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21. Juni 2017 um 9:33 Uhr #17474esage
Noch weit entfernt vom Bau will ich trotzdem mal mit einer Bau-Doku anfangen. Wenn ich erst mittendrin bin mach ich das sonst eh nicht mehr.
So auch geschehen bei den mittlerweile 2 Sätzen der Mona 2.1. Diesmal will ich alles anders machen und alles ordentlich dokumentieren.Planungsphase…
Auch nach dem Bau von 1x Viecher und 2x Mona 2.1 seh ich mich immer noch als Anfänger im Lautsprecherbau. Es gibt sooooviel zu lernen.
Welcher Bausatz es werden soll wurde hier in Erfahrung gebracht. Der erste Schritt war getan.
Die ersten Fragen wurden bereits hier diskutiert.
Dann Sketchup download, Installation und Einarbeitung. Ich hab mit dem Programm schonmal bissl gearbeitet, aber das ist schon ca. 10 Jahre her…
Hab mich recht schnell wieder reingefunden, neue Funktionen entdeckt und hab gerade richtig Spaß daran verschiedene Konstruktionen auszuprobieren. Und die Funktion der Komponenten-Erzeugung in Sketchup ist ein Segen!!! Die kannte ich vorher noch nicht. Damit ist alles viel einfacher geworden.Es gibt viele imposante Werke hier in der Galerie. Manche finde ich gleichermaßen extravagant, wie teils auch (Achtung! subjektives Geschmacksempfinden…) häßlich.
Ich bin mehr ein Freund der geraden Linien und leichten Rundungen. Zeitlos eben. 🙂Störfaktoren
Nun, da wären die Finanzen an erster Stelle. Scheidung, Kindesunterhalt, neuer Wohnort… Ein hochpreisiger Bausatz ist da erstmal nicht drin. Und momentan auch nicht gewollt. (Stichwort Perlen vor die Säue…)
Im Haus, in dem Ex-Frau und Kinder noch hausen stehen noch ein Paar ACR Eckhörner, die ich mir mal gebraucht auf eBay gezogen hatte. Und die haben schon eine hochwertige Bestückung… Irgendwann hab ich sicher auch mal wieder den Platz um die bei mir aufzustellen…
Ich schweife ab… Also Finanzen… Es muss etwas sein, das zum Kontostand passt. Noch 2-3 Monate sparen und dann SB 23/3 kaufen. Das war der Plan.
Vorgestern Morgen dann Ruf ins Chefbüro. Beförderung, Gehaltserhöhung. Tschakka!
Vorgestern Abend dann Bestellung des Bausatzes bei Udo.Weiterer Störfaktor: Arbeit Arbeit Arbeit. Ich schieb derzeit Überstunden ohne Ende.
Und dann haben wir auch noch Besuch zu Hause. Schwiegermutter in spe (ja, eine neue Liebe 🙂 ) und eine Freundin aus dem Ausland im Haus. Wegen der gesellschaftlichen Verpflichtungen kommt mein Sketchup-Plan nicht voran.Was für mich ein wahrer Segen ist: Auf einen WAF brauch ich nicht zu achten. Meine Geliebte hat auch eher die Einstellung, das man lieber vorhandene Möbel zum Wertstoffhof bringt, als das man die neuen Boxen zu klein baut. Eine Genießerin durch und durch. Bei Klang und bei Wein…
Weitere Planungsphase
Nach nochmaligem Lesen von Gehäusematerial bin ich jetzt doch am überlegen lieber Multiplex zu nehmen als MDF. Endgültig entschieden hab ich mich da aber noch nicht.
Am Wochenende will ich dann mit Sketchup weiter arbeiten. Udo hat sich auch schon gemeldet und angekündigt das mit baldiger Lieferung der Komponenten zu rechnen sei.
Fein. Das bedeutet huldvolles Auspacken in der Werkstatt, begleitet von ausgiebiger Begutachtung, gefolgt von mind. einer Stunde Streicheleinheiten für alle Komponenten. -
24. Juni 2017 um 15:13 Uhr #17530esage
Planungsphase abgeschlossen
Der Hoch- und Mitteltöner kommen in ein extra Gehäuse, damit ich später mehr Variabilität bei der Aufstellung habe.
Die Planungsarbeit in Sketchup habe ich heute abgeschlossen. Ich verstehe immer mehr von der Funktionsweise, aber manchmal ist es doch noch etwas holprig, was ich da tue. Aber Ziel erreicht:
Die Gesamthöhe beträgt nur 81cm, was auf den ersten Blick ungewöhlich erscheint. Aber der bevorzugte Hörplatz wird im Schlafzimmer das Bett sein. Und der HT soll ja auf Ohrhöhe liegen, hab ich irgendwo gelesen…
Wenn ich die Boxen mal woanders aufstellen will kann ich die HT/MT Kombo ja leicht anders plazieren.Die Materialliste ist auch fertig und gleich gehts zum Baumarkt.
Ich habe mich jetzt für Birke-Multiplex 21mm entschieden. Die nächste Stärke wäre 24mm und das schien mir dann doch übertrieben.
Das Paket von Udo kam noch nicht an. Ich vertraue mal darauf, das die Lautsprecher-Maße nach Udo’s Sketchup immer noch stimmen. Sonst wird es spannend mit meinen “Überlappungen” auf die Aussenwände. Das muss passen…
Bin schon gespannt, was für Überraschungen es während der Bauphase geben wird… -
24. Juni 2017 um 15:23 Uhr #17531Rincewind
Hallo Stefan!
Vielleicht ist es noch eine Option die Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Bassgehäuse zu verstecken?
Schau mal in diesem Baubericht rein Krishkat SB23/3
Da wurden eigentlich CarHiFi Stecker verwendet, dafür sieht man die Kabel nicht.
Grüße
Rincewind-
24. Juni 2017 um 21:44 Uhr #17567esage
Sers Rincewind,
ich glaub, es gibt keinen Bericht mehr über die 23/3, den ich noch nicht gelesen habe 🙂
Das mit den versteckten Anschlüssen macht aber nur dann Sinn, wenn ich bereits einen endgültigen Aufstellort habe und genau weiß, das es so bleibt.Ich will aber flexibel bleiben und mach das erstmal klassisch. Und wenn ich schon die Technologie so unsichtbar machen will, dann bau ich mir lieber einteilige Gehäuse.
Ist aber lieb, das Du mir den Hinweis gegeben hast. Danke.Stefan
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24. Juni 2017 um 22:48 Uhr #17575esage
Einkauf
Die Geliebte und Ihre Mama ins Auto gepackt und nach Erding gefahren. Nächster Halt: Baumarkt.
Es ist Samstag!! Samstag und Zuschnittliste in der Hand. Ich bereite mich auf gestresste Gesichter und lange Warteschlangen vor.
Als ich den langen Gang Richtung Holz gehe sehe ich den Sägemeister gelangweilt auf seinen Tresen gelehnt. Und er schaut völlig arbeitslos und erwartungsvoll auf mich.
Was ist los? Scheinbar die Außentemperatur. 32°C. Scheint keiner Bock zu haben was zu tun.Das ich, nachdem er die Liste angeschaut hat, noch darauf hinweise, das es für Lautsprecher ist und das er bitte möglichst exakt arbeiten soll… So etwas sagt man keinem bayrischen Handwerker, der was auf sich hält. Dem Gebrumme “Wos moanst, wos i sonst moch mit da Sägä?” entfliehe ich durch die Ansage “Ich komme dann später zum abholen”. “A vierdel Stund'” hör ich noch und schon bin ich gen Farb-Abteilung unterwegs.
Osmo Hartwachs-Öl soll es werden. Das Zeug hab ich schon für Tische und Treppenstufen benutzt. Ist ziemlich robust und macht eine schöne Oberfläche. Nach Austrocknung hat es auch nix mehr mit Öl zu tun. Das ist dann eher lackähnlich.
Ich wähle 2 transparente Hartwachs-Öle, weil ich ja 2-farbig will, aber trotzdem noch die Holzmaserung durchgucken darf. Ebenholz und Patina.
Bin selbst schon gespannt, ob das eine gute Wahl war… Schlimmtenfalls kommt Folie drüber.Die Farben in der Hand geh ich zurück zum Holz um meinen Stapel abzuholen.
SCHOCK!!!
Das kann nicht sein! Das gibt’s doch nicht! Hab ich da die falschen Maße abgegeben. Alles in mm. War ja klar angesagt.
Nach genauerer Begutachtung folgt dem Schock noch leichter Unglaube, dann aber die Gewißheit: Die Dinger sind echt nicht groß! Da fehlt einem immer irgendwie der Maßstab…
Zu Hause hab ich dann mal einen Satelitten locker zusammengesetzt. Das kleine Stückchen Holz, das gerade mal Handtellergröße hat, wirkt nur deswegen so klein, weil es ja noch von je 2x 21mm eingerahmt wird. Als komplettes Gehäuse wirkt es dann doch wieder anders.
Und meine Idee, das ich die Breite maximal schlank machen und die Ausfräsungen dann noch über die Aussenwände reichen lasse… Nun, das macht die Kisten wirklich verdammt schlank!
Kosten
Das 21er Multiplex und die beiden Hartwachs-Öle haben mich zusammen 178,46€ gekostet… Wobei allein auf die Öle fast 50€ fallen.Dann kann der Bau ja jetzt beginnen…
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24. Juni 2017 um 23:00 Uhr #17578Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
auch wenn das Öl 50 € kostete, bleiben für die paar Bretter immer noch fast 130 Euro über. Wie teuer ist denn der m² 21er Multiplex in München? Vielleicht lohnt es sichfür mich, den Job zu wechseln und Holzverkäufer in Bayern zu werden.
Gruß Udo
PS: Google mag keine großen Bilder. Es wäre daher schön, wenn du sie vor dem Hochladen auf maximal 800 x 600, besser 640 x 480 herunter skalierst.
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24. Juni 2017 um 23:20 Uhr #17579esage
Der qm Birke Multiplex kostet in Erding im Hagebaumarkt 38,95. Da muss ich mich auch nochmal anderswo umsehen. Das MDF für die Mona hat mich 15€ gekostet. Deswegen hatte ich da auch nicht mit soviel gerechnet. Aber wenn man schon mal da ist…
Bilder: 640×480?? In Zeiten von Full-HD als Standard-Bildschirm ist das bissl sehr wenig, oder? Aber ich werde versuchen dran zu denken und brav skalieren.
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25. Juni 2017 um 14:15 Uhr #17584Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
der Preis ist sogar äußerst günstig. Demnach wurden mehr als 4 m² Multiplex für die zweiteilige SB 23/ 3 zugeschnitten.
Gruß Udo
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25. Juni 2017 um 21:59 Uhr #17598esage
Am heiligen Sonntag um 8 aufgewacht und gleich in den Keller runter. Mit ner Tasse Kaffee in der Hand wurde der Leim bereitgestellt und der Werktisch leer geräumt um Platz für den Aufbau zu schaffen.
Bis zum Frühstück waren die Satelliten bereits fertig verschlossen und bekamen noch etwas Zeit zum durchtrocknen. Läuft…
Nach dem Frühstück ging es an die ersten Bassboxen. Beide werden parallel aufgebaut. Wegen weiterer familiärer Verpflichtungen habe ich die nicht mehr fertig bekommen können. Nun ist Abend und ich sitze mit einem Glas Wein am PC und bin durchaus zufrieden mit dem Tagwerk.
Wenn man sich ranhält kann man die Kisten eigentlich an einem Tag zusammenbauen. Wenn man arg in Soundnot ist, vermutlich inklusive Elektronik. Aber die wirklich wichtigen Bauteile sind ja noch gar nicht bei mir. Da kann ich mir mit dem Holz auch ruhig Zeit lassen.Was mir beim Bau noch aufgefallen ist: Den Sägemeister aus dem Baumarkt werde ich beim nächsten Besuch nicht mehr am Stolz, sondern an den Eiern packen.
Nichts wirklich Dramatisches, aber Präzision ist anders…Beim Bau bemerke ich noch, das ich am Plan eine Kleinigkeit ändern werde. Man lernt dazu.
Auf dem folgenden Bild sieht man gleich 2 interessante Sachen:
1. Im Hintergrund stehen die fertig verleimten Satelliten
2. Wenn man keine Schraubzwingen hat, die lang genug sind, dann kann man auch das Gebäude einbeziehen. In dem Fall die Decke…
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25. Juni 2017 um 22:09 Uhr #17599esage
Nachtrag: Gerade wollte ich den Sketchup Plan ändern… Weil, wie oben gesagt: Man lernt ja beim Bau dazu.
ICH DEPP!!! Was ich jetzt dazu gelernt habe ist, das man auch mal auf seinen eigenen Plan schauen sollte und nicht einfach den Kram zusammenpappen, wie es gerade scheinbar Sinn macht.
Im Sketchup ist alles, wie es sein sollte.Glück gehabt, das die Reihenfolge, in der ich die Bretter jetzt benutzt habe auch funktioniert…
Mann mann mann! Augen auf! -
25. Juni 2017 um 22:22 Uhr #17600Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
eigentlich hätten die Bausätze gestern ankommen müssen. Sie haben es bisher jedoch erst bis Obertraubling geschafft. Aber auf diese Weise konnte
Wenn man sich ranhält kann man die Kisten eigentlich an einem Tag zusammenbauen. Wenn man arg in Soundnot ist, vermutlich inklusive Elektronik
verhindert werden 🙂
Gruß Udo
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26. Juni 2017 um 18:48 Uhr #17604esage
5:30 aufstehen. Dienstreise nach Frankfurt. In Frankfurt 3 Stunden Arbeit, dann wieder die 4 Stunden Rückfahrt. Zu Hause mach ich die Tür auf und mir lacht ein fettes Paket entgegen. 🙂
Ich freu mich. Und weil Vorfreude die schönste Freude ist habe ich es noch nicht aufgemacht. Aber ich glaub, jetzt halt ich es nicht mehr aus… -
26. Juni 2017 um 20:11 Uhr #17607esage
Alle Komponenten gut angekommen. Klasse!
Weniger Klasse: Ich hab heute mal genauer geschaut, was ich da eigentlich beim leimen falsch gemacht hatte, denn die Stirnseiten der Bretter lagen anders, als ich das wollte.
Nun ist mir alles klar. Der Bass-Schlitz sitzt jetzt so, das die Boxen bei normaler Aufstellung 50 cm hoch sind und 56cm tief.
Mein Plan war genau anders herum.
Die 6cm hören sich nun wahrlich nicht so schlimm an, aber die Möbel, neben denen die Boxen stehen sollten sind eben auch genau 50cm tief. Glück gehabt, das trotzdem alles gepasst hat. Der Bass-Schlitz hat jedenfalls die korrekte Öffnungsfläche.Naja, Hauptsache der Sound passt 🙂
Die nächsten Bretter sind gerade frisch angeleimt. Ich denke, ich kann mich schon mal an die Weiche ranmachen. Nächstes Wochenende will ich alles fertig haben. ANFANG Wochenende versteht sich…
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26. Juni 2017 um 21:17 Uhr #17609Ollum
Wow, das liest sich quasi wie ein Baubericht, der sich von allein immer weiter füllt 🙂
Kopf hoch wegen der 6cm mehr Höhe, dann werden die schönen Teile wenigstens ordentlich präsentiert, wenn sie etwas herausstechen! -
26. Juni 2017 um 22:30 Uhr #17610Sparky
Guten Abend,
ich mag auch Bauberichte, bei denen nicht immer alles nach Plan läuft.
Zuerst einmal können Neulinge, dann daraus lernen oder ihre Angst vor dem Selbstbau verlieren.-
Zum anderen ist es immer interessant zu sehen, wie ein Fauxpas in etwas Neues verwandelt wird.Getreu dem Motto: Wenn das Leben dir Zitronen gibt – Mach Limonade draus.
Gruß,
-Sparky-
27. Juni 2017 um 7:39 Uhr #17612Matthias (da->MZ)
Moin Sparky,
Na, von Dir hätt ich ja eher was mit Tequila und Salz erwartet 😉Stefan, klasse wie Du gleich durchstartest und das Projekt durchziehst 👍
Schief geht immer wieder was, mich hat einmal Probefräsen ordentlich zurückgeworfen, erst 6 Wochen später war ich wieder beim vorigen Stand…
Git Bau
Matthias
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27. Juni 2017 um 14:24 Uhr #17651Sparky
Mahlzeit Matthias,
wir haben derzeit schrägste Kiärmis Europas im Dorf, oder anders gesagt fünf Tage lang Hopfensmoothie 😛 Das Hirn denkt dann lieber an Limonade zwischendurch 😉
Gruß,
-Sparky
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27. Juni 2017 um 9:21 Uhr #17614Henning
Moin Gemeinde,
außerdem bekommen Leute auf stand-by Lust auf neue eigene Mißgeschicke 🙂
Weiter so…
Gruß, Henning
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27. Juni 2017 um 13:04 Uhr #17621Michael M.
Hallo Stefan,
Tolles Projekt hast du da begonnen und dann noch in dieser Jahreszeit, Respekt!
Ich freu mich auf weitere Bilder und bin auf deine ersten Höreindrücke gespannt.Viel Spaß weiterhin…
mfg
Michael -
27. Juni 2017 um 13:19 Uhr #17622esage
Uiiiih. Danke für das Feedback. Das ist doch die Nahrung, die der Schreiberling braucht um seinen Schreibhunger zu befriedigen 🙂
Freut mich sehr, das es nicht nur gelesen wird, sonder offensichtlich auch noch gut ankommt. Und mir macht es auch Spass die Erfahrungen zu teilen.Weiter oben wurde gesagt “liest sich wie ein Baubericht”. Hmmm. Ich seh nicht ganz den Unterschied zwischen “Bau-Dokumentation” und “Baubericht”. Und mein Plan war eigentlich tatsächlich mein eigenes Geschreibsel später hier rauszufiltern und dann als Baubericht einzureichen…
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27. Juni 2017 um 13:22 Uhr #17623Matthias (da->MZ)
Guter Plan 😉
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27. Juni 2017 um 13:25 Uhr #17624esage
An die Frequenzweiche hab ich mich gestern dann doch nicht mehr gemacht.
Die Einzelteile habe ich ausgepackt, den Plan begutachtet und dann ging es los mit den Gedanken…Eigentlich sehen die Jantzen Kondensatoren doch ganz hübsch aus. Diese schwarze, glatte Oberfläche neben den Kupferfarben leuchtenden Spulen… Das hat was. Wenn man das ganz sauber und ästhetisch aufbaut und evtl. in einen Acrylglas-Schrein mit dezenter Beleuchtung packt…
Das könnte richtig toll aussehen, wenn man das als Blickfang auf die Bassbox stellt.Oder lieber doch Quick and Dirty die Teile zusammenbraten und im hintersten Eck des Gehäuses verstecken? Hauptsache es funktioniert?
Zur Zeit tendiere ich zu ersterem, aber das würde wieder viel mehr Zeit kosten. Vielleicht erstmal zusammenbraten und nen zweiten Satz kaufen und den dann in Ruhe schön machen?
Wenn ich heute Abend weiter leime werde ich mir darüber Gedanken machen. Jetzt geht erstmal das Meeting im Büro weiter…
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27. Juni 2017 um 14:30 Uhr #17653Sparky
Mahlzeit Stefan,
seit ich die Jantzen Bauteile das erste mal sah, hab ich hier schon geäußert, wie schön die in einem Weichenfach mit Sichtfenster aussehen würden…. Bisher habe ich nur die Bauteile des ursprünglichen Lieferanten in meinen Konstrukten, beim nächsten Projekt würde ich das evtl. einfach aus Spaß an der Freude selbst angehen. Allein die sauberen Spulenwickel sind es wert, gezeigt zu werden 🙂
Also wenn Du das machen willst, fände ich super….. Dann kann ich mit den Augen stehl-äääähm mich inspirieren lassen 😉
Gruß,
-Sparky
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27. Juni 2017 um 14:25 Uhr #17652nymphetamine
Das mit dem weichenschrein wurde schonmal sehr gut umgesetzt… Sogar mit led Beleuchtung… Wobei man hier sagen muss… Das die boxen im kompletten sehr gut designtechnisch umgesetzt wurde… Witzig aber auf langer sicht vermutlich irgendwann unschön bzw. Nervig… Es waren die elip 2 im spongebob squarepant und Patrick design…
Aber das weichenfach machte da schon was her…
Es gab auch mal ein paar axis85 bei der die weiche außerhalb des gehäuses in nem plexiglas-kasten am standfuß befestigt wurde. Led-beleuchtung gab es indirekt. Die leds waren unter der box angebracht. Finde diese lösung auch sehr schick. Wenn was sein sollte, einfach lasten auf, weiche raus und fertig… Bei anderen bauten muss man teilweise die box aufsägen… Einfach schade um das design, den schweiß und den kosten
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27. Juni 2017 um 18:15 Uhr #17657MartinK
Oh Leute!
Da habt Ihr mir ja einen schönen Floh ins Ohr gesetzt.
Hier gibt es eine Firma, die farbige Leiterplatten auch einzeln herstellt.
So kriege ich mein aktuelles Projekt nie fertig.
Grübelnder Gruß
Martin -
28. Juni 2017 um 14:04 Uhr #17663esage
Vor 2 Tagen habe ich leider gesehen, das die Schnitte der Baumarkt-Sägemeisters an den Stirnseiten nicht ganz winklig sind. An den Stellen, wo die Bretter ohne “Anlehnbarkeit” festgeleimt wurden ergab sich nun leider das Problem, das es nicht passt, wenn der abschließende Deckel aufgesetzt wird.
(Notiz an mich selbst: Neues Haus bauen mit ausreichend Platz für große Werkstatt.
Notiz2: Formatkreissäge anschaffen und in Werkstatt stellen)Am Bassreflex-Schlitz offenbart sich das ganze Problem:
Gestern gab es dann geschäftlichen Besuch aus USA im Büro. Abends Business-Dinner. Also die typischen Verhinderer von privatem Spass zu Hause in der Werkstatt. Bin dann zu Hause, ohne Umweg über Werkstatt, gleich ins Bett.
Heute Morgen aber wollte ich das Problem dann angehen und “mal eben schnell” die Versteifungen einleimen, damit die Unsauberheiten damit geheilt werden und das bis Abends durchhärten kann:
Wie man oben sieht habe ich Spanngurte genutzt um die Bretter in Position zu bringen. Da musste ich ganz schön Zug drauf machen. Da rächt sich wieder, das ich 21er Multiplex genommen habe. 19er hätte es auch getan..
Mal schauen ob es heute Abend knallt, wenn ich die Spanngurte wieder löse, oder ob die Versteifungen das wirklich in Position halten…
Wenn erstmal der große Deckel über alles geleimt wurde ist das Problem endgültig Geschichte…
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28. Juni 2017 um 14:10 Uhr #17664Matthias (da->MZ)
moin moin,
allzubekannt, allzubekannt…
hilft diesmal nix mehr, aber ich hab mir angewöhnt, alle Bretter gleichzeitig mit Fugenleim und ohne Zwingen zu verleimen – und die Bretter mit 88° Baumarktschnittkante so aufzustellen, dass sie “nach innen” fallen – und da dann von anderen Wandbrettern gehalten werden, damit wirds relativ zügig schön grade.Zusätzlich mach ich die Seiten immer etwa 2mm größer als muss, kann man ruckzuck mit dem Bündigfräser wieder begradigen und lässt etwas Spielraum
Matthias
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28. Juni 2017 um 15:28 Uhr #17665esage
Jaaaa, der liebe Bündigfräser. Ich hatte mir das auch überlegt die Aussenbretter einfach größer machen zu lassen um das Baumarkt-Gefriemel dann in Form zu “shapen”.
Ich hatte aber schlicht noch keinen Bündigfräser in meiner Sammlung. Also habe ich darauf gesetzt den Baumarkt-Fritzen an seinem Stolz zu packen, damit er sich auch ja Mühe gibt.
Nun, für eine falsch eingestellte Säge kann der ja nix, aber das hilft mir auch nicht weiter.Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Und nichts ist süßer, als die Erfahrung dann später zu nutzen um anderen großväterlich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Aber Du, mein lieber Matthias, bist eindeutig zu spät dran! 🙂Aber egal. An den selbstgemachten Fehlern lernt man am Besten. (Was leider auch wieder nicht bedeutet, das man denselben Fehler nicht auch ein zweites Mal machen könnte.
Nanu? Warum nicken denn plötzlich alle Leser?)-
28. Juni 2017 um 19:36 Uhr #17675Matthias (da->MZ)
Hust hust,
Hättest nur meine Bauberichte lesen müssen 😉Weiter frohes trial mit möglichst wenig error
Matthias
PS: hab grad schön 8mm Löcher für die Polklemmen gebohrt und die 10mm Versenkung für den Farbring vergessen…. auch beim 10. Paar lautsprecher passiert noch Mist…
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28. Juni 2017 um 19:24 Uhr #17674Michael
Leider musste ich auch schon feststellen das die Sägeräume in den Baumärkten nicht mehr das sind was sie einmal waren. Stumpfe Sägeblätter so das jeder Schnitt angebrannt war und die Säge fast zum Stillstand kam. Das ein rechter Winkel 90 Grad hat wissen die auch nicht. Wenn man sich vom Tresen aus das Treiben mit anschaut, sorry, sieht man oft einfach nur Leute die keinen Bock auf ihren Job haben. Da hört für mich der Spaß auf. Dafür komme ich dann nicht wieder. Dann bestelle ich lieber im Internet. Da findet man noch Firmen die top Maschinen haben und präzise Arbeit abliefern. Und als Bonus bekommt man sogar Holz das nicht aus der B oder C Kategorie stammt. Aber es gibt auch noch Baumärkte mit gutem Sägeservice. Auch immer ein Tip ist es mal in einem netten kleinen Holzhandel nach zutragen. Die bieten auch oft den Sägeservice mit an.
Gruß Michael
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29. Juni 2017 um 13:18 Uhr #17724esage
Gestern Abend bekam die erste Bassbox den abschließenden Deckel aufgesetzt. Diesmal konnte ich, mangels genügend Zwingen, nur eine machen. Die andere kommt dann heute Abend dran.
Etwas Angst hatte ich ja noch, das die Klebung der Versteifungen evtl. nicht hält, weil ich die eine Seitenwand mit einem Spanngurt und reichlich Zug in die Waagerechte zwingen musste. War aber kein Problem.
Ausserdem habe ich mir noch Gedanken gemacht, ob ich die Terminals und Kabel evtl. zuerst einbaue und dann den Deckel aufklebe. Aber dann war ich mir recht sicher, das ich das auch später durch die Öffnung des Treibers erledigen kann. Mal gespannt ob ich mir damit nicht Schwierigkeiten eingehandelt habe…
Eine Sache habe ich aber noch erledigt, bevor der Deckel aufgeklebt wurde: Der Reflexkanal wurde innen lasiert. Da kommt man später sonst wirklich schlecht dran.
So sieht dann der unverschliffene Zustand aus:
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30. Juni 2017 um 13:42 Uhr #17744esage
Gestern Abend war ich so gefrustet, das ich hier gar nichts mehr schreiben wollte. Heute hab ich mich wieder gesammelt.
Was ist passiert?
Der Geist des Baumarkt-Schreiners hat einen langen Arm…
Auf obigem Bild sieht man ja das erste verleimte Gehäuse. Gestern habe ich dann dem zweiten den Deckel aufsetzen wollen. Und dabei ist mir aufgefallen, das es auf drei Längsseiten satt aufliegt, aber ganz unten, auf der vierten Längsseite, eine Lücke von ca. 1mm klafft.
Da kann ich, auch mit noch so vielen Zwingen, nicht Holz auf Holz verkleben. Offensichtlich waren die Bodenbretter der beiden Boxen mit leicht anderer Breite gesägt worden.Der beiden Boxen?
JAAA! Nach kurzem Check der anderen war es da genauso. Nur ist mir das vorgestern nicht aufgefallen ist. Der Spalt ist auch dort vorhanden, wenn auch nicht ganz so breit.
Das Problem werde ich vermutlich mit 24h Epoxidharz erledigen. Da ich auch ferngesteuerte Flugzeugmodelle baue habe ich sowas immer da. Wenn das erhitzt wird ist das so flüssig, das es in die kleinste Ritze läuft. Muss ich nur höllisch aufpassen, das es wirklich nur dahin läuft, wo es auch hin soll.
Wie ich sowas hasse! Da gibt man sich große Mühe beim Bau, richtet alles sauber aus und prüft mehrfach, das es auch ja passt und dann passiert etwas, wofür man selbst gar nichts kann.
Das sorgt dafür, das der Liebhab-Faktor der neuen Kisten gleich um Faktor X nach unten stürzt. Da kann Musik rauskommen wie will, ich werde ständig den häßlichen Schlitz vor meinem geistigen Auge sehen.Die vage Idee, das ich irgendwann mal eine Kreissäge besitzen möchte wandelt sich langsam, aber sicher, zu einem Muss. Aber in DEM Baumarkt werde ich die ganz sicher nicht kaufen!!
Und wenn ich die dann mein Eigen nenne, dann wird auch endlich auf Gehrung gearbeitet.Aber jetzt muss erstmal der Ärger wieder verfliegen…
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30. Juni 2017 um 14:40 Uhr #17746Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
ein Schreinermeister lernt das Handwerk erst einmal drei Jahre, anschließend verfeinert er ein paar weitere Jahre sein Können, um nach der Meisterschule Fehler unsichbar zu machen, die er natürlich auch weiterhin macht. Perfektionismus ist nichts für diese Welt, er macht nur das Leben unnötig schwer. Freu dich lieber, dass du die Bretter selbst verleimen konntest, ohne dafür die Hilfe fremder Menschen zu erkaufen.
Gruß Udo
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30. Juni 2017 um 18:39 Uhr #17747esage
Danke für die lieben Worte Udo.
Ich bin, wie ich bin… Perfekt werde ich nie sein. Aber mit dem, was ich tue, strebe ich in diese Richtung. Durchschnitt kann jeder. 🙂 Und mit diesem Anspruch an mich selbst, gehe ich auch an die Menschen ran, die mein Geld bekommen, um mir was zu liefern. Und wenn ich dann sehe, das ich es hätte besser machen können, wenn ich nur die Säge hätte bedienen dürfen… Dann fehlt mir ein Stück weit das Verständnis, warum die das nicht besser hinbekommen haben, wo sie damit doch ihr täglich Brot verdienen.
Und nochmal: Ich werde das auch alles nicht so perfekt hinbekommen, das es einem langjährigen Meister die Tränen in die Augen treibt, aber die Kompromisse müssen so sein, das ich trotzdem damit zufrieden sein kann.
Was sollen die vielen Worte… Der ein oder andere mag mit dem Kopf schütteln, ob dieser Engstirnigkeit.
Aber, wie ich Eingangs schon sagte:
Ich bin, wie ich bin. 🙂P.s. Ein anderer Spruch passt auch gut auf mich: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird…
Wenn die nächsten Arbeitsschritte wieder gut laufen, dann liege ich auch mit meiner Umwelt wieder in den Armen und freue mich an dem was am Ende raus kommt.Aber hier bin ich unter Gleichgesinnten und mit denen möchte ich nicht nur meine Freude, sondern eben auch mal meinen Frust teilen.
Alles wird gut…
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30. Juni 2017 um 18:59 Uhr #17748Ben
Bei JEDEM Projekt denke ich mir…DIESMAL mache ich keine Fehler, DIESMA wirds perfekt…
Und am Ende bin ich wieder etwas besser geworden meine Murkserei zu kaschieren 🙂
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30. Juni 2017 um 19:02 Uhr #17749Alechs
Hallo Stefan
Reg dich nicht auf. Das ist ein schönes Projekt und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Mit dieser Anleitung bin ich bis jetzt ganz gut gefahren. Vielleicht hilft sie dir das nächste mal.
http://uibel.net/bauvor/bv_tutorials/gehaeuse/gehaeuse.htmlAlex
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30. Juni 2017 um 20:17 Uhr #17752Matthias (da->MZ)
Zum Trost….
Eigentlich wären meine neuen Duetta Gehäuse schon vor 6 Wochen fertig gewesen…
Und dann hab ich mal eben noch ne Probefräsung gemacht die mir die ganze Front versaut hat. Und so langsam sollte ich ja doch schon zu den mittleren Hasen gehören, aber von wegen!Egal, es war ne aasige Arbeit, aber hat geklappt und nu ist alles vergeben und vergessen
Frusten, Schütteln, Weitermachen
Matthias
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30. Juni 2017 um 20:34 Uhr #17753Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Matthias,
wollt ich doch schon lange fragen: Wie hast du den Schaden denn jetzt behoben?
Gruß Udo
PS: Stefan, verzeih mein kurzes Abschweifen.
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1. Juli 2017 um 8:37 Uhr #17796Matthias (da->MZ)
Moin Udo,
Mit Angst, Schweiß und Tränen, 2k Spachtel und Furnier waren auch beteiligt. ..
Ausführliches demnächstMatthias
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30. Juni 2017 um 20:56 Uhr #17754Audicz
Hallo Stefan,
Da ich gerade U_Do 4 baue, habe ich auf die Schnelle Spanplatten im Baumarkt zuschneiden lassen:
– Ich gebe Dir Recht, die Zuschnitte sind auch bei mir mal 1mm länger mal kürzer. Die Platten sind so gebogen, daß ich Gewalt brauche um ne gerade Box hin zu bekommen.
– Die Materialqualität selbst ist auch nicht top, eher B
Auch ich denke über eine Handkreissäge mit Schiene nach um nur noch Plattenware vom Holzhändler in bester Qualität zu verarbeiten oder nur noch Schreinereizuschnitt mit entsprechender Wartezeit.
Es ist wirklich ärgerlich wenn man weiß wie einfach die Boxen zusammengehen, aber das Material einen immer wieder zu Mehrarbeit nötigt.
Du siehst, Du bist nicht alleine.
Gruß Dino -
1. Juli 2017 um 8:40 Uhr #17797Matthias (da->MZ)
Moin zusammen,
Seit meinen eigenen versuchen mit Handkreissäge und Schiene zwei Erkenntnisse,
1. Doch nicht so trivial das mal eben Zuhause und 2. wenn dann ne Tischkreissäge -
1. Juli 2017 um 10:05 Uhr #17800esage
Ich hab schon seit Monaten immer wieder Testberichte von Tischkreissägen gelesen. In etwa genausoviel, wie ich in diesem Forum Bauberichte und Diskussionen gelesen habe 🙂
Und seither steht fest: Entweder gleich was ordentliches, oder gar nicht. Ne Handkreissäge, Bosch grün, hab ich schon. Und wenn man exakt arbeiten will… Naja. Zum Feuerholz machen genügt die…
Mir scheint der beste Kompromiss zwischen Preis und Leistung die hier zu sein:
Holzmann TS250_230VAber verliebt hab ich mich ja eigentlich in die da:
Festool CS70Naja, im Moment Träumereien… Erstens fehlt mir gerade das nötige Kleingeld, zum anderen fehlt mir eigentlich der Platz…
Ich denke, ich werde mir mal einen Schreiner in der Nähe suchen, oder nen Holzhändler der auch gleich zusägen kann.-
1. Juli 2017 um 10:22 Uhr #17801Matthias (da->MZ)
Festool 😍
Macht einfach Spaß, wenn Werkzeug einfach funktioniert….
Meine Makita Handkreissäge… k.a. wie man die auf exakt 90° stellen soll…-
1. Juli 2017 um 12:45 Uhr #17805Gastbeitrag
Sind die nicht ein wenig “Overdressed”?
Wie wäre es für den Anfang z.B. mit der Bosch Tischkreissäge »PTS 10«?
Die wird von Heimwerkern, und zu denen zähle ich dich (bisher), auch gerne genutzt und erscheint mir für DIY-Zwecke ausreichend. -
1. Juli 2017 um 13:10 Uhr #17806Alechs
Die sieht intertessant aus. Hast du die selbst im Gebrauch? Wär schon froh, wenn alles wenigstens gleich falsch ist, also mit dem selben Anschlag geschnitten wird. 52cm breite Bretter kann man mit der sägen. Das würde sogar reichen.
Alex
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1. Juli 2017 um 15:43 Uhr #17819Gastbeitrag
Ich selbst hab mir in den 80ern des vergangenen Jahrtausends eine Elektra Beckum PK 250 zugelegt. Aber über Lets-Bastel (https://www.youtube.com/watch?v=vQ0CaBxmuok) bin ich auf dieses Modell gestoßen.
Übrigends: der Hiweis auf Lets-Bastel stammte hier aus dem Forum. -
1. Juli 2017 um 17:08 Uhr #17829Hartmut
Hallo,
ich leide mit dir! Alles, was du beschreibst, ist mir in ca.20 Projekten in den letzten 10 Jahren auch schon widerfahren.
Fräsungen mit der Oberfräse mache ich grundsätzlich erst einmal an einem Probestück, vorausgesetzt, man hat eine vernünftige Säge. Die anfängliche Billigsäge hat mich mitunter verzweifeln lassen. Nach einer Festool-Runde bin ich jetzt bei Bosch gelandet.
MDF ist für die Probeversuche bestens geeignet und eben erheblich billiger als Multiplex, außerdem lässt es sich sehr gut bei Fehlern (die ich reichlich gemacht habe) nachbearbeiten und ausbessern .
Selbstgebaute Hilfen sind z.B. aus 22mm MDF hergestellte wirklich rechte Winkel, um beim Verleimen keine Überraschungen zu erleben. Es ist manchmal erstaunlich, wie der trocknende Leim die Platte noch auf geheimnisvolle Weise bewegt ;)……
Die SB23/3 habe ich übrigens auch gebaut, sie steht jetzt in einer angepassten 41L-Fassung in einem Regal und verrichtet erstklassig ihren Dienst.
Bin gespannt, wie dein Projekt weitergeht!
LG
Hartmut aus Bremen -
4. Juli 2017 um 9:26 Uhr #17928esage
Nein, ich bin noch nicht fertig.
Ja, ich nehme zur Kenntnis das Ihr das schon vorher hättet sagen können.
Nein, ich war nicht faul.
Ja, es kommt immer alles anders als man denkt.Tochter per Online-Chat am Freitag Abend: “Weisst Du eigentlich wann mein Abiball ist?”
Ich: “Nein?”
Tochter: “Morgen ab 15:30”
Da geht er hin, der Samstag im Bastelkeller… Aber das hol ich auf… Am Sonntag hol ich das auf…Am Sonntag kam es dann zur Beinahe-Katastrophe. Ich sag nur: unbemerkt abgelöster Absaugungskanal an der Oberfräse, überhitzter Fräskopf, glühende Späne, angeschmolzener Staubsaugerschlauch und viel viel Rauch im Bastelkeller…
Aber ansonsten war alles prima 🙂
Ab sofort habe ich mir eine Entschleunigungstherapie verordnet. Jetzt geht es langsam weiter. Mit Bedacht. Stück für Stück. Schritt für Schritt.
Mit dem Holzzuschnitt und der fehlenden Exaktheit bin ich mittlerweile auch wieder im Reinen. Bandschleifer und Schwingschleifer hatten viel zu tun. Und ein abschliessender Schleifvorgang steht noch aus, bevor die Lasur drauf kommt.
Aber erstmal werden die Gehäuse wieder aufgefräst, damit die Treiber Ihre Plätze einnehmen können. Die Bassboxen habe ich bereits gestern Abend gemacht.
Eine kleine Sitzprobe hat ergeben, das ich es ein wenig zu gut gemeint habe, mit meinem Exaktheitswahn. Die Dinger sind dermassen saugend in die Vertiefungen zu setzen, das sie nur mit etwas Druck rein wollen. Und wenn sie einmal drin sind… Nicht einfach sie dann wieder raus zu bekommen, ohne das Chassis zu verkratzen. Da muss ich vielleicht doch nochmal mit Schleifpapier ein Zehntel mm mehr geben…Aber es sieht schon mal saugeil aus, das die Chassis bist fast ganz zum Rand hin ragen. Da bin ich echt happy mit. Genauso sollte es sein. Jeder mm wurde ausgenutzt. Schlanker kann man das mit dem Bass nicht bauen.
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4. Juli 2017 um 10:56 Uhr #17929Matthias (da->MZ)
Moin Stefan,
Huch! Staubsauger zum Glühen gebracht!? Hmmm, vielleicht doch mal in nen scharfen Fräser investieren? 😉Das mit den fest sitzenden Basschassis hatte ich auch grade… hab sie nur mit Hilfe der Schwerkraft und Schraubenzieher wieder raus bekommen… und den schönen Eton 11er gerade noch so gefangen… Ja bitte, Schleifpapier!
Weiter so, sieht gut aus, was da so entsteht
Matthias
PS: Glückwunsch zum Abitochter
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4. Juli 2017 um 11:56 Uhr #17930max
Hi Stefan,
ich glaube du solltest dringend mal ein paar Euro in einen brauchbaren Fräser investieren. Die Ausschnitte sehen nicht gerade gesund aus und ich meine mal irgendwo von einem Werkstattbrand wegen glühenden Frässpänen in der Absaugung gelesen zu haben.
Das Problem mit den Fest sitzenden Chassis wird sich je nach Finish noch deutlich verschlimmern, Lack trägt nochmal ein paar Zehntel auf und auch “einziehende” Finishes lassen das Holz gern minimal aufquellen.
Bei den Bässen meiner SB240 (Gleiches Chassis wie in der SB23/3!) hatte ich das Problem mit den recht stramm sitzenden Chassis auch, weil ich die Dicke der Folierung etwas unterschätzt hab.
Meine Lösung:
Zufälligerweise haben normale Maschinenschrauben (M5-M6 oder so, keine Ahnung) ziemlich perfekt in die Chassislöcher gepasst. Locker genug, dass man sie von Hand mit dem Schraubenzieher einschrauben konnte und kein Schaden am Korb entstand, aber eben stramm genug, dass sie sich ein kleines Gewinde geschnitten haben, das ausreichend Halt bietet. Ich hab dann Pro Chassis vier Schrauben eingedreht (relativ gleichmäßig) und konnte damit die Chassis recht elegant aus der Versenkung drücken, ohne Schrammen durch abrutschende Schraubenzieher o.ä. zu riskieren. Einbau entsprechend mit einem sanften Klaps vom Gummihammer
Ging mehrere Male absolut problemlos!Gruß Max
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4. Juli 2017 um 12:33 Uhr #17931esage
Werkstattbrand… Weit entfernt war ich nicht. Ich hab dann auch sofort den Inhalt des Staubsaugerbeutels kontrolliert. So ein klitzekleines Glutnest da drin könnte verheerend sein…
War aber alles in Ordnung.Fräser… Ich hatte den noch nicht wirklich oft benutzt. Es ist einer, der bei der Bosch Oberfräse mit dabei lag… Ich habe aber auch nicht viel Erfahrung mit solchen “groben” Holzarbeiten. Normalerweise arbeite ich im Modellbau mit Balsaholz und vielleicht noch Abachifurnier. Das wars…
Hab dann erstmal in Youtube Videos angeschaut und festgestellt, das man Fräser tatsächlich auch pflegen muss. Diamant-Abwetzstein ist bestellt. Dann werde ich das Ding mal schärfen und reinigen und schauen, ob es dann wieder problemlos geht. Ansonsten: Neukauf. Da bin ich für Hinweise auf gutes Material dankbar…Passende Schrauben zum “Rausdrücken”… GENAU den Gedanken hatte ich auch 🙂 Für den Notfall…
Aber mit ein wenig nachschleifen sollte sich das in Ordnung bringen lassen… Danke für den Hinweis jedenfalls.-
4. Juli 2017 um 15:47 Uhr #17934max
Hi Stefan,
einer, der bei der Bosch Oberfräse mit dabei lag
Die Teile wanderten bei mir nach einem kurzen Test in Buchenmultiplex in die Tonne. Meine Erfahrung: An der Fräse selbst kann man Sparen, am Fräser nicht.Wenn ich mich recht entsinne wird hier gern CMT Orange empfohlen.
Einen guten Fräser musst du bei normaler “Heimwerkernutzung” mWn auch nicht oft schärfen bzw kannst das bei nem guten HM Fräser sogar gar nicht selbst – diesbezüglich lass ich mich aber gern eines besseren belehren.Gruß Max
PS: Hier ist das ja alles eher OffTopic, aber es gab mal einen interessanten Thread zu dem Thema.
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4. Juli 2017 um 12:48 Uhr #17932Udo WohlgemuthAdministrator
Hallo Stefan,
zum Fräsen in Holzwerkstoffen brauchst du einen HM-Fräskopf, vermutlich wurde ein HSS-Fräser mitgeliefert. Der glüht schon nach drei Umdrehungen, wenn die Drehzahl auf vollem Tempo steht und der Vortrieb gering ist. Auch das gehört zu den groben Fehlern, die bei zu peniblem Arbeiten entstehen. Mein Tipp für dein besseres Leben: Entspann dich! 😉
Gruß Udo
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4. Juli 2017 um 17:19 Uhr #17935esage
Hohe Drehzahl? Check!
HSS Fräser? (vermutlich) Check!
Geringer Vortrieb? Check!Ok. Dann werde ich wohl mal nach diesen CMT Orange schauen. Und die Bosch-Fräser, die ich als Set zugekauft habe, werde ich mal mit geringerer Drehzahl ausprobieren.
Man lernt ja dazu 🙂Wegen entspannen: Wenn ein Projekt fertig ist und ich den Sound genießen kann, dann bin ich sowas von entspannt. Bis das nächste Projekt losgeht… 🙂
Ich bin ja nicht unbedingt unentspannt. Ich bin einfach nur eine Mischung aus zielstrebig, ungeduldig bis gierig und voller Entschlossenheit. 🙂-
5. Juli 2017 um 12:45 Uhr #17947Gastbeitrag
Als Fräser auch zu empfehlen: Spiralnutfräser (https://www.sautershop.de/oberfraeser-hm-fraeser/schaft-8-mm/spiralnutfraeser-vhm/?gclid=CPqozJf68dQCFTcW0wod2pAGsA).
Nicht billig sondern (den) Preis-wert (Rechtschreibung vergessen wir hier mal 😉
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5. Juli 2017 um 14:39 Uhr #17949Matthias (da->MZ)
So einen hab ich mir in etwas länger gegönnt, dadurch auch perfekt mit Fräsrahmen einsetzbar 👍
Bin zufrieden mit dem Fräser und hab bei der Gelegenheit auch ein paar Fräser zum Nachschärfen zu denen geschickt.
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4. Juli 2017 um 19:05 Uhr #17937Alechs
Nicht zu langsam fräsen.. Auch nicht zu viel auf einmal. 0,5cm sind glaube ich gut..
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4. Juli 2017 um 22:51 Uhr #17942Ollum
Hi Stefan,
tolle Arbeit bisher!!
Super Maßarbeit mit den Ausschnitten. Habe grade meine ersten Probefräsungen für ein Lautsprecherloch hinter mir, danach kann ich auch 5mm-Schritte empfehlen, bei mir waren die Ergebnisse mit einem 6mm Fräskopf sauberer und einfacher als mit 12mm. Bin gespannt auf Dein Finish!-
5. Juli 2017 um 7:02 Uhr #17944esage
Auf mein Finish bin ich selbst gespannt. Ich habe eine Idee im Kopf, wie das aussehen soll, aber nachdem ich die erste Lasur im Bassreflex-Schlitz benutzt habe wurde die Farbe viel dunkler als das am Ausstellungsstück im Baumarkt zu sehen war.
Wenn es mir nicht gefallen sollte, dann werde ich vermutlich folieren. Ich habe schon 2x Mona 2.1 mit Folie versehen und das Ergebnis sieht jeweils super aus (finde ich)
Furnier wäre auch eine Idee gewesen, aber ich habe sämtliche Kanten mit einem Abrundfräser behandelt. Das macht es wohl schwierig für Furnier. Wenn nicht unmöglich.Aber jetzt warte ich erst einmal ab… Vielleicht wird es ja mit der Lasur und dem Hartwachs-Öl ganz toll.
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5. Juli 2017 um 8:53 Uhr #17945Matthias (da->MZ)
Rundum Osmo druff und hübsch ist 🙂
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6. Juli 2017 um 10:05 Uhr #17965esage
Fertigstellung der Holzarbeiten
Ich bin jetzt jeden Abend so 1-2 Stunden im Bastelkeller und mache gemütlich weiter.
Der nächste Fehler musste natürlich auch nicht lange auf sich warten lassen. Die Öffnung für die Mitteltöner habe ich (innen) mit zu kleinem Radius gemacht. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Das Loch ist einfach um 5mm zu eng. Deswegen konnte ich den Mitteltöner nicht ganz im Loch versenken. Da stossen die Chassis-Streben an das Holz.
Kein Problem… Oberfräse her und an genau den Stellen, wo die 4 Träger sitzen, herzhaft mit der Oberfräse Platz geschaffen.
Nach getaner Arbeit passen die ganz wunderbar (der Aussenradius hat gepasst).Dann folgt die Ernüchterung! Genau da, wo ich so herzhaft weggefräst habe, müssen die Schrauben auch noch etwas Material finden um zu halten. Tja… Was soll ich sagen. So wird das nix.
Ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt die kleinen Gehäuse komplett neu zu machen. Aber dann habe ich mich auf einen Trick besonnen, den ich auch gerne sonst im Modellbau anwende:
Ich mische Weißleim mit Sägespänen, sodass ich eine zähe, klebrige Masse bekomme. Damit spachtele ich dann die Fräsungen wieder zu. Das Zeug ist so zäh, das es sich gut formen lässt und dann nicht mehr davonfliesst. Ausserdem klebt es noch eine Weile in der Art, das es sich auch mit der direkten Umgebung prima verbindet.
Das Ergebnis ist hart, fest und lässt sich gut mechanisch bearbeiten. Dann kann ich also wieder Löcher bohren und Schrauben reindrehen.Das Gemurkse muss ja nur halten und nicht gut aussehen. Die Überprüfung heute Morgen hat ergeben, das mein Bemühen von Erfolg gekrönt war. Sobald die Chassis drin sind sieht das je eh kein Mensch mehr 🙂
Gedanken zur Verkabelung
Ich mag es nicht, wenn Dinge überstehen, die nicht überstehen müssten. Einfache Terminals tun das in geringem Maße. Die Anschlüsse, die im Bausatz beilagen sind allerdings ein anderes Kaliber. Wenn ich die so versenken will, das auch bei einem eventuellen Transport nichts übersteht, dann müsste ich ziemlich Aufwand treiben.
Ich gehe jetzt einen komplett anderen, unorthodoxen Weg. Vermutlich löse ich damit Diskussionen aus. Ich bin gespannt…
Ich werde 4mm Goldbüschelstecker benutzen, die ich im Modellbau für die Stromversorgung meiner E-Motoren benutze. Die Stecker haben einen Übergangswiderstand von <0,2mOhm, sind für Kabelquerschnitte von bis zu 2,5qmm geeignet und können bei meinen Modellflugzeugen bis 80A Dauerbelastung aushalten.
Das gemeine Volk spricht auch gerne und völlig undifferenziert von “Bananensteckern”. Aber da gibt es ziemliche Unterschiede…Die Kupplungen haben jedenfalls eine Länge von fast 22mm und einen Aussendurchmesser von 5mm. Die kann ich also im 21mm Multiplex prima von innen einschieben und bündig mit der Aussenwand abschliessen lassen. Im Holz mache ich 2cm Abstand von Buchse zu Buchse. Selbst wenn das Holz eine gewisse Eigenfeuchte aufweist… Den resultierenden Übergangswiderstand durchs Holz kann ich, bei den Spannungen der Audio-Anwendung geflissentlich ignorieren.
Und wenn ich doch auf Nummer sicher gehen will, dann kann ich die Buchsen auch noch in Schrumpfschlauch packen…
In Position gehalten werden die Dinger dann von innen, mit einer Portion Heißkleber.Im Ergebnis habe ich dann Lautsprecher, die auch beim Transport, nichts überstehen haben und die mit “Bananensteckerkabeln” leicht zu verdrahten sind.
Die Frequenzweiche werde ich auf jeden Fall als außenstehendes Kunstwerk planen. Falls es doch ein hässliches Entlein wird, dann kann ich es immer noch verstecken. Falls es gut wird, werden sie dann auf der Bassbox thronen dürfen. Schaun wir mal.Unschlüssig bin ich noch, ob ich erst einmal alles roh lasse und die Elektrik zuerst fertig mache um mich eine Weile am Klang zu erfreuen, oder ob ich erst das Finish mache und dann erst die Elektrik.
Im ersten Fall kann ich früher was hören, muss dann aber später nochmal auseinander bauen.
Im zweiten Fall dauert es länger bis mich die Klänge erfreuen, aber dann bin ich endgültig fertig. (wenn man das jemals ist) -
6. Juli 2017 um 10:36 Uhr #17966Matthias (da->MZ)
Moin Stefan,
Bin gespannt auf die Modellbau Verkabelung, solange alles luftdicht ist sollte da nichts gegen sprechen. Was deine Frage angeht zwischen erst mal hören oder erst komplett fertig machen, wenn ich mir so anschaue was über die Jahre hier immer wieder präsentiert wurde, plädiere ich eindeutig dafür, erst alles komplett mit Finish und letzten Schliff perfekt rein zu machen bevor du das erste Mal überhaupt hörst, es sei denn du gehörst zu der extrem seltenen Spezies von Mensch die dann tatsächlich nach einem Tag sagen so jetzt baue ich den ganzen Spaß wieder ab und mache es wirklich fertig. Ansonsten erwarten dich ein bis zwei Jahre Provisorium wie bei den meisten anderen, wenn man es einmal hört wenn man es nicht wieder hergeben.
Zu den Ausschnitten der Chassis ist noch zu sagen, dass die auch nach hinten atmen wollen. Inwiefern da jetzt 5mm relevant sind weiß ich nicht, aber zumindest bei einer aufgedoppelten Schallwand empfiehlt es sich sogar nach hinten hin kegelförmig auszuschneiden, insofern würde ich doch den 5mm Ring komplett noch mit einer Stichsäge aussägen, auf die Genauigkeit kommt es da nicht sehr an wie du schon sagtest man sieht es eh nicht.Frohe Endphase
Matthias
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6. Juli 2017 um 15:09 Uhr #17978esage
Servus Matthias,
Das waren Durchmesser 5mm zuviel. Also sind es auf jeder Seite gerade mal 2,5mm. Da ist die Membran weeeeit davon entfernt anzuschlagen. Falls doch, dann war ein Fremdkörper mit Einwirkung von Außen schuld 😉
Aber sicher ist sicher: Ich guck mir das nochmal ganz genau an… Danke für den Hinweis.Wegen fertig machen später: Naja, bei der Mona 2.1 habe ich das auch gemacht. Erstmal Spass haben. Einen Tag hat das nicht gedauert, bis sie ganz fertig gemacht wurden. Aber 3 Wochen waren auch in Ordnung.
Ich glaub aber, Du hast mich dennoch dazu überredet alles bis zum Happy Finish durchzuhalten. 🙂Danke, Stefan
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6. Juli 2017 um 12:28 Uhr #17970Andre
Hallo Stefan,
die flächenbündigen Bananenbuchsen sind vollkommen in Ordnung. Wenn du etwas ChiChi haben möchtest nimmst du vergoldete. Davon sieht man nix, gibt einem aber ein gutes Gefühl! Ich habe die auch schon verwendet, aber ich dienen im Allgemeinen nicht als audiophiler Maßstab…
Gruß
Andre -
6. Juli 2017 um 13:06 Uhr #17974bu
Hallo zusammen,
hat jemand einen Link für die flächenbündigen Buchsen?
Ich hatte sowas auch schon gesucht und jetzt nochmal mein Glück probiert.
Finde aber nix.Beste Grüße
Niki-
6. Juli 2017 um 14:48 Uhr #17976esage
Hi Niki,
siehe zum Beispiel hier:
Hoellein Shop – Mein Stammhändler in Modellbausachen
HorizonHobby
Akku-Onlineversand
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6. Juli 2017 um 13:36 Uhr #17975MartinK
Oder Loch sägen, Platte dahinter kleben und kurze LS-Buchsen einbauen.
Die stehen auch nicht raus, ermöglichen auch blanke Kabel anzuschließen und die Vertiefung bei den Buchsen kann zum Tragen/Rangieren nützlich sein.
Gruß Martin-
6. Juli 2017 um 14:54 Uhr #17977esage
Hi Martin,
genau das meinte ich mit zuviel Aufwand… Damit die wirklich nicht überstehen hätte ich gleich 2 Platten hintereinander kleben müssen.
Ich halte es wie André. Audiophiler Maßstab können andere sein. Ich mag eleganten Pragmatismus.
Nur das ich dann keine blanken Kabel mehr anschließen kann… Das juckt mich aber nicht.LG, Stefan
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6. Juli 2017 um 15:14 Uhr #17979MartinK
Ok. Kann ich verstehen.
Gruß -
6. Juli 2017 um 16:30 Uhr #17980Andre
Wie wäre es mit diesen?
Bananenbuchse vergoldete Kontakte
Da kann man sich das Löten sparen, wenn man einen O-Ring-Kabelschuh an die Anschlussleitung zur Weiche crimpt!
und für blanke Kabel gibt ‘s dann
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6. Juli 2017 um 22:26 Uhr #17984Gipsohr
Hallo Niki,
Ich habe mir 1 m Messingrohr gekauft AD 5mm, ID 4 mm. Mit dem Körner einseitig ca. 0,5 mm aufgewertet, nach dem Löten eingedrückt und von innen mit Heißkleber gesichert.
Geht natürlich nicht bei jeder Box!!! Flächenbündig geht. 🙂Grüße Achim
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14. Juli 2017 um 14:57 Uhr #18137esage
Finish
Die Frage ob Lack, Folie oder Hartwachsöl war ja schon recht früh geklärt.Folie kann ich zwar, aber irgendwie ist das immer ein “is ja nur Plastik” Gefühl dabei. Sprich, es kann so geil aussehen, wie es will, es kommt mir mit Folie immer irgendwie nicht wirklich hochwertig vor.
Lack wäre eine Option, weil das Ergebnis sehr hochwertig ist. Wenn man es denn kann…
Zum einen verfüge ich derzeit nicht über das nötige Equipment zum spritzen, zum anderen habe ich keine Räumlichkeiten mit ordentlicher Abluftanlage zur Verfügung. Und ausserdem macht das so richtig Arbeit. Mit grundieren, fillern, schleifen, fillern, schleifen, farblack, klarlack usw…
Es gibt doch Lack aus der Spraydose? Ääääh ja. ich glaube ich nehme die Gehäuse dann lieber als Hamsterkäfig als sowas zu nehmen. Wenn Lack, dann richtig.Hartwachsöl hab ich bisher noch nicht genutzt. Aber der Händler, der mir die Bambusholztreppen ins Haus gebaut hat, hat auf die Frage, mit was für einem Lack die denn beschichtet sind gesagt: Osmo Hartwachsöl. Und ich so “Ööööööl??”
Also seit Jahren wird die Treppe genutzt und die Stufen mit dem Öl sehen immer noch Top aus. Das wollte ich dann mal für die Boxen probieren.Behandlung
Vor dem Ölen steht das Schleifen. Ähnlich wie beim Lack sollte die Holzoberfläche möglichst gut vorbereitet sein. Keine Löcher, Riefen, Lücken.
Wobei ich extra “seidenmatt” für die klare Oberfläche verwende und nicht glänzend. Das verzeiht dann doch die ein oder andere Unsauberheit.Die Boxen habe ich, auf allen Seiten, mit einem Abrundfräser behandelt und dann alles verschliffen. Zuerst mit 120er, dann mit 240er. Nach dem entstauben per Staubsauger mit Aufsatzbürste sah das dann so aus:
Dann hab ich mal die Chassis “anprobiert” und musste leider feststellen, das die Massangaben für die Frästiefe, die ich aus Udo’s Sketchup entnommen habe, leider für den HT nicht stimmten. 5mm sind zuviel. Da muss ich dann wohl Korrekturmassnahmen ergreifen:
Dann ging es an das vorbereiten für den ersten Ölauftrag. Da ich weiß, das Malerkrepp nur für sehr zähflüssige Farbe gut funktioniert und Öl natürgemäß höherer Kapillarwirkung nachgeht, wollte ich etwas “dichteres” haben. Ich hab mich für “Paketklebeband” entschieden. Das ist auch so dünn, das man gut sehen kann, wo es schon “angerubbelt ist” und wo nicht.
Ich wollte zuerst mit der helleren Farbe beginnen und später dann die dunkle Farbe im zweiten Gang aufstreichen. Ich habe bewusst beide Farben komplett getrennt aufgetragen.
Ich wusste nicht, ob man erst die ganze Box mit der helleren Farbe einhüllen kann, dann abkleben und dann die Dunkle nur noch da drüber, wo man sie hin haben will. Ich wollte aber auch keine Zeit mehr aufwenden um das extra zu testen.
Beim auftragen “Stoß an Stoß” muss man dann eben präzise mit dem Klebeband umgehen…
Hier sind die Kleinen beim Trocknen nach dem auftragen der hellen Farbe:
Wie bereits gesagt: Im Baumarkt sah die Farbe, auf dem Kiefern-Probestück, doch etwas anders aus. Ich wollte mehr so eine hellgrau/dunkelgrau Farbgebung. Das Dunkle hätte auch gerne ein bissl ins braun gehen dürfen. Aber soooo…
Das ist doch schon fast GRÜN! Oh je oh je!!Aber erst einmal abwarten. Es ging mir schon oft so, das ich während des Schaffens große Zweifel hatte, aber wenn man fertig ist, dann ist alles ganz anders. Also mal sehen, ob ich mich damit anfreunden kann. Im schlimmsten Fall –> Folie drüber. Das ist ja schließlich hochwertiger Kunststoff und kein billiges Plastik…
Die Bassboxen wurden dann ebenso behandelt. Hier zeigte sich, das der gewagte Ausschnitt, über die Seitenwände hinweg, auch für das Abkleben eine besondere Herausforderung sein wird…
Das Klebeband habe ich übrigens schon nach ca. 5-6Stunden Trockenzeit abgezogen, also, bevor es ganz durchgetrocknet war. Aber ich glaube, das wäre bei den Ölen nicht wirklich nötig gewesen.Die farbigen Öle sind für den Aussenbereich vorgesehen. Ebenfalls von Osmo. Habe ich erst später bemerkt das ich die für den Aussenbereich erwischt habe. Na hoffentlich vertragen sich die mit dem transparenten Seidenmatt für den Innenbereich, den ich als Abschlußschicht auftragen will…
Hier steht die ganze Familie bereits zusammen, nachdem das Ebenholz-Öl für die dunkle Seite aufgetragen wurde:
Das Klebeband habe ich auch relativ schnell, nach dem Auftrag, entfernt, weil ich eine Befürchtung hatte, die sich dann auch bestätigt hat:
An einigen Stellen ist das dunkle Öl unter das Klebeband gekrochen und hat sich auf das helle gelegt. Da es unter dem Klebeband nicht so schnell trocknen konnte, habe ich das Malheur mit Zewa-Tüchern ganz passabel korrigieren können.
Das ist insbesondere in dem Bereich passiert, in dem die großen Ausschnitte der Bass-Chassis lagen. Also da, wo ich schlecht um die Kanten abkleben konnte. An manchen Stellen war ich dann aber doch nicht sorgfältig genug mit dem Abkleben. Das muss ich beim nächsten Mal besser machen…Nach einem Tag Trocknen kam dann gleich die erste Schicht des transparenten Öl-Hartwachses drauf. Meine Befürchtung, dass das dann evtl. die drunter liegenden Lasuren anlöst und es zu Schmierereien kommt, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Das ist also super geeignet für so eine mehrfarbige Behandlung.
Hier sieht man noch einmal, wie die Lasur ohne das transparente Hartwachs-Öl aussieht. Extrem stumpf…
Die Box im Hintergrund glänzt noch wie eine Speckschwarte, weil das Öl da noch ganz naß ist. Bilder der Gesamtkunstwerke werde ich dann wieder im “Studio” machen…
Die transparente Schicht habe ich nach einem Tag trocknen noch einmal wiederholt.
Wie habe ich das eigentlich gemacht? Baumarkt-Billig-Kunststoffwalze. Das Öl lässt sich damit super einfach aufbringen. Man muss nur darauf achten, das man es wirklich dünn macht. Je dicker die Schickt, desto länger dauert das durchtrocknen. Und wenn es allzu dick ist, dann bleibt das irgendwie für immer zäh… Und die Gefahr von laufenden Nasen gibt es ja auch mit dem Öl. Nicht nur bei Lack…
Wenn ich mal zuviel Öl aufgetragen hatte, dann habe ich die Walze in der Kunststoffwanne etwas “leer” gerollt und bin dann nochmal über das “Werkstück” gegangen. Die leere Rolle saugt dann das überschüssige Öl wieder auf. Notfalls einfach eine neue Rolle verwenden und direkt über die Box gehen.Nach einem Tag Trocknen habe ich dann angefangen mit dem Einbau der 4mm Buchsen und verlöten der Kabel und Einbau der Chassis. Im Bild sieht man die bereits versenkten Buchsen. Die haben stramm in die 4mm Löcher gepasst, die ich gebohrt hatte. Eigentlich waren sie bereits fest genug. Dennoch habe ich das ganze noch mit Heißkleber gesichert:
Also ich mit dem ersten Böx’chen fertig war, habe ich bemerkt, dass ich das Öl doch an ein paar Stellen etwas beschädigt hatte. Es ist nach einem Tag einfach noch zu weich um gefahrlos damit hantieren zu können. Da sowieso wieder eine Dienstreise anstand passt eine längere Pause ganz gut. Am Wochenende geht es dann weiter mit der Verkabelung.
Und dann fehlen nur noch die Frequenzweichen… Da bin ich schon mal sehr gespannt, wie das dann aussieht, was mir im Kopf vorschwebt.
Ich hoffe, es wird keine Vollkatastrophe. Der Plan hat jedenfalls mit Textilgewebeschlauch und Schrumpfschlauch zu tun. Mehr sag’ ich erstmal nicht 🙂 -
14. Juli 2017 um 15:48 Uhr #18138MartinK
Also eines muss man Dir lassen:
Du bist wirklich anstrengungsbereit. Bin sehr gespannt auf das Finish
Gruß Martin-
14. Juli 2017 um 15:57 Uhr #18139esage
@Martin: Wie meinst Du das? Ist doch bei mir alles relativ einfach gehalten und klassisch?
Wenn ich mir so ne Sarcophargo anschaue, oder Duetta Monti, oder das Ding mit den aufgespannten Saiten (weiß nicht mehr wie das hieß)… Da liegen doch Welten dazwischen?
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14. Juli 2017 um 21:26 Uhr #18190MartinK
Na ja, die exakte Abkleberei, 2-farbig behandeln, Gehäusemaße scharf gerechnet, die Buchsen, Frequenzweiche etc. Das ist schon ein Aufwand den nicht jeder treibt.
Gruß -
14. Juli 2017 um 22:24 Uhr #18192esage
Aaaah. Ok. Verstehe. War mir dessen nicht so bewusst. Für mich war das alles einfach nur das Motto “mit geringstmöglichem Aufwand, das Maximalste rausholen”.
Mit den Gehäusemaßen. Ja stimmt. Da hab ich etwas mehr Zeit investiert. War schon wieder raus aus meinem Kopf. Das ist ja schon wieder ewig her 😀 -
15. Juli 2017 um 0:36 Uhr #18196Monti
Moin Stefan,
sehr schönes Projekt! Bin gespannt auf den Abschluss und die Frequenzweiche.
Das mit der Schichtdicke des Osmo-Hartwachsöls beim Auftrag musst Du nicht so genau nehmen: Einfach nach ca. 30 min mit einem fusselfreien Baumwolltuch, z.B. aus einem alten T-Shirt, das überstehende Öl aufnehmen. Sowohl nach dem ersten als auch nach dem 2. Auftrag und gut is… 🙂 kein Problem mehr mit Nasen. Und wenn Du magst, kannst Du hinterher auch noch polieren.
Ciao
Chris-
15. Juli 2017 um 7:58 Uhr #18197esage
Chris: Polieren interessiert mich! Wie? Mit was? Bin über Hinweise dankbar.
Durch polieren mache ich die Oberfläche aber nur homogener hoffe ich? Ich will nicht aus seidenmatt eine glänzende Oberfläche bekommen 🙂Servus, Stefan
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15. Juli 2017 um 10:15 Uhr #18198Monti
Hi Stefan,
mit Polierwatte per Hand oder Du besorgst Dir einen Polieraufsatz für den Exzenterschleifer. Lammfell geht auch.
Ciao Chris
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15. Juli 2017 um 15:16 Uhr #18207esage
Polierwatte mit der Hand? DAS hört sich nach Anstrengung an…
Exzenterschleifer führe ich nicht. Ich glaub, ich geb mich mit dem derzeitigen Zustand erst einmal zufrieden.Die Frequenzweiche wird mich genug Arbeit kosten, schätze ich.
Danke Chris.
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15. Juli 2017 um 17:26 Uhr #18208max
Hi Stefan,
wir haben so ne billige Baumarktpoliermaschine für ~25€. Das Ding funktioniert erstaunlicherweise deutlich besser als der Polieraufsatz für den Exzenterschleifer – keine Ahnung warum, evtl. wegen dem größeren Durchmesser?!
Wie dem auch sei – ich denke polieren ist nur bei glänzenden Oberflächen wirklich sinnvoll. Bei Seidenmatt würde ICH lieber nochmal richtig fein (400-600, von Hand) drüberschleifen und dann eine letzte dünne schicht HWÖ auftragen.
Ich selber hab beim letzten Projekt das HWÖ mit nem zu einem Knäuel zusammengebollten Lappen (fusselfrei) wirklich dünn aufgetragen und dann mit kreisenden Bewegungen “einmassiert” – das gibt eine tolle Oberfläche mit seidenmatter Optik, vor allem aber toller, natürlicher Haptik.Gruß Max
Gruß Max
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16. Juli 2017 um 10:31 Uhr #18220esage
Danke für den Hinweis Max.
Ich glaube mittlerweile tatsächlich, das ich mit den Schaumstoffwalzen zu dick aufgetragen habe. Obwohl ich wirklich darauf geachtet habe, das es damit so dünn wie möglich wird, scheint es mir zu dick geworden zu sein.
Als Maßstab nehme ich die Haptik der Bambustreppe im Haus. Da fühlt sich die Oberfläche hart und kratzfest an. Während es sich an den Boxen, auch nach mehreren Tagen trocknen, immer noch weich anfühlt. Wachsig eben.
Aber ich habe schon 2 Schichten über die farbige Lasur gemacht. Eine dritte mache ich jetzt nicht mehr. Und insgesamt gesehen bin ich mit dem Ergebnis einigermassen zufrieden.
Von Perfektion weit entfernt, aber die meisten Fehler sind nicht auf den ersten Blick ersichtlich. 🙂Aber beim nächsten mal werde ich das nicht mit den Walzen machen. Beim nächsten mal werde ich Deinen Tipp mit dem “einmassieren” probieren. Nach dem bisher erlebten hört sich das so an, als wäre es wohl die beste Methode.
Und auch beim schleifen des rohen Holzes werde ich mir noch mehr Mühe geben. an einigen Stellen war es einfach noch nicht ordentlich genug geschliffen und das macht sich jetzt, nach Auftrag des Öls, deutlich durch eine rauhe Oberflche bemerkbar.
LG, Stefan
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16. Juli 2017 um 18:01 Uhr #18222Audicz
Hallo Stefan,
Da vermute ich, daß das mit dem Farbauftrag zuvor zu tun hat, falls das Hartwachsöl nicht zu dick aufgetragen wurde. Zieht vielleicht dann nicht komplett ein und dauert, würde ich mal in die Sonne stellen, falls vorhanden.
Gruß Dino-
16. Juli 2017 um 21:26 Uhr #18228esage
Hi Dino,
das kann allerdings gut sein! Da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Aber ich habs ja nicht eilig. Die können in Ruhe weiter “aushärten” wenn sie erstmal am Spielplatz stehen…
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17. Juli 2017 um 9:28 Uhr #18232esage
Es bestätigt sich gerade: Der Aussenbereich fühlt sich jeden Tag ein wenig härter an. Am Anfang war das noch so ein weiches Gefühl, wenn man die Box angefasst hat. Fast wie bei Gummi vom Einweckglas.
Mittlerweile fühlt es deutlich fester und robuster an. Ich denke, in einer Woche ist es so, wie ich es anfangs schon erwartet hätte.
Das Öl muss einfach “reifen”…-
17. Juli 2017 um 15:08 Uhr #18236Matthias (da->MZ)
Moin Stefan,
Dass Geheimnis von erfolgreichen osmo steht auf der Dose uns heißt dünn auftragen, vielleicht sollten sie es fett drauf schreiben. …Normalerweise würde ich jetzt sagen locker mit einem Hunderter Papier von Hand wieder runter schleifen, das kommt relativ schnell runter. Da du allerdings Farbe darunter hast, kann man natürlich schlecht vorhersagen wie sich das dort auswirken würde, wenn dann teilweise die Farbe abgerubbelt wird hast ja auch nichts gewonnen.
Bei mir braucht das Osmo jedenfalls so zwei bis drei Tage bis es soweit ausgedünstet ist, lange klebrig bleibt da eigentlich nichts, das pappige Gefühl hatte ich nur an ein zwei Nasen, die ich dann aber noch mal runter geschliffen habe und dann war ganz dünn drüber gewischt zum nachfärben. Mittlerweile ist meine bevorzugte Art, dass ich das Osmo mit einem Schwammtuch Auftrage, bisschen einziehen lassen und dann wieder abreiben. Alles was übersteht führt leider zu nasen oder zu unregelmäßigen Flächen die zu allem Überfluss auch noch klebrig sind, in diesem Fall gilt ausnahmsweise mal nicht das Motto viel hilft viel.
Na ja, kannst ja noch ein wenig schauen wie sich das Ganze über die Zeit entwickelt und ob es dich wirklich stört, zur Not einfach noch mal sanft drüber Schleifen und dann mit einem dünnen Lappen ein bisschen Osmo wieder drauf
Ich wünsche dir einen guten Endspurt und viel Freude mit den Lautsprechern
Matthias
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17. Juli 2017 um 16:17 Uhr #18237aaron
Das kann ich bestaetigen.
Ich habe zwar kein Osmo verwendet sondern HWS-112 von Remmers, denke aber der Unterschied sollte eher gering ausfallen. Ganz normale (Haushalts)-Waschschwaemme (die gelben) reichen auch vollkommen aus. In Kombination mit Latex-Handschuhen kann man dann durch enprechenden Druck auf den Schwamm die Dosierung gut bestimmen. Ein halbwegs leerer Schwamm nimmt auch gleich das ueberstehende wieder mit auf. Fusselprobleme hatte ich nur an scharfen Kanten und sehr rauhem Untergrund – was allerdings auf mangelde Vorbereitung zurueckzufuehren ist.. 😉
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17. Juli 2017 um 23:11 Uhr #18243Monti
Nabend,
meine Duetta habe ich beim ersten Mal Finish mit Osmo auch mit einem Schwamm eingerieben. (Übrigens gibt der Hersteller im Gefahrstoff-Datenblatt an, dass Handschuhe aus Nitril zu tragen seien, Latex kann sich auflösen.) Ich empfand das als eine ganz schöne Sauerei. Der Schwamm saugt sich doch irgendwann voll, dann drückt man ihn über dem Werkstück oder der Dose aus, saut sich dabei die Handschuhe und den Rest der unmittelbaren Umgebung komplett ein und hinterher findet man überall Osmo-Spuren.
Beim zweiten Mal, nachdem ich die Risse geschlossen hatte, hab ich einen breiten Pinsel verwendet. Das fand ich deutlich einfacher und ließ sich nach meinem Geschmack gleichmäßiger verteilen. Aber (hab ich oben schon geschrieben): Überschüssiges Öl nach ca. 30 Min. mit einem fusselfreien Baumwolltuch abnehmen. Das ist zumindest nach meinen Erfahrungen das Geheimnis zum Erfolg. Womit Du aufträgst ist letztendlich Wurscht und den persönlichen Vorlieben überlassen.
Ciao
Chris
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17. Juli 2017 um 10:01 Uhr #18233Alechs
Hallo Stefan
Hattest du Löcher in der Stirnseite beim Multiplex? Wie hast du sie zugemacht? Weiter so:)
Alex
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17. Juli 2017 um 13:49 Uhr #18234esage
Hi Alex,
die Löcher, die es gab, habe ich nicht zugemacht. Aber da war bei mir nichts Nennenswertes. Jedenfalls nicht da, wo das Auge des Betrachters normalerweise hin guckt…
Und wenn ich welche hätte, dann hätte ich mir aus Weißleim und Holzstaub meine eigene Spachtelmasse gemischt und die Löcher damit geschlossen. Das lässt sich nach Aushärtung auch prima schleifen.
LG, Stefan
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17. Juli 2017 um 22:16 Uhr #18240esage
Kurze Zwischenmeldung.
Nach weißen Blitzen und dunklen Schlieren im linken Augensichtfeld, Besuch in der Notaufnahme der Augenklinik konnte ich am Sonntag mit den Frequenzweichen weiter machen.
Es gab wohl eine Netzhautablösung, die aber unkritisch ist. Mal schauen, was die Nachuntersuchung am Freitag ergibt.
Dem weiteren Bau der Frequenzweichen tat das aber keinen Abbruch.Bin ich jetzt endlich fertig? NEIN!
Warum nicht? Weil ich mir mit dem Wunsch der externen Frequenzweiche als Blick- (nicht Staub-) fänger ein ziemliches Ei gelegt habe.
Ich bin jetzt schon den 3. Abend im Keller und die erste Weiche ist jetzt gerade mal halb fertig. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich die Arbeit wirklich lohnt.
Aber wenn ich mir den Teil anschaue, der schon erahnen lässt, wie das Ganze aussieht, wenn es mal fertig ist, dann freu ich mich schon richtig dick auf das Endergebnis. Ich denke, wenn ich den ersten Applaus einheimse ist die ganze Qual vergessen. (Meine Geliebte applaudiert mir immer. Es besteht also keine Gefahr keinen Applaus zu bekommen)Ja und es tut mir natürlich wahnsinnig Leid, das ich Euch da jetzt keine Baustufenfotos präsentieren kann. Die Dinger müssen ganz fertig sein. Dann wird erst mal geschaut, ob alles funktioniert und dannnn werden die Bilder gemacht.
Und solche Funktionstests von neuen Boxen… Die können sich ja auch schon mal in die Länge ziehen. Aber was erzähl’ ich Euch… Ihr kennt das ja…Ich denke, am Wochenende sollte es endlich soweit sein. Mag sein, das ich unglaubwürdig geworden bin, weil das ja jetzt schon das 3. Wochenende ist, an dem sie endlich fertig werden sollen, aber naja. Ich habs im Gefühl, das es kommendes WE wirklich so weit sein wird.
Ich freu mich jedenfalls tierisch drauf.
Die Kisten sehen schon mal ziemlich scharf aus… Auch an die Farbe hab ich mich mittlerweile gewöhnt. Ach was sag ich! Ich hab nie Schönere gesehen!bitte warten… bitte warten… bitte warten…
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18. Juli 2017 um 19:07 Uhr #18257esage
Eine Korrekturmaßnahme
Ich hatte weiter oben bereits ein Bild veröffentlicht, das zeigte, das der Hochtöner zu tief versenkt worden ist. Die dadurch entstehende Kante hätte mein ästhetisches Feingefühl derb gestört. Das hätte ich mir auch Dauer nicht anschauen können ohne das Falten der Verzweiflung tiefe Furchen in meine Stirn gegraben hätten.
Ansonsten passte der Hochtöner prima in den vorgesehenen Ausschnitt. Bissl Luft nach außen war da, aber nicht zuviel. Wie also hebe ich das Ding an, ohne das die Dichtigkeit leidet?
Nach ein wenig Wühlerei im Bastelkeller kam ich auf NYM-J 5×1,5.
Diejenigen, die schon ein wenig mit Elektrik zu tun hatten wissen sofort, das es um Elektrokabel geht. Ich habe mir, in passender Länge, die schwarz isolierte Einzelader herausoperiert. Da es hier aber um massive Kupferader geht und nicht um flexibles Kabel hatte ich ein Problem:
Das Kabel hat in seinem Leben scheinbar schon einiges mit gemacht und dementsprechend war die Ader wellig und hie und da geknickt. Wie bekommt man sowas gerade, um es dann schön in die Rundung des Hochtöner-Ausschnitts legen zu können.Hier mein Trick, gelernt in meinen Tagen als Azubi der Elektro-Zunft:
Man nehme einen fest montierten Schraubstock und spanne ein abisoliertes Ende in eben diesen Schraubstock ein. Nun nimmt man das andere Ende des Kabels, ebenfalls am blanken Kupfer mit einer Kombizange und zieht einmal kräftig dran. Und zwar so kräftig, dass das Kupfer in dem Prozess ein paar Millimeter an Länge gewinnt.
Und schwupps, schon hat man einen Kupferdraht, der wieder kerzengerade ist.Wenn man gerade keinen Schraubstock zur Verfügung hat, dann kann man auch zwei Zangen nehmen und die in beiden Händen halten und diese dann ruckartig voneinander entfernen lassen. Das tut zwar ein wenig an den Händen weh, aber das geht zur Not auch. Die maximal mögliche Länge der Leitung, die man so begradigen möchte ist dann aber, verständlicherweise, von der Länge der eigenen Arme begrenzt.
Jetzt habe ich eine Ader auf die Weise in den Hochtönerausschnitt gelegt und mit Seitenschneider auf die korrekte Länge abgeschnitten. Danach habe ich die Isolierung auf dem Draht so verschoben, das der Draht an einem Ende blank herausgeschaut hat. Das blanke Ende konnte ich dann auf der anderen Seite des Kreises wieder in die nun leere Isolierung schieben.
Dann habe ich den Hochtöner wieder eingebaut. Die Kante des HT-Chassis drückt nun genau auf das PVC der Isolierung. Und zwar über den kompletten Durchmesser! Wenn das nicht dicht ist, dann weiß ich’s auch nicht… 🙂-
18. Juli 2017 um 21:10 Uhr #18262HaZu
Also, ich hätte auch zu Kork/Moosgummi gegriffen. das mit dem Kabel behagt mir auch nicht so auch wenn es Handwerklich sicher gut gemacht ist.
Da Du sicherlich nach einer Begrünsdung fragen wirst: Mir würde das den Rand des “Waveguides” des HTs zu sehr belasten nach dem Einschrauben.
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18. Juli 2017 um 23:19 Uhr #18269esage
“Waveguide”? Was?
Hab Eure Kommentare (HaZu, Justus) jetzt gerade erst gesehen…
Flächig auffüllen wäre mir auch lieber gewesen. Aber ich hatte gerade nichts passendes da.Dichtband ist zu weich und würde zu sehr nachgeben. Jedenfalls die Art von Dichtband, die ich jetzt kenne.
Kork… Das ist nicht schlecht. Da bin ich jetzt nicht drauf gekommen. Das lässt sich ja auch einfach in die richtige Form bringen.Ich denke, wenn ich das nächste Mal im Baumarkt bin, dann nehme ich mir ne Sperrholzplatte in der passenden Stärke mit und werde die dann auf der Bandsäge passend machen und einleimen.
Ich glaub, das waren zwischen 1,5 bis 2mm, die es da zu füllen galt.
Gruß, Stefan
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18. Juli 2017 um 21:20 Uhr #18265Justus
Das mit dem Draht finde ich persönlich keine gute Lösung.
Ich hätte das irgendwie flächig aufgefüllt. Entweder mit Holz, Dichtband, (Moos)gummi…Wieviel mm müssen denn überbrückt werden?
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18. Juli 2017 um 19:18 Uhr #18258MartinK
Sag’ ich doch: Anstrengungsbereit.
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18. Juli 2017 um 19:28 Uhr #18259esage
Papperlapapp! Das kann man doch nicht so lassen. Irgendwann kommt mal mein alter Herr zu Besuch und sieht sowas und dann bekomme ich unangenehme Fragen gestellt. Ob ich das so von ihm gelernt hätte usw…
Geht nicht. Geht ganz und gar nicht.
Das hat nix mit Anstrengung zu tun, sondern mit dem ausbügeln von Baufehlern und damit Rückkehr zur Normalität des Gesamtaufbaus. Aaaaalles völlig im Rahmen des Normalen. Ehrenwort!
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18. Juli 2017 um 20:51 Uhr #18260Justus
Auf der Zielgeraden.
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22. Juli 2017 um 14:18 Uhr #18381esage
Liebe Leute, es tut mir Leid.
Ich kann leider nicht weiter schreiben.
Vielleicht, wenn ich ganz stark bin, kann ich heute Abend nochmal was für die Allgemeinheit und die neugierigen Leser tun.
Aber im Moment sind mir leider die Ohren gebunden….Ganz liebe Grüße aus dem siebten Himmel,
Stefan
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22. Juli 2017 um 14:56 Uhr #18383Sparky
Mahlzeit Stefan,
das klingt nach einem bestätigtem Abschuss 😉
Viel Spaß mit den, wie Hesse jetzt gesagt hätte, Diven 🙂Gruß,
-Sparky -
22. Juli 2017 um 15:41 Uhr #18384Alechs
Ja das ist ein toller Bausatz. Viel Spaß damit 🙂
Alex
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23. Juli 2017 um 13:15 Uhr #18417esage
Ich bin glücklich!
Alles läuft. Und wie!
Selbst die Farbe, vor der ich Anfangs Angst hatte, sie wäre zu grün… Jetzt, wo sie so dastehen. Der Kontrast der hellen Patina zum dunklen Ebenholz. Das hat was. Das find ich jetzt doch sehr “cool”. Wie Schokolade und Minze 🙂
Und das absolute Highlight an der Optik ist für mich die offene Frequenzweiche. Das Ding hat mich diverse Stunden gekostet!! Aber für mich hat es sich absolut gelohnt. Das ist etwas ganz besonderes (finde ich)
Würde ich das nochmal so bauen? Äh. Nun… Vielleicht. Der Aufwand schreckt im Moment ab. Mal noch ne Woche warten. Vielleicht ist meine Antwort dann wieder enthusiastischer 🙂
So, hier noch zwei Bildchen als weitere Impression.
Und wie immer gilt: Die Boxen sehen auf den Bildern viiiiel größer aus, als sie in Wirklichkeit sind. Man bedenke, das die Bassbox nur 50cm hoch ist!!Soundbeschreibung wollt ihr auch? Nicht jetzt!!!
Ich bin emotional noch zu aufgewühlt und die Musik raubt mir gerade die Sinne 🙂
Und sie sind ja auch noch gar nicht richtig eingespielt…Ich mache noch einen kompletten Baubericht für Udo fertig. Da kommt dann auch die Klangempfindung mit rein. Jedenfalls ist die Bau-Dokumentation dann hiermit abgeschlossen.
Für den Aufbau der Frequenzweichen wird es dann übrigens noch einen Film geben…
Liebe Grüße, Stefan
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23. Juli 2017 um 14:41 Uhr #18438nymphetamine
Hi Stefan,
War schon auf deine Variante der offenen Frequenzweiche gespannt… Sieht echt gut aus ABER du musst in kürze die anderen rot-weiße-LS-kabeln austauschen oder in gewebeschlauch packen… Sieht meiner Meinung nich unfertig aus… Aber wie gesagt.. Meiner Meinung 😁
Aber ansonsten echt top
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23. Juli 2017 um 15:18 Uhr #18440esage
Hi Nymphe, 😉
da bin ich jetzt gar nicht drauf gekommen, dass das eine Option wäre. Die Spulen sind ja auch “offen” und in Kupfer. Dachte, da passen die Kabel dann dazu. Wenn mir mal Gewebeschlauch in der passenden Größe über den Weg läuft, werde ich es mal ausprobieren wie das dann aussieht.
Danke, Stefan
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23. Juli 2017 um 17:50 Uhr #18463nymphetamine
Hi Stefan,
Wie gesagt, persönlicher Geschmack… Aber ein schrumpfschlauch würde schon helfen ODER zu machst einen viel Krasseren Kontrast zum dunklen gewebeschlauch… Lackiere die LS-kabel rosa mit glittereffekt 😂
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23. Juli 2017 um 18:01 Uhr #18464esage
Alter! Rosa mit Glitter? Wir sind doch alles Männer hier. Dann geht natürlich nur Dunkelpink mit Perlmutteffekt.
Ok. Im Ernst: Schrumpfschlauch würde ich keinesfalls machen. Das ist dann zu unflexibel und sieht auf der großen Fläche nur nach Billig-Plastik aus.
Aber wenn mir der passende Gewebeschlauch mal in die Hände fällt werde ich mir das anschauen. -
23. Juli 2017 um 22:52 Uhr #18485Octopus
Hallo Stefan,
also erstmal vielen Dank für Deine tolle Baudoku. Sind top geworden Deine 23/3.
Als Alternative zum Gewebe-, Schrumpfschauch oder rosa dunkellila Glitter ChiChi hier mein simpel DIY Vorschlag: flechten oder verdrillen (noch einfacher) von Steuerleitung H07V-K zu LS Kabeln für die Frequenzweiche. Die Leitung gibt es in verschiedenen Farben z. B. Schwarz und Grau oder Schwarz und Weiß. Wiederholt dann das schöne Kontrast Thema Deiner Gehäuse.
Viele Grüße
Martin
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23. Juli 2017 um 15:53 Uhr #18447Michael M.
Geile Sache Stefan!
Die gefallen mir aber richtig richtig gut, Hut ab, die offen Frequenzweiche sieht auch Hammer aus.
Ich mag das Holz an der Seite und in der Mitte dann mit Farbe Konzept, naja meine 54er sind ja auch so aufgebaut. 😀
mfg
Michael -
23. Juli 2017 um 16:15 Uhr #18456Ben
Top, sieht absolut stimmig aus! Viel Spaß beim Staub von den Frequenzweichen wischen ^^
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23. Juli 2017 um 18:05 Uhr #18465esage
Staub… Ich weiß, dass das ein Problem wird. Langfristig.
Aber so ganz offen ist noch nicht der End-Zustand. Ich will eigentlich noch einen Acrylglas-Sarkopharg machen, der zwischen Bass und Satellit steht. Dann kommt auch die MT/HT etwas höher.
Mal schauen…
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23. Juli 2017 um 16:23 Uhr #18458Audicz
Hi Stefan,
die Frequenzweichen sind wie die Lautsprecher sehr schön geworden. Die ersten Fotos haben das noch nicht rausgebracht aber so aufbereitet top.
Schon wieder hast Du mich inspiriert. Das nächste mal werde ich mich dem Frequenzweichedesign auch mal widmen…
Echt bereichernd Deine Beiträge hier..
Gruß
Dino-
23. Juli 2017 um 17:46 Uhr #18462esage
Vor ein paar Stunden hab ich noch gesagt, ich überlege ob ich so eine aufwändige Frequenzweiche nochmal bauen würde. Mittlerweile hat sich eine neuen Idee in meinem Kopf festgesetzt, deren Umsetzung noch viel aufwändiger wäre. Aber das würde sooooo scharf aussehen! Ganz bestimmt! 🙂
Hmmm. Mal sehen… Welchen Bausatz nehme ich dann als nächstes? Hmmm. Die SB 240 würde mir wohl auch taugen… Vielleicht als Winterprojekt?
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24. Juli 2017 um 0:04 Uhr #18490Sparky
Moin,
die Frequenzweiche gefällt mir vorzüglich!
Sie hat etwas von der Ästhetik eines Röhrenverstärkers, die Idee mit dem Geflechtschlauch ist gut, das ist der Optik definitiv zuträglich.Gruß,
-Sparky -
24. Juli 2017 um 14:16 Uhr #18497Faris
Hallo Stefan,
Wirklich tolle Umsetzung! Die SB23 ist ja normalerweise nicht unbedingt fuer ihre tolle aesthetik bekannt, aber deine sehen ja wirklich wahnsinnig gut aus!Die offene Frequenzweiche gefaellt mir auch sehr gut.
Eine etwas andere Frage: Mit was fuer einer Kamera hast du denn deine Bilder gemacht? 🙂
LG
Faris-
25. Juli 2017 um 11:32 Uhr #18540esage
Servus Faris,
die meisten Aufnahmen im Bastelkeller habe ich einfach mit meinem Handy gemacht. Aber das Samsung Galaxy S7 ist ja bekannt für seine ausserordentlich gute Foto-Leistung.
Die Bilder, die aussehen wie aus einem Katalog, habe ich mit einer Panasonic DMC-FZ1000 gemacht. Mit Unterstützung einer externen Blitzanlage (2 Blitze in Nutzung)
Die Panasonic benutze ich auch für Videos. Die ist besser als die meisten Camcorder… Geiles Gerät. Mittlerweile gibt es ja auch schon den Nachfolger FZ2000.
Wenn ich derzeit aber das nötige Kleingeld hätte, würde ich heute zur Sony DSC-RX10M3 greifen, weil die bei der Brennweite noch eins drauf gesetzt hat und auch im Weitwinkelbereich noch ein Tick mehr kann als meine Panasonic. Aber in der Gesamtbetrachtung geben die sich nicht viel. Und die FZ1000 ist mittlerweile recht günstig geworden. Ich hab “damals” noch knapp 1000€ bezahlt…
Gruß, Stefan
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25. Juli 2017 um 21:44 Uhr #18598Alechs
Hallo Stefan
Wirklich schön. Mit am besten was ich gesehen habe. Sehr kreativ. Hast du die Leitungen der Frequenzweichebauteile verlängern müssen? Falls ja mit welchen Querschnitt und kannst du eine Bezugsquelle für den Geflechtsschlauch empfehlen? Dachte an Aliexpress..
Viel Spaß beim hören.Alex
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26. Juli 2017 um 10:02 Uhr #18607esage
Hi Alex,
Danke für die Blumen 🙂
Ja, teilweise musste ich verlängern. Ich habe, der Einfachheit halber, 1,5qmm Kupferdraht genommen, weil der bei mir gerade so rum lag. Es wird noch einen Film geben, in dem ich Schritt für Schritt zeige, wie ich das aufgebaut habe. Vielleicht komme ich heute Abend schon dazu den zu schneiden. Aufgenommen ist ja schon alles…
Aliexpress. Da werden Erinnerungen wach… Was ich da früher so alles bestellt habe, als das aufkam… Wie oft musste ich zum Zoll fahren und nachweisen was ich bezahlt habe… 🙂
Der Einfachheit halber habe ich hier bestellt:
https://www.amazon.de/gp/product/B01MRUSXDSStefan
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4. Oktober 2017 um 18:42 Uhr #20911geloescht
Hallo Stefan.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, fast ulkig, wie lange sich erwachsene Männer über einen Fräskopf oder sonstige Werkzeuge schreiben können, das verfolge ich seit Jahren in den Udo-Foren.
Zur Kernsache: Wirklich top Umsetzung der zweigeteilten SB 23. Ganz unbescheiden bezeichne ich mich einmal als geistiger Vater der speziellen Variante. Im haptischen Bereich bin ich der glatte Gegenentwurf von Dir. Meine OSB-Orgien haben in diesem Forum schon für manchen ironischen Kommentar gesorgt. Meine Vorgehensweise: In den Baumarkt, dem Sägemensch 5 Euro in die Hand gedrückt (dann wird’s ganz exakt), reichlich Holzleim, Weiche zusammengelötet und in 2 Tagen steht die Hütte. Wichtig für mich ist nur, dass Seitenverhältnisse eingehalten werden, die seit Jahrhunderten in der Physik als optimal gelten
Deine Klangbeschreibung kann ich nur bestätigen. Mittendrin statt nur dabei. Die dreidimensionale Abbildung des Krachs, den wir als Musik bezeichnen ist schon beeindruckend, manchmal atemberaubend. Die Eton-Konstrukte sind anerkannt analytischer, sie verzeihen aber auch nicht die kleinen Fehler, die gar manches Ausgangsmaterial hat. Meine dicke Diva bildet Flacs, MP4, gute MP3 und sonstige elektronischen Späßchen mit höchstmöglichem Genuss ab
Richtig high-endig wird es, wenn sich der Plattenteller mit einer guten Platte vergnügt. Da geht die Post aber richtig ab, da kommt dann keiner mehr auf den Gedanken, es mit einem Lautsprecher zu tun zu haben, für den pro Seite 300 Euro aufgerufen werden.
Viel Spaß mit dem Teil!!
Hesse
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