 7,1cm und eine
schräge Schallwand mit einer “Höhe” von 26,3cm Außenmaßnicht Micro, aber immer noch zierlicher als die originalen 34*20*25 der Chorus 51 und deutlich deckentauglicher.
Grobe Seitenansicht:
_
|..\
|….\
|……\kopfüber mit dem HT nach unten in Deckenhöhe an die Wand geschraubt sollte das doch direkt auf die meisten Sofas zielen.
Bevor ich jetzt anfange mir den Kopf zu zerbrechen wie man zuhause am Besten 30° hinbekommt an dieser Stelle die Frage nach Denkfehlern – passen meine Gedanken so weit? Oder hab ich mich irgendwo fahrlässig vertan? Stimmen die Maße soweit und sinds wirklich 3 Liter Innenvolumen?
Falls ales OK ist kanns dann losgehen mit der Wallross 51
Beste Grüße
Matthias -
3. August 2017 um 9:46 Uhr #18807aaron
Hallo Matthias,
laut meiner Rechnung komme ich auf 2976,6cm³, passt.
Bei der Schallwand hingegen denke ich gibt es Probleme. Die Innenmaße der Schallwand sind soweit ich richtig rechne ca. 23,5 * 16,5. Da der HT mit einem Durchmesser von 90mm und der TT mit 148mm (ergibt min. 23,8cm) angegeben ist, werden die Chassis in das Material der Seitenwaende ragen, selbst wenn du die Chassis knirsch verbaust.
Cheers,
Aaron-
3. August 2017 um 10:01 Uhr #18808aaron
Nunja, bei einer Bauart á la Stefan passts natürlich.. 🙂
-
3. August 2017 um 10:21 Uhr #18809Matthias (da->MZ)
Danke Aaron,
die Ergebnisse decken sich mit meinen, etwas knirschen darf es 😉
Ich würde 5mm zwischen den Chassis Platz lassen, dann bleibt genug Rand zum Reinfräsen.Im Moment überlege ich noch, ob ich die Schallwand ein- oder aufgesetzt mache. Bei eingesetzt kann ich die schägen Seiten schön mit dem Bündigfräser an die Schallwand anpassen, muss aber die Schallwand mit 30° anschrägen damit unten kein keilförmiger Spalt entsteht.
Bei aufgesetzt wieder die Keilproblematik, zusätzlich der Zwang zu genau geschnittenen Dreiecken…
Dafür aber eine saubere Front aus einem Stück Multiplex, die dann auch rundum eine kleine Fase bekommen kannAlles nicht so einfach…
im Moment tendiere ich zu aufgesetzt, frag mich aber auch noch wie ich den Fräser dann ansetzen soll damit das Ganze bündig zu den im Winkel stehenden Deckel und Boden wird.
Vielleicht mit nem Brettchen was ich unter die Fräse schraube und nem Fräser der dann zum Schlichthobel wird?
Liebe Grüße
Matthias-
3. August 2017 um 18:07 Uhr #18825Matthias (da->MZ)
Zur Verteilung der Chassis:
die Länge der schrägen Schallwand ist 263mm.
MT hat nen Durchmesser von 148mm
HT hat nen Durchmesser von 90mm
Abstand zwischen den beiden sollte auch noch etwas sein, ich nehme mal 5mm243mm ist dann die Länge von Oberkante HT bis Unterkante MT, bleiben 20mm übrig, also 10mm jeweils bis zum Rand. Sollte mehr als ausreichen, da haben andere schon weiter an den Rand gefräst. Es bleibt sogar noch Platz für eine 5mm Fase.
Von oben gemessen liegen die Mittelpunkte der Chassis dann bei:
HT: 55mm
MT: 179mm -
3. August 2017 um 18:18 Uhr #18826Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
dann ist die aufgesetzte Front die erste Wahl. Die kannst du vor dem Zusammenbau fräsen und wegwerfen, wenn das daneben ging.
Gruß Udo
PS: Woran erinnert mich das noch mal? 😉
-
-
-
3. August 2017 um 12:22 Uhr #18812Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
es ist schön, dass du die Planung übernommen hast. So muss ich mich nicht mit Problemlösungen herumplagen 😉
Gruß Udo
-
3. August 2017 um 14:43 Uhr #18816Matthias (da->MZ)
Gern Udo, aus Deinem nicht vorhandenen Widerspruch entnehme ich mal, dass 15mm mpx in Ordnung gehen und die 30° Front auch passen
Liebe Grüße
Matthias
-
-
3. August 2017 um 16:42 Uhr #18819Michael
Hallo,
ein universell einsetzbares Gehäuse könne auch so aussehen. Mit einem schicken Halter versehen kann man es überall einsetzten. 3,2 Liter Innen / 15er MPX
Gruß Michael
-
3. August 2017 um 19:30 Uhr #18836Matthias (da->MZ)
auch eine praktische Option, findet sicherlich Nachbauer.
Die Optik würde bei uns im Wohnzimmer allerdings nicht so recht passen
-
-
3. August 2017 um 16:48 Uhr #18822Henrik
Hallo Matthias,
ein ähnliches Problem hatte ich bei meinen SB23-3, diese sind um 4° nach hinten geneigt. Um die aufgesetzte Front (oben und unten) abzufräsen, habe ich mir eine Lehre gebaut. Geht recht fix aus 3 Stücken Holz. Zwei Seitenwangen und ein Verbindungsbrett. Die Seitenwangen liegen später an den Seitenwänden an und können mit einer Zwinge fixiert werden. Das Verbindungsbrett liegt auf Boden oder Deckel auf. Es hat ein ovales Loch, in dem der Überstand der Front Platz findet. Jetzt brauchst du nur noch die korrekte Frästiefe einstellen und schon kann es losgehen!___
| | | |—————
| | | |
| | | |
| | | |
| | | |
| | | |————–
—–
edit: Leerzeichen wurden entfernt, Erklärung für die ersten 4 |:| Brett | Ausschnitt für Überstand | Brett |
Ich hoffe das gekritzel ist zu deuten. Die Seitenwangen gehen über die ganze Länge des Brettes mit dem Ausschnitt. Das Brett bietet eine gute Auflage für die Oberfräse.
Viele Grüße
Henrik-
3. August 2017 um 18:21 Uhr #18827Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Henrik,
du hättest das Ganze samt Legende auch auf ein Blatt malen, ein Foto machen und es hier einfügen können 🙂
Gruß Udo
-
3. August 2017 um 19:14 Uhr #18833Henrik
Hallo Udo,
stimmt, Bleistift und Papier hat noch nie geschadet. Hoffe auf diese Weise wird es deutlicher.
Besten Gruß
Henrik -
3. August 2017 um 19:23 Uhr #18834Udo WohlgemuthAdministrator
Hab ich eigentlich schon mal geschrieben, dass ich WordPress liebe? Hier geht alles so einfach 😉
Gruß Udo
-
3. August 2017 um 19:33 Uhr #18837Matthias (da->MZ)
deutlicher es ist. 😉
-
-
-
3. August 2017 um 18:44 Uhr #18829Matthias (da->MZ)
Ich hab mich entschieden,
Die Wallross51 wird auf der Rückseite liegend mit aufgesetzter Front gebaut, am Ende gibt das das optisch sauberste Ergebnis, auch wenn der Weg etwas steinig werden könnte… Aber einfach ist ja langweilig.Die Seiten müssen dann entsprechend schräg zugeschnitten werden. “Deckel” und “Boden” werden mit etwas Überstand eingeklebt und dann mit der Oberfräse angepasst, wenn statt der Schallwand erst mal locker ein Brettchen aufgelegt wird sollte das ganz gut klappen, ähnlich dem von Henrik beschriebenen Weg.
Je nach Geschmack kann man dann die Seitenwände rundum erst furnieren und dann die Schallwand aufkleben, so ergibt sich ein schöner umlaufender Multiplex Streifen an der Schallwand, aber auch nur da.Die Sketchupdatei findet ihr in der Sketchup-Galerie oder ihr könnt sie mit einem Klick auf hier direkt herunterladen.
Hier die Iso Ansicht der geplanten Box
-
3. August 2017 um 19:05 Uhr #18831Matthias (da->MZ)
Die dazugehörige Schnittliste, inklusive kleiner Reserve bei Rückwand und Schallwand die dann mit dem Bündigfräser zu entfernen ist.
Boden und Deckel sind eingesetzt und mit 5mm Überstand in Richtung Schallwand, der dann schräg weggefräst werden muss bevor die Schallwand verleimt werden kann.
Die Schallwand ist aufgesetzt und steht oben und unten etwas über.
Für ein Paar Wallross51:Material: Multiplex, Stärke 15mm. Alle Maße in cm:
2 * Rückwand…… 25,2 * 19,7
2* Deckel…………… 16,5 * 4,7
2* Boden…………….16,5 * 12,4
2* Schallwand……19,9 * 27,1
4* Seitenwand……25,0 * 4,1 / 12, 3 (rechtwinkliges Trapez)Seitenwände zumindest paarweise unbedingt genau identisch, im Zweifel übereinander legen und mit Bündigfräser angleichen
Fettgedruckte Maße sind unbedingt in einer Einstellung zu sägen damit sie genau gleich werden und damit Luftdichte gewährt wird. Leichte Ungenauigkeiten bei den anderen Maßen können durch geschicktes Verschieben und Bündigfräsen ausgeglichen werden
-
3. August 2017 um 22:45 Uhr #18887Michael
Hey,
stimmt das Maß für die Schallwand???
Nicht das du nochmal sägen musst? 😉
Gruß M
-
3. August 2017 um 23:04 Uhr #18889Matthias (da->MZ)
Moin michael, danke fürs checken,
SketchUp und Pythagoras haben beide 26,3 gesagt. Ich habe acht Millimeter Reserve dazu getan damit das dort gefräst werden kann. Sollte eigentlich passen – hast du etwas anderes herausbekommen?
Liebe grüße
Matthias-
3. August 2017 um 23:15 Uhr #18890Michael
19,7 statt 25,2 in der Breite (nur mit Brille und deiner Skizze ermittelt) 😉
LG Michael
-
4. August 2017 um 0:05 Uhr #18892Matthias (da->MZ)
Sei gepriesen 😉
Hab es korrigiert und noch 2mm hinzugegeben da ich die Seiten furnieren werde bevor die Schallwand draufgepappt wird…
Besten Dank,Matthias
-
-
-
3. August 2017 um 23:31 Uhr #18891Monti
Hi Matthias,
in den im www aufzustöbernden Skizzen zu Auro-Lautsprechern ist mir bisher keiner mit einer schrägen Schallwand aufgefallen. Nicht, dass das nicht funktionieren kann, aber sind die Verstärker, die Deckenlautsprecher unterstützen können, darauf ausgelegt, dass die Schallwand Richtung Hörplatz ausgerichtet ist? Anders gefragt: warum hast Du sie nicht einfach in einem rechtwinkligen Gehäuse geplant?
Beliebige Winkel einer Schall- oder Rückwand habe ich der Einfachheit halber immer mit dem Bandschleifer angepasst. Zum einen bei meiner Duetta, aber auch bei meinem Center, zu dem der Baubericht noch in der Pipeline von Udos Schublade schlummert.
@Udo: Wird es auch einen Chorus-Sub für das Eton-Heimkino geben?
Ciao
Chris-
4. August 2017 um 0:13 Uhr #18893Matthias (da->MZ)
Moin Monti,
Guter Einwand, aber ich denke schaden kanns nix wenn der Sound so linear wie möglich – sprich richtig gerichtet – beim Hörer ankommt. Der Verstärker kann ja nicht wissen was mit verschiedensten Lautsprechern unter Winkel passiert (es sei denn man nutzt die grottige Einmessung was ich nicht vor habe).Ich versuch mich mal mit der Fräse, hab nur nen Schwingschleifer als backup.
Bezüglich Subwoofer: ich denke sobald der erste einen haben will wirds einen geben, Chassis auswählen und nen freundlicher post hier sollte reichen um dann Volumen und Abstimmung zu erfahren. Weiche brauchts ja keine.
Morgen gehts zum Baumarkt
Matthias
PS: hier bei der Denon Zeichnung sind die highs eingewinkelt Richtung Hörer.
Mein 4520 hat aber eh nur nen Vorläufer, mehr als front high ist nicht vorgesehen.
-
4. August 2017 um 0:44 Uhr #18894Monti
Hi Matthias,
dann guten Bau! Bin gespannt… Ich liebäugle ja auch schon damit, brauche aber erst mal die Rears. Bei den Auro-3D-Skizzen sind die LS abgeschrägt, Dolby Atmos hat in den Skizzen rechtwinklige Chassis, aber wie Du schon sagtest, vermutlich wird es dem Verstärker wurscht sein. 🙂
Ich hab mich inzwischen übrigens für einen Marantz SR7011 entschieden, der kann die gängigen Formate alle, aber ob es auch Material zum füttern gibt…?
Außerdem muss ich mal mit nem Sub experimentieren, ob ich den/die wirklich brauche. Der Klipsch, den mein Sohn in seinem Zimmer hat, steht schon mal im Wohnzimmer…
Ciao
Chris
-
-
-
4. August 2017 um 9:34 Uhr #18896Matthias (da->MZ)
So, ich komme gerade aus dem Farbenkrauth, meinem Lieblingsbaumarkt, der Mann an der Plattensäge baut auch selbst Lautsprecher und wird sich entsprechend ein wenig extra bemühen. Zitat: “das ist ein unterstützenswertes Projekt”… Jedenfalls hat er sich jetzt etwas überlegt wie er es hinbekommt dass er zwei Platten übereinander schraubt dann die Schrägschnitte macht für die Seitenteile und danach erst endgültig zu beschneiden. da bin ich doch optimistisch dass sie paarweise tatsächlich gleich werden. Leider ist er aber stark ausgelastet, wollte mir nicht versprechen dass er es heute noch fertig bekommt. Na ja, besser so als wenn ich nachher wieder hingehe unds noch nicht fertig ist. Daumen gedrückt
-
5. August 2017 um 23:11 Uhr #19007Matthias (da->MZ)
Der Mann an der Säge hatte nicht zu viel versprochen, hat zwar einen Tag gedauert, dafür sind die Maße aber erstaunlich gut geworden. Die beiden innenliegenden Platten sind wie versprochen in einer Schnitteinstellung gemacht worden, vor allem aber sind die schrägen Seitenschnitte erledigt, und wie erbeten paarweise genau gleich. Dafür hat jetzt jeweils zwei Rechtecke übereinander geschraubt, und sie dann quasi zu zweit beschnitten. Das ganze muss ganz schön abenteuerlich gewesen sein, da er auch diese Schnitte mit der Plattensäge gemacht hat, und zwar indem er das einfach schräg an seine Schneidewand gehalten hat und dann mit der Plattensäge runtergefahren ist.
Ich bin froh dass ich darum gebeten habe, zwischen den beiden Paaren A und B liegen am Ende doch ungefähr ein Millimeter. Wenn ich diesen Unterschied zwischen rechts und links gehabt hätte würde ich wahrscheinlich ganz schön fluchen. So stimmt jetzt jeder Lautsprecher für sich, und der minimale Unterschied zwischen beiden wird keinem auffallen
Habe auch schon verleimt was verleimt werden konnte, als nächsten Schritt geht es erstmal daran mit der Fräse alle Überstände zu begradigen bevor dann Furnier und Schallwand drauf können.
Gekostet hat das Ganze übrigens knapp 25 €, der gesamte Korpus ist aus Birke-Multiplex, die Schallwand aus Buche Multiplex, enthalten sind in den 25 € schon 7 € für die Schnittleistung, da ziemlich viele Maße einen Mindermengenzuschlag von 50ct brauchten und der Schrägschnitt wohl auch nicht zu den Standardleistungen gehört….
Fazit: Mit dem richtigen Baumarkt kann man schon mit den Zuschnitten arbeiten, wichtig ist aber auf jeden Fall, dass man seinen Bausatz so ausrechnet, dass es immer Stellen gibt wo man mit etwas Überstand arbeiten kann den man später bündig wegfräst. Mit der Plattensäge auf ein Zehntel Millimeter genau ist einfach nicht.Übrigens ist der Winkel am Ende etwas weniger als 20 Grad geworden, weiß nicht welchen Denkfehler ich da beim Abschätzen weiter oben hatte. Beim nächsten Mal dann doch wieder die nette Cosine bemühen. Egal, ich bin ganz froh drum, nach etwas Lektüre habe ich festgestellt das an den meisten Stellen empfohlen wird dass die Höhenlautsprecher einen Tick über den Kopf hinweg strahlen, insofern passt es alles genau, der Fehlerteufel hat es diesmal gut mit mir gemeint.
-
6. August 2017 um 10:57 Uhr #19010Monti
Hi Matthias,
wirst Du die Lautsprecher an die Wand unter die Decke hängen oder direkt an die Decke? Frage mich das gerade, weil Du geschrieben hast
nach etwas Lektüre habe ich festgestellt das an den meisten Stellen empfohlen wird dass die Höhenlautsprecher einen Tick über den Kopf hinweg strahlen
Ciao
Chris-
6. August 2017 um 11:24 Uhr #19012Matthias (da->MZ)
Ersteres 🙂
-
-
-
6. August 2017 um 11:15 Uhr #19011Michael
Hallo,
nach etwas Lektüre habe ich festgestellt das an den meisten Stellen empfohlen wird dass die Höhenlautsprecher einen Tick über den Kopf hinweg strahlen
Das war ein Grund warum ich einen kleinen konstruktiven Gegenvorschlag gemacht hatte. Ein feiner Halter hätte die Möglichkeit zur flexibleren Einstellung gegeben.
Gruß Michael
-
6. August 2017 um 11:27 Uhr #19013Matthias (da->MZ)
Moin Michael, stimmt schon mit der Flexibilität, da die Höhen Kanäle meiner Meinung nach aber nicht ganz so exakt bespielt werden müssen hat hier der Kompromiss in Richtung Wohnzimmer Tauglichkeit gewonnen. Dadurch dass die Gehäuse an die Wand geschraubt werden und meine Aufstellung in dem Raum fix ist passt das mit der Richtung ganz gut.
Falls es tatsächlich irgendwann einmal zu einem Umzug kommt wo die Dinger dann überhaupt nicht mehr passen kann ich immer noch schnell neue Gehäuse bauen, bei den kleinen Dingen halten sich Aufwand und Kosten in Grenzen
-
-
6. August 2017 um 11:41 Uhr #19014Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
bislang läuft der Bau ganz okay, ich warte jetzt noch auf einen neuen Bündigfräser der eigentlich am Samstag hätte ankommen sollen. Beim letzten Projekt habe ich gelernt dass es nur eine halb schlaue Idee ist, Bündigfräser nachzuschleifen, naturgemäß werden sie dadurch einen Tick schmaler und wenn man danach noch über die Kanten drüber furnieren möchte macht das schon einen sichtbaren Unterschied wenn die bündig gefräste Kante einen oder 2 cm über die Seitenwand hinaus steht. Stirnseite von Multiplex schleifen ist allerdings auch kein großer Spaß, sodass ich jetzt in einen neuen Bündigfräser von Orange investiert habe. Der alte Fraser ist immer noch gut genug um die grobe Arbeit zu leisten, der Orange wird dann nur fürs letzte Finish benutzt und hoffentlich entsprechend lange scharf bleiben.Eine Frage die ich für mich noch nicht geklärt habe ist die der Aufhängung an der Wand. Folgende Rahmenbedingungen habe ich.
Im Heimkino Setup möchte ich die Lautsprecher mit dem Tieftöner nach oben an die Wand hängen, so dass es leicht schräg nach unten abstrahlt. Gleichzeitig sollen sie so nah wie möglich an die Wand kommen, ähnlich wie ein Bilderrahmen. Vielleicht ist es tatsächlich die beste Idee, wenn ich aufhängeleisten dran schraube wie sie auch bei Leinwänden benutzt werden. Die zweite Bedingung ist nämlich, dass man sie auch auf den Schreibtisch stellen kann, in dem Fall dann mit dem Tieftöner nach unten. Das Ganze soll so unauffällig wie möglich sein und die Optik so wenig wie möglich beeinträchtigen.
Damit kommt dann die zweite Frage, wie löse ich das mit dem Anschluss an den Verstärker? Die voll isolierten Polklemmen kommen gar nicht in Frage, die würden viel zu weit hinaus stehen. Aber auch wenn man ein Terminal versenken würde, bleiben immer noch die Kabel die hinter dem Lautsprecher für Wandabstand sorgen. Ich überlege schon an der Ecke zwischen Boden und Rückwand eine recht tiefe Fase anzubringen, in die ich dann schräge Löcher bohren kann und dann einfach nackte Kabel herausführen, die dann per Lüsterklemme verbunden werden. Diese Kabel würden dann je nach Aufstellung in Richtung Decke hinausgeführt oder im Fall vom Schreibtisch einfach nach hinten weggehen. Aber vielleicht gibt es ja noch andere, bessere Ideen, wie gesagt, die Bedingung ist dass sie sowohl auf der Tieftöner Seite auf dem Schreibtisch stehen könnten als auch das sie komplett flach an der Wand sein können. Bananenstecker die noch einen Zentimeter nach hinten herausstehen wären jedenfalls keine Lösung.
Ich wäre dankbar für weitere Ideen und Anregungen.
Matthias-
6. August 2017 um 12:45 Uhr #19017max
Hi Matthias,
die einfachste Variante zur Aufhängung, die ich kenne ist:
Sackloch mit dem Forstnerbohrer, dass dann von einem Metallplättchen teilweise überdeckt wird. Kostet nix, ermöglicht die Aufhängung bündig an der Wand an nem beliebigen Nagel/Haken.
Hab das mal Quick&Dirty im CAD gepinselt:##Galerie-Upload streikt, vielleicht gehts hier:
Für die Kabel würde ja ne kleine Nut an der Rückwand reichen, in der sie entsprechend “weitergereicht” werden, ohne den LS von der Wand zu drücken. Das ganze dann evtl. in Kombination mit Stefans-Bananen-Vatiante (evtl leicht nach innen versetzt/angewinkelt)?
Gruß Max
-
6. August 2017 um 14:06 Uhr #19021Matthias (da->MZ)
Danke Dir für die Erinnerung an Stefans Bananen, habe gerade diese hier bestellt:
https://www.cmc-versand.de/Jamara/Goldkontakt-4mm-zweiteilig-spez-1St.-1Bu-arnr-30-095638
Klein aber fein, und der shop ist extrem stressfrei: in den Warenkorb legen, paypal button klicken, bestätigen, fertig.
Bin gespannt.
Bei dem Preis hab ich gleich 8 genommen, dann kann ich je ein Buchsenpaar auf die Unter- und auf die Rückseite setzen, je nach Aufstellung steckt man dann den Stecker hinten rein bzw. Bei Kopfüberaufhängung von oben. Innen werden einfach beide verdrahtet und gut is. Top. Das war der richtige Denkanstoß
Matthias
PS: geniale Methode zur Aufhängung, mal schaun ob ich da hinten so ein großes Loch reinhaue… hab leider auch nur 15mm Material zur Verfügung. Herzlichen Dank für den cad Aufwand
-
6. August 2017 um 15:22 Uhr #19024max
gerne 😉
Bzgl 15er Bohrer: Der sollte locker langen, zur Not kannst du ja zweimal “übereinander” bohren – der Funktion tut das ja keinen Abbruch.
Edit: ach jetzt – du meinst mit Material nicht das Werkzeug sondern die Holzdicke! Auch kein Problem, die Lochtiefe muss ja nur “Metallplätchendicke”+”Hakendicke” sein – also reichen vermutlich 5-7mm locker.
Wenn du Angst hast, dass das Überbleibsel zu dünn wird, kannst du ja einfach innen ein 2x2cm Reststück aufkleben.Gruß Max
PS: Gib Bescheid, wie die Bananenstecker funktionieren. Ich hatte bei (ähnlich aussehenden) Billigsteckern mal das Problem, dass der “Federring” sich bei mehrfachem Stecken plastisch verformt hat und der Stecker dann keinen sauberen, festen Kontakt mehr bietet.
Aber den eingelassenen Buchsen tut das ja nicht weh, die können ja auch höherwertige Bananenstecker aufnehmen (welche ja ohnehin nur am Kabel hängen und daher im Fall der Fälle auch gleich gewechselt sind). -
6. August 2017 um 17:01 Uhr #19029Matthias (da->MZ)
Moin,
Hmja, falls mal was kaputt geht versuch ich dran es zu melden 😉 aber hab extra drauf geachtet 4mm zu nehmen, somit passen ja auch die edlen Langbananen von UdoMatthias
-
6. August 2017 um 14:25 Uhr #19023nymphetamine
Ich habe es damals so gelöst…
In der Rückwand war unten ne ganz kleine auskerbung, durch die gerade die ls-kabel passen…
Bei dir aber vermutlich zu spät…
-
6. August 2017 um 15:27 Uhr #19025max
Hi nymphetamine,
das ist schick und macht gerade bei Stand-LS Sinn. Hat auf jeden Fall auch einen Platz im Terminalthread verdient.
Bei Matthias’ On-Wall-LS zählt aber mehr oder weniger jeder Liter 😉Gruß Max
-
6. August 2017 um 17:03 Uhr #19030Matthias (da->MZ)
+1
-
6. August 2017 um 20:35 Uhr #19042nymphetamine
Hi Max,
Danke.
Matthias hätte das schon in seine Planung mit einfließen lassen müssen… Da du dadurch entweder mehr oder weniger volumen hast (durch diese treppe)… Das sieht zwar nach pille-palle aus aber hat damals am meisten gehirnschmalz und nerven gekostet… Diese box (komplett in Eiche-Leimholz) hätte eigentlich zu nem baubericht werden sollen… Aber udo hat die FT9 nicht mehr im Sortiment…
-
6. August 2017 um 18:54 Uhr #19036jean
Das schaut genial aus. Ich hätte so eine Konstruktion für den Lautsprecher hier auch gemacht; allerdings an den Seiten auf der Rückseite unten. Also … Da wo der Lautsprecher am meisten Tiefe hat, hinten dreiecke in einem Winkel rausschneiden der Identisch zu dem Winkel auf der Vorderseite ist, und dann auf jeder Seite so einen Stecker befestigen.
Soll ich’s zeichnen?
@nymphetamine: Blöd das ich das nicht vor 3-4 Jahren gesehen habe, das wäre Ideal für meine Needles gewesen. Aber ich bau die ja eh neu … :^)
-
6. August 2017 um 20:46 Uhr #19043nymphetamine
Hi Jean,
Ja, zeichne mal…
Und wenn du eh neu baust… Schau dir mal alle berichte durch… Du wirst sehen, du kommst auf einmal auf neue ideen, die du umsetzten möchtest bzw. Wirst… Ich habe zum Beispiel jetzt einen reflexschlitz im “design” von stefans mona 2.1 (liebevoll von mir als admiral Ackbar betitelt) übernommen und dies passt sowas von zu dem gesamten erscheinungsbild meiner box. Ebenso habe ich mal erwähnt, dass ich “langweilige” 4-eckige gehäuse mit nicht abgerundeten kanten nicht so berauschend finde… Und rate mal, was ich jetzt habe 😂😂😂😂
Das is das schönste hier… Ein rahmen, in dem du dich fast komplett frei bewegen kannst. Kleine design-änderung und schon hast du eine andere box… Ein unikat mit macken, ecken, fehler aber mit herzblut 😂😂😂😂
Lass dich inspirieren und dann zeig uns mal, was du aus der needle gemacht hast bzw. Aus deinen u_do’s
-
-
-
6. August 2017 um 17:31 Uhr #19031Matthias (da->MZ)
Diese hier müssten doch gut funktionieren,
Kleinen Schlitz mit dem 18mm Nutfräser, 2 kleine Schrauben, fertig.Wer die Wände bei uns im Altbau kennt wird verstehen, dass ich sie mit mindestens 2 Haltern an die Wand schrauben will…
6er Loch, 8er Dübel rein und dann hoffen das eine von beiden hält…-
6. August 2017 um 18:19 Uhr #19034max
Hi Matthias,
die funktionieren natürlich auch, haben aber den Nachteil, dass du die Schraubenlöcher in der Wand sehr präzise treffen musst, was Mit 8er Dübel in der Altbauziegelwand erfahrungsgemäß schwierig ist. Wenn du das hinbekommst kein Problem!Der DIY-Variante machen ein paar mm links/rechts nichts aus und auch die Höhe des Plättchens kann man naürlich anpassen (deshalb hab ich die “Ausstemmung” bewusst etwas größer gezeichnet)
Was werden die Kisten denn ungefähr wiegen, wenn sie fertig sind?
Welche Form des Anbringens auch immer du wählst, denk daran sie ordentlich in der Box zu verschrauben.
Im Gegensatz zu normalen Bilderrahmen, für die die Dinger gemacht sind (der hängt Flach an der Wand, dadurch primär Abstützung der Gewichtskraft parallel zur Wand) musst du auch ein Moment abstützen, da der Schwerpunkt der Box durch das Basschassis relativ weit vorne ist. Dadurch hast du auch ne Zugbelastung senkrecht zur Wand auf der Befestigung (Je näher die Befestigung am oberen Rand der Box ist, desto besser ist es).Gruß Max
-
-
6. August 2017 um 18:17 Uhr #19033Matthias (da->MZ)
Zur Verkabelung. ..
Wenn ich die Kabel nicht quer über die Wand legen möchte brauche ich einmal 7 einmal 9 Meter.
Hat jemand von euch mehr als ein Bauchgefühl dafür ob 1.5mm ofc reichen? Oder müssen es 2,5mm sein?
Da erst ab 80Hz übertragen wird sind Stromintensive Bassstöße eher selten zu erwarten. ..Freue mich über sachdienliche Hinweise
Matthias
-
6. August 2017 um 18:23 Uhr #19035max
Ich hatte in einem “Ex-HK-Zimmer” 2×1.5mm über grob 10m zu den Rears verlegt. Ging problemlos. Ich glaub wichtiger ist ein OFC Kabel und grob die selbe Länge, in deinen Dimensionen sollte 2×1.5mm für die Front High meeehr als ausreichend sein. Kapazitäten und co waren mir egal, aber ich meine den Spannungsabfall damals selbst für gehobene Pegel auf deutlich unter 5% abgeschätzt und damit den Querschnitt für ausreichend befunden zu haben….
-
6. August 2017 um 19:33 Uhr #19039Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
das 1,5 mm” Kabel hat einen Widerstand von ungefähr 0,03 Ohm pro Meter, das ist ungefähr so viel wie nichts. Für die paar Signale, die von oben wiedergegeben werden, sollte es also reichen. Ein guter Kaufmann hätte dir aber mindestens 8 – 10 mm² empfohlen, die dann auch noch kreuzsymmetrisch verschaltet werden müssen 😉
Gruß Udo
-
6. August 2017 um 20:11 Uhr #19041Matthias (da->MZ)
Das klingt doch scho mal gut, ich werde gerade mutig und überlege für eine noch sauberere Verlegung auf je 16m zu gehen…
Von der Wand an die Decke neben den Balken, nach hinten, nach unten, nach links, nach vorne, nach rechts, zum Verstärker….
Dann kann ich auch das normal geflochtene statt dem extraflach nehmenDanke Euch für praktischen und theoretischen Hintergrund
-
-
-
6. August 2017 um 23:21 Uhr #19050Monti
Hi Matthias,
Du hast jetzt zwar schon eine Lösung für die Aufhängung, ich möchte aber noch French Cleat als Aufhängungsalternative in den Raum werfen. Damit bekommst Du die Box zwar nicht direkt an die Wand, aber Du könntest vielleicht die Anschlusskontakte direkt integrieren. ich denke 10 mm Abstand würden damit realisiert werden können, dünner sollten die Leisten nicht sein.
Ciao
ChrisP.S. Es ist ja fast schon eine philosophische Diskussion, ob Auro 3D oder Dolby Atmos. Wenn ich das richtig verstanden habe, verlangt Auro in der Spezifikation die Aufhängung der Lautsprecher an der Decke nach bestimmten Richtlinien, Dolby Atmos hingegen hängt die LS unter die Decke an die Wand, so wie Du es vor hast. Wobei man sich bei Auro inzwischen wohl auch den unter der Decke hängenden Dolby Atmos LS öffnen und dieses ebenfalls ins Einmesssystem integrieren wollte.
Alles nur mein angelesenes Halbwissen, trotzdem die Frage: Hast Du Dich für die wandhängende Variante “nur” aus optischen und praktischen Gründen entschieden oder haben auch technisch-philosophische Gründe eine Rolle gespielt? -
6. August 2017 um 23:46 Uhr #19051Matthias (da->MZ)
Moin Chris,
Optisch praktisch, mein 4520 hat eh die beidem Formate noch nnicht sondern nur dsx und dolby z oder wie der Vorgänger heißtDas French Cleat bringt mich auf ne Idee, das Prinzip könnte ich ja umkehren und mit nem Zinkenfräser in die Rückwand reingehen… mal an nem Probebrett testen.
Entschieden ist bei der Aufhängung noch nix, das mit der benötigten Präzision für die Schlüsselloch Aufhänger ist kein schlechtes Argument…Dank Dir
Matthias
-
7. August 2017 um 0:13 Uhr #19052Monti
Hi Matthias,
klar könntest Du das auch direkt in die Rückwand integrieren, hierbei musst Du aber beachten, dass die Leiste an der Wand auch Platz “in der” Rückwand plus ein paar Millimeter für das Einhängen finden muss. Da wird eine 15 mm-Rückwand schnell sehr dünn, aber Du könntest ja aufdoppeln.
Die einfachste Methode ein French Cleat selber zu basteln, ist eine Leiste mit ca. 45 Grad Gehrungsschnitt der Länge nach zu teilen. Die eine Seite kommt an die Wand, die andere an die Box bzw. an das aufzuhängende Objekt. Fertig! Damit die Box an der Wand nicht kippeln kann, könntest Du noch eine weitere Abstandsleiste mit gleicher Stärke weiter unten einfach dran leimen. Mit aufdoppeln bzw. integrieren der Aufhängung á la French Cleat ist das latürnich (sic!) obsolet.
Ciao
Chris -
8. August 2017 um 14:27 Uhr #19083Henrik
Hallo Matthias,
die Präzision für die Schlüssellochteile kannst du erreichen, wenn du dir eine Borhschablone machst. Also den Korrekten Lochabstand auf ein Hartholz übertragen, rechts ein 6er Loch für die 6er Schraube, links ein 8er Loch für den Dübel.
Dann einfach das erste Loch in die Wand, Dübel rein und Abstandhalter anschrauben, ausrichten und feuer frei für das zweite Loch.
Damit sollte man doch auf +-2mm kommen, das sollte ausreichend sein!Viele Grüße,
Henrik-
8. August 2017 um 22:24 Uhr #19094Matthias (da->MZ)
👍👍👍
-
-
-
4. Oktober 2017 um 0:46 Uhr #20884Monti
Hi Matthias,
bin gespannt auf den weiteren Bericht zu den Deckenlautsprechern. Wie man diesem Forum an anderer Stelle entnehmen kann, bist du ja mehr oder weniger auf der Zielgeraden.
Ich war Ende letzte Woche in Berlin bei einem Heimkino-Fachmann und hab mich mal zwecks des Ausbaus in meinem eigenen Wohnzimmer “beraten” lassen. Als Quintessenz habe ich mitgenommen:
1. Auro 3D wird sich nicht durchsetzen, die kommerziellen Hersteller setzen auf Dolby Atmos oder ggf. noch auf dts:x, weil diese beiden Formate miteinander kompatibel sind.
2. Bei Dolby Atmos sollen die Hights gemäß Spezifikation in einer Achse mit den Front- und Rear-LS hängen. In einem Winkel von 45 Grad zum Hörplatz +/- 15 Grad. Die Hights sollen dabei nicht auf den Hörplatz ausgerichtet sein, sondern den Raum beschallen. Das passt zumindest von der Theorie her nicht mit Deinem Vorhaben zusammen, ob man den Unterschied allerdings tatsächlich hören würde…?
3. Verwendet wurde der dts:x Upmixer, der seine Sache in dem Vorführstudio erstaunlich gut gemacht hat (“Oblivion”, die Szene in der Höhle), bevor mir natives Material vorgespielt wurde. Der Slogan “Hear the picture” passt. Das war nicht effekthaschend, man hat den Raum einfach auch gehört, faszinierend.
4. Im Vorführraum stand ein sündhaft teurer 15″-Sub, alter Falter, der hat echt Luft bewegt, das schaffen meine Duettas mit Unterstützung eines eigentlich ausgemusterten 10″-Subs von Klipsch nicht. Das war dabei nicht zu viel des Guten oder unpräzise, es war einfach toll. @Udo: bitte hilf!!! Ist ein 15″-Sub, der zum Eton-Heimkino passt, in Aussicht? Oder vielleicht auch “nur” ein 12-Zöller?Ciao
Chris -
4. Oktober 2017 um 7:54 Uhr #20887Matthias (da->MZ)
Moin Chris,
Spannende Infos, danke für dieses Update.
Auch das Auro seinem Ende zugeht klingt eigentlich gut, konkurrierende Standards beleben zwar eine Zeitlang das Geschäft, aber am Ende ist es dann aber gut wenn sie endlich ein Standard durch setzt den man dann auch durchziehen kann. Soweit ich es verstanden hatte, müssen nämlich die Lautsprecher bei beiden Systemen ziemlich unterschiedlich aufgehängt werden, und das ist dann natürlich fatal wenn die Hälfte der den Filme mit dem einen und die andere Hälfte im anderen Setup abgemischt sind. Ich selbst fahre mit dem avr-4520 im Moment aber sowieso noch ein Vorgänger System, bei dem es nur Front high gibt. Insofern sind diese Spezifikationen mit den Winkeln Dinge um die ich mich eher in der Zukunft sorgen muss. Und wie genau man die wirklich einhalten muss sei sowieso noch mal dahin gestellt, Raumakustik ist das Stichwort, ich habe sowieso kein Hörstudio hier sondern ein Wohnzimmer. Auf jeden Fall ist es aber gut, dass im Blick zu haben. Im Moment habe ich die Front high so ausgelegt, dass sie ungefähr einen Meter über den Kopf hinweg strahlen, das sollte soweit schon einen schönen Effekt geben. Etwas in diese Richtung hatte ich auch schon einmal irgendwo gelesen. Durch meine Dachschräge bin ich sowieso etwas eingeschränkt was die Aufhängung angeht, am Ende muss es halt immer ein Kompromiss sein. Selbst als ich mal testweise die Needle einfach auf die Duetta drauf gestellt habe, hat sich schon ein positiver Effekt gezeigt, es hat einfach Spaß gemacht, und das soll dann auch erstmal reichen bei mir.
Ich freue mich jedes Mal über die Updates, klasse dass du da den Markt so im Auge hast und auch ein wenig Hintergrundwissen ins Forum rein bringst. Danke dafürBezüglich passendem Subwoofer zur Duetta lohnt sich sicherlich ein separater Fred, um das ganze hier einigermaßen zu halten. Schülzken wäre da der richtige Ansprechpartner, 15 Zoll Subwoofer aus dem PA Bereich haben bei ihm schon ganz schön die Flatter gemacht. Ansonsten kannst du auch einfach das Unterteil von der White Pearl mit einem Aktivmodul versehen und aufdrehen. Aber wie gesagt, eine Subwoofer Diskussion ist sicherlich in einem neuen Thema gut aufgehoben.
Liebe Grüße, Matthias-
4. Oktober 2017 um 8:31 Uhr #20890Monti
Hi Matthias,
Du hast völlig recht, ich wollte an dieser Stelle keinen off-topic Subwoofer-Thread starten, mich beschäftigt das Thema zwar, aber bis ich es tatsächlich selber in die Tat umsetze wird noch einige Zeit vergehen, frühestens nächstes Jahr, daher wollte ich nicht schon jetzt die Pferde mit einem eigenen Thread scheu machen. Ich wollte lediglich kurz in Richtung Udo anpieken… 😉 Vielleicht stößt ja der eine oder andere noch ins gleiche Horn, dann ist es nicht nur der Wunsch eines einzelnen Hirnis, sondern es gibt vielleicht tatsächlich einen “Bedarf”!? 🙂
Zurück zur Wall-Ross, da fällt mir nämlich noch was ein: die Hights müssen gar nicht an der Decke hängen, sie können auch als Aufsetz-Lautsprecher auf die Mains (und/oder Rears) gestellt werden und feuern von unten gegen die Decke. Was wir dann hören ist die Reflexion von der Decke. Nach Aussage des Fachmanns funktioniert das genauso gut wie “echte” Deckenlautsprecher. Deine leicht angewinkelte Wall-Ross wäre dafür vielleicht sogar prädestiniert. Einfach auf Deine Duetta legen, sodass sie von unten schräg gegen die Decke strahlt, sofern das mit Deiner Dachschräge funktioniert. Wäre vielleicht einen Versuch wert…
Ciao
Chris-
4. Oktober 2017 um 10:28 Uhr #20893Matthias (da->MZ)
Mal testen schadet sicher nix,
Ich könnte sie entweder auf die Dicke legen oder auch mit Schallwand nach hinten drauf stellen, dann gibts ne doppelte Reflexion über Rückwand und Decke… naja, schaumama. Anschlussstecker sind sowohl an der Rückseite als auch im Boden eingelassen.Bei Aussagen von Fachleuten wäre ich aber immer etwas vorsichtig, nicht selten ist da schwer zu unterscheiden ob da gerade der Enthusiast, der Theoretiker oder der Verkäufer spricht, praktische Erfahrung ist dann doch noch mal was wo es auch dem Fachmann schwer ist alle Konstellationen wirklich zu testen…
Matthias -
4. Oktober 2017 um 11:22 Uhr #20895Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias und Chris,
ausprobieren sollte man das schon, es wird einen Effekt haben. Doch die beschriebene Reflexion von der Decke gehört eher in die Placebo-Ecke, denn der Lautsprecher strahlt bis zur Bündelungsgrenze rundum ab. So erreicht nur ein verschwindend kleiner Teil der Schallenergie die obere Begrenzungsfläche, von der dann auch noch etwas absorbiert wird. Das ist die Physik, die Psychologie wird das vielleicht anders wahrnehmen 🙂
Gruß Udo
-
4. Oktober 2017 um 16:11 Uhr #20906aaron
Das ist in der Tat eine knifflige Angelegenheit.
Bedenkt man, dass das raeumliche Gehoervermoegen (das Ohr an sich) des Homo Sapiens wenig auf Deckenreflexionen trainiert ist (zwecks magelnder Decke in freier Wildbahn) erscheinen die highs so oder so in manchmal einem etwas Zweifelhaften Licht. Denn Reflexionen von oben hat man ja doch eher selten (draussen).
Die psychoakustische Positionsberechnung geschieht ja so oder so im Laufzeitverhalten gleicher Signalmuster aus unterschiedlichen Richtungen/Pegeln. Dafuer hat man z.B. die Ohrmuschel, die die Schallwellen (selektive Frequenzbaender) abhaengig von der Richtung verschieden Filtert und somit eine Art Resonanzmuster erzeugt die vom Gehirn ausgewertet wird.
Hoeren, nein besser wahrnehmen tut man aber eigentlich nur den Direktschall (der kuerzeste Weg zum Ohr auch meist am lautesten). Die Richtung wird erst hinterher ermittelt.
Wenn die Highs also auf den Duetten nach vor/oben ausgerichtet sind wirst du den Direktschall hoeren, aber durch die Reflexionen die mehr von der ganzen Decke, als den LS kommen eine andere Wahrnehmung haben. Bei z.B. einem Heli entfernt ueber der Stadt, dessen emmitierter Schall von praktisch allen Gegenstaenden nah und fern! (z.B. Hochhaus) reflektiert wird mag es realistischer erscheinen (besser ortbar). Hingegen wird ein Vogel, der zwitschernd im Baum sitzt weniger davon profitieren, denn hier hat man weniger Reflexionen aus der Ferne. Die Reflexionen in der Naehe (Gartenlaube, Stamm bzw. Schrank, Tisch, usw…) sind hier aber deutlich abhaengiger von der Ausrichtung der Quelle denn die Laufzeiten muessen hier besser passen als beim Heli.Andererseits ist mir klar, dass die Genetik nicht stehen geblieben ist und sich heutzutage verschiedenartige Wahrnehmungen eher haeufen als damals. Zudem ist jeder Film anders abgemischt und anders aufgenommen und keine Ohrmuschel gleicht der anderen. Und sowiso gewoehnt man sich an fast alles. Aendert man wenige Voraussetzungen mag das Gegenteil oder etwas gaenzlich anderes zutreffen. Hier kann man auch wieder den Heli oder die Cessna hernehmen. Wie oft kam es bei euch schon vor, dass Ihr ihn an der falschen Stelle gesucht hat..?
Hui, schon wieder viel geschrieben… Jedefalls wuerden mich deine Erfahrungen brennend interessieren, vorallem differenziert zwischen den Klangsituationen (z.B. A330 vs. fliegender pfeiffender Nerf-Pfeil :’D)
aaron
-
-
-
4. Oktober 2017 um 16:52 Uhr #20907Harry
Hallo Matthias
Sehr schönes Projekt welches ich mit neugier verfolge, in meinem Heimkino steht jetzt auch der Umbau in Sache Atmos bzw. DTS:X an. Bin mal gespannt wie du die geschrumpften Chorus 51 hinsichtlich Klangtreue und Dynamik einstufst.@Udo
Doch die beschriebene Reflexion von der Decke gehört eher in die Placebo-Ecke,
Meine Kinokollegen haben das auch schon ausgiebig ausgetestet und für kontraproduktiv eingestuft. Gerade in akustisch optimierten Kinos funktioniert das überhaupt nicht da in der Decke meist Absorber oder ähnliches montiert ist. Im Wohnzimmern konnte ich bei dem System auch noch keine klanglichen Höhepunkte erleben.
Grüße Harry
-
7. Oktober 2017 um 10:45 Uhr #21008Matthias (da->MZ)
So, ich war nen knappen Monat unterwegs, Zeit genug für Udo die Weichen auszumessen und anzupassen. Danke noch mal an dieser Stelle, schön wenn Userwünsche aufgegriffen werden und jetzt auch zur Duetta passende Walls und Highs im Angebot sind 🙂
Bin schon sehr gespannt wie das Ganze dann am Ende klingen wird, die Erwartungen sind hoch!
Ein kleines Teil wird noch hinterhergeschickt, währenddessen ist die erste Ölung drauf.
Und, irgendwas ist ja immer, die schmalen Ränder bei der Fase zu den Chassis trugen nicht wirklich zur Festigkeit des Furniers bei, aber nach kurzem Ärger und was längerer Intarsienarbeit ist das Kapitel auch sehr zufriedenstellend gelöst.
Falls die 2 Kondensatoren heute noch ankommen wird am Sonntag gelötet, ansonsten wirds Ende nächste Woche.
Dann muss eigentlich nur noch die Altbauwand mitspielen 😉Frohes wochenende zusammen
Matthias -
7. Oktober 2017 um 11:26 Uhr #21011Audicz
Hi Matthias,
Jetzt weiß ich was ich am Mo transportiert habe…Da bin ich mal auf den Einklang gespannt.
Ich muss zurück in den Keller!
Gruß
Dino -
8. Oktober 2017 um 12:37 Uhr #21054Matthias (da->MZ)
Hmmm, fragt sich nur wie man eigentlich die optimale Position findet…. an der Wand hin und herschieben bis es toll klingt wird wohl nix 😂
-
8. Oktober 2017 um 13:25 Uhr #21059Harry
Hallo Matthias
In welche Umbegung verbaust du das eigentlich .. Heimkino oder Wohnzimmer..
spielst du mit 5.1.2 oder 5.0Grüße Harry
-
8. Oktober 2017 um 13:45 Uhr #21060Matthias (da->MZ)
Moin,
Im 20m^2 Wohnzimmer stehen 2 Duetta und ein Doppel7 Center, hinter dem Sofa noch 2 Duetta Top light als Rear.
Die Chorus51 Wall im 3 Liter Häuschen werden über die Dütten gehängt, mein AVR 4520 bietet front high via Dolby Z und dts:x oder soDuetta hängt an ner separaten Endstufe, somit ist der Subwoofer eingespart, wenigstens einen kleinen Rest Rücksicht auf die Nachbarn will ich dann doch nehmen…
Matthias
-
9. Oktober 2017 um 10:43 Uhr #21087Harry
Eine schöne und zugleich sehr Musikalische zusammenstellung hinsichtlich zwei bzw. Mehrkanal Vertonung. Dann bin ich um so mehr gespannt wie sich die umgemodelte Chorus51 in das Gesamtbild einfügt.
Ich fahre jetzt mit einem 5.4 Aufstellung und werde jetzt in Richtung 7.5.4 ausbauen. Die Chorus51 könnte in voller Größe als SBR zum Einsatz kommen. Aber für die Decke bin ich hinsichtlich der größe noch etwas unentschloßen, da würde sich deine aka Wall-Ross sicher besser machen. Ich müsste nur wieder das Gehäuse gerade biegen, mit der Tiefe von ca. 12,30 cm. könnte ich perfekt Leben.
Auf der Intertechnik Seite gibt eine speziele version einer Wand Surround Version der Satorique 0.5- die nur 11,00 cm. Tiefe hat.
Grüße Harry -
9. Oktober 2017 um 11:31 Uhr #21091Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Harry,
nur mal eine dumme Frage: Reicht es dir aus, wenn eine völlig artfremde Kiste 11 cm tief ist oder willst du ein stimmiges System in deinem Heimkino haben?
Gruß Udo
-
9. Oktober 2017 um 21:48 Uhr #21118Harry
Hallo Udo
Hm .ich weis was du meinst… lass mich mal überlegen :8).…. die Antwort kennst du !!
Das mit der 11 cm. Quetsche war jetzt nur so Blick über den Tellerrand hinsichtlich einer Wunsch-gehäuse-vorstellung.
Aber wie immer ist das Leben kein Ponyhof und ich glaube das ihr euch bei der Abstimmung der aka Wall-Ross sicher so eure Gedanken gemacht habt und die wird sicher gut funktionieren.So neumodische Deckenlautsprecher sind sicher für jeden Entwickler gerade hinsichtlich der Größe eine Herausforderung um auch noch brauchbares und Musikalisches Klangmaterial aus dem Korpus heraus-zu-zaubern. Jetzt warte ich mal ab was der Matthias zu seiem Baby sagt wenn sich die ersten Töne einspielen.
Hinsichtlich meiner begradigten Wall-Ross habe ich mir auch schon einen groben Schnittplan erstellt, die angeraumten 3,0 Liter V. bleiben natürlich, aber auf der Rückseite habe ich dann massig Platz um zb. die Weiche unterzubringen.
Grüße Harry
-
9. Oktober 2017 um 22:16 Uhr #21123Udo WohlgemuthAdministrator
Halo Harry,
zusätzlicher Platz tut dem Bass besser als der Weiche.
Gruß Udo
-
9. Oktober 2017 um 23:04 Uhr #21124Kai
Mich begeistert diese Diskussion! Wie sich hier Leute engagieren und bis ins kleinste Detail analysieren – dafür haben wir Selbstbauer ja eh ein faible, oder? Gleichzeitig bin ich sowas von entspannt froh, Filme ausschließlich in ‘Good Old Stereo’ zu schauen (ok: hören). 😉 Bitte nicht missverstehen, ich bin vermutlich einer der letzten Kino-Fans.. Gruß,
Kai
-
9. Oktober 2017 um 23:35 Uhr #21126Harry
Guten Abend Udo
zusätzlicher Platz tut dem Bass besser als der Weiche.
Noch besser .. das macht die Sache noch leichter …kommt deine Weichenabstimmung im geschlossenem System mit ca. 6,0 L klar…oder soll es mehr sein oder muss es weniger sein.
Mich begeistert diese Diskussion! Wie sich hier Leute engagieren und bis ins kleinste Detail analysieren
Ja das finde ich auch … da gibt es im Net reichlich schlechtere Vorgaben, wo der Ton nicht aus dem Lautsprecher kommt sondern sich verbal im Forum austobt
Grüße Harry
-
10. Oktober 2017 um 13:21 Uhr #21135Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Harry,
die Weiche ist auf den Wandabstand ausgelegt, das Volumen spielt dafür keine Rolle.
Gruß Udo
-
12. Oktober 2017 um 0:42 Uhr #21187Harry
Hallo Udo
Ach so ..die Weiche ist speziell ausgelegt für den Platz in Wandnähe oder eben direkt an der Wand.
Das wird sicher einige meiner Heimkinofreunde Interessieren.
Aber ich will hier nicht den Beitrag vom Matthias verwässern ( Danke das er mich bis jetzt erduldet hat) und werde einen eigenen Beitrag eröffnen damit das Transparenter ist.Grüße Harry
-
12. Oktober 2017 um 10:07 Uhr #21190Matthias (da->MZ)
Na, solang es weiter um die WallRoss geht passt das schon 😉
Wenn es bei den 11cm bleiben soll baust du einfach was breiter und höher, 6 Liter Freigabe hast du ja schon, wer weiss, vielleicht passt die Wandnahweiche ja auch mit dem Originalvolumen und mit Bassreflex? Müsste mal jemand ausprobieren, oder mit nem Testgehäuse vorbeikommen, dann könnten wir die Chassis mal umschraubenLiebe Grüße
Matthias -
16. Oktober 2017 um 18:21 Uhr #21434Matthias (da->MZ)
Das Wallross sonnt sich im Abendlicht
Der Versuch mit der “Großen” mitzuhaltenMoin Moin zusammen, die Chorus Wall sind zusammengesetzt, durften sich einwenig einspielen – und bevor ich nun meine Wand löchere und das große Abhängen beginnt hab ich sie natürlich erst mal in Stereo getestet.
Schöne Bühne machen sie, Für Gesang und Stimme bin ich aber etwas verwöhnt, in dieser volumenmäßig arg beschnittenen Form hat sich eine Delle im Frequenzverlauf ergeben den ich mir einbilde auch herauszuhören.
Udo, kannst Du etwas dazu sagen, wie sich das in einem breiteren und größeren Wallgehäuse verhalten würde?
Die Diagramme kommen dann in den Baubericht noch hinein.Den Direktvergleich mit der Duetta fänd ich ein wenig unfair, daher habe ich – immer noch unfair – das Oberteil der Duetta (nicht mit der Duetta Top verwechseln!) gegen die 3 Liter Chorus 51 Wall antreten lassen, da beide ja nur für die oberen Frequenzbereiche zuständig sind.
Die Chorus 51 Wall schlägt sich wacker wenn man bei der Lautstärke ein wenig ausgleicht. Mit passender Subwooferunterstützung sicherlich auch für den Schreibtisch o.ä. geeignet, vielleicht aber mit etwas mehr Volumen. Auf jeden Fall sollte man da noch mal testen, inwiefern sich die Frequenzdelle da dann auswirkt.Wie sie sich rein tonal miteinander vertragen hat mich dann aber am meisten interessiert, sollen die Chorus ja bei mir an die Decke um Höheneffekte ins Heimkino zu bringen, und da ist es natürlich hilfreich, wenn sie sich nicht grundlegend im Klangcharakter von den Mains unterscheidet.
Und da war ich positiv überrascht, wie nah sie am Duetta Oberteil ist. Klar, Bühne etwas weniger präzise (aber immer noch toll), und etwas weniger brilliant in den Höhen, dafür bekommt man grob zum Preis eines ER4 schon ein gesamtes Päärchen Lautsprecher.Etwas mehr Wirkungsgrad hat das Duetta Oberteil schon, auch deutlich klarere Auflösung, aber im “Bass”bereich hält die kleine locker mit und hat auch nichts dagegen, mal etwas mehr Pegel in meine 20m² zu bringen.
Fortsetzung folgt 😉
Matthias
-
16. Oktober 2017 um 21:51 Uhr #21447Harry
Jeep .. schön zu lesen und natürlich noch besser zu sehen wenn so ein Projekt erst auf dem Reisbrett entsteht und später auf der Box liegt…Kompliment!
Deine ersten Eindrücke der neuen Kreation hören sich doch sehr positiv an, was mir etwas Sorge bereitet ist der scheinbare niedrige Wirkungsgrad. On Top Effektlautsprecher sollten oder dürfen im Kinomodus auch etwas vorlaut aufspielen.
Viele Grüße Harry-
16. Oktober 2017 um 22:00 Uhr #21452Matthias (da->MZ)
Moin Harry,
Dank Dir, bin auch schon gespannt aufs Endergebnis.
Keine Sorge, der Wirkungsgrad ist nicht niedrig sondern niedriger als die Duetta 😉
Frei nach Ohr so grob 3 dB Unterschied, irgendwas zwischen 85 und 87 dB wirds sein wenn ich mich etwas aus dem Fenster lehne. Die Diagramme werden aufklären.Jedenfalls no worries, das gleicht der AVR locker aus
Matthias
-
-
17. Oktober 2017 um 22:52 Uhr #21510Karl-Heinz
Hallo Matthias,
Einfach super. Genau was ich suche. Dein Bericht gefällt mir gut. Stimmen die Maße im Text, oder hat sich etwas daran geändert ?
Gruß aus Düsseldorf
-
18. Oktober 2017 um 15:38 Uhr #21550Matthias (da->MZ)
Sehr gerne Karl-Heinz,
die Maße hab ich so wie angegeben beim Baumarkt eingereicht und zuschneiden lassen. An manchen Stellen hab ich ein wenig Überstand den man dann mit dem Bündigfräser wegschleifen muss um ggf. Ungenauigkeiten im Zuschnitt auszugleichen. Lieber auf jeden Fall etwas zuviel wieder entfernen als gegebenenfalls etwas zu wenig am Hals zu haben 😉Dazu kommen noch ein paar Stellen die dann angeschrägt werden müssen, wird schon 🙂
Frohe Planung!
-
-
18. Oktober 2017 um 18:14 Uhr #21564Jakal
… ich klink mich jetzt mal ein, als bisher stiller Mitleser in den Thread.
Erstmal: klasse, dass Du soweit fertig bist Matthias. Habe mitte September die Gehäuse bei Udo im Laden “liegen sehen”, da sie noch nicht ausgepackt waren und habe schon darauf gewartet, dass das Projekt fertig wird. Grundsätzlich interessiert mich diese Umsetzung der Chorus 51 nämlich für den “Voice of God”, da hier einfach so wenig Tiefe wie möglich im Gehäuse entstehen darf, damit es nicht zu klobig wird. Habe da im September schon mit Udo Brainstorming betrieben, wie ich das zukünftige Wohnzimmer von der LS-Bestückung gestalte und bin da eben auch auf den Chorus hängen geblieben.
Grundsätzlich scheinst Du am tiefsten Punkt des Gehäuses 11 cm innen zu haben (beim Bass), was ja nun von Udo als “Wall” Variante abgesegnet worden ist. Udo sagte mir etwas von einen Minimum von 20 cm Innenmaß, um den Klang nicht zu verfälschen. Ggf kannst Du mir das beantworten, oder vielleicht Udo selbst :)? … aber heißt das nun, dass ich die Wall-Variante auch mit durchgängig 11 cm tiefe bauen kann und mir dann mit dem Ursprungsvolumen an die Decke heften darf? Marginale Veränderung … oder Beeinträchtigung der Homogenität? Diese Frage ist nämlich für mich essentiell für die restliche Planung der Deckenkonstruktion.
Außerdem etwas Off-Topic, aber ich empfinde das gerade als Klarstellung noch einmal nötig, da ich mich mit 3D-Sound ja nun schon fast 2 Jahre befasse: Auro 3D ist nicht tot, es wird einfach nur weniger “nach vorn getrieben”. Ich hatte erst vor 4 Wochen wieder die Chance alle 3 Formate (DTS:X, Dolby Atmos, Auro3D) zu vergleichen und bin daher auch jetzt noch davon überzeugt, dass es keine bessere Wahl als Auro gibt, wenn man sich tatsächlich eine zweite Ebene an Lautsprechern ins Wohnzimmer packen will. Die beiden anderen Formate kommen vom Gesamtpaket absolut nicht gegen Auro an. Da es ansonsten aber den Rahmen zum Thema Wallross nun etwas sprengt, spare ich mir weitere Erläuerungen dazu auf und pack sie in ein anderes Topic hier im Forum.
-
23. Oktober 2017 um 14:28 Uhr #21830Matthias (da->MZ)
Moin Jakal, 11cm Tiefe sollte passen, aber wenn Du an die Decke baust darfs ja vielleicht was größeres werden?
Dann würde ich das Volumen und Bassreflex der Chorus51 mit der Weiche der Wallross kombinieren, nutzt den Frequenzgang nach unten weiter aus.Wenns klein bleiben soll kannst einfach bei den 3 Litern bleiben, sprich statt 4,1 und 12,3 dann beiderseits 8cm hoch, das ist dann aber zu wenig Raum hinter dem MT. Insofern geh doch einfach nach Rückfrage bei Udo auf ein etwas größeres Volumen oder halt schmaler bauen.
Das Innenmaß von 20cm muss vermutlich nur in einer Dimension erreicht werden, wenn ich das mit meinem halbwissen raten darf
Matthias
-
31. Oktober 2017 um 17:44 Uhr #22210Matthias (da->MZ)
Weiter unten stehts noch mal, aber zur Sicherheit auch hier, die Weiche passt laut Udo nur für die Wallross so wie sie ist mit 3 Litern und Schräge
-
-
23. Oktober 2017 um 20:20 Uhr #21846Jakal
Moinsen Matthias,
klar darf es größer werden, da ich es in einer Voute verstecken kann – die einzige Frage ist schlichtweg die minimalste Tiefe. Die 20 cm hatte mir Udo als Richtwert genannt, so wie ich das verstanden habe für alle Chassis. Ab diesem Maß werden die Reflexionen innerhalb des Gehäuses wohl kritisch? Er meinte auch, dass er sich das bei Deinem Gehäuse mal anschauen müsste – was ja nun bei Fertigstellung wohl geschehen ist. Demnach gehe ich nun mal davon aus, dass es nicht allzu kritisch ist :)?
Grundsätzlich will ich das Volumen auch einhalten, also ruhig das Gehäuse in die Länge ziehen und damit das gleiche Volumen verwenden, wie in den übrigen Effektkanälen. Hast aber Recht, werden wir wohl ne Antwort von Udo warten müssen, die das klärt :).
Grüße
Fabian -
23. Oktober 2017 um 20:58 Uhr #21850Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Fabian,
die 20 cm waren der Wandabstand, um die Weiche nicht modifizieren zu müssen (auch wenn das nur eine Faustregel ist). Bei einem Abstand von weniger als 12 cm spielt jeder Zentimeter in die Abstimmung rein und dann muss anders beweicht werden. Siehe dazu den Bericht zur SB 15 Inwall.
-
23. Oktober 2017 um 21:39 Uhr #21851Matthias (da->MZ)
Moin Udo, huch wie komplex auf einmal…
Lässt sich die Wallross Weiche denn dann auch für ne Wall mit vollem Chorus51 Volumen inkl Reflex nutzen? Und wie tief sollte die dann sein?Liebe Grüße
Matthias
-
23. Oktober 2017 um 21:56 Uhr #21855Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
die Wallross-Weiche passt so nur für deinen Aufbau. Bei mehr der weniger Wandnähe (der Front) muss sie angepasst werden. Die “normale” Chorus 51-Weiche ist ab 20 cm zur Wand ok, weil sich dann die gegenphasigen frühen Reflexionen weniger stark auswirken. Ich kann sie dann wohl noch im Schrieb sehen, sie liegen dann aber im unkritischen Bereich.
Gruß Udo
-
25. Oktober 2017 um 18:04 Uhr #21921Jakal
Danke Udo, wieder ein klein wenig schlauer … den Inwallbericht hatte ich sogar schon 2-3 Mal gelesen :-), nur schon ein Weilchen her, daher nicht mehr so präsent.
Also: dh die Wallrossweiche ist nun speziell auf die gekippte Front abgestimmt (ca 8cm zu 15cm) und passt nicht auf eine … sagen wir mal parallele Front zur Decke bei 15 cm Abstand?
-
25. Oktober 2017 um 18:22 Uhr #21922Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Fabian,
zwar weiß ich, in welchem Frequenzbereich sich Änderungen ergeben, wie stark sich das auswirkt müsste ich aber messen.
Gruß Udo
-
-
-
23. Oktober 2017 um 21:39 Uhr #21852Harry
Dann liege ich ja voll im richtigen Modus.
Ich plane meine mit B18-H25-T20cm…das sollten dann ca. 6,6 l Volumen sein. Da die Decke über den Sitzplätzen voll mit 2D Diffusoren ist muss das das hinsichtlich der Größe genau geplant werden.Viele Grüße Harry
-
-
AutorBeiträge
- Zum Antworten musst du eingeloggt sein