17. Oktober 2021

U_Do 19 + U_DoSub oval 2 – meine SB LSC

Autor: Beardleman

Mein Weg zu ADW und die Wahl des Bausatzes
Mein generelles Interesse an gutem Klang kam um die 2010er Jahre auf. Damals ging es mir insbesondere um die Verbesserung des Videospiel-Erlebnisses. Ursprünglich wollte ich mir deshalb damals eines der beliebten Kompaktsysteme mit integriertem Verstärker eines Herstellers aus Berlin kaufen. Nach weiteren Recherchen in den Untiefen des Internets fiel meine Wahl auf ein 5.0 Komplettsystem eines dänischen Herstellers mit Standlautsprechern sowie eines AV Verstärkers. Dieses System verrichtete nur kurzzeitig seinen Dienst. Die Lautsprecher waren für den damaligen Raum schlicht überdimensioniert und konnten sich klanglich überhaupt nicht entfalten.

Es folgten kompakte koaxiale Lautsprecher eines britischen Herstellers in 4.0 mit kurzzeitiger Unterstützung eines 10 Zoll Subwoofers aus Schweden. Der klangliche Zugewinn war enorm, allein weil die Lautsprecher besser zum Raum gepasst haben. Klanglich war ich so beeindruckt, dass ich Spaß am aktiven Zuhören von Musik entwickelte. Dies führte dazu, dass das System auf 2.0 reduziert und fortan fast nur noch Musik konsumiert wurde.

Richtung 2012 kam jedoch das Leben dazwischen und sämtliches Equipment wurde von mir verkauft. Um trotzdem nicht auf guten Klang zu verzichten, wurden offene Studiokopfhörer eines deutschen Herstellers angeschafft. Diese schafften es am ehesten, die Räumlichkeit und die breite Bühne der koaxialen Lautsprecher einzufangen.

Wir machen einen Zeitsprung in das Jahr 2021. Zum ersten Mal seit 9 Jahren zieht wieder ein Fernseher für den unregelmäßigen Konsum von Filmen und Serien ein. Das Bild ist fantastisch, doch klanglich haben die Fernseher in den Jahren keine Fortschritte gemacht. Entweder bescheidene Effekte oder Sprache, beides gleichzeitig geht weiterhin nicht. Eine Lösung zur klanglichen Verbesserung sollte her.

Zunächst widmete ich meine Aufmerksamkeit dem Markt der fertigen Lautsprecher. Gesucht wurde ein kompaktes, im Design ansprechendes aber ausreichend gut klingendes System zur Verbesserung des Filmerlebnisses. Doch hier machte sich schnell Ernüchterung breit. Soundbars bekommen die Physik nicht ausreichend ausgetrickst und fertige Aktivlautsprecher sind nach Ablauf der Garantie Wegwerfprodukte. Somit ging die Suche weiter.

Bereits zu Zeiten, als der Internetauftritt noch gelb war, war ich unregelmäßiger Mitleser von Udos Bauberichten und habe hin und wieder mit dem ein oder anderen Bausatz phantasiert. Auf meiner Suche nach einer Lösung für meine Problemstellung – kompakt, ansprechendes Design und guter Klang – führte mich mein Weg somit wieder zurück auf die Seite von ADW. Nach dem Lesen diverser Bauberichte standen 2 Favoriten zur Auswahl: Chorus 51 oder U_Do 19 mit U_DoSub oval 2.

Die Chorus 51 ist aufgrund der für ihre Größe positiv klingenden Klangbeschreibungen mit in die Auswahl gekommen. Mir ist ein räumlicher Kang mit eher direkter Spielweise und breiter Bühne sowie knackiger trockener Bass sehr wichtig. Im Rahmen der Planungsphase ließ sich jedoch das Gehäusevolumen nicht in ein Wohnzimmer taugliches Format zwängen – Fernseher und Lautsprecher sollen eher unauffällig bleiben, anstatt den Raum zu dominieren. Somit – und in Anbetracht des Einsatzzweckes – fiel die Chorus 51 aus dem Rennen.

Die Ziellinie erreicht hat hingegen die U_Do 19 und der U_DoSub oval 2 mit ihren sehr kompakten Abmaßen und passend klingenden Klangbeschreibungen. Dass diese Lautsprecher nach dem Koaxialprinzip arbeiten, erinnert mich an meine damaligen Lautsprecher und war somit ein weiterer Punkt für die Kaufentscheidung.

Planungsphase und Teilebeschaffung
Wie eingangs bereits geschrieben, ist die Anforderung ein kompaktes und im Design ansprechendes System. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurden folgende Prämissen gesetzt:
1. Integration des Verstärkers in den Subwoofer
2. Orientierung des Designs an den optisch mir gefallenden Lautsprechern eines britischen Herstellers.

Um den Lautsprechern das gewünschte Design zu geben, wurden die Baupläne in PowerPoint skizziert und in Excel die Volumina berechnet bis am Ende beides zusammen passte (es gab noch nicht den neuen Gehäuseplaner).

Hierbei bin ich im Format eher deutlich von Udos ursprünglichen Plänen abgewichen. Das Volumen ist jedoch jeweils gleich geblieben. Ob mein Plan für den Gehäusebau am Ende funktioniert, war an dieser Stelle eine rein theoretische Annahme. Zumindest stand fest, dass ich MDF-Stärken von 16mm sowie 3mm für die gewölbten Fronten benötigen werde. Mit dem Plan für die Zuschnitte ging es dann in die Baumärkte – schließlich wollte ich gemäß DIY den Zuschnitt selbst anfertigen.

Pandemie bedingt war es dann erstaunlich herausfordernd, das passende MDF in 16mm und 3mm zu bekommen. Schlussendlich habe ich nur 2 Platten in 16mm zu einem guten Preis bekommen und fürchtete schon, den Bau bis zur Verfügbarkeit der 3mm Platte pausieren zu dürfen. Glücklicherweise stellte sich beim eigenständigen Zuschneiden heraus, dass ich mit Stichsäge und Parallelanschlag nicht zu den gewünscht gleichmäßigen Zuschnitten kommen werde. Das letzte Mal Holzbearbeitung im Werkunterricht in der Sekundarschule ist dann doch zu lange her und der Esstisch nicht der beste Arbeitsplatz.

Der Zuschnitt und die Beschaffung der 3mm Platte wurde deshalb im weiteren Verlauf an einen örtlichen Tischler ausgelagert. Von den 16mm waren noch genug übrig, so dass der Tischler daraus meinen Zuschnitt anfertigen konnte. Mit dem Ergebnis des Zuschnitts war ich sehr zufrieden.

Für die Elektronik entschied ich mich für einen DIY Verstärker von Arylic in 2.1-Ausführung. Dieser bietet mir mehr Funktionen, als ich benötigen werde. Hier ist haben besser als brauchen. Wichtig war mir jedoch die Möglichkeit per Software diverse Filter zu setzen und somit den Subwoofer besser einpassen zu können.

Die Verkabelung zu den Lautsprechern soll wegen des wertigeren Gefühls per selbstkonfektionierten XLR Buchsen, Kabeln und Stecker erfolgen.

In der Zwischenzeit war auch Udos Paket mit den Bauteilen für die Lautsprecher angekommen.

Weichenbau.
Für den Bau der Frequenzweichen verwendete ich Lochrasterplatinen und baute den LF und HF Pfad der Weiche auf separaten Platinen auf. Ob dies klangliche Vorteile bringt, mag ich nicht beurteilen, aber ich bekomme diese so einfacher durch die Chassisöffnung. Nach jedem Lötschritt wurde der Widerstand der Lötstelle gemessen, um schlechten Verbindungen auf die Spur zu kommen.

Die Verkabelung zwischen Weichen und Chassis, sowie die Parallelschaltung des Subs realisierte ich über Klemmen mit markantem Eigennamen. Dies macht die Hochzeit zwischen Weiche und Chassis sowie Wartungsarbeiten wesentlich angenehmer.

Gehäusebau
Den Gehäusebau begann ich beim Subwoofer. Etwaige Fehler im Bauprozess würde das finale Design verdecken und somit ist dieser das ideale Übungsstück, um Erfahrung in der Holzbearbeitung zu sammeln.

Entsprechend unspektakulär verlief dann auch der Aufbau in folgenden Schritten: Bretter verleimen, Ausschnitte anfertigen, Kanten abrunden, Gehäuse anmalen, Kabel einbringen, Sonofil einbringen, Chassis verheiraten, Akustikstoff überziehen, Deckplatte folieren und auflegen, Gummifüße anschrauben und XLR Buchse luftdicht mit Heißkleber einbauen. Anfänglich war es vorgesehen, den Verstärker in den Subwoofer in einem doppelten Fach im Boden zu integrieren. Im Hinblick auf die potenzielle Wärmeentwicklung habe ich dann jedoch davon abgesehen. Das Fach ist jetzt nur noch ein verstärkter Hohlraum. Als Folge ist der Subwoofer etwas größer, aber auch massiver als er sein müsste.

Folgende Lehren habe ich aus dem Bau gezogen:

Fugenleim funktioniert gut.

Es macht Sinn, erst die Vertiefungen für die Chassis anzufertigen und dann den Durchbruch zu machen, ich machte es leider andersrum und bin mit der Kantenfräse/Oberfräse ziemlich rum geeiert. Glücklicherweise kaschiert dies der Akustikstoff.

Eine Kantenfräse/Oberfräse macht sehr viel Staub bzw. sie macht sehr sehr sehr viel Staub. Nach der ersten Fräsung im Wohnzimmer bin ich direkt ins Badezimmer gegangen. Alle weiteren Fräsungen wurden auf dem Balkon durchgeführt. Noch heute finden sich trotz direkter Entstaubung immer noch Rückstände des feinen MDF-Pulvers im Wohnzimmer.

Es war eine gute Idee mit dem Subwoofer zu beginnen.

Der Bau der Lautsprecher war schon aufwändiger. Hier galt es, die gewölbte Front des Design-Gebers nachzubilden. In der Planungsphase entschied ich mich, dies mit an der Vorderseite abgerundeten Seitenwände zu realisieren. Auf diese sollten 3mm Platten mit Spannung in Schichten aufgeleimt werden und somit die Front bilden. Damit alle Seitenwände dieselbe Rundung haben, fertigte ich auf Papier eine Skizze an, übertrug diese auf ein Holzbrett und sägte die Form aus. Anschließend übertrug ich die Rundung mit dem Bündig-Fräser auf alle Seitenwände.

Nach dem die Seitenwände fertig waren, wurden die Gehäuse verleimt.

Bevor ich die Fronten aufgeleimt habe, entschied ich mich, zuerst die Ausschnitte in die Platten zu machen. Auf den gerundeten Fronten wäre dies mit Sicherheit eine sehr unschöne Angelegenheit geworden, zumal das Eintauchen mit meiner Kantenfräse nicht vorgesehen ist (obwohl es funktioniert).  Um die runden Ausschnitte zu realisieren, habe mich mir eine Fräshilfe gebastelt. Diese besteht in der Basis aus einem Brett mit einem zentral eingebrachten Dübel. Alle zu bearbeitenden Platten wurden gleichzeitig zentral durchbohrt. Anschließend wurden diese Platten einzeln auf den Dübel des Grundbretts gesteckt und darauf ein weiteres Brett mit dem Fräser und der für den gewünschten Radius passenden Bohrung aufgelegt. Das hat sehr gut funktioniert und alle Platten haben die identischen gewünschten Ausschnitte bekommen.

Nachdem die Ausschnitte fertig waren, wurden die Platten schichtweise auf die Gehäuse in der passenden Reihenfolge aufgeleimt. Die notwendige Spannung wurde mittels Spanngurt realisiert und das Ergebnis ist erstaunlich stabil und fest geworden.

Als beide Gehäuse fertig geleimt waren, wurden die Überstände entfernt, alle Kanten mit Abrundfräsern bearbeitet und die Vertiefung für die XLR Buchse angefertigt.

Als Oberfläche schwebte mir ursprünglich eine Folierung in Mattschwarz vor. Allerdings habe ich aufgrund der ganzen Rundungen kein zufriedenstellendes Ergebnis hin bekommen. Mit der Geduld am Ende und dem Wunsch endlich die Lautsprecher zu hören, entschied ich mich für eine Bemalung mit der bereits beim Subwoofer verwendeten schwarz matten Tafellackfarbe. Diese war ursprünglich von einem anderen Projekt übrig. Bei genauem Hinsehen zeigen sich Unebenheiten, die mit Schleifen und Spachteln zu vermeiden wären. Vielleicht bekommen sie nochmal eine neue Oberfläche. Aktuell sehe ich dazu keine Notwendigkeit, zumal die Farbe das Licht verschluckt und die Unebenheiten somit nur bei genauem Hinsehen auffallen. Nach der Oberflächenbehandlung wurden die Weichen und Sonofil eingebracht, die Chassis verheiratet und verschraubt.

Anschließend wurden die Elektronik und die Lautsprecher getestet. Alles klang unauffällig, d.h. Verkabelung und Frequenzweichen waren alle korrekt aufgebaut und verdrahtet. Somit konnten final die Schrauben und Körbe der Chassis mit einem runden Zuschnitt von Moosgummi verdeckt werden.

Verstärkerbau
Nachdem der Verstärker nicht mehr in den Subwoofer sollte, musste eine andere Lösung für die Behausung der Elektronik her. Ursprünglich wollte ich ein Gehäuse aus den 3mm Resten bauen, erinnerte mich jedoch an meine Zuschnittversuche. Nochmal wollte ich nicht zum Tischler und suchte deshalb nach einer Alternative. Schlussendlich fündig wurde ich im Bereich der Computergehäuse und griff auf ein 20cm x 20cm ITX Gehäuse zurück.

In das Gehäuse wurden die Verstärkerplatine, das Schaltnetzteil mit 200 Watt und das Udo-Device mit individuell angepasster Kondensatorkapazität eingebaut. Das Udo-Device baute ich, da beim Testaufbau ab einem bestimmten Pegel wiederholt die Schutzschaltung vom Verstärker ausgelöst hat. Vermutlich ist hier die Schaltgeschwindigkeit vom Netzteil zu gering. Allerdings bin ich kein Elektriker und entsprechend ist dies nur eine Mutmaßung meinerseits. Mit Udo-Device tritt das Problem bei von mir getesteten Pegeln nicht mehr auf. Ein Foto vom Inneren möchte ich aufgrund des Chaos, damit alles rein passt, lieber nicht zeigen.

Lautsprecherpositionierung und Anpassung
Aus meinen zu Beginn erwähnten Erfahrungen ist mir die Auswirkung der Positionierung der Lautsprecher auf den Klang sehr bekannt. Insbesondere die Qualität von Bass und Räumlichkeit werden sehr vom Raum beeinflusst. Entsprechend war es mir wichtig, das Beste aus den gegebenen Anforderungen zu machen (Subwoofer in Front, Lautsprecher auf Sideboard). Der beste Kompromiss aus Räumlichkeit und stabilem Stereobild für die Lautsprecher war schnell gefunden und die Offcenter Positionierung des TVs durch eine Balanceanpassung korrigiert. Beim Subwoofer durfte ich mehrere Positionen durchspielen. An einer war der Bass zu dröhnig, an der anderen war der Subwoofer auf jeder Frequenz ortbar und an einer wieder anderen war er gar nicht bemerkbar. Schlussendlich hat sich eine Position gefunden, die einen kräftigen, trockenen und nicht ortbaren Bass erlaubt.

Wie in Udos Beschreibung erwähnt, profitiert der Subwoofer von einer Anhebung im Bass und einer passenden Trennung zu den Lautsprechern. Dies habe ich über Filter in der Software von Arylic realisiert und im Verstärker gespeichert. Die optimale Einstellung ermittelte ich über Sinussweeps und einem Frequenzanalysator auf dem Handy. Als Ergebnis habe ich meine Raummode bei 83 Hz durch eine großzügige Trennung von Sub und Lautsprecher abgeschwächt. Den Tiefgang habe ich durch Leistungsanhebung annährend linear auf 30 Hz getrimmt, mit einem starken Abfall Richtung 20 Hz. Diese Einstellung kostet mich Maximalpegel, den ich aber in der Mietwohnung eh nicht ausreizen werde. Theoretisch lässt sich in der Software auch die Frequenzweichen aus den Lautsprechern nachbauen. An dieser Stelle wollte ich mich aber nicht zu sehr vom Verstärker abhängig machen.

Klangbeschreibung
Eine Klangbeschreibung ist immer etwas sehr Subjektives. Die grundsätzliche Erwartungshaltung wie eine breite Bühne, hohe Räumlichkeit und trockener Bass erfüllt das System zu meiner vollsten Zufriedenheit. Es spielt ohne schrille Höhen und das Klangbild ist umfassender, als es die kleinen Lautsprecher vermuten lassen. Zu dem löst sich der Klang sehr gut von den Lautsprechern und sie verschwinden völlig aus der Darstellung. Einzig zur Brustkorbmassage fehlt es dem System natürlich an Membranfläche, aber dies war auch nicht mein Ziel.

Im speziellen seien folgende Beispiele mit dem Versuch einer Beschreibung des Höreindrucks genannt. Alle Beschreibung sind jeweils mit kalibriertem Subwoofer und Übergangsfrequenz durchgehört worden:

Metallica – Nothing Else Matters
Die Instrumente und Stimme kommen prima getrennt und klar durchhörbar beim Ohr an. Dabei ist die Trennung nicht zu scharf, so dass sich ein stimmungsvolles Ganzes ergibt. Mit der gewählten Abstimmung des Subwoofers kommt das Schlagzeug angenehm druckvoll und realitätsnah rüber.

Frédéric Chopin – Prelude, Op 28, No. 15
Ein Stück, das sehr schön die Fähigkeit zur dynamischen Darstellung der Lautsprecher aufzeigt. Sowohl die lauten als auch die leisen Passagen kommen sehr authentisch rüber und erfordern keine Lautstärkeanpassung. Sie führen ab Minute 2:00 – verstärkt ab Minute 2:45 – sogar zu einem Gänsehautmoment in positivem Sinn.

Daft Punk – Around the world
Sehr schön rübergebrachter, knochentrockener Bass ohne Wummern und Dröhnen. Genau so stelle ich mir das vor.

The Dark Knight – End Credits Music
Fantastische große Darstellung der kleinen Lautsprecher. Insbesondere im Dunkeln wirkt es, als wäre man in einem viel größeren Kinosaal. Der Bass kommt kräftig, direkt und sauber. Die weiteren Klanganteile umhüllen einen sehr schön.

Fazit
Der Bau war spaßig und manchmal frustrierend. Bei der Holzbearbeitung habe ich einiges gelernt und der Weg war mehr oder weniger das Ziel. Am Ende steht ein Lautsprechersystem, welches genau meine Erwartungen erfüllt und in Anbetracht des finanziellen Aufwands sogar übertrifft. Endlich passt der Ton zum Bild und die Stimmen sind jederzeit durchhörbar. Egal ob das Quellmaterial gut oder schlecht ist, die Lautsprecher machen aus beidem das Beste (im Rahmen des Flaschenhalses der Bluetooth-Zuspielung). Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und werde sehr lange Freude an meinen SB LSC haben (SB wie in SB Acoustics und LSC für LoudSpeakerCoax). Lediglich das Finish der Lautsprecher wird irgendwann noch einmal eine wertigere Überarbeitung erfahren. Bis dahin genieße ich weiterhin den wohligen Klang und kann sagen „Mission Erfüllt“.

Vielen Dank an Udo für die Idee und Entwicklung des sehr guten Bausatzes. Außerdem vielen Dank an die bisherigen Berichte-Schreiber, die bei der Entscheidungsfindung sehr gut weiter geholfen haben. Ferner gilt mein Dank der örtlichen Tischlerei für den sehr guten Zuschnitt, sowie meiner besseren Hälfte für die Geduld und Beseitigung der Staubnester im Wohn- und Badezimmer.

Eric

Zur U_Do 19 im Online-Shop
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Hallo Eric,
Glückwunsch zu diesem tollen Projekt.
Was ich noch nicht ganz verstehe, wie hast du die Chassis sauber befestigt? Die unteren Platten haben sicher auch eine Wölbung von aufleimen.

vg Andi

Hallo Eric,
die Schaltnetzteile brauchen halt ein wenig Zeit zum Regeln. Wenn die Zeit zum Regeln fehlt, dann leidet die Dynamik. Dann ist daa Netzteil sozusagen ein elektronischer Limiter.
Das V_Udo_Device verschafft dem Schaltnetzteil die benötigte Zeit zum Nachregeln und auf der anderen Seite dem Verstärker die benötigte Energie um z.B. den Subwoofer zu treten.

Die Idee mit dem ITX Gehäuse merke ich mir. Danke.

Grüße
Rincewind

Hallo Rincewind,
kannst du nochmal einen Link zum V-Udo-Device senden ?
Leider finde ich nichts dazu.
Thanks
Jürgen

Die Vorgehensweise ist Korrekt. Es gitl die Zeit zu überbrücken, bis das Schaltnetzteil “NACHgeregelt” hat. Das gilt sowohl für das “Hochfahren” wie auch “Runterfahren” des Schaltnetzteils.
Die hier https://www.acoustic-design-magazin.de/Lautsprecher-selber-bauen/Thema/pimp-my-miniamp/#post-58240 angegebenen Werte für Kapazitäten sind ein Kompromis zwischen technisch Sinnvoll/Machbar, Aufwand/Kosten und “universell Einsetzbar”.

Hallo Eric
Das Eckige muss ins Runde…… oder so. Die Idee mit dem Moosgummi als Abdeckung gefällt mir.
Tolles Projekt von dir.
Gruss Adi

Glückwunsch fürs gelungene Projekt.

Am Schultafellack bin ich erst vorbeigekommen, konnte mir allerdings keinen anderen Einsatzzweck vorstellen, nachdem ich die meine irrige Erstwahrnehmung aus dem Augenwinkel: Was zur Hölle ist denn Schulta-fell-Lack! korrigiert hatte.

Der macht auf den Lautsprechern allerdings eine sehr schöne mattschwarze Optik. (werde morgen gleich mal bei L… auf der Resterampe gucken, ob noch einer da ist)

Dein Hinweis, dass er alles Licht schluckt und so kleinere Oberflächenmacken kaschiert, ist sehr hilfreich, weil ja tadelloses Lackieren im Selbstbau eine schwierige Sache ist.

Wie hast Du einen dichten Anschluss der Koaxe auf der gekrümmten Fräsflache hinbekommen?

So ein Koax-System spukt mir ständig im Kopf herum. Dein Bericht machts mir wirlich nicht leichter, den Wunsch zu bändigen. (Die Spielgeldkasse wär´ dummerweise auch grad´voll)

Viel Spass beim Fernsehen.

PS. Fräsen im Wohnzimmer hätte strafbare Handlungen zu meinem Nachteil
zur Folge gehabt.

Hi Eric,

Auch von mir viele Glückwünsche zum Projekt. Ich mag deine ruhige und zielgerichtete Beschreibung. Das Projekt fühlt sich in sich sehr stimmig an. Die Idee mit dem Sub finde ich total cool. Die sollte man sich abspeichern. Ich würde gerne mal die u_do‘s im Vergleich zu deiner Vorlage, den K..‘s, hören. Es wird denen ja sehr viel Zauber zugesprochen. Keine Ausgabe einer HiFi-Zeitschrift ohne mindestens einmal die Lautsprecher dieser Firma in die Luft zu heben. Ich bin mir sicher, dass die u_do‘s da sehr gut mithalten können.

Danke zuletzt für den Tip mit dem Verstärker. Auch der kommt auf die Liste.

Viel Spaß beim hören!
VG Marcel

Glückwunsch und viel Freude, schick geworden!
Das Badezimmer ist einfach die beste Werkstatt 😉
Profi-Tipp: die schwarze Wäsche des Mitbewohners vorher raus bringen…

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