6. Juni 2021

Bruders neues U_Do 2.1

Autor: Udo Wohlgemuth

Mein Bruder erzählte mir, dass er demnächst mit seiner Freundin zusammenziehen würde. Die Einrichtung solle weiß werden, also ist kein Platz für protzige schwarze Standlautsprecher. So entstand die Idee, den beiden zum Einzug etwas Nettes zu bauen. Ein Lautsprechersystem, das gut klingt und sich mit den optischen Vorstellungen seiner besseren Hälfte vereinbaren lässt.

Da ich schon länger bei Udo auf der Seite unterwegs war, stellte sich nur die Frage, welcher der Bauvorschläge in Frage kommt. Eine Soundbar nach Ollum würde nicht passen. Kleine Wandlautsprecher würden eher ins Bild passen. Die Mona fanden beide gut, ein zwei Wege System wäre aber doch schöner.

In der U_Do-Serie wurden wir fündig. Als Wandlautsprecher bietet sich die U_Do 41 Wall an, unterstützt von einem Bassteil. Der Sub der Mona würde in Sachen Abmaß und Pegel nicht so gut passen. Der U_DoSub 20 oder der „kleine Truppe“ U_DoSub oval 2 standen zur Auswahl. Team Wohlgemut beantwortete mir die Frage binnen gefühlten Minuten mit: „Nimm den im geschlossenen Gehäuse. In einer Mietwohnung möchte man den Nachbarn die tiefen Frequenzen eines Bandpasses nicht zumuten“. Mein Bruder stimmte mit ein und die Planungen konnten beginnen.

Das Thema WAF musste als erstes geklärt werden. Farbe Weiß, Eiche geölt und grau sind gut. Den Korpus der Wandlautsprecher bauen wir aus Eiche und ölen sie. Die Fronten dann in Weiß, zusammen mit den schwarzen Lautsprechern wird es hoffentlich zum Gesamtbild passen.

Im zukünftigen Kinderzimmer fanden wir dann Platz, um das Holz zusammenzuleimen. Die Fronten klebten wir leicht geneigt ein, wodurch die Schallwände eine Ausrichtung zur Mitte des Sofas erhalten. Für das Befestigen an der Wand wird eine Blechplatte eines bekannten Möbelherstellers verwendet, die ich in meiner „Gedöns-Schublade“ fand. Auch die Rückwand wurde leicht schräg eingeklebt, um für das Kabel unterhalb vom Terminal, Platz zu schaffen.

Die nächste Hürde – Unterbringung Sub, ohne dass er störend im Raum steht. Das war nicht so einfach. Unterm Sideboard des Fernsehers ist gerade genug Platz – ca. 12 cm Höhe – der nicht genutzt wird. Dank des ovalen Subs passte es perfekt!

Das Volumen bleibt gleich, die Länge und Breite müssen sich ergeben. Das Anschlussterminal am Ende, falls doch die Aufstellung in einer anderen Ecke gewünscht ist. Im Wohnzimmer sieht das Ganze dann so aus:

Die beiden sind glücklich und freuen sich auf die gemeinsamen Abende auf der Couch. Viel Lob von Freunden gab es auch für gelungene Optik und den Klang.

Ach ja – Letztens erzählte mir mein Bruder, dass der Nachbar gefragt hätte, ob eine neue Musikanlage installiert wurde und ob es möglich sei, die Lautstärke anzupassen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Lautsprecher der Einstiegsklasse im Zusammenspiel mit dem Nobsound Mini Amp diesen Sound ermöglichen – Hut ab.

Martin

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Hallo zusammen, danke für das Lob!!

Für den Nachbarn haben wir die Boxen von der Wand entkoppelt. Da sie vorher doch recht stramm montiert waren, hat sich der Schall (Stimmen) direkt durch die Wand übertragen.

Danke euch!

Total gut gelungen! Hab selbst schon oft mit dem Gedanken gespielt, was mit Eichenholz und Weiß zu machen, jetzt weiß ich wieder warum.
In dem Format erinnern die Lautsprecher mich an extrem schicke Bilderrahmen!
Genial ist auch der Formfaktor des Subs. Ich dachte ich hätte den flach gebaut, aber Du hast nochmal nen guten Zentimeter rausgeholt!!

Klasse! Wirklich schön gebaut und erst einmal die Nachbarn eingenordet. Auf die Idee, die Fronten schräg zu stellen wäre ich nie gekommen. Vielleicht findet das bwi mir in Zukunft noch Anwendung..

Gruß
Niklas

Hallo Martin,
die U_Dos sind echt schick geworden. Das Schrägstellen von Front und Rückseite ist ne super Idee. Und es fällt so gut wie gar nicht auf. Schade nur, dass der Nachbar so empfindlich ist, was Musik betrifft. Probier es doch mal mit Gummifüßen unter dem Sub. Ich habe auch die U_Do41, mit einem Sub10, darum weiß ich, was da rauskommen kann…
Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit dieser schnuckeligen Kombination.

Gruß
Henning

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